Faktencheck zur 12. Bundesliga-Runde 2021/22
Bundesliga 23.Oktober.2021 Dalibor Babic
Der zwölfte Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und damit beginnt auch die Rückrunde der Meisterschaft. Am Samstag kommt es dabei u.a. zum Kärntner Derby zwischen dem WAC und dem SK Austria Klagenfurt. Am Sonntag geht es dann mit den restlichen Begegnungen weiter, wo am späten Nachmittag das Topspiel der beiden besten Mannschaften des Landes bevorsteht, wo Red Bull Salzburg auf den SK Sturm Graz trifft.
Wolfsberger AC – SK Austria Klagenfurt
Samstag 17:00, Lavanttal-Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Das „Kärntner Derby“ steht also wieder auf dem Programm und dabei wollen sich die Wölfe des Wolfsberger AC für das Hinspiel revanchieren. Damals zum Saisonauftakt war man eigentlich die klar bessere Mannschaft und verabsäumte es den Sack zuzumachen, um dann letztlich in der Nachspielzeit den bitteren Ausgleichstreffer zu kassieren. Nun möchte man dies besser machen und sieht sich auch durch zwei Siege in Serie dazu in der Lage, dies zu bewerkstelligen. Imposant ist dabei, dass man beide Male kein Gegentor kassierte, auch wenn man bei dem Sieg gegen den LASK in einigen Situationen ordentliches Glück hatte. Nun möchte man die Siegesserie weiter ausbauen und auch gegen die Klagenfurter gewinnen.
Als „moralischer“ Sieger konnte sich zumindest der SK Austria Klagenfurt am vergangenen Wochenende fühlen, denn man erkämpfte leidenschaftlich ein 1:1 Unentschieden gegen Rapid. Dies gelang, obwohl man ab der 25. Minute in Unterzahl agierte, da sich Kapitän Mahrer eine absolute Dummheit leistete und vom Feld gestellt wurde. Doch trotz des Rückstandes und der Feldüberlegenheit des Gegners, gab man die Hoffnung nicht auf und belohnte sich letztlich für die Mühen. Damit bleibt man in der Saison weiter vorne dabei, und das obwohl man sich mit den vielen Platzverweisen das Leben selber schwermacht. Nun möchte man auch im „Kärntner Derby“ ungeschlagen bleiben und den Titel als Nummer Eins in Kärnten sichern.
– Der WAC ist in Pflichtspielen gegen den SK Austria Klagenfurt ungeschlagen. Vor dem 1:1 bei der Bundesliga-Premiere der Klagenfurter gab es ein 4:0 in der 2. Runde des ÖFB-Cups 2018/19. Die Torschützen: Gschweidl (2), Wernitznig und Liendl.
– Der WAC rangiert erstmals seit Juli 2020 auf Platz 3 in der Tabelle. Die Lavanttaler waren in ihrer Bundesliga-Historie (seit 2012/13) nach bisher 50 Spieltagen in den Top 3 (5-mal 1., 17-mal 2. & 28-mal 3.).
– Der SK Austria Klagenfurt ist seit vier Bundesliga-Spielen ungeschlagen (1S 3U) – erstmals in der Bundesliga und aktuell nur der FC Red Bull Salzburg (17) länger.
– Der SK Austria Klagenfurt punktete in fünf der sieben Spiele nach 0:1-Rückständen (1S 4U) – so häufig wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga.
– Der SK Austria Klagenfurt erzielte 17 Tore in den ersten 11 Bundesliga-Spielen. Mehr Tore als Aufsteiger in den ersten 11 Saisonspielen erzielte zuletzt der SV Mattersburg 2015/16 (damals 19).
