Faktencheck zur 10. Bundesliga-Runde
Bundesliga 30.September.2017 Ral 0
Heute startet das zweite Saisonviertel in der tipico Bundesliga. Wir haben wie jede Woche den Faktencheck für euch!
SKN St. Pölten – SK Sturm Graz
Samstag, 16:00 Uhr / NV Arena/ Schiedsrichter: Oliver Drachta
Immerhin gelang es den Gastgebern am letzten Spieltag, den zweiten Punkt in dieser Saison zu holen. Gegen die Admira reichte es zuletzt zu einem verdienten 1:1. Ein kleines Erfolgserlebnis also für den neuen Trainer Oliver Lederer. Dennoch sind zwei Punkte nach neun Spielen der Inbegriff einer Katastrophen-Bilanz. Und nun kommt der Tabellenführer aus Graz. Jedoch traf der SKN in den letzten vier Spielen gegen Sturm immer jeweils zweimal. Die letzten Begegnungen gingen dabei trotzdem mit 2:3 verloren.
Die Grazer mussten sich am letzten Wochenende daheim mit einem 0:0 gegen Altach begnügen. Damit holte Sturm aus den letzten drei Partien keinen Sieg. Da aber auch die Konkurrenz aktuell nicht die nötigen Ergebnisse einfährt, steht Sturm weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung vor Salzburg.
In den bisherigen 5 Duellen in der tipico Bundesliga zwischen dem SKN St. Pölten und dem SK Sturm Graz trafen beide Teams immer. Der SKN erzielte dabei 9 Tore, die Steirer trafen 11-mal.
Der SK Sturm Graz gewann in der tipico Bundesliga gegen den SKN St. Pölten nur, wenn die Steirer 3 Tore erzielten (3 Siege).
Die letzten direkten Duelle:
SK Sturm Graz 3:2 SKN St. Pölten
SK Sturm Graz 3:2 SKN St. Pölten
SKN St. Pölten 2:1 SK Sturm Graz
Verletzt: Devante Parker, Daniel Schütz, Sandro Ingolitsch, Thomas Vollnhofer – Marc Andre Schmerböck, Thorsten Röcher, Martin Ovenstad, Oliver Filip
Gesperrt: niemand – Sandro Lovric
Nächstes Spiel: SK Rapid Wien – SKN St. Pölten / SK Sturm Graz – FK Austria Wien
SV Mattersburg – SK Rapid Wien
Samstag, 18:30 Uhr/ Pappelstadion/ Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Mit einem 4:2 über Wolfsberg gelang Rapid zuletzt ein kleiner Befreiungsschlag. Vor allem dass es dem Team gelang, nach einem Rückstand zurückzukommen, darf als positives Zeichen gewertet warden. Nun muss dieses Ergebnis aber gegen Mattersburg bestätigt werden. Die Chancen stehen dafür zumindest aus statistischer Sicht nicht schlecht. Die Mattersburger konnten keines der letzten acht Duelle gegen Rapid für sich entscheiden. Mit einem Sieg über die Burgenländer könnten sich die Grün-Weißen erst einmal auf den vorderen Plätzen festsetzen.
Mattersburg hingegen hat das Glück, dass es mit St. Pölten bislang eine Mannschaft gibt, die noch schlechter agiert. Dennoch sind sechs Punkte nach neun Spielen eine schwache Ausbeute. Zuversicht dürfte aber das letzte Spiel gegen den LASK geben. Dank zweier Treffer von Thorsten Mahrer kurz vor der Halbzeit, konnte Mattersburg einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 vewandeln.
Daheim siegten die Burgenländer gegen Rapid zuletzt am 18. Mai 2013 mit 2:0.
Seit dem 29. Juli 2017 (1:0 gegen den WAC) ist Mattersburg in der Bundesliga sieglos und holte seitdem aus sieben Spielen nur zwei Punkte.
Rapid hat die letzten vier Spiele nicht verloren (2 Siege, 2 Remis) und musste auswärts in vier Spielen nur eine Niederlage einstecken (1:3 bei Admira).
Die letzten direkten Duelle:
SK Rapid Wien 2:2 SV Mattersburg
SV Mattersburg 1:3 SK Rapid Wien
SK Rapid Wien 1:1 SV Mattersburg
Verletzt: niemand – Ivan Mocinic, Christopher Dibon, Philipp Malicsek
Gefährdet: Alejandro Velasco Farinas – Dejan Ljubicic
Nächstes Spiel: Wolfsberger AC – SV Mattersburg / SK Rapid Wien – SKN St. Pölten
Admira Wacker Mödling – LASK
Samstag, 18:30 Uhr/ BSFZ – Arena/ Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Die Admira zeigte beim Spiel beim Tabellenletzten aus St. Pölten eine schwache Vorstellung. Dementsprechend reichte es auch nur zu einem 1:1-Unentschieden. Mit nun insgesamt 13 Punkten stehen die Südstädter aber weiterhin gut da und liegen mit Platz sechs sogar in Reichweite der internationalen Plätze. Gegen den kommenden Gegner aus Linz gelang der Admira aber in den letzten zehn Jahren nicht, ein Heimspiel zu gewinnen. Den letzten Admira-Heimsieg gegen den LASK gab es am 6. Oktober 1992 mit 1:0.
