Die Hälfte der Bundesligarunden sind absolviert und der FK Austria Wien darf den Titel “Herbstmeister” sein Eigen nennen. In den bisherigen 18 Runden holte die Austria stolze 13 Siege, dazu 3 Unentschieden und lediglich 2 Niederlagen. Eine tolle Bilanz, die eigentlich nicht besser sein könnte – sollte man zumindest meinen. Denn die heurige Herbstrunde der Wiener Austria ist nur die vierterfolgreichste Bundesliga-Hinrunde seit Einführung der 3-Punkte Regel.
2012/2013 – Peter Stöger als Erfolgsgarant
Seitdem Peter Stöger das Zepter bei den Veilchen schwingt, wirkt einiges plötzlich wesentlich einfacher als noch vor einigen Monaten. Dabei hat sich der Kader der Austria im Vergleich zu jenem von Vorgänger Ivica Vastic kaum verändert. Dennoch steht man bei unglaublichen 43 Punkten nach 18 Runden und holt derzeit im Schnitt 2,4 Punkte pro Meisterschaftsrunde. Sollte die Austria diesen Schnitt halten können, würde sie geradewegs auf einen neuen vereinsinternen Punkterekord zusteuern. Aktuell liegt dieser bei 75 Punkten aus der Saison 2009/2010 unter Karl Daxbacher. Lediglich in fünf Runden konnte man keinen Sieg verbuchen. Gegen Red Bull Salzburg und Sturm Graz musste man jeweils eine Niederlage und ein Unentschieden hinnehmen und gegen den WAC gelang daheim auch nur ein Remis. Ansonsten verließ der FAK heuer den Platz bisher immer mit drei Punkten.
2002/2003 – Daum ersetzt Schachner trotz Tabellenführung
So ziemlich jeder Austria-Fan wird sich noch sehr genau an die verrückte Saison 2002/2003 zurückerinnern können. Walter “Schoko” Schachner wurde nach 12 Runden als souveräner Tabellenführer entlassen und durch Christoph Daum ersetzt. Die Austria holte unter Schachner in 12 Runden 8 Siege, 3 Remis und kassierte nur eine Niederlage. Die Hinrunde wurde schließlich von Daum mit weiteren 5 Siegen und einem Unentschieden komplettiert. Nach 18 Runden standen die Veilchen also bei unglaublichen 43 Punkten und hatten damit um einen Punkt mehr auf dem Konto als aktuell unter Peter Stöger. Der 22. Meistertitel der Vereinsgeschichte – sowie der erste unter Mäzen Frank Stronach – war die logische Konsequenz.
1997/1998 – Sturm Graz feiert ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte
Fulminant startete der – frisch in das nagelneue Arnold-Schwarzenegger-Stadion übersiedelte – SK Sturm Graz in die Saison 1997/1998. Trainer Ivan Osim gelang es ein technisch starkes Team rund um Stützen wie Ivica Vastic oder Mario Haas aufzubauen. Eine außergewöhnliche Hinrunde mit 43 Zählern waren die Folge, die durch eine noch beeindruckendere Rückrunde sogar noch getoppt wurde. Mit stolzen 81 Punkten nach 36 Runden stellte man eine neue Punktebestmarke auf, die bis heute unerreicht blieb.
2001/2002 – FC Tirol holt dritten Titel in Folge
Noch einen Tick erfolgreicher, als die Herbstrunden von Sturm unter Osim und der Austria unter Schachner/Daum, verlief die Hinrunde des FC Tirol Milch Innsbruck unter Kurt Jara und Joachim Löw. Kurt Jara legte 2001/2002 mit 11 Siegen und 2 Unentschieden aus den ersten 13 Spielen die Basis für weitere Erfolge, wechselte dann aber zum HSV in die Deutsche Bundesliga. Sein Nachfolger wurde der heutige Deutsche Bundestrainer Joachim Löw, der mit vier weiteren Siegen und einem Remis den bis heute erfolgreichsten Herbstdurchgang der Bundesligageschichte abrundete. Die beeindruckende Herbstbilanz: 48 Punkte, keine Niederlage, 41:1 Tore. Verfolger Sturm Graz lag mit 15 Punkten Rückstand bereits hoffnungslos zurück und der dritte Meistertitel der Innsbrucker in Folge war nur noch reine Formsache. Dass es die erfolgreichste Herbstrundenmannschaft bereits ein Jahr später nicht mehr gab, ist eine andere Geschichte.
Dominik Knapp, abseits.at
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Dominik Knapp
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