Die erste Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und damit geht die Ligasaison endlich wieder los! Dabei kommt es am Freitag zum Auftaktspiel der neuen Spielzeit, in welchem der Aufsteiger GAK bei der Rückkehr in die höchste Spielklasse den FC Red Bull Salzburg empfängt. Am Wochenende folgen dann die restlichen Spiele, wo am Samstag u.a. der LASK in Hartberg gastiert, während am Sonntag der große Schlager zwischen dem SK Rapid und dem SK Sturm auf dem Programm steht.
Grazer AK – FC Red Bull Salzburg
Freitag 20:30, Merkur Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger
Der GAK ist wieder da! Nach 17 langen Jahren kehren die Grazer in die österreichische Bundesliga zurück und dürfen die Saison 2024/25 eröffnen. Am Transfermarkt versuchte man sich punktuell zu verstärken und holte mit Filipovic, Cipot und Vucic einige interessante Namen und auch einiges an Routine dazu. Der Auftakt verlief aber sehr holprig, musste man doch gegen den Landesligisten Velden im Cup ins Elfmeterschießen, bei dem man sich gerade noch so durchsetzen konnte. Nun muss man eine deutliche Leistungssteigerung hinlegen, kommt mit Salzburg doch ein Spitzenteam der Liga, was den Anspruch hat Meister zu werden.
Einen Neustart gab es in der Vorbereitung beim FC Red Bull Salzburg, der aber eigentlich kein wirklicher Neustart ist. Der Trainer Pep Lijnders ist zwar neu, aber am Transfermarkt blieben die Bullen überraschend ruhig und kamen bislang mit Torhüter Blaswich und dem Japaner Kawamura nur zwei externe Neuzugänge. Gleichzeitig verlor man mit Pavlovic und Sucic zwei Stützen und steht auch Solet vor einem Abgang aus Salzburg. Daher darf man gespannt sein, wie die Bullen mit einer kaum veränderten Mannschaft dieses Jahr auflaufen werden und ob man sich zumindest auf der Trainerbank verstärken konnte. Der Auftakt im Cup verlief reibungslos und man bezwang Dornbirn mit 6:0.
Fakten
– Der FC Red Bull Salzburg ist gegen den Grazer AK 1902 seit fünf Spielen in der Bundesliga ungeschlagen (4S 1U), in Pflichtspielen sogar siebenmal in Folge – das letzte Duell war ein 6:0-Sieg im Cup-Halbfinale 2018/19.
– Der FC Red Bull Salzburg startete die vergangenen sieben Spielzeiten in der Bundesliga jeweils mit einem Sieg – das gelang zuvor nur dem FC Wacker Innsbruck von 1990 bis 1996.
– Der Grazer AK 1902 ist seit sieben Ligaspielen ungeschlagen (5S 2U in der 2. Liga), daheim sogar seit acht Ligaspielen (4S 4U). Mit nur einer Heim-Niederlage kassierten die Grazer 2023/24 in der 2. Liga die wenigsten.
– Der FC Red Bull Salzburg erzielte in der vergangenen Saison der Bundesliga 13 Jokertore und damit die achte Saison in Folge die meisten in der Bundesliga. Der Grazer AK 1902 war in seiner letzten BL-Saison 2006/07 das Team mit den meisten Jokertoren (9).
– GAK-Trainer Gernot Messner war von 2002 bis 2005 Spieler bei Salzburg und absolvierte 19 Spiele in der Bundesliga – das letzte davon im April 2005 gegen den GAK (0:1). Vier weitere BL-Spiele absolvierte er 2012 für den WAC.
Letztes Duell: GAK 0:6 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 110 (43 Siege GAK, 26 Remis, 41 Siege Salzburg)
Verletzt/Angeschlagen: Rusek, Nicht, Jovicic, Zirngast / Schlager, Kawamura, Fernando, Guindo
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: WSG-GAK / Salzburg-BW Linz
TSV Hartberg – LASK
Samstag 17:00, Profertil Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter
Traditionell hat sich beim TSV Hartberg einiges getan im Sommer und hatte Trainer und Sportdirektor Markus Schopp in Sachen Kaderplanung nicht gerade wenig zu tun. Mit Entrup, Sangare, Diakite, Frieser und Bowat verließen gleich fünf Spieler die Steirer, die man als Stammspieler betiteln können. Als Ersatz holte man sich erneut vordergründig ablösefrei Spieler und Leihen, wo u.a. mit Omoregie, Havel und Diarra einige interessante Namen in die Ost-Steiermark kamen. Man darf gespannt sein, ob es Schopp erneut gelingen wird, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen, die mit Ballbesitzfußball aufzeigen kann. Das tat man zumindest beim Saisonauftakt, wo man im Cup Bischofshofen mit 11:1 bezwang. Nun starten die Steirer gegen den Lieblingsgegner LASK, gegen den man eine tolle Bilanz vorzuweisen hat.
