Es geht endlich wieder los!
Bundesliga 27.Juli.2018 Ral 0
Es geht wieder los! Die erste Runde der tipico Bundesliga steht an und wir haben wie immer eine Kompaktübersicht für euch.
FK Austria Wien – Wacker Innsbruck
Freitag 20:45 Uhr, Generali Arena, Schiedsrichter: Christoper Jäger
Die Austria möchte die vergangene Saison so schnell es geht vergessen machen. Dafür wurde in der Sommerpause ein Umbruch im Kader eingeleitet. Auch auf dem Posten des Technischen Direktors gibt es mit Ralf Muhr einen neuen Mann. Ein Start mit drei Punkten aus dem ersten Spiel gegen den Aufsteiger aus Innsbruck, würde den Veilchen erst mal Ruhe bringen. Ex-Austrianer Zlatko Junuzovic glaubt, dass mit dem Team dieser Saison wieder zu rechnen sein wird: „So eine Saison wird ihnen nicht noch einmal passieren.“
Nach vier Spielzeiten in der Zweitklassigkeit, ist der FC Wacker Innsbruck zurück in der Beletage des österreichischen Fußballs. Manager Alfred Hörtnagl hat dabei schon vollmundig die Rückkehr in das internationale Geschäft für 2020 angekündigt. In dieser Saison geht es aber vor allem darum, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Trainer Karl Daxbacher kann dabei auf die Heimstärke von Wacker bauen.
Der FK Austria Wien traf in den letzten 11 Duellen in der tipico Bundesliga gegen den FC Wacker Innsbruck immer (27 Tore). Eine derartige Trefferserie gelang dem FAK gegen die Tiroler zuletzt von Juli 1990 bis Juni 1994 (16 Spiele).
Der FK Austria Wien kassierte in den letzten 10 Duellen gegen den FC Wacker Innsbruck nie mehr als ein Gegentor (insgesamt 3). Eine derartige Serie gelang dem FAK gegen die Tiroler erstmals.
Letztes Duell:
FC Wacker Innsbruck 1:1 FK Austria Wien
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 130 (59 Siege Austria, 33 Unentschieden, 38 Siege Wacker)
Verletzt/Angeschlagen: Christoph Martschinko, Dominik Fitz, Petar Gluhakovic, Christoph Monschein, James Jeggo, Maximilian Sax – niemand
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: Wolfsberger AC – FK Austria Wien / FC Wacker Innsbruck – SK Sturm Graz
SK Sturm Graz – TSV Hartberg
Samstag 17:00 Uhr, Merkur Arena, Schiedsrichter: Rene Eisner
Sturm musste in der bisherigen Transferperiode einen ziemlichen Qualitätsverlust hinnehmen. Ob sich daher eine ähnliche Saison wie die letzte mit Cupsieg und Einzug in die Champions-League-Quali, ist eher fraglich. Trainer Heiko Vogel bleibt aber gelassen: „Als Trainer lernt man damit umzugehen. Wir haben super Jungs dazubekommen, die ihre Aufgabe sehr gut machen.“. Gegen Ajax Amsterdam mussten die Blackies in der Qualifikation zur Königsklasse aber eine 0:2-Niederlage hinnehmen.
Der Aufsteiger aus Hartberg kann vor dem Ligastart aufatmen: Der Senat 3 der österreichischen Fußball-Bundesliga hat das Stadion der Steirer uneingeschränkt tauglich erklärt. Der TSV Hartberg geht als krasser Außenseiter ins Rennen und gilt als der erste Abstiegskandidat. Vor allem der Abgang von Erfolgstrainer Christian Ilzer tat weh. Nun wird Markus Schopp versuchen, die Oststeirer in der Liga zu halten.
Der SK Sturm Graz und der TSV Hartberg duellieren sich zum 4. Mal seit Gründung der Bundesliga. Die drei Duelle zuvor gab es allesamt im Uniqa-ÖFB-Cup und die Grazer trafen dabei immer mehrfach.
Bei diesem Duell ging bisher immer das Auswärtsteam als Sieger vom Platz – 2-mal der SK Sturm Graz und 1-mal der TSV Hartberg nach Verlängerung.
