Die erste Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und damit kehrt der heimische Fußball wieder zurück aus seiner Sommerpause! Mit der 50. Spielzeit steht dabei auch ein historisches Jubiläum an, weshalb diese auch gebührend mit dem Duell zwischen dem LASK und dem SK Rapid eröffnet wird. Die restlichen Begegnungen folgen überwiegend am Samstag, während am Sonntag mit dem Spiel zwischen dem FK Austria Wien und dem SK Sturm Graz ein weiteres Topspiel auf die Zuschauer wartet. Mögen die Spiele beginnen!
LASK – SK Rapid Wien
Freitag 20:30, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Der LASK hat eine ereignisreiche Sommerpause hinter sich, wo einiges los war. Angefangen beim etwas überraschenden Trainerwechsel und der Entscheidung, in Zukunft auf Thomas Sageder zu setzen, bis hin zu den vielen Neuzugängen, die den Kader auf über 30 Spieler aufgebläht hat. Die Oberösterreicher rüsten sich offensichtlich für die Doppelbelastung und wollen – trotz der zusätzlichen internationalen Aufgaben – auch in der Liga für Furore sorgen. Interessant ist hier noch die Personalie Nakamura, steht der japanische Teamspieler doch seit längerem bei vielen Vereinen auf den Zettel und sich ein Wechsel anbahnt. Ansonsten wird es nicht viele Neuzugänge in der Startelf geben, jedoch eine neue Spielweise, weshalb die LASK-Fans gespannt sind, wie dies gegen Rapid aussehen wird.
Der SK Rapid auf der anderen Seite hätte sich insgeheim wohl etwas mehr Aktivitäten gewünscht, sowohl bei den Neuzugängen, als auch bei den Abgängen. Ablöse konnte man bislang keine durch Verkäufe generieren, weshalb man auch bei den Neuzugängen nur eingeschränkt agieren kann. Mit Seidl, Cvetkovic und Mayulu hat man zwar einige interessante Leute geholt, wurde jedoch die Problemzone im zentralen Mittelfeld nach wie vor nicht adressiert und gibt es damit eine akute Baustelle. Die Vorbereitung konnte das kritische Umfeld auch nicht besänftigen, weshalb ein guter Saisonstart für Trainer Zoran Barisisc enorm wichtig sein wird, um die Fans hinter sich zu bringen und eine positive Energie freizusetzen. Setzten dürfte man dabei wohl auf das gewohnte 4-2-3-1 System, wobei man alternativ ein 3-4-2-1 in der Vorbereitung einstudiert hat, wodurch die Flexibilität erhöht wurde.
– Der LASK ist seit in der Bundesliga seit vier Heimspielen gegen den SK Rapid Wien ungeschlagen (2S 2U) – eine längere Serie gab es zuletzt von 1996 bis 1998 (5 Duelle). Die Linzer Athletiker gewannen in der Vorsaison beide Heimspiele gegen Rapid – das gelang zuvor nur 1997/98.
– Der SK Rapid Wien traf in der Bundesliga gegen den LASK 14 Spiele in Folge (insgesamt 26 Tore) – erstmals so lange. Die Null stand für die Linzer Athletiker gegen Rapid zuletzt am 25. November 2018 (1:0), in BL-Heimspielen seit dem Wiederaufstieg 2017 noch nie.
– Seit der Ligareform 2018/19 gab es in der Bundesliga beim Auftaktspiel einer Saison immer abwechselnd einen Heim– und Auswärtssieg. In der Vorsaison gewann das Heimteam (Salzburg 3:0 gegen den FK Austria Wien). Der SK Rapid Wien nahm zweimal am Auftaktspiel teil, immer als Heimteam, verlor 2019/20 gegen den FC Red Bull Salzburg (0:2) und gewann 2020/21 gegen den FC Admira (4:1) – für den LASK ist es eine Premiere.