Auch beim LASK tat sich über den Sommer einiges und war man nicht immer positiv in den Schlagzeilen. Vor allem die Verpflichtung von Jerome Boateng schlug hohe Wellen und brachte den Oberösterreichern berechtigterweise einen Shitstorm ein, der sich sehen ließ und selbst im eigenen Fanlager sehr kritisch gesehen wurde. Ansonsten tätigte man einige kluge und vor allem spannende Transfers, wo vor allem Entrup, Smoljicic und Tibidi als klare Königstransfers zu betrachten sind und viel Qualität in die Mannschaft bringen werden. Gleichzeitig gab man keine wichtigen Spieler ab und schmerzt einzig der Langzeitausfall von Innenverteidiger Andrade, der letzte Saison eine tolle Spielzeit hinlegte. Zum Auftakt reisen die Linzer nach Hartberg, wo man im letzten Spiel den Fluch bezwingen konnte und nach jahrelanger Sieglosigkeit endlich die Steirer bezwang. Man darf gespannt sein, wie sich die Oberösterreicher präsentieren werden.
Fakten
– Der LASK verlor nur eines der neun Auswärtsspiele in der Bundesliga gegen den TSV Hartberg (4S 4U) – am 28. November 2021 (1:2). Die Linzer holten vier der fünf BL-Siege gegen die Hartberger auswärts.
– Der LASK beendete die Saison 2023/24 in der Bundesliga auf Platz 3 und rangierte damit die zweite Saison in Folge in den Top3 der Endtabelle – wie zuvor nur in den Saisonen 1983/84 und 1984/85 in der Bundesliga.
– Der TSV Hartberg gewann in der vergangenen Saison der Bundesliga 12 Spiele (eines davon gegen den LASK) – nie mehr in einer regulären BL-Saison exkl. Playoffspiele. Die Hartberger spielten
10- mal zu Null – neuer Bestwert in einer BL-Saison für die Steirer (exkl. Playoffspiele).
– Der LASK blieb in der vergangenen Saison der Bundesliga in 14 Spielen ohne Gegentor – geteilter Höchstwert und zuvor nur 1985/86 und 2018/19 so oft innerhalb einer gesamten BL-Saison.
– Der TSV Hartberg blieb in den letzten vier Saisonen in der Bundesliga in seinem Auftaktspiel ungeschlagen (2S 2U) und traf in jedem der sechs Auftaktspiele. Der LASK ist seit fünf BL-Saisonen im ersten Spiel ungeschlagen (4S 1U) und traf in den letzten sieben Auftaktspielen zu einer BL-Saison.
Letztes Duell: Hartberg 1:2 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 18 (5 Siege Hartberg, 8 Remis, 5 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Andrade, Boateng, Mustapha, Flecker, Ljubic, Renner, Entrup
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Sturm-Hartberg / LASK-Altach
SCR Altach – WSG Tirol
Samstag 17:00, Cashpoint Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Beim SCR Altach hängt schon vor dem Ligaauftakt der Haussegen etwas schief und startete man mit einem Negativerlebnis in die neue Spielzeit. Im Cupspiel gegen den Regionalligisten Donaufeld musste man sich mit 2:0 geschlagen geben und verabschiedete sich damit als einziger Bundesligist bereits in der ersten Runde aus dem Bewerb. Dabei schien das Transferprogramm vielversprechend und holte man mit Fridrikas, Milojevic und Madritsch einige interessante Neuzugänge und konnte darüber hinaus auch noch Vesel Demaku an sich binden. Nun steht Trainer Standfest allerdings bereits unter Druck und muss in der Liga abliefern, sonst könnte es recht schnell ungemütlich für den Übungsleiter werden. Zum Auftakt geht es gegen die WSG, was ein spannendes Duell werden könnte.