Letztes Duell:
Keine
Direkter Vergleich seit 74/75:
Keine
Verletzt/Angeschlagen: niemand
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: FC Wacker Innsbruck – SK Sturm Graz / TSV Hartberg – Admira Wacker Mödling
SC Rheindorf Altach – SV Mattersburg
Samstag 17:00 Uhr, CASHSPOINT Arena, Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer
Die Zielsetzung in Altach vor dieser Saison ist klar: Besser abschneiden als in der vergangenen Spielzeit, als die Vorarlberger auf einem für sie enttäuschenden achten Rang abschlossen. Als Konsequenz musste Trainer Klaus Schmidt nach nur einem Jahr Platz machen für den bisherigen Video-Analysten Werner Grabherr. Der gibt sich vor dem Start zuversichtlich: „Es gibt einige Vorzeichen, die für ein erfolgreiches Jahr sprechen.“
Der SV Mattersburg hingegen war mit Platz sechs einer der positiven Überraschungen der vergangenen Saison. Ob die Burgenländer in der kommenden Spielzeit eine ähnlich gute Platzierung erreichen können, ist eher fraglich: Mattersburg musste seine komplette Offensivabteilung ziehen lassen. Daher wird es wohl zuerst darum gehen, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern.
Der SCR Altach feierte sieben Heimsiege gegen den SV Mattersburg. Mehr Heimsiege in der tipico Bundesliga feierten die Vorarlberger nur gegen den FK Austria Wien (8).
Der SCR Altach erzielte in Heimspielen in der tipico Bundesliga gegen den SV Mattersburg 22 Tore – so viele wie gegen kein anderes Team.
Letztes Duell:
SV Mattersburg 0:1 SC Rheindorf Altach
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 24 (9 Siege Altach, 5 Unentschieden, 10 Siege Mattersburg)
Verletzt/Angeschlagen: Boris Prokopic, Valentino Müller, Simon Piesinger, Felix Luckeneder – Mario Grgic, Andreas Kuen
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: SK Rapid Wien – SCR Altach / SV Mattersburg – Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg – LASK
Sonntag 17:00 Uhr, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner
Die vielleicht größte Überraschung in Salzburg: Erfolgstrainer Marco Rose gibt weiterhin das Kommando beim Serienmeister. Sein Vertrag wurde sogar verlängert. Das große Ziel in dieser Saison wird neben dem Double sein, endlich das gelobte Land namens Champions-League-Gruppenphase zu erreichen. Dabei helfen soll Österreich-Rückkehrer Zlatko Junuzovic; er wird dem jungen Bullenkader enorm viel Erfahrung zuführen.
LASK-Trainer Oliver Glasner gibt vor der Saison das Ziel aus, sich für die Meisterrunde qualifizieren zu wollen. Anhand der starken letzten zu urteilen, sollte das eigentlich klappen. Aber, der LASK muss in dieser Spielzeit mit der Zusatzbelastung internationaler Wettbewerb zurechtkommen. Keine einfache Aufgabe. Der Auftakt zum Abenteuer Europa ist jedenfalls geglückt: Mit 4:0 besiegten die Linzer in der Qualifikation zur Europa League den norwegischen Vertreter Lilleström SK.
Der LASK ist seit vier Auswärtsspielen bei Red Bull Salzburg ungeschlagen. Das gelang den Oberösterreichern in der tipico Bundesliga zuletzt von April 1984 bis August 1995 (sogar 6 Auswärtsspiele).
Der LASK blieb in den letzten beiden Spielen gegen Red Bull Salzburg ohne Gegentor. Länger ohne Gegentor gegen die Salzburger blieb der LASK in der tipico Bundesliga zuvor nur von Oktober 1976 bis Oktober 1979 (5 Spiele).