– Der LASK gewann zuletzt viermal in Folge sein erstes Spiel einer Saison der Bundesliga – eine derartige Serie gelang den Linzer Athletikern nie zuvor. Wenn das erste Spiel einer BL-Saison daheim stattfand, gewann der LASK zuletzt sogar sechsmal in Folge und verlor überhaupt nur einmal: 1999/2000 mit 0:2 gegen den SK Sturm Graz.
– Der LASK ist in der Bundesliga an Freitagen seit acht Spielen ungeschlagen und gewann die letzten fünf davon. So lange blieben die Linzer Athletiker an Freitagen zuvor nur 1977 ungeschlagen (9 Spiele) und hatten auch nur damals eine derartige Siegeserie (ebenfalls 5 Siege).
Letztes Duell
Rapid 1:1 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75
Spiele insgesamt: 156 (36 Siege LASK, 31 Remis, 89 Siege Rapid)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Sturm-LASK / Rapid-Altach
Wolfsberger AC – Blau-Weiß Linz
Samstag 17:00, Lavantal Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter
Beim Wolfsberger AC zeigte die Formkurve zum Ende der Saison hin nach oben, weshalb man nun positiv gestimmt in die neue Saison geht. Trainer Manfred Schmid konnte nicht nur die erste volle Vorbereitung mit seinen Mannen absolvieren, sondern auch einige interessante Neuzugänge an Land ziehen, die die Mannschaft verstärken sollten. Auf der anderen Seite hat man jedoch auch mit Taferner und Malone zwei Leistungsträger verloren und steht mit Torjäger Baribo ein weiterer Schlüsselspieler vor dem Abgang. Daher sind die Kärntner auch schwer einzuschätzen und wird es wohl einige Runden dauern, ehe man eine Prognose über den Saisonverlauf treffen kann.
Für den Aufsteiger Blau-Weiß Linz startet also mit dem Auswärtsspiel in Wolfsberg das Abenteuer Bundesliga. Hier möchte man klarerweise im besten Fall die Euphorie nach dem Aufstieg direkt mitnehmen und wie die vergangenen Aufsteiger gleich eine gute Rolle in der höchsten Spielklasse spielen. Man konnte zwar einige interessante Zugänge für sich gewinnen, hat jedoch mit Seidl und Mayulu zwei hochveranlagte Akteure verloren, die es nun vor allem im Offensivspiel zu ersetzen gilt. Hier werden die Hoffnungen sicherlich auf Torjäger Ronivaldo ruhen, der mit 34 Jahren endlich in der höchsten Spielklasse angekommen ist und nun seine Qualitäten unter Beweis stellen kann. Ein guter Start wird für das Team von Trainer Scheiblehner wichtig sein, um das Selbstvertrauen steigen zu lassen und die Eingewöhnung zu beschleunigen.
– Der WAC und der FC Blau Weiß Linz trafen in fünf Pflichtspielen aufeinander (oberhalb der Regionalliga): in der 2. Liga 2011/12 gewann der WAC zwei der vier Duelle (1U 1N) und stieg in die Bundesliga auf, im Achtelfinale des ÖFB-Cups 2022/23 setzten sich die Kärntner auswärts mit 3:1 durch.
– Seit dem Aufstieg des WAC 2012 gewann in der Bundesliga nur einer der sechs Bundesliga-Neulinge sein Auftaktspiel (2U 3N) – 2019/20 die WSG Tirol mit 3:1 gegen den FK Austria Wien. Der WAC verlor als Liga-Neuling 2012/13 sein Auftaktspiel mit 0:1 gegen den FK Austria Wien.
– Der FC Blau Weiß Linz ist der siebente oberösterreichische Klub in der Bundesliga (LASK, FC Linz (SK VÖEST), Union Wels, Vorwärts Steyr, SV Ried und SV Pasching). Keiner der bisherigen sechs Klubs aus Oberösterreich verlor sein erstes Bundesligaspiel (4S 2U).
