Faktencheck zur 13. Bundesliga-Runde 2020/21
Bundesliga 22.Januar.2021 Dalibor Babic
Der 13. Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und damit meldet sich die Liga zurück aus der Winterpause. So startet am Freitag das Frühjahr mit dem Spitzenspiel zwischen dem SK Rapid Wien und dem formstarken SK Sturm Graz, auf welches man gespannt blickt. Am Samstag und am Sonntag folgen dann die restlichen Spiele, wo u.a. die Austria auf Ried trifft und der LASK die WSG Tirol empfängt.
SK Rapid Wien – SK Sturm Graz
Freitag 19:00, Merkur-Arena, Schiedsrichter: Stefan Ebner
Die österreichische Liga startet offiziell mit dem prestigeträchtigen Duell zweier Traditionsvereine. Umso brisanter wird es wenn man auf die Tabelle blickt, denn die beiden trennt nur ein einziger Zähler und beide Teams sind darüber hinaus dick im Titelkampf dabei. Der SK Rapid verabschiedete sich aus dem Herbst mit einem knappen 1:0-Auswärtserfolg bei Tabellenschlusslicht Admira, womit man das Jahr auf dem vierten Platz abschloss. Nun hofft man nach den anstrengenden Wochen im Herbst mit frischem Elan in die Liga starten zu können und hat nun auch den Luxus, sich ausschließlich auf einen Bewerb konzentrieren zu können, da man ja international und im Cup nicht mehr vertreten ist. Die kurze Vorbereitung verlief dabei weitestgehend ruhig und man gewann beide Testspiele, wobei Torjäger Fountas sich einen Aussetzer leistete und nach einer Spuckattacke den Hütteldorfern in den kommenden Wochen gesperrt fehlen wird.
Der SK Sturm Graz hat ebenfalls einen bärenstarken Herbst hinter sich, wo man sich etwas überraschend im Spitzenfeld der Liga relativ rasch etablieren konnte. Dass dies kein Zufall war, zeigte man u.a. beim Auswärtssieg in Salzburg, wo man den Bullen eine schmerzvolle Niederlage verpasste. Anders als bei Rapid, verlief die Vorbereitung bei den Steirern noch kürzer, musste man doch am vergangenen Wochenende bereits wieder ran und das Nachtragsspiel gegen den WAC bestreiten. Im Lavanttal konnte man einen Punktegewinn ergattern, und das obwohl man über weite Strecken der Partie in Unterzahl agieren musste. Nun steht die nächste Härteprobe für die Grazer auf dem Programm und man hofft ein weiteres Mal, ungeschlagen aus der Fremde heimzukehren und den Nimbus als schwer zu schlagendes Team aufrechtzuerhalten.
– Der SK Rapid Wien ist in der Bundesliga seit 6 Spielen gegen den SK Sturm Graz unbesiegt (4 Siege, 2 Remis) – wie zuletzt von 2014 bis 2016 (damals sogar 10).
– Der SK Rapid Wien holte in dieser Saison der Bundesliga aus den ersten 12 Spielen 24 Punkte, so viele wie zuletzt 2009/10. Die Hütteldorfer erzielten dabei 26 Tore, wie zuletzt 2009/10 (damals 29).
– Der SK Sturm Graz blieb in den ersten 6 Auswärtsspielen ungeschlagen (je 3 Siege und Remis) – wie zuletzt in der Meistersaison 1997/98.
– Der SK Sturm Graz blieb 5 Spiele in Folge ohne Gegentor, wie zuletzt im Herbst 2018. 6 Spiele in Folge ohne Gegentor gelangen Sturm in der Bundesliga nur im Herbst 2009, mehr als 6 nie.
– Jörg Siebenhandl ist seit 454 Minuten in der Bundesliga ohne Gegentor. Sein persönlicher Rekord liegt bei 507 Minuten – aufgestellt von November 2018 bis Februar 2019.
