Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 8. Spieltag 2022/23

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

SK Rapid Wien – Wolfsberger AC 1:3 (xG=1.79:1.47)

Ein weiterer Tiefpunkt beim SK Rapid, der insbesondere in der ersten Halbzeit eine katastrophale Leistung gegen den WAC ablieferte und sogar noch wesentlich höher in Rückstand hätte gehen können, allerdings bei knappen Abseitsentscheidungen Glück hatte. Da diese abgepfiffenen Situationen allerdings nicht in die xG-Wertung hineinfallen und die Grün-Weißen in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhten, haben die Hausherren etwas überraschend die Nase bei der xG-Wertung mit 1.79:1.47 vorne. Die Hausherren schossen 18 Mal aufs gegnerische Tor, wobei acht Schüsse den Weg zum Tor fanden. Bei den Gästen waren es nur neun Schussversuche und drei Schüsse aufs Tor, die aber auch gleichzeitig ins Tor gingen. Dennoch eine verdiente Niederlage des SK Rapid, der in allen Bereichen kriselt.

SV Ried – RB Salzburg 0:3 (xG=1.44:1.30)

Die Gäste aus Salzburg gingen in Ried schon früh in Führung, denn Sesko und Adamu trafen schon nach fünf bzw. fünfzehn Minuten. Vielleicht sparte Jaissles Mannschaft danach etwas die Kraft, denn die auf einigen Positionen veränderte Mannschaft, die noch dazu einige verletzte Spieler an Bord hatte, schaltete bald einen Gang zurück. Die Zuschauer sahen danach wenige Höhepunkte. Eine rote Karte auf beiden Seiten und ein Treffer von Okafor waren die Highlights. Die Rieder kamen zwar zu einigen Chancen, ließen diese aber allesamt aus. Zehn Schussversuche von denen keiner ans Tor ging waren die Ausbeute der Hausherren über die 90 Minuten. Die xG-Werte fallen mit 1.44:1.30 aber sogar knapp zu Gunsten der Oberösterreicher aus. Der Sieg war dennoch nie in Gefahr.

WSG Tirol – SCR Altach 0:0 (xG=1.03:1.05)

Keine Tore sahen die Fans beim West-Duell zwischen der WSG Tirol und den Altachern. Die Punkteteilung geht auch nach dem xG-Modell in Ordnung, da die Werte mit 1.03:1.05 fast ausgeglichen ausfallen. Insgesamt ein eher schwaches Bundesligaspiel, das nur Miroslav Klose erfreute, da seine Mannschaft hinten kompakt stand und die Null hielt, was für ihn an diesem Abend das größte Ziel war.

SC Austria Lustenau – LASK 1:1 (xG=0.79:0.96)

Der LASK ist nach der Punkteteilung im Reichshofstadion weiterhin unbesiegt, trauert aber laut Cheftrainer Kühbauer dennoch zwei verlorenen Punkten nach. Nakamura war es wieder einmal, der seine Mannschaft nach 23 Minuten in Führung brachte und sich so für die starke erste Halbzeit belohnte. Danach verloren die Oberösterreicher aber etwas den Faden und die Lustenauer kamen auf. Belohnen konnten sich die Hausherren aber erst nach 82 Minuten, als Fridrikas den Ausgleich zum 1:1 erzielte. Stojkovic sah anschließend wegen Kritik die gelb-rote Karte. Dass das Unentschieden nicht ganz unverdient war zeigen die xG-Werte von 0.79:0.96 aus Sicht der Hausherren.

TSV Hartberg – FK Austria Wien 0:3 (xG=0.84:1.81)

Die Austria zeigte beim 3:0-Sieg gegen die Hartberger eine gute Leistung und hat auch bei den xG-Zahlen mit 0.84:1.81 die Nase vorne. Ein erneuter Kreuzbandriss des jungen Außenverteidigers Ziad El Sheiwi überschattete jedoch den Auswärtssieg komplett. Der 18-Jährige, der eben erst nach seinem ersten Kreuzbandriss sein Comeback gab, wird abermals monatelang pausieren müssen. Wir wünschen viel Kraft und einen guten Heilungsverlauf.

SK Austria Klagenfurt – SK Sturm Graz 0:2 (xG=0.51:1.21)

Der SK Sturm fuhr in Klagenfurt einen 2:0-Auswärtssieg ein, bei dem auch Neuzugang Albian Ajeti sein Debüt in der Startelf gab. Die Hausherren, die beim Kärnten-Derby gegen den WAC eine Runde davor viel Selbstvertrauen tanken konnten, kamen durch Pink zur ersten guten Chance, doch Sturm wurde schon bald dominanter und bestimmte das Spielgeschehen. Sturm belohnte sich aber erst als Ilzer in der zweiten Halbzeit mit Emegha, Böving und Ljubic neue Kräfte ins Spiel brachte. Letztgenannter war es auch, der mit einem sehenswerten Schuss die Gäste in Führung brachte. Joker Emegha sorgte in der Nachspielzeit für den zweiten Treffer. Die Grazer hatten auch laut dem xG-Modell, das 0.51:1.21 ausfiel, leichte Vorteile.

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Stefan Karger