Letztes Duell: Klagenfurt 1:1 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 2 (1 Sieg WAC, 1 Remis)
Verletzt/Angeschlagen: Novak / Blauensteiner, Miesenböck, Gkezos, Moreira, Von Haacke, Maciejewski, Hadzic
Gesperrt: Niemand / Gemicibasi, Mahrer
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Sturm-WAC / Klagenfurt-Admira
FC Admira – WSG Tirol
Samstag 17:00, BSFZ-Arena, Schiedsrichter: Josef Spurny
Der FC Admira befindet sich aktuell in einer richtungsweisenden Phase, in der sich wohl entscheiden wird, wohin die Reise geht, da der Spielplan in den kommenden Wochen den Niederösterreichern Gegner beschert, die man auf Augenhöhe wähnt. Die erste Aufgabe im Auswärtsspiel gegen die Austria konnte man zuletzt gut meistern und mit einem 2:2 Unentschieden im Gepäck heimkehren, womit man einen wichtigen Punkt mitnahm. Nun gilt es die gute Leistung zu bestätigen und gegen den Tabellenletzten WSG Tirol den nächsten Punktegewinn einzufahren, um den Abstand nach unten zu vergrößern. Fehlen wird dabei Senkrechtsstarter Ganda, der in den nächsten Wochen verletzt fehlen wird.
Auf der anderen Seite konnte sich die WSG Tirol für die 2:5 Niederlage gegen Rapid zumindest etwas rehabilitieren und man holte einen moralisch wichtigen Punkt. Gegen den TSV Hartberg lag man zwischenzeitlich mit 1:2 zurück und war einen Mann weniger, ehe man in Unterzahl nach einer schönen Einzelaktion doch noch den 2:2 Ausgleichstreffer erzielte. Bitter ist jedoch, dass man Kapitän Oswald verlor, jedoch wendete der Torhüter zumindest eine schwere Verletzung ab und der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigte sich glücklicherweise nicht. Nun wollen die Tiroler den zweiten Saisonsieg endlich einfahren, um damit das Tabellenende so schnell es geht zu verlassen. Gegen die Admira rechnet man sich da auch gute Chancen aus, ist man doch gegen die Südstädter schon eine längere Zeit ungeschlagen geblieben.
– Die WSG Tirol blieb in den vergangenen sechs Spielen in der Bundesliga gegen den FC Admira ungeschlagen (2S 4U) – Bundesliga-Rekord der Tiroler gegen ein Team.
– Die WSG Tirol kassierte in der Bundesliga nur gegen den FC Admira (0,9 Gegentore pro Spiel) im Schnitt weniger als ein Gegentor pro BL-Spiel.
– Der FC Admira sammelte in den ersten 11 Spielen dieser Bundesliga-Saison 13 Punkte, beinahe doppelt so viele wie zum Vergleichszeitpunkt der Vorsaison (7). Letztmals hatte die Admira 2017/18 nach 11 Spielen so viele Zähler (17) wie aktuell.
– Der FC Admira traf in sechs Bundesliga-Spielen in Folge. Eine so lange Trefferserie gelang den Niederösterreichern in der Bundesliga letztmals im Februar/März 2021, eine längere zuletzt von November 2017 bis März 2018 (13 Spiele).
– Der FC Admira erzielte 73% seiner Treffer in der zweiten Hälfte – nur der LASK (80%) mit einem höheren Anteil in dieser Saison der Bundesliga.
Letztes Duell: WSG 1:1 Admira
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 7 (1 Sieg Admira, 4 Remis, 2 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Ganda, Starkl, Bauer, Ristanic / Oswald, Bacher, Stumberger, Anselm
Gesperrt: Niemand / Oswald
Gefährdet: Niemand / Petsos
Nächstes Spiel: Klagenfurt-Admira / WSG-Austria
FK Austria Wien – SV Ried
Samstag 17:00, Generali-Arena, Schiedsrichter: Daniel Pfister
Weiterhin auf den ersten Heimsieg in dieser Saison muss der FK Austria Wien warten und man ist mittlerweile der Verzweiflung recht nahe. Bereits zum fünften Mal in Serie trennte man sich vor den heimischen Fans mit einem Unentschieden vom Kontrahenten und scheint es allmählich wie Verhext zu sein. Auch zuletzt gegen die Admira konnte man zwar einen zwischenzeitlichen Rückstand in eine Führung umdrehen, es gelang jedoch nicht, diesen Vorsprung letztlich über die Zeit zu bringen, weshalb man sich erneut mit einem Unentschieden begnügen musste. Als wären die sportlichen Schwierigkeiten nicht genug, sind nun die finanziellen Probleme wieder in den Fokus gerückt und wachsen die Sorgen am Verteilerkreis, nachdem man den Jahresabschluss an die Bundesliga nicht übermitteln konnte. Langweilig wird es in Wien-Favoriten also nicht und vielleicht gelingt ja zur Beruhigen der erste Heimsieg, der sicherlich Auftrieb geben sollte.