Letztes Duell:
Sturm 1:1 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 205 (101 Siege Rapid, 53 Remis, 51 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Geyrnhofer, Trummer / Schobesberger, Velimirovic, Dibon, Szanto
Gesperrt: Fountas / Dante
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Rapid-St.Pölten / Sturm-Hartberg
SKN St. Pölten – FC Admira
Samstag 17:00, NV-Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Von der Wahrnehmung her spielte der SKN St. Pölten eigentlich keinen schlechten Herbst und man konnte dank des mutigen und aggressiven Spielstils von Trainer Ibertsberger doch einige Male überraschen und sich im Kampf um die Meistergruppe in eine gute Lage versetzen. Doch gegen Ende hin ging den Niederösterreichern sichtlich etwas die Puste aus und man gewann nur eines der letzte sechs Spiele in der Liga. Dennoch ist man mit der Arbeit von Trainer Ibertsberger scheinbar zufrieden und die Wölfe verlängerten dessen Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr. Darüber hinaus verstärkten sich der SKN auch noch in der Breite und holten den altbekannten Stürmer Tetteh in die niederösterreichische Landeshauptstadt, der speziell in der Offensive als belebendes Element fungieren soll. Man hofft nun, mit einem Sieg zum Auftakt gleich den Anspruch auf die Meistergruppe zu untermauern und mit Elan in das Frühjahr zu starten.
Wesentlich trister sieht dagegen die Lage beim Tabellenschlusslicht FC Admira aus und man hat einen Herbst zum vergessen hinter sich. Die Niederösterreicher schafften es nie wirklich, Konstanz in ihre Leistungen zu bekommen und speziell in der Defensive zeigte man sich immer wieder anfällig, weshalb man viele Spiele verlor. Die Bilanz zeigt, dass man sieben der letzten acht Spiele in der Liga verlor und einzig der Sensationssieg gegen Salzburg positiv zu Buche steht. Den Verantwortlichen in der Südstadt dürfte klar gewesen sein, dass sich etwas verändern muss und man wurde dementsprechend auch auf dem Transfermarkt tätig. Zwar verlor man mit Hjulmand einen Leistungsträger, verstärkte sich allerdings dafür mit Ostrzolek, Atanga und Wooten mit sehr namehaften Neuzugängen, die die Qualität im Kader deutlich erhöhen sollen. Das wird auch nötig sein, denn tritt man weiterhin so auf wie im Herbst, ist man der klare Abstiegskandidat Nummer Eins.
– Der FC Admira verlor in der Bundesliga nur das erste der 7 Auswärtsspiele beim SKN St. Pölten. Der BL-Rekord der Admira steht auf 7 unbesiegten Auswärtsspiele in Folge, wie zuletzt gegen den SCR Altach (bis Juni 2020).
– Der SKN St. Pölten erzielte beim 5:0 im Hinspiel vor der Halbzeitpause 4 Tore – zum bisher einzigen Mal in einem Spiel der Bundesliga.
– Der FC Admira kassierte 15% der Gegentore in der Schlussviertelstunde – der niedrigste Anteil in dieser Saison der Bundesliga.
– Der SKN Pölten erzielte in den ersten 12 Spielen 23 Tore – erstmals so viele. Im Grunddurchgang der Vorsaison waren es insgesamt nur 21 Tore gewesen.
– Dor Hugi und Alexander Schmidt erzielten zusammen 14 der 23 Tore des SKN St. Pölten in dieser Saison der Bundesliga (beide jeweils 7).