Letztes Duell:
LASK 1:0 Red Bull Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 80 (29 Siege Salzburg, 28 Unentschieden, 23 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Patrick Farkas, Fredrik Gulbrandsen – Dogan Erdogan, Philipp Wiesinger, David Bumberger
Gesperrt: Hannes Wolf – niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: SV Mattersburg – Red Bull Salzburg / LASK – SKN St. Pölten
Admira Wacker Mödling – SK Rapid Wien
Sonntag 17:00 Uhr, BSFZ Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam
Wieder einmal musste die Admira im Sommer zahlreiche Stammspieler ziehen lassen. Den Südstädtern steht daher wohl eine sehr schwierige Saison bevor. Hinzu kommt das peinliche Cup-Aus gegen Ostligist Neusiedl. Auch in der Qualifikation zur Europa League kassierte man eine 0:3-Niederlage gegen ZSKA Sofia. Dennoch ist Trainer Ernst Baumeister erfahren genug, das Team fit für den Kampf um den Klassenerhalt zu machen – denn um nichts anderes wird es bei der Admira in dieser Saison gehen.
Rapid hat natürlich ganz andere Ziele für die neue Spielzeit: „Im Cup wollen wir natürlich so weit wie möglich kommen und die Europa-League-Gruppenphase wollen wir erreichen“, so Trainer Goran Djuricin. Der Auftakt ist mit einem 5:0-Erfolg gegen Kufstein in der ersten Cup-Runde jedenfalls geglückt. In der Liga möchte Djuricin mit seiner Mannschaft natürlich möglichst weit oben landen.
In den letzten 9 Duellen in der BSFZ-Arena zwischen der Admira und dem SK Rapid Wien trafen beide Teams immer (16-mal ADM, 13-mal SCR).
Die Admira traf in den letzten 10 Heimspielen gegen den SK Rapid Wien immer. Das ist die längste derartige Serie der Niederösterreicher gegen die Wiener in der tipico Bundesliga.
Das letzte Duell:
SK Rapid Wien 4:1 Admira Wacker Mödling
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 142 (36 Siege Admira, 36 Unentschieden, 70 Siege Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Pascal Petlach, Sasa Kalajdzic, Fabio Strauss – Philipp Schobesberger, Paul Gartler, Tamas Szanto, Andrija Pavlovic, Christopher Dibon, Ivan Mocinic
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: TSV Hartberg – Admira Wacker Mödling / SK Rapid Wien – SCR Altach
SKN St. Pölten – Wolfsberger AC
Sonntag 17:00 Uhr, NV Arena, Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Nach der letzten Katastrophensaison, soll beim SKN nun unter Trainer Dietmar Kühbauer alles besser werden. Die Relegation gegen Wr. Neustadt konnte der SKN für sich entscheiden, und auch in der ersten Runde des Cups gelang ein souveräner 6:0-Erfolg gegen Maria Saal. Gelingt es, den Schwung mitzunehmen, sollte auch dieses Jahr der Klassenerhalt drin sein.
Auch der WAC hat sich vor dieser Saison neu aufgestellt, und mit Christian Ilzer vom TSV Hartberg den ehemaligen Co-Trainer als neuen Chefcoach verpflichtet. Auch im Kader gab es eine hohe Fluktuation: Neun Spieler kamen, gleich 15 abgegeben. Die Kärnter sind in dieser Saison daher durchaus für eine Überraschung gut.
Der WAC ist auswärts in der tipico Bundesliga gegen den SKN St. Pölten ungeschlagen (2 Siege, 2 Remis) – wie sonst nur beim FC Wacker Innsbruck.
Der SKN St. Pölten gewann die letzten 3 Spiele der Saison 2017/18 in der tipico Bundesliga. Eine derartige Siegesserie war den Niederösterreichern in der höchsten Spielklasse zuvor nie gelungen.
Letztes Duell:
SKN St. Pölten 0:1 Wolfsberger AC
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele gesamt: 8 (1 Sieg SKN St. Pölten, 3 Unentschieden, 4 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: Martin Rasner, Luan, Daniel Petrovic – Gerald Nutz
Gesperrt: niemand
Gefährdet: niemand
Nächste Spiele: LASK – SKN St. Pölten / Wolfsberger AC – FK Austria Wien
tipp3 beziffert die Meisterchancen der zwölf Teams übrigens so:
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