Nach dem erfolgreichen Rückspiel gegen Austria Lustenau gab die Wiener Austria bekannt, dass Georg Teigl, Lukas Mühl und Nikola Dovedan den Verein verlassen werden.... Ex-Austrianer Dovedan wechselt in die deutsche Bundesliga

Nach dem erfolgreichen Rückspiel gegen Austria Lustenau gab die Wiener Austria bekannt, dass Georg Teigl, Lukas Mühl und Nikola Dovedan den Verein verlassen werden. Der Abgang des 28-Jährigen war demnach schon vor einiger Zeit eine beschlossene Sache, nun steht auch sein neuer Arbeitgeber fest.

Nikola Dovedan stieß im September 2023 zur Wiener Austria nachdem sein Vertrag beim 1. FC Nürnberg auslief und er in der regulären Transferzeit keinen Verein fand. Die Veilchen hofften bei der Suche nach einem Nachfolger für Marco Djuricin fündig geworden zu sein, doch Dovedan schien nie ganz bei den Veilchen angekommen zu sein und blieb häufig hinter den hohen Erwartungen zurück. In der regulären Liga-Saison kam er 20 Mal zum Einsatz und erzielte nur einen einzigen Treffer. Immerhin glänzte er einige Male als Vorbereiter und steuerte fünf Assist bei. Im Rückspiel Europacup-Playoff-Rückspiel gegen Austria Lustenau bereitete er beim 5:0-Sieg zwei weitere Tore vor und zeigte vielleicht ausgerechnet im letzten Pflichtspiel seine bislang beste Leistung im Austria-Trikot.

Beim 1. FC Heidenheim wird man auf ähnliche Auftritte des ablösefreien Offensivspielers hoffen. Der Klub setzte sich vergangenen Saison punktegleich mit dem SV Darmstadt in der zweiten Liga als Tabellenführer durch und ist somit in der kommenden Saison erstklassig. Der überragende Mann in der vergangenen Saison war Mittelstürmer Tim Kleindienst, der mit 25 Treffern überlegener Torschützenkönig wurde und dazu auch noch sieben Torvorlagen beisteuerte. Nikola Dovedan ist der erste echte Transfer beim FC Heidenheim in diesem Transferfenster, nachdem zuvor lediglich zwei U19-Spieler zur Profimannschaft hochgezogen wurden.

Nikola Dovedan kennt den Verein gut, da er dort bereits zwei Jahre lang unter Vertrag stand und in 63 Partien starke 17 Tore und 11 Assists beisteuerte. Er kennt auch seinen neuen Trainer Frank Schmidt sehr gut, da dieser die Heidenheimer bereits seit September 2007 betreut. Ein Beispiel dafür, dass sich Kontinuität und Geduld durchaus bezahlt machen kann.

Die vertraute Umgebung war auch einer der Gründe, weshalb sich der Offensivspieler für diesen Wechsel entschied – und natürlich auch, dass der Klub erstklassig ist. Dovedan bestritt zwar 151 Liga-Spiele in Deutschland, wartet aber noch auf seinen ersten Einsatz in der höchsten Spielklasse. Bald ist es soweit.

Stefan Karger

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