Bei der SV Ried ist dagegen vom starken Saisonbeginn wenig übriggeblieben und seit nun mehr mittlerweile fünf Spielen wartet man auf einen Sieg in der Liga. Zuletzt musste man zum schwierigen Auswärtsspiel nach Graz reisen, wo man gegen Sturm den Kürzeren zog und knapp mit 0:1 verlor. Keine einfache Situation also für die Innviertler, die noch dazu nach wie vor auf Cheftrainer Andi Heraf verzichten müssen, der erst nach der nächsten Länderspielpause zurückkehren soll. Daher wäre es Balsam auf der geschundenen Seele, wenn man aus der Bundeshauptstadt mit einem Punktegewinn zurückkehren würde.
– Die SV Ried ist seit drei Spielen in der Bundesliga gegen den FK Austria Wien ungeschlagen – erstmals seit 2013/14. Die letzten zwei Duelle wurden sogar gewonnen – erstmals seit 2010/11.
– Der FK Austria Wien erzielte in jedem der vergangenen fünf Heimspiele in der Bundesliga gegen die SV Ried immer mehr als ein Tor – nur von 2001 bis 2005 länger (6 Heimspiele in Folge).
– Der FK Austria Wien remisierte in den ersten fünf Heimspielen dieser Saison der Bundesliga – wie zuvor nur der damalige SK Austria Klagenfurt in der Saison 1985/86. Mit sechs Remis aus den ersten sechs Heimspielen startete noch kein Team in eine Bundesliga-Saison.
– Die SV Ried beging 118 Foulspiele und kassierte 13 Gelbe Karten – jeweils die wenigsten in dieser Saison der Bundesliga.
– Manfred Schmids zuvor einzige Station als Cheftrainer im Profifußball war im Frühjahr 2008 beim SC Schwanenstadt in der 2. Liga als Nachfolger von Andreas Heraf.
Letztes Duell: Ried 2:1 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 85 (43 Siege Austria, 22 Remis, 20 Siege Ried)
Verletzt/Angeschlagen: Martins, Huskovic / Gragger, Canadi
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand / Offenbacher
Nächstes Spiel: WSG-Austria / Ried-Salzburg
TSV Hartberg – SK Rapid Wien
Sonntag 14:30, Profertil-Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Der TSV Hartberg scheint aktuell auf einem guten Weg zu sein, auch wenn man noch besser dastehen könnte, bei etwas mehr Konsequenz. Das war vor allem beim letzten Spiel bei der WSG Tirol zu sehen, wo man trotz einer Führung und in Überzahl noch völlig leichtfertig den Ausgleich kassierte und damit zwei Punkte verschenkte. Für die Steirer zwar kein Beinbruch, allerdings in einer so engen Liga, wie es heuer der Fall ist, kann jeder Punkt den Ausschlag dafür geben, ob man in der Meistergruppe dabei ist oder nicht. Daher sollte man nun trachten, im kommenden Heimspiel gegen Rapid zu punkten und dies auszumerzen. Im letzten Heimspiel gegen Sturm hat man dabei bereits bewiesen, dass man hier durchaus in der Lage ist auch einen „Großen“ zu Fall zu bringen.
Der SK Rapid Wien auf der anderen Seite befindet sich nach wie vor in einer sportlich prekären Lage und nach der Länderspielpause konnte man in der Liga nicht für den endgültigen Befreiungsschlag sorgen. Das war besonders bitter, war man doch gegen Austria Klagenfurt in Überzahl und führte bereits, um dann dennoch in den letzten Sequenzen des Spiels den Ausgleich zu kassieren. Immerhin konnte man sich von diesem Schock schnell rehabilitieren, denn unter der Woche in der Europa League, feierte man einen wichtigen 2:1 Heimsieg über den kroatischen Meister Dinamo Zagreb, der sicherlich als Moralinjektion dienen wird. Nun muss man danach trachten, auch in der Liga Fuß schnell wieder zu fassen und auf die Erfolgsspur zurückzukehren.