Letztes Duell:
Admira 0:5 St. Pölten
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 37 (7 Siege St. Pölten, 11 Remis, 19 Siege Admira)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Kadlec, Babuscu
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Rapid-St.Pölten / Admira-Austria
SV Ried – FK Austria Wien
Samstag 17:00, Josko Arena, Schiedsrichter: Oliver Drachta
Die SV Ried geht als Aufsteiger mit keiner schlechten Ausgangsposition in das Frühjahr, ist doch aktuell die Meistergruppe näher als der Abstiegsplatz. Dennoch hatte man einen turbulenten Herbst hinter sich gebracht, welches im Höhepunkt mündete, dass man sich von Trainer Gerald Baumgartner trennte. Die Nachfolge gestaltete sich schwierig, da Wunschkandidat Grumser kurzfristig doch absagte und die Suche von neuem Starten musste. Letztlich fiel die Wahl der Oberösterreicher auf Muslic, der sich mit seiner Arbeit beim FAC in kürzester Zeit einen Namen machte und noch dazu viele Verbindungen zu Ried hat. Positiv für die Innviertler ist zweifellos, dass man Schlüsselspieler Grüll halten konnte und dieser die Saison höchstwahrscheinlich beim Aufsteiger zu Ende spielen wird. Es wird spannend zu sehen sein, mit welchem Gesicht sich die Rieder präsentieren werden, steht doch der Neo-Trainer für einen mutigen und aggressiven Spielstil.
Auf der anderen Seite warten auf die Austria wegweisende Wochen, die die Richtung in verschiedensten Bereichen definieren wird. Rein sportlich gesehen werden wohl die nächsten drei Spiele entscheiden, wo die Reise für die „Veilchen“ hingehen wird, denn rein vom Papier her hat man mit Ried, Admira und der WSG machbare Aufgaben. Doch der Herbst zeigte, dass man selbst in Spielen gegen Nachzügler große Probleme hatte und nun auch durch die bisherigen Leistungen nicht mehr den Anspruch hat, als Favorit in eine Partie zu gehen. Daher wird es auch eine deutliche Steigerung brauchen, will man den Traum von der Meistergruppe weiterhin aufrechterhalten. Man verstärkte sich mit Martel und Zeka mit zwei interessanten Spielern, von denen man allerdings nicht weiß, wie weit sie der Mannschaft helfen werden. Die kurze Vorbereitung verlief auch nicht problemlos, waren zeitweise doch über zehn Akteure angeschlagen und mussten das Training aussetzen. Es wird daher spannend zu sehen sein, ob die Pause der Austria gut getan hat und Trainer Stöger an den richtigen Schrauben drehen konnte, um die Performance der Mannschaft zu verbessern.
– Der FK Austria Wien gewann gegen die SV Ried 4 Spiele in Folge. Das gelang den Wienern in der Bundesliga zuletzt von Februar 2012 bis Mai 2013, damals sogar 6 Siege.
– Der FK Austria Wien traf in der Bundesliga gegen die SV Ried 4 Spiele in Folge doppelt oder häufiger (insgesamt 10 Tore) – wie sonst nur von November 2012 bis August 2013 (insgesamt 15 Tore).
– Die SV Ried gewann 3-mal nach 0:1-Rückstand – so häufig wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga.
– Peter Stöger gewann als Trainer des FK Austria Wien in der Meistersaison 2012/13 alle 4 BL-Spiele gegen die SV Ried. Das gelang der Austria in keiner anderen Spielzeit in der Bundesliga.
– Stephan Zwierschitz steht vor seinem 200. Spiel in der Bundesliga.
Letztes Duell:
Austria 2:1 Ried
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 81 (18 Siege Ried, 21 Remis, 42 Siege Austria)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Demaku, Hahn, Wimmer
Gesperrt: Niemand / Grünwald
Gefährdet: Offenbacher / Niemand
Nächstes Spiel: Salzburg-Ried / Admira-Austria
Wolfsberger AC – TSV Hartberg
Samstag 17:00, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger
Der Wolfsberger AC geht in das Frühjahr mit dem Vorhaben, den durchwachsenen Herbst vergessen zu machen und doch noch den Sprung in die Meistergruppe zu schaffen. Zweifellos hatten es die Kärntner durch die Belastungen im Europacup und der Covid-Erkrankung des gesamten Kaders nicht einfach, was sich augenscheinlich auf die Performance der Mannschaft auswirkte. Daher hat man auch berechtige Hoffnung auf Besserung und hofft, sich im Kampf um die Meistergruppe schnell in eine gute Position zu bringen. Im Nachtragsspiel gegen Sturm Graz am vergangenen Wochenende lag diese Möglichkeit eigentlich schon am Silbertablett, allerdings zeigte man sich im Abschluss zu nachlässig und konnte trotz langer Überzahl keinen Sieg einfahren. Dies hofft man nun gegen das andere steirische Team nachzuholen und somit auch gleich einen direkten Konkurrenten vom Leib fernzuhalten.