Auf der anderen Seite gab es auch bei der WSG Tirol einige Veränderungen und viele neue Gesichter. Die prägnanteste erfolgte auf der Trainerbank, wo Thomas Silberberger sich nach über einem Jahrzehnt als Trainer der WSG verabschiedete und zur Admira ging. Sein Nachfolger Phillip Semlic ist ein interessanter Mann, der seit längerem gute Arbeit in „Liga Zwa“ verrichtete und nun seine Chance in der höchsten Spielklasse bekommt. Ersetzen müssen die Tiroler namenhafte Abgänge wie jene von Bacher, Schulz oder Prelec, die Säulen im letzten Jahr waren. Mit Anselm, Lawrence und Czyborra holte man aber einige interessante Personalien, die die Abgänge gut kompensieren könnten. Daher darf man gespannt sein, ob und wie schnell es Semlic gelingt, seine Spielidee den Spielern zu vermitteln.
Fakten
– Der SCR Altach gewann in der vergangenen Saison der Bundesliga gegen die WSG Tirol zwei der vier Duelle – nur gegen den SC Austria Lustenau (3) mehr. Drei Ligaspiele ohne Gegentor gelangen den Altachern in der Vorsaison sonst nur ebenfalls gegen Lustenau.
– Die WSG Tirol feierte vergangene Saison in der 14. Runde beim 5:1 gegen den SCR Altach ihren geteilt höchsten Sieg in der Bundesliga, fünf Tore erzielten die Tiroler davor zuletzt im Oktober 2022 gegen den TSV Hartberg (5:1).
– Der SCR Altach ist seit fünf Heimspielen in der Bundesliga gegen die WSG Tirol ungeschlagen (3S 2U) – das gelang den Altachern zuletzt von 2018 bis 2021 gegen den TSV Hartberg (auch 5). In den letzten vier BL-Heimspielen blieb Altach gegen die WSG Tirol ohne Gegentor –erstmals gegen einen Gegner.
– Die WSG Tirol erzielte in der vergangenen Saison der Bundesliga drei Tore nach Einwürfen – das war Ligahöchstwert. Damit erzielten die Tiroler vergangene Saison so viele Tore nach Einwürfen wie in den ersten vier BL-Saisonen zusammen.
– Der SCR Altach erzielte in der vergangenen Saison der Bundesliga 52% seiner Tore (14 von 27) nach Standardsituationen – das war der höchste Anteil und Altachs höchster Anteil in einer BL-Saison in der Klubhistorie. Eines der drei Altacher Saisontore gegen die WSG Tirol fiel nach Standard (Einwurf im Mai).
Letztes Duell: WSG 0:1 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 18 (8 Siege Altach, 6 Remis, 4 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Madritsch, Lincoln / Geris
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: LASK-Altach / WSG-GAK
Wolfsberger AC – SK Austria Klagenfurt
Samstag 17:30, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Einen Neustart gibt es beim Wolfsberger AC, wo nach dem Abgang von Manfred Schmid nun mit Didi Kühbauer ein altbekanntes Gesicht auf der Trainerbank platznehmen wird. Im Kader war auch einiges los und es verabschiedeten sich u.a. mit Bonmann, Boakye und Veratschnig drei Leistungsträger, die jedoch zum Teil die Kassen klingen ließen bei den Kärntnern. Neu dabei sind u.a. mit Wimmer, Zukic und Atanga einige interessante Namen, die die Wölfe verstärken sollten. Zum Auftakt geht es gleich knackig los und trifft man auf den Lokalrivalen Austria Klagenfurt, was gleich für Brisanz sorgt.
Auf der anderen Seite darf der Trainer vom SK Austria Klagenfurt Peter Pacult jede Saison eine grundveränderte Mannschaft in die neue Ligasaison führen. So auch dieses Jahr, wo man mit Irving, Menzel, Karweina, Wimmer, Schumacher und Benatelli gleich mehrere Stammspieler verlor und damit mal wieder einen kräftigeren Umbruch zu bewältigen hat. Einige interessante Neuzugänge kamen dafür in die Kärntner Landeshauptstadt, wo vor allem Tobias Koch und Ben Bobzien als echte Verstärkungen anzusehen sind. Man darf gespannt sein, ob es Pacult erneut gelingen wird, eine schlagkräftige Truppe zusammenzuschweißen, die um die Meistergruppe kämpfen wird. Es wäre wieder eine eindrucksvolle Errungenschaft.
Fakten
– Der WAC blieb 2023/24 in den zwei Duellen in der Bundesliga gegen den SK Austria Klagenfurt ungeschlagen (1S 1U), damit blieben die Wolfsberger erstmals in einer BL-Saison gegen die Klagenfurter ungeschlagen.