Diese Serie kann aus Sicht des LASK sicher noch etwas länger bestand haben. Gerade auswärts aber tut sich der Aufsteiger schwer. Aber auch zu Hause kam gegen Mattersburg am Ende nur ein Remis heraus – und das trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Trotzdem: über den bisherigen Saisonverlauf kann sich in Linz sicherlich niemand beschweren. Derzeit belegt das Team von Trainer Oliver Glasner den fünften Rang in der Tabelle.
Die Admira hat drei von vier Heimspielen in dieser Saison gewonnen und holte aus den letzten drei Ligaspielen sieben Punkte. Der LASK holte im gleichen Zeitraum fünf Punkte, ist aber auswärts bisher noch sieglos (2 Remis, 2 Niederlagen).
Die letzten direkten Duelle:
LASK 3:0 Admira Wacker Mödling
LASK 1:3 Admira Wacker Mödling
Admira Wacker Mödling 1:1 LASK
Verletzt: Florian Fischerauer, Ione Cabrera, Milos Spasic – Rajko Rep
Gesperrt: Marin Jakolis, Daniel Toth – niemand
Gefährdet: niemand – Peter Michorl
Nächstes Spiel: SC Rheindorf Altach – Admira Wacker Mödling / LASK – Red Bull Salzburg
FK Austria Wien – SC Rheindorf Altach
Sonntag 16:30 Uhr/ Ernst Happel Stadion/ Schiedsrichter: Christopher Jäger
Die Austria verpasste es am letzten Spieltag, sich dem Spitzenduo aus Graz und Salzburg anzunähern. Nach den letzten deutlichen Niederlagen gegen Salzburg, kann der FAK das 0:0 aber wohl durchaus positiv werten. Gegen Altach sind nun aber drei Heimpunkte Pflicht, will man den Kontakt zum ersten Platz nicht verlieren. Aber: die Veilchen konnten keines der letzten vier Duelle gegen die Vorarlberger gewinnen. Ganz im Gegenteil: es setzte dabei gleich drei Niederlagen.
Scheinbar liegen die Wiener den Altachern also. Falls Altach wirklich der Überraschungscoup gelingen sollte, würde man plötzlich punktegleich mit der Austria dastehen. Möglich macht es ein bislang sehr ausgeglichenes Tabellenmittelfeld. Nur die ersten und letzten beiden Teams haben dabei einen gewissen Punkteabstand zum Rest. Dass Altach durchaus in der Lage ist bei einem Spitzenteam auswärts etwas mitzunehmen, bewiesen sie am letzten Wochenende: Beim Tabellenführer aus Graz holte man einen Punkt.
Die Austria hat die ersten beiden Saisonspiele verloren, musste aber seitdem in sieben Spielen keine weitere Niederlage einstecken (4 Siege, 3 Remis). Die Altacher sind seit fünf Spielen ungeschlagen (2 Siege, 3 Remis).
Die letzten direkten Duelle:
SC Rheindorf Altach 3:0 FK Austria Wien
SC Rheindorf Altach 1:1 FK Austria Wien
FK Austria Wien 1:3 SC Rheindorf Altach
Verletzt: Robert Almer, Lucas Venuto, Alexander Grünwald, Osman Hadzikic, Vesel Demaku, Heiko Westermann, Alexander Borkovic – Louis Ngwat-Mahop, Bernhard Janeczek, Andreas Lukse, Boris Prokopic
Gefährdet: niemand – Patrick Salomon
Nächstes Spiel: SK Sturm Graz – FK Austria Wien / SC Rheindorf Altach – Admira Wacker Mödling
Red Bull Salzburg – Wolfsberger AC
Sonntag, 19:00 Uhr/ Red Bull Arena/ Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Drei Punkte sind für den Meister daheim gegen Wolfsberg absolute Pflicht. Auch wenn die Salzburger derzeit mit Verletzungspech zu kämpfen haben, darf dies keinerlei Ausrede darstellen. Am letzten Spieltag verpasste man die große Chance, mit einem Sieg gegen die Austria an Tabellenführer Sturm vorbeizuziehen. Am Ende reichte es nur zu einem torlosen Unentschieden. Generell konnte Salzburg nur eines der letzten vier Spiele gewinnen.
Der Gegner aus Wolfsberg war am letzten Wochenende das einzige Team, das eine Niederlage einstecken musste; und das obwohl die Kärntner bei Rapid bereits mit 1:0 in Führung lagen. Jedoch hatte der WAC danach keine Chance mehr und musste noch vor der Halbzeit das 1:2 hinnehmen. Zum Schluss hieß es dann 2:4 aus Sicht der Lavanttaler. Trotzdem steht man derzeit mit elf Punkten fern jeder Abstiegssorgen im gesicherten Mittelfeld.
Der Red Bull Salzburg ist seit 10 Spielen gegen den Wolfsberger AC ungeschlagen (5 Siege, 5 Remis). Nur gegen den FK Austria Wien hat Salzburg aktuell eine längere Serie an ungeschlagenen Spielen (12) in der tipico Bundesliga.
Die letzten direkten Duelle:
Wolfsberger AC 0:2 Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg 2:0 Wolfsberger AC
Red Bull Salzburg 3:0 Wolfsberger AC
Verletzt: Marc Rzatkowski, Takumi Minamino, Marin Pongracic, Samuel Tetteh, Reinhold Yabo, Stefan Stangl, Hee-Chan Hwang, Fredrik Gulbrandsen, Patson Daka, Christoph Leitgeb – Christian Dobnik, Alexander Kofler, Boris Hüttenbrenner, Christian Klem
Nächstes Spiel: LASK – Red Bull Salzburg / Wolfsberger AC – SV Mattersburg
Ral
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