– Der FC Blau Weiß Linz traf im Kalenderjahr 2023 in jedem der sieben Liga-Auswärtsspiele und erzielte im Schnitt zwei Tore. Zuletzt gewannen die Linzer drei Auswärtsspiele in Folge und verloren 2023 auswärts nur einmal (1:2 bei den Young Violets Austria Wien).
– Der WAC kassierte in der vergangenen Saison der Bundesliga nur 35% der Gegentore in der zweiten Hälfte (18 von 52 – exkl. dem Gegentor in der Verlängerung gegen den SC Austria Lustenau) – Bestwert. Das gab es zuvor nur beim FC Red Bull Salzburg 1992/93 (33%). Die Kärntner kassierten nur vier Gegentore in der Schlussviertelstunde. Weniger Gegentore in der Schlussviertelstunde kassierte in einer BL-Saison zuletzt der FC Wacker Innsbruck 2001/02 (3).
Letztes Duell:
BW Linz 1:3 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 13 (7 Siege WAC, 2 Remis, 4 Siege BW Linz)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Klagenfurt-WAC / BW Linz-Hartberg
TSV Hartberg – SC Austria Lustenau
Samstag 17:00, Profertil-Arena, Schiedsrichter: Daniel Pfister
Beim TSV Hartberg herrschte während der Sommerpause einiges an Betrieb und gab es für Trainer und Sportdirektor Markus Schopp wohl nur wenig Urlaub. Mit Tadic und Sonnleitner gab man nicht nur zwei Routiniers ab, sondern musste auch Leihspieler Avdijaj ziehen lassen, der für einige Scorerpunkte in der Rückrunde sorgte und damit maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt hatte. Nun gehen die Steirer mit einer etwas verjüngten Elf in die Saison, wobei man zumindest die Offensivspieler Providence und Prokop halten konnte und mit Max Entrup einen interessanten Stürmer verpflichten konnte, der im Cup mit einem Doppelpack auf sich aufmerksam machte.
Auf der anderen Seite muss man sich um den SC Austria Lustenau noch etwas sorgen machen, weist der Kader vor dem Saisonstart doch recht viele Löcher auf. Bis vor kurzem hatte man noch gerade einmal (16 (!) Feldspieler zur Verfügung, wobei man die letzten Tage immerhin drei Neuzugänge begrüßen konnte. Keine einfache Aufgabe also für Trainer Markus Mader, der erneut in kürzester Zeit eine schlagkräftige Truppe formen muss, die nichts mit dem Abstieg zu tun haben soll. Bauen kann man weiterhin auf Torjäger Fridrikas, der seine Form des letzten Jahres konservieren soll.
– Der SC Austria Lustenau ist gegen den TSV Hartberg in der Bundesliga ungeschlagen (3S 1U) – das gelang den Lustenauern sonst nur gegen den SCR Altach (3S 1U). In der 32. Runde der Vorsaison gewann Lustenau mit 5:1 – nur am 2. August 1997 erzielten die Lustenauer in der BL ebenfalls fünf Tore (5:0 beim FC Admira).
– Der SC Austria Lustenau gewann in der vergangenen Saison der Bundesliga 12 Spiele (inkl. Playoff) – neuer Klubrekord. Lustenauer Bestwert zuvor waren sechs Siege in der Aufstiegssaison 1997/98. Lstenau holte damit vergangene Saison nur zwei Siege weniger als in den ersten drei BL-Saisonen zusammen (14).
– Der TSV Hartberg blieb in den letzten drei Saisonen in der Bundesliga zum Auftakt ungeschlagen und gewann zuletzt zweimal in Folge. In jedem der fünf BL-Auftaktspiele trafen die Oststeirer (8 Tore).
– Mit Dario Tadic verließ der Rekordtorschütze des TSV Hartberg den Klub Richtung St. Pölten. Er erzielte für Hartberg in der Bundesliga 49 Tore und war an 62 Toren direkt beteiligt – jeweils Klub-Bestwert. Tadic kam im Sommer 2015 vom SC Austria Lustenau zum TSV Hartberg.