– Der WAC traf in jedem der acht Duelle in der Bundesliga gegen den SK Austria Klagenfurt und erzielte 19 Tore – 19 Tore gelangen den Wolfsbergern gegen keinen anderen Gegner in den ersten acht BL-Duellen.
– Der WAC ist seit drei Auftaktspielen in eine Saison der Bundesliga ungeschlagen (1S 2U) und traf in jedem der sechs Auftaktspiele einer BL-Saison seit der Ligareform.
– Der SK Austria Klagenfurt holte in der vergangenen Saison der Bundesliga 14 Punkte nach Rückständen – so viele wie kein anderes Team. So viele Punkte nach Rückständen holten die Klagenfurter nie zuvor in einer BL-Saison.
– Der SK Austria Klagenfurt kassierte in der vergangenen Saison der Bundesliga keinen Platzverweis – als einzige Mannschaft. In ihrer Bundesliga-Debütsaison (2021/22) kassierten die Klagenfurter noch die meisten Platzverweise (11).
Letztes Duell: WAC 4:0 Klagenfurt
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 8 (4 Siege WAC, 2 Remis, 2 Siege Klagenfurt)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Kujrakovic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Austria-WAC / Klagenfurt-Rapid
FC Blau-Weiß Linz – FK Austria Wien
Sonntag 17:00, Hofmann Personal Stadion, Schiedsrichter: Alexander Harkam
Eher ruhiger ging es in diesem Transfersommer bislang beim FC Blau-Weiß Linz zu, wo nur punktuell Veränderungen vorgenommen wurden. Mit Koch und Krainz verließen nur zwei potenzielle Stammspieler der Verein, während man einige interessante Neuzugänge präsentierte. Mit Goiginger, Schmidt, Anderson und Moormann wechselten gleich mehrere gestandenen Bundesliga-Profis nach Linz und sollten der Qualität des Kaders guttun. Die wichtigste Personalie blieb den Oberösterreichern auf der Trainerbank erhalten, war doch Gerald Scheiblehner ein Wunschkandidat vom kommenden Gegner, nämlich der Austria. Das bringt zusätzliche Würze in dieses Spiel und man darf gespannt sein, wie sich die Linzer präsentieren werden.
Beim FK Austria Wien dagegen hängt der Haussegen bereits nach dem dritten Pflichtspiel gewaltig schief und wird der Neo-Trainer Stephan Helm bereits vor dem Ligastart angezählt. Nicht mal ob des Ausscheidens gegen den finnischen Cupsieger Ilves Tampere, was an und für sich schon schlimm ist, sondern vor allem aufgrund der Art und Weise, wie dies geschah. Es war wenig Struktur und Plan bei den Violetten zu erkennen, was nach einer fünfwöchigen Vorbereitung zu denken gibt. Daher lastet bereits bei diesem Spiel ein enormer Druck auf die Mannschaft der Austria, wo man nun gespannt sein wird, wie die Reaktion auf dieses Ausscheiden aussehen wird. Bricht man wie nach dem letztjährigen Ausscheiden gegen Legia auseinander oder zeigt man nun ein Trotzgefühl? Sollte man einen schlechten Start erwischen, könnte der Trainerstuhl von Stephan Helm auch sehr schnell zu wackeln beginnen.
Fakten
– Der FK Austria Wien ist in der Bundesliga gegen den FC Blau Weiß Linz ungeschlagen (3S 1U) – gegen kein anderes Team blieben die Wiener vergangene BL-Saison bei vier Duellen ungeschlagen. Die Wiener Austria erzielte acht BL-Tore gegen die Linzer – mehr als gegen jeden anderen Gegner 2023/24.
– Der FK Austria Wien gewann in der vergangenen Saison der Bundesliga 15 Spiele (inklusive Playoff-Spielen) – erstmals so viele seit der Ligareform. Die Wiener Austria gewann vergangene BL-Saison zweimal vier Spiele in Folge – das gab es bei der Wiener Austria zuletzt in der Saison 2012/13.
– Der FK Austria Wien gewann zu Saisonende erstmals seit Juni 2020 drei Auswärtsspiele in der Bundesliga in Folge, damals waren es unter Christian Ilzer sogar vier BL-Siege in Serie in der Fremde. Die Siegesserie der Vorsaison begann mit einem 2:1 gegen den FC Blau Weiß Linz in der 32. Runde.