– Die Bilanz in der Bundesliga zwischen dem SK Rapid Wien und dem TSV Hartberg ist ausgeglichen (je 4 Siege bei 3 Remis), Rapid erzielte 22 Tore, Hartberg 20.
– Der SK Rapid Wien gewann in der Bundesliga alle drei Auswärtsspiele beim TSV Hartberg – nur der FC Red Bull Salzburg (4) mehr.
– Der TSV Hartberg blieb in dieser Saison der Bundesliga nur beim Auftaktsieg gegen den SK Rapid Wien (2:0) ohne Gegentor – kein Team seltener. Trotzdem kassierten die Steirer nie weniger Gegentore in den ersten 11 Bundesliga-Spielen (wie 2018/19).
– Der TSV Hartberg erzielte in der Bundesliga gegen den SK Rapid Wien die Hälfte der Tore nach Standardsituationen (10 von 20). Rapid traf gegen Hartberg in der vergangenen Saison nur aus dem Spiel heraus (7 Tore).
– Kurt Russ gewann nicht nur das erste Trainerduell gegen Dietmar Kühbauer in der Bundesliga, sondern auch als Spieler mehr Duelle als der jetztige Rapid-Trainer (7S 6U 6N). Allerdings erzielte Kühbauer dabei vier Tore (alle für Rapid gegen den LASK) und Russ ein Tor (für den First Vienna FC 1894 gegen die Admira).
Letztes Spiel: Rapid 0:2 Hartberg
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 11 (4 Siege Hartberg, 3 Remis, 4 Siege Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Hofmann, Petrovic, Strebinger, Dibon, Schuster, Sulzbacher
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Heil / Niemand
Nächstes Spiel: Altach-Hartberg / Rapid-LASK
LASK – SCR Altach
Sonntag 14:30, Raiffeisen-Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam
Nach zwei Niederlagen in Serie, schrillen die Alarmglocken beim LASK erneut auf und droht man, den Anschluss nach oben zu verlieren. Vor allem die Heimniederlage gegen den WAC liegt den Oberösterreichern bestimmt schwer im Magen, hatte man doch speziell im ersten Durchgang eine Vielzahl an Möglichkeiten, die man leichtfertig liegen ließ. Immerhin konnte man sich dann unter der Woche in der Conference League rehabilitieren und fuhr in Armenien einen ungefährdeten 3:0 Auswärtssieg ein, womit man nun eine gute Ausgangsposition in der Gruppe hat. Jetzt muss man in der Liga ebenfalls zurück in die Erfolgsspur finden und trifft dabei auf einen Gegner, welchen man, wenn man auf die Bilanz blickt, sehr gerne bespielt.
Auf der anderen Seite sorgte der SCR Altach für die große Überraschung am vergangenen Spieltag. Nachdem man zuletzt sechs Spiele in Serie auf einen Sieg wartete und die Kritik an Trainer Canadi zunahm, ging man vor dem Duell gegen Liga-Krösus Salzburg vom Schlimmsten aus und rechneten eigentlich alle mit einem Debakel. Doch angesagte Niederlagen treten nicht immer ein und so erkämpften sich die Vorarlberger leidenschaftlich ein beachtliches 1:1 Unentschieden, womit man bislang die einzige Mannschaft in der Liga ist, die den Bullen Punkte abknöpfen konnte. Man wird nun darauf hoffen, dass dies eine Moralinjektion darstellt und man die eigene Unserie schnell mit einem Sieg über den LASK beenden kann.
– Der LASK gewann gegen den SCR Altach sechs Spiele in Folge – erstmals so viele in der Bundesliga. Der LASK ist gegen Altach seit 13 BL-Spielen ungeschlagen (10S 3U). Das gelang den Linzer Athletikern gegen keinen anderen Klub.
– Der LASK gewann in der Bundesliga fünf Spiele in Folge gegen den SCR Altach und kassierte dabei kein Gegentor – erstmals. Das gelang den Linzer Athletikern zuvor nur 1986 gegen den damaligen SK Austria Klagenfurt und 1979 gegen Salzburg.
– Der SCR Altach kassierte um 5,1 Gegentore weniger als aufgrund der Chancenqualität der gegnerischen Teams zu erwarten gewesen wäre (xGA = 21,1) – Bestwert.