– SC Austria Lustenaus Lukas Fridrikas erzielte vergangene Saison in der Bundesliga als erster Lustenauer 15 Saisontore und traf auch als erster Lustenauer sechs BL-Spiele in Folge. Gegen den TSV Hartberg traf er dreimal – gegen keinen Klub öfter.
Letztes Duell:
Lustenau 5:1 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 4 (3 Sieg Lustenau, 1 Remis)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: BW Linz-Hartberg / Lustenau-Austria Wien
WSG Tirol – SK Austria Klagenfurt
Samstag 17:30, Tivoli Stadion, Schiedsrichter: Harald Lechner
Die WSG Tirol hatte vergleichsweise eine recht ruhige Sommerpause und die Transferaktivitäten hielten sich – anders als in den vergangenen Jahren- ziemlich in Grenzen. Nur vier Neuzugänge stehen vier Abgänge gegenüber, wobei man u.a. mit Rückkehrer Prelec und Kronberger einige interessante Leihspieler an Land ziehen konnte. Mit dem eingespielten Stamm hofft man auf einen erneuten Klassenerhalt, wobei man speziell in der Defensive sicherlich noch Handlungsbedarf hat. Das erste Saisonspiel könnte allerdings auf der Kippe stehen, findet am Freitag doch ein Turnier im Tiroler Stadion statt und sind heftige Regenfälle angesagt, wodurch das Spielfeld in Mittleidenschaft gezogen werden könnte.
Ganz ruhig ist es in den vergangenen Wochen um den SK Austria Klagenfurt geworden, der bis dato kaum auf dem Transfermarkt tätig wurde. Bis auf Iba May holte man keine Neuzugänge, am ehesten dürfte hier noch Rückkehrer Gemicibasi als Verstärkung gesehen werden, der nach seinem missglückten Türkei-Abenteuer nach Klagenfurt zurückkehrt und eine neue Chance erhält. Daher sind Saisonprognosen für die Kärntner auch schwer zu treffen, jedoch wird unter diesen Voraussetzungen eine Teilnahme an der Meistergruppe schwer zu erreichen sein – sofern es keine weiteren Verstärkungen mehr gibt.
– Die WSG Tirol blieb 2021/22 in der Bundesliga in beiden Spielen gegen den SK Austria Klagenfurt punktelos (2N), 2022/23 blieben die Tiroler in den zwei BL-Spielen gegen Klagenfurt ungeschlagen (1S 1U).
– Der SK Austria Klagenfurt beendete die Saison 2022/23 in der Bundesliga mit einem 2:1-Sieg gegen den SK Rapid Wien und feierte damit 11 Siege in der vergangenen Saison– drei mehr als in der Premierensaison 2021/22.
– Der SK Austria Klagenfurt gewann 2022/23 sechs BL-Auswärtsspiele – erstmals so viele in einer Saison der Bundesliga. Allerdings verloren die Klagenfurter die letzten drei BL-Auswärtsspiele in Folge – erstmals. Das erste Auswärtsspiel einer BL-Saison verloren sie immer (2021 mit 0-4 bei der Admira und 2022 mit 1-3 beim LASK).
– Die WSG Tirol gewann in der vergangenen Saison der Bundesliga vier Spiele nach 0:1-Rückständen (alle 4 im Grunddurchgang), in den ersten drei BL-Saisonen gewann die WSG zusammen nur dreimal nach 0:1-Rückständen.
– Der SK Austria Klagenfurt gab in der vergangenen Saison der Bundesliga nur sieben Punkte nach 1:0-Führungen ab – so wenige wie kein anderes Team. Die Kärntner gewannen 73% ihrer Spiele nach 1:0-Führung (8 von 11) – nur der FC Red Bull Salzburg (84%) und der SK Sturm Graz (74%) mit einem höheren Anteil.