– Der FC Blau Weiß Linz verwertete in der vergangenen Saison der Bundesliga 47% seiner Großchancen – der höchste Anteil eines Teams. Die Gegner des FK Austria Wien verwerteten aber nur 28% der Großchancen – nur gegen den SK Sturm Graz und den LASK war der Anteil niedriger (je 27%).
– Der FC Blau Weiß Linz scheiterte in der vergangenen Saison der Bundesliga dreimal am Aluminium – so selten wie zuvor in einer BL-Saison nur der TSV Hartberg 2022/23 und der SV Grödig 2015/16 seit detaillierter Datenerfassung 2013/14.
Letztes Duell: BW Linz 1:2 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 4 (1 Remis, 3 Siege Austria)
Verletzt/Angeschlagen: Strauss, Joao Luiz / Raguz, El Sheiwi, Wustinger, Handl, Guenouche
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Salzburg-BW Linz / Austria-WAC
SK Rapid – SK Sturm Graz
Sonntag 17:00, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Christopher Jäger
Der Saisonstart des SK Rapid kann sich durchaus sehen lassen: 3 Spiele, 3 Siege bei einem Torverhältnis von 10:2. Vor allem im Europacup-Heimspiel gegen Wisla Krakau spielte man sich in einen regelrechten Rausch und schickte den polnischen Zweitligisten mit einer 6:1 Packung nach Hause zurück. Die Hütteldorfer scheinen bereit für den Ligaauftakt zu sein und bekommen es dabei gleich mit einem richtigen Härtetest zu tun, kommt doch der Doublesieger aus Graz in die Bundeshauptstadt angereist. Das wird sicherlich auch als Standortbestimmung dienen, wie weit man in der Entwicklung der eigenen Mannschaft ist und ob man bereits mit den beiden Spitzenteams der Liga mithalten kann.
Etwas holpriger verlief dagegen der Auftakt für den SK Sturm Graz, wo man mit Mühe und Not im Cup in die nächste Runde einziehen konnte. Im Gastspiel beim Kremser SC fand man wenige Lösungen gegen den gut organisierten Regionalligisten und setzte sich erst in der Verlängerung letztlich mit 4:2 durch. Nun hatten die Steirer jedoch mehr als eine Woche Zeit, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und sich entsprechend auf den Ligaauftakt vorzubereiten. Man darf gespannt sein, ob die Grazer auch ohne einige Stützen aus der letzten Saison das gleiche Gesicht zeigen werden können.
Fakten
– Der SK Sturm Graz blieb in der vergangenen Saison der Bundesliga gegen den SK Rapid ungeschlagen (2S 2U) und verlor nur eines der letzten 14 BL-Duelle (8S 5U). Die Grazer trafen erstmals 13 BL-Spiele in Folge gegen den SK Rapid und haben gegen kein anderes aktuelles BL-Team eine derartige Trefferserie am Laufen.
– Der SK Sturm Graz verlor nur drei der 32 Spiele in der vergangenen Saison der Bundesliga – weniger als drei Niederlagen in einer gesamten BL-Saison kassierte Sturm nie (1997/98 waren es auch nur drei, allerdings in 36 Spielen).
– Der SK Sturm Graz kassierte in der vergangenen Saison der Bundesliga nur 23 Gegentore – erstmals so wenige. Die Grazer kassierten nur einmal mehr als zwei Gegentore (1-3 beim LASK im November) – seltener als jedes andere Team. Der SK Rapid kassierte 35 Gegentore – so wenige wie zuletzt 2011/12 (30).
– Der SK Sturm Graz traf 2023/24 erstmals in jedem Auswärtsspiel einer Saison der Bundesliga. Saisonübergreifend trafen die Grazer in den letzten 26 Auswärtsspielen in Folge – erstmals in der Klubgeschichte.
– Der SK Rapid kassierte in der vergangenen Saison der Bundesliga nur sechs Gegentore nach Standards – alleiniger Bestwert und nur der FC Red Bull Salzburg 2020/21 in diesem Jahrtausend weniger (5). Zwei dieser sechs Tore erzielte der SK Sturm Graz, der mit 21 Standardtoren die meisten in der vergangenen BL-Saison erzielte.
Letztes Duell: Sturm 2:1 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 212 (105 Siege Rapid, 58 Remis, 59 Siege Sturm)
Verletzt: Seydi, Drujif, Zimmermann, Gale, Schöller / Borkovic, Jatta
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Klagenfurt-Rapid / Sturm-Hartberg
Dalibor Babic
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