– Der LASK kassierte neun Mal das erste Tor im Spiel – Höchstwert. In vier der neun Spiele punkteten die Linzer Athletiker danach noch (1S 3U). Eine der zwei 1-0-Führungen in dieser Saison der Bundesliga gelang dem LASK zum Auftakt gegen Altach (1:0-Sieg).
– Manuel Thurnwald gab 10 Schüsse nach „Carries“ ab (Ballführungen über mindestens 5 Meter) – sonst nur Kelvin Yeboah in dieser Saison der Bundesliga auch so viele.
Letztes Spiel: Altach 0:1 LASK
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 19 (13 Siege LASK, 5 Remis, 1 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: Lawal, Letard, Wiesinger, Gruber, Raguz / Reiter, Krizman, Prokopic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Flecker / Dabanli, Zwischenbrugger, Nuhiu
Nächstes Spiel: Rapid-LASK / Altach-Hartberg
Red Bull Salzburg – SK Sturm Graz
Sonntag 17:00, Red Bull-Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter
Zum absoluten Spitzenspiel kommt es in dieser Runde bei der Begegnung zwischen Red Bull Salzburg und Sturm Graz, wo die aktuell wohl beiden besten Teams der Liga aufeinandertreffen werden. Die Salzburger mussten dabei in der Liga einen kleinen Dämpfer hinnehmen, nachdem man in Altach zuletzt nach der Länderspielpause nicht über ein Unentschieden hinauskam. Dies sollte allerdings nur ein kleiner Ausrutscher sein, denn in der Champions League zeigte man sich dann dafür von der guten Seite und bezwang da den deutschen Vertreter VFL Wolfsburg mit einem 3:1 Sieg. Damit befindet man sich in einer idealen Position, im internationalen Bewerb zu überwintern. Nun wird es für die Bullen darum gehen, die richtige Belastungssteuerung zu finden und in Mitten der englischen Wochen gut mit den Kräften hauszuhalten, ohne die Ergebnisse zu vernachlässigen.
Der SK Sturm Graz kann ein ähnliches Lied davon singen und die Spuren der Belastung hinterlassen langsam ihre Spuren in Form von Verletzungen. Zuletzt hatte man in der Liga einen Erfolg über Ried verbucht, womit man den zweiten Platz weiter festigen und etwas Boden auf die Salzburger gutmachen konnte. In der Europa League verlief das Duell gegen den spanischen Tabellenführer Real Sociedad nicht so erfolgreich, denn obwohl man aufopferungsvoll guten Widerstand leistete, führte letztlich ein Patzer von Torhüter Siebenhandl zur Niederlage gegen die Spanier. Nun steht den Grazern der nächste Brocken bevor und man hofft, dass man anders als im Hinspiel, besser gegen die Bullen agieren kann und mehr Gegenwehr zeigt.
– Der FC Red Bull Salzburg gewann 68 BL-Spiele gegen den SK Sturm Graz – Höchstwert für die Salzburger in der Bundesliga.
– Der Der FC Red Bull Salzburg traf gegen den SK Sturm Graz in 11 BL-Spielen in Folge (29 Tore insgesamt) – wie zuletzt von April 2012 bis März 2015, damals sogar in 12 BL-Spielen (24 Tore). Sturm traf gegen Salzburg sieben BL-Spiele am Stück (11 Tore insgesamt) – erstmals seit der Saison 2005/06.
– Der FC Red Bull Salzburg kassierten in der vergangenen Saison der Bundesliga fünf Niederlagen – nur der SK Sturm Graz konnte den Meister zwei Mal besiegen.
– Der SK Sturm Graz erzielte 27 Tore – erstmals so viele in den ersten 11 Spielen einer BL-Saison. Die Grazer trafen 15 Spiele in Folge – in der Bundesliga zuletzt in der Saison 2013/14 (15).
– Der FC Red Bull Salzburg traf in den vergangenen 42 Bundesliga-Heimspielen – als erstes Team seit Gründung der Bundesliga.
Letztes Spiel: Sturm 1:3 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 65 (38 Siege Salzburg, 16 Remis, 11 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Junuzovic, Solet, Koita, Vallci, Piatkowski, Sesko / Ingolitsch, Kiteishvili, Gazibegovic, Prass
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Ried-Salzburg / Sturm-WAC
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