Letztes Duell:
Klagenfurt 2:3 WSG
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 4 (1 Sieg WSG, 1 Remis, 2 Siege Klagenfurt)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Salzburg-WSG / Klagenfurt-WAC
SCR Altach – FC Red Bull Salzburg
Samstag 19:30, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann
Beim SCR Altach versucht man nach den vergangenen beiden verkorksten Saisonen den kompletten Neustart und hat mit Sportdirektor Kirchler und Trainer Standfest ein neues Duo die sportliche Führung übernommen. Einen dementsprechenden Umbruch gab es daher auch im Kader der Vorarlberger und verzeichnete man über 20 (!) Transferaktivitäten bei den Zu- und Abgängen. Daher darf man nun auch gespannt sein, wie schnell die neu formierte Mannschaft zu greifen beginnt, weshalb zu Beginn sicherlich mit schwankenden Leistungen zu rechnen sein wird. Mit dem Spiel gegen Salzburg startet man auch mit der denkbar schwersten Aufgabe in die neue Saison, wo man andererseits nur Überraschen kann.
Auch bei Red Bull Salzburg ging es während der Sommerpause nicht nur witterungsbedingt heiß her, sondern gab es im Kader eine recht große Fluktuation. Leistungsträger wie Seiwald, Sesko oder Köhn haben den Verein verlassen und Lücken hinterlassen, die nun von jungen nachrückenden Spielern ersetzt werden müssen. Daher blickt man auch sehr gespannt auf die Bullen, zumal heute Trainer Jaissle freigestellt wurde, da er zu al-Ahli wechseln soll. In dem Fall könnte es heuer einen noch spannenderen Titelkampf geben, der eventuell bis zum Schluss andauert.
– Der FC Red Bull Salzburg gewann in der Bundesliga 14 der letzten 17 Spiele gegen den SCR Altach (2U 1N). In der Vorsaison wurde auswärts gewonnen (3:2) und zuhause remisiert (1:1). Der FC Red Bull Salzburg traf in den letzten 17 BL-Spielen gegen den SCR Altach immer (insgesamt 44 Tore) – erstmals. Das gelang gegen die Vorarlberger zuvor nur dem FC Admira (19 Spiele).
– Der FC Red Bull Salzburg startete in der Bundesliga die vergangenen sechs Spielzeiten jeweils mit einem Sieg in die Saison und traf dabei immer mindestens doppelt (insg. 16 Tore). Den letzten Salzburger Punkteverlust im Auftaktspiel setzte es im Juli 2016 auswärts beim SK Sturm Graz (1:3).
– Beim SCR Altach entschied in 25 Spielen der vergangenen Saison in der Bundesliga maximal ein Tor über den Spielausgang – Höchstwert. Sechsmal gewann Altach, neunmal verloren die Vorarlberger mit einem Tor Unterschied und 10 Spiele endeten remis.
– Der FC Red Bull Salzburg kassierte in der vergangenen Saison der Bundesliga nur eine Niederlage – als erstes Team so wenige in einer BL-Saison mit mehr als 30 Spielen. Diese Niederlage kassierte Salzburg im Auswärtsspiel beim SK Sturm Graz im Juli 2022 (1:2), seither ist Salzburg in der BL ungeschlagen (22S 8U). So lange blieb Salzburg zuvor nur von Dezember 2012 bis November 2013 ungeschlagen (damals 33 Spiele – Bundesliga-Rekord).
– Der FC Red Bull Salzburg setzte vergangene Saison in der Bundesliga die meisten Teenager ein (12), gefolgt vom SCR Altach mit acht solchen Spielern. Der jüngste eingesetzte Salzburg-Spieler war Dijon Kameri mit 18 Jahren und 122 Tagen, der jüngste Altacher war Damian Maksimovic mit 18 Jahren und 196 Tagen.
