„Die Transferperiode war für uns eine ordentliche. Wenn ich mir unsere Neuverpflichtungen anschaue, finde ich, dass sie sowohl wirtschaftlich, sportlich als auch menschlich zur... Der überraschend starken WSG Tirol fehlen nur die Punkte…

„Die Transferperiode war für uns eine ordentliche. Wenn ich mir unsere Neuverpflichtungen anschaue, finde ich, dass sie sowohl wirtschaftlich, sportlich als auch menschlich zur WSG passen“, zeigt sich WSG-Sportdirektor Stefan Köck zufrieden mit der Transferbilanz. Nicht nur auf dem Transfermarkt, sondern auch sportlich gesehen sieht er die Tiroler auf dem richtigen Weg.

Für den 49-jährigen Funktionär war in den ersten Runden der spielerische Fortschritt zu erkennen – nur die Ergebnisse blieben aus. „Was uns fehlt, ist der eine oder andere Punkt. Man hat es gesehen gegen Sturm Graz und Klagenfurt, da haben wir leider Gottes den einen oder anderen Punkt liegen lassen“, äußert er sich zu dem Saisonstart mit vier Punkten aus fünf Runden. Trotz des mäßigen Punktekontos stimmten ihn die erbrachten Leistungen positiv und bestätigen die gute Transferpolitik der Tiroler.

WSG Tirol: Verluste von Schlüsselspieler und Trainer zu beklagen

Mit Thomas Silberberger verloren die Tiroler ein echtes Urgestein. Der 51-Jährige trat nach elf Jahren von der Trainerposition zurück und ermöglichte damit dem Verein „neue Impulse setzen zu können“, so der Tiroler. „Für mich geht im Sommer eine fantastische, elfjährige Reise zu Ende. Ich habe den Verein 2013 auf Platz vier der Regionalliga West übernehmen und gemeinsam mit Stefan und Diana bis in die Bundesliga führen dürfen“, zieht er sein Resümee aus der Zeit bei der WSG. Mit Philipp Semlic folgte auf ihn ein Trainer, der mit den Tirolern seine erste Mannschaft als Cheftrainer im Oberhaus leiten darf. In seinen bisherigen Stationen als Übungsleiter war er zuletzt beim SV Lafnitz und SKN St. Pölten aktiv.

Nicht nur auf der Trainerbank galt es für die Tiroler Verluste zu kompensieren, denn mit Nik Prelec, Felix Bacher, Kofi Schulz oder Sandri Ogrinec musste die WSG Schlüsselspieler mit viel Erfahrung ziehen lassen. Auf der Gegenseite konnten mit Lukas Hinterseer und den Rückkehrern Florian Rieder sowie Tobias Anselm Spieler verpflichtet werden, die das Potenzial haben, diese Abgänge aufzufangen. Kurz vor Schluss des Transferfensters gelang es den Wattenern sich die Dienste eines afrikanischen Talents zu sichern.

Deadline-Day-Deal Jaden Mazou Bambara

„Ich freue mich sehr darüber, meinen Profivertrag bei der WSG Tirol unterschrieben zu haben und bin schon sehr aufgeregt beim Gedanken, meine neuen Mitspieler kennenzulernen und bei der WSG ein neues Abenteuer zu starten“, freut sich das 19-jährige Offensivtalent aus Burkina Faso. Der Mittelfeldakteur wurde am letzten Tag des Transferfensters vom Vizemeister Burkina Fasos, dem SC Majestic, nach Tirol gelotst.

„Mit Jaden Mazou Bambara begrüßen wir einen jungen, vielversprechenden Spieler aus Burkina Faso in unseren Reihen. Wir freuen uns sehr, dass er sich langfristig an die WSG Tirol gebunden hat. Wir werden ihm die nötige Zeit geben, um sich zu integrieren, damit er sich Schritt für Schritt weiterentwickelt und so sein volles Potenzial ausschöpfen kann“, freut sich WSG-Sportdirektor Köck über den Deal. Sofern alle bürokratischen Hürden, wie die Erteilung des Visums und der Arbeitserlaubnis geregelt ist, sind die Tiroler davon überzeugt, dass der junge Offensivmann eine wichtige Rolle in der Mannschaft spielen kann und wird.

„Mit Jaden Mazou schließt sich ein spannender Spieler unserer WSG an. Im Datenscouting und in dem danach folgenden Videostudium seiner Spiele waren wir von seinem Potenzial überzeugt. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, ihn langsam an die Gegebenheiten in der Bundesliga heranzuführen und erhoffen uns, sein ganzes Potenzial zu entwickeln“, stimmt Chefcoach in das Loblied auf Bambara mit ein.

Andreas Nachbar

cialis kaufen