Enttäuschung bei Rapid – Das sagt Trainer Klauß nach der Derbyniederlage
Bundesliga 17.Februar.2025 Stefan Karger
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Nach der 1:2-Niederlage im Wiener Derby gegen Austria Wien zeigte sich Rapid-Trainer Robert Klauß schwer enttäuscht. In der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach er über die verpassten Chancen und die unnötigen Gegentore, die Rapid um ein besseres Ergebnis brachten.
„Wir sind natürlich extrem enttäuscht über das Spiel, über den Ausgang des Spiels, weil wir uns viel vorgenommen haben. Was noch ärgerlicher ist: Die Niederlage war unnötig, es wäre viel mehr möglich gewesen.“
Klauß betonte, dass Rapid sich die Ausgangssituation durch eigene Fehler zunichte gemacht habe. „Wir haben uns in eine gute Position gebracht und dann mit zwei unnötigen Gegentoren alles selbst kaputt gemacht. Zudem haben wir unsere eigenen Chancen nicht genutzt, obwohl sie ausreichend da waren, um das Spiel zu gewinnen.“
Fehler im eigenen Spiel und mangelnde Kaltschnäuzigkeit
Klauß machte keinen Hehl daraus, dass Rapid sich das Leben selbst schwer machte. „Wir machen das 1:0, sind dran, das 2:0 zu erzielen, und bringen den Gegner dann wieder ins Spiel. Direkt nach der Halbzeit verursachen wir das 1:2 – selbstverschuldet.“
Er hob hervor, dass Rapid es nach einem schwierigen Start ins Spiel geschafft habe, Kontrolle zu gewinnen. „Es war schwer, ins Spiel zu kommen. Es gab viele Körperlichkeit, viel Hektik, viele zweite Bälle nach Freistößen und Fouls. Doch dann machen wir das 1:0 und wir hatten eine starke Phase – und zerstören uns diese Ausgangssituation selbst. Das ärgert mich sehr.“
Ein Derby ohne Fans – eine entscheidende Komponente?
Die fehlenden Rapid-Fans in diesem Auswärtsderby wurden als möglicher Faktor für die Niederlage diskutiert. Klauß nahm dazu Stellung: „Ja, das hat sicher eine Rolle gespielt. Ich habe es noch nie mit unseren Fans hier erlebt, und sie haben uns gefehlt. Sie werden uns auch in den nächsten Derbys fehlen. Wir hätten das Spiel trotzdem gewinnen wollen – für unsere Fans.“
Klare Kritik an Schiedsrichterentscheidungen
Auch die Schiedsrichterleistung war ein Thema. Klauß zeigte sich unzufrieden: „Ich sage es mal so: Es gab ein paar Sachen, die mich gewundert haben. Die Szene mit Louis war relativ klar – er wird am Hals gehalten. Der Schiedsrichter sagt, es war nur ein kurzes Halten, aber genau das ist entscheidend. Dadurch kann er den Ball nicht richtig aufs Tor köpfen. Das ist eine klare Torchancenverhinderung und damit ein Elfmeter. Das muss ich als Schiedsrichter sehen, da brauche ich auch keinen VAR.“
Er selbst erhielt in der Partie eine Gelbe Karte für Kritik, was er mit einem Schulterzucken hinnahm: „Ich habe den Schiedsrichter gefragt, warum ich Gelb bekommen habe. Er sagte, ich hätte Kritik geäußert, und das sei nicht erlaubt. Okay, akzeptiere ich. Aber ich hätte trotzdem gerne den Elfmeter gesehen.“
Kein Blick auf die Tabelle – nur auf die nächsten Aufgaben
Trotz der Niederlage möchte Klauß den Fokus nicht auf die Tabelle oder Saisonzielsetzungen legen. „Ich sage den Spielern immer: Schaut nicht auf die Tabelle, schaut nicht auf Träume oder Ziele. Schaut darauf, was nötig ist, um Spiele zu gewinnen.“
Mit Blick auf die Saison meinte Klauß abschließend: „Wir haben immer gesagt, dass in dieser Saison für viele Mannschaften etwas möglich ist. Salzburg und Sturm Graz dominieren nicht mehr so klar wie früher. Das bedeutet, dass es für alle Teams Chancen gibt. Aber es liegt an uns, unsere Punkte einzufahren.“
Der Coach betont, dass die Spieler nun nicht auf die Tabelle schauen sollen, sondern nur auf das nächste Spiel: „Wir haben zwei Spiele liegen lassen, zwei Spiele, in denen mehr möglich war. Deshalb brauchen wir gar nicht über Ziele oder Träume zu sprechen. Jetzt geht es nur darum, die nächste Woche gut zu arbeiten und das nächste Spiel zu gewinnen, um wieder in Schwung zu kommen.“
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