Der TSV Hartberg brauchte im Herbst eine längere Zeit, um etwas in Tritt zu kommen. Speziell den Saisonstart setzten die Ost-Steirer in den Sand und so hing man lange Zeit im Keller fest, ohne Aussicht auf Verbesserung. Erst gegen Ende des Herbstes fand man langsam wieder in die Spur und konnte so auch aus den letzten vier Spielen immerhin sieben Zähler einfahren, womit man auf Tuchfühlung mit der Meistergruppe ist und sich etwas von der Abstiegszone absetzen konnte. Trainer Schopp hofft natürlich nun, diesen Aufschwung prologieren zu können und sich erneut in der Meistergruppe zu platzieren, weshalb man mit Schmerböck auch eine interessante Personalie nach Hartberg holte. Im direkten Duell gegen den WAC hat man nun die große Möglichkeit, ein Statement abzusetzen und sich an den oberen Strich heranzupirschen.
– Der WAC und der TSV Hartberg trafen in der Bundesliga 7-mal aufeinander, wobei nur einmal das Heimteam gewann (WAC – Hartberg 3:0 am 15. Februar 2020).
– Der WAC traf in der Bundesliga in allen 7 Spielen gegen den TSV Hartberg, in den letzten 5 sogar doppelt oder häufiger (insgesamt 16 Tore in 7 Spielen).
– Der WAC punktete 3 Heimspiele in Folge (1 Sieg, 2 Remis), nachdem er die ersten 3 Heimspiele in dieser Saison der Bundesliga verloren hatte.
– Rajko Rep war im Trikot des TSV Hartberg an 6 BL-Toren gegen den WAC direkt beteiligt. Das gelang in der Bundesliga für Hartberg sonst nur Dario Tadic gegen den FC Admira (sogar 7).
– Michael Liendl steht vor seinem 250. Spiel in der Bundesliga. Liendl bereitete den 2:0-Siegtreffer im Hinspiel direkt vor.
Letztes Spiel:
Hartberg 0:2 WAC
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 7 (3 Siege WAC, 2 Remis, 2 Siege Hartberg)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Lema, Rakowitz, Sturm
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Scherzer / Heil
Nächstes Spiel: WAC-LASK / Sturm-Hartberg
SCR Altach – Red Bull Salzburg
Sonntag 14:30 Cashpoint Arena, Schiedsrichter: Felix Ouschan
Der SCR Altach hatte einen Herbstdurchgang zum Vergessen erlebt, der sicher noch in den Knochen stecken wird. Vom erfrischenden Fußball des vergangenen Jahres, war im Ländle rein gar nix zu sehen und stattdessen war man in jeglichen Bereichen schwach aufgestellt. Die Abgänge im Sommer konnten nicht ersetzt werden und auch einige Leistungsträger blieben hinter den Erwartungen, was sich vor allem auf die Offensive auswirkte. Nur eines der letzten acht Pflichtspiele konnte gewonnen werden, weshalb man von Glück sagen kann, dass es mit der Admira einen noch schwächeren Verein gibt. Daher suchte man auch in der Winterpause auch eifrig nach Offensivverstärkungen, allerdings bekam man von einigen Wunschspielern absagen und konnte nur mit Haudum einen defensivorientieren Akteur verpflichten. Das sind keine guten Aussichten für die Vorarlberger, da sich der direkte Konkurrent Admira dagegen gut verstärken konnte. Dazu starten die Altacher mit der schwerstmöglichen Begegnung in das Frühjahr, was Spuren hinterlassen könnte. Keine einfache Ausgangssituation für die gebeutelten Altacher.