Letztes Spiel:
Salzburg 1:1 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 38 (5 Siege Altach, 7 Remis, 26 Siege Salzburg)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Rapid-Altach / Salzburg-WSG
FK Austria Wien – SK Sturm Graz
Sonntag 17:00, Generali-Arena, Schiedsrichter: Stefan Ebner
Zum Abschluss des Spieltags steht noch das Spitzenspiel zwischen dem FK Austria Wien und dem SK Sturm Graz auf dem Programm. Dabei können die Violetten mit einer breiten Brust in dieses Spiel hineingehen, setzte man sich doch nicht nur im Cup souverän durch, sondern gewann auch dank eines Last-Minute Treffers von Torjäger Tabakovic hochverdient mit 1:0 gegen Borac Banja Luka. Das dürfte den „Veilchen“ sicherlich Auftrieb geben, denn mit dem Duell gegen Sturm steht ein harter Auftaktgegner auf dem Programm. Hier möchte man auch Revanche üben, verlor man doch in der vergangenen Saison alle vier Saisonduelle gegen die Steirer.
Beim SK Sturm Graz gelang ebenfalls der Auftakt standesgemäß und man setzte sich in Klagenfurt mit 7:2 durch. Auch bei den Grazern gab es einige Transferaktivitäten in der Sommerpause, wobei man sich mehrheitlich verstärken konnte und nur mit Emegha und Okonkwo zwei Stammspieler ziehen lassen musste. Daher wird der Trumpf der Grazer erneut das zusammengewachsene Gefüge sein und dass man sich mittlerweile blind versteht. Dementsprechend hoch sind auch die Erwartungen und nach dem Cupsieg hofft man auf den ganz großen Coup – nämlich die Meisterschaft. Zum Auftakt geht es zum schwierigen Gastspiel bei der Austria, wo man sich immer heiße Duelle geliefert hat, jedoch meist das bessere Ende für sich hatte. Das soll auch an diesem Sonntag wiederholt werden.
– Der SK Sturm Graz gewann in der vergangenen Saison der Bundesliga alle vier BL-Duelle gegen den FK Austria Wien – wie zuvor nur in der Saison 1995/96. Fünf BL-Siege in Folge gegen die Wiener Austria gelangen Sturm nur von Juni 1995 bis Mai 1996.
– Der FK Austria Wien startete in der Bundesliga die letzten vier Saisonen mit einer Niederlage – jeweils auswärts. Startete die Wiener Austria allerdings mit einem Heimspiel in eine BL-Saison, dann ging die Austria nur in einem dieser 21 Fälle als Verlierer vom Platz – im August 1976 gegen den First Vienna FC 1894 (0:2) – bei 17 Siegen und drei Remis.
– Der SK Sturm Graz feierte 20 Siege in der vergangenen Saison der Bundesliga – erstmals so viele seit der Ligareform. Weiters blieb Sturm in der vergangenen Saison in den ersten 11 BL-Auswärtsspielen ungeschlagen (6S 5U) – erstmals in der Klubhistorie und als einziges BL-Team in der Saison 2022/23.
– Der FK Austria Wien holte in der vergangenen Saison der Bundesliga in 10 der 19 Spiele nach 0:1-Rückstand noch Punkte (3S 7U). Das gelang der Wiener Austria in der BL-Historie zuvor nur 2008/09 und 1977/78 – nie häufiger innerhalb einer BL-Saison.
– Der SK Sturm Graz ging in der vergangenen Saison der Bundesliga 23-mal mit 1:0 in Führung – nur der FC Red Bull Salzburg häufiger (25-mal). Die Steirer gingen in der BL-Historie nur in der Saison 1998/99 häufiger mit 1:0 in Führung (damals sogar 26-mal). Den BL-Rekord an 1:0-Führungen innerhalb einer Saison halten der FK Austria Wien (2009/10) und der FC Red Bull Salzburg (2013/14) mit je 29 solcher Führungen.
Letztes Spiel:
Austria 1:2 Sturm
Bilanz seit 74/75
Spiele insgesamt: 216 (105 Siege Austria, 50 Remis, 61 Siege Sturm)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Lustenau-Austria / Sturm-LASK
Dalibor Babic
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