Auf der anderen Seite hatte der Meister Red Bull Salzburg einen eigenartigen Herbst erlebt, der doch einige Fragen aufwirft. Zwar überzeugte man in der Champions League mit starken Leistungen, für die man sich nicht belohnen konnte und überwinterte so im Europacup. In der Liga dagegen war von der Souveränität der letzten Jahre nicht immer viel zu sehen und man hat mit den drei Niederlagen jetzt schon eine mehr, als in der gesamten vergangenen Saison. Darüber hinaus mussten die Bullen einen schmerzhaften Abgang verkraften, denn Schlüsselspieler Szoboszlai wagte den Sprung zum Schwestern-Club nach Leipzig, weshalb es spannend sein wird, wie die Salzburg den Ungarn ersetzen werden. Man hat den Anschein, dass die Bullen in dieser Saison schlagbar sind und die Serie an Meistertiteln tatsächlich reißen könnte. Die Favoritenrolle ist den Salzburgern dennoch inne, verfügt man doch nach wie vor sehr viel Qualität, sofern man es konstant abruft.
– Der FC Red Bull Salzburg traf in den vergangenen 12 Spielen in der Bundesliga gegen den SCR Altach immer (insgesamt 33 Tore). Das gab es zuvor nur bis 2014, damals waren es sogar 14 Spiele mit Torerfolg in Folge (insgesamt 34 Tore).
– Der SCR Altach erzielte in den letzten beiden Heimspielen gegen den FC Red Bull Salzburg immer mindestens 2 Tore (insgesamt 5 Tore), wie zuvor nur in der Spielzeit 2014/15 (insgesamt 6).
– Der FC Red Bull Salzburg gewann von 2016 bis 2019 gegen den SCR Altach 10 Spiele in Folge. Nur gegen den SC Wiener Neustadt gewann Salzburg in der Tipico Bundesliga mehr Spiele am Stück (11).
– Der FC Red Bull Salzburg überwinterte zum 8. Mal in der 3-Punkte-Ära als Tabellenführer der Bundesliga. In den 7 vergangenen Fällen wurde Salzburg danach immer Meister.
– Der SCR Altach erzielte 46% der Tore in der Schlussviertelstunde – der höchste Anteil in dieser Saison der Bundesliga.
Letztes Spiel:
Salzburg 4:1 Altach
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 33 (5 Siege Altach, 5 Remis, 23 Siege Salzburg)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Bernede
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand / Vallci
Nächstes Spiel: WSG-Altach / Salzburg-Ried
LASK – WSG Tirol
Sonntag 17:00, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Alles wie gehabt, ist man beim LASK geneigt zu sagen, denn auch in diesem Jahr spielt man trotz eines neuen Trainers in der Spitzengruppe und um den Titel mit. Man blickt dabei auf einen starken Herbst zurück, wo man im letzten Spiel des Jahres den Sprung an die Tabellenspitze und die damit einhergehende Winterkrone verpasste, als man in letzte Sekunde gegen die Austria einen Elfmeter verschoss. Doch nichtsdestotrotz befinden sich die Linzer in einer blendenden Ausgangsposition und können sich im Frühjahr ohne die Europacup-Belastung voll auf die Liga konzentrieren. Mit dem Spiel gegen die WSG Tirol wartet allerdings keine einfache Aufgabe auf die Oberösterreicher, tat man sich doch in den letzten Spielen recht schwer gegen die Tiroler und kam im Hinspiel nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus. Dies möchte man im Heimspiel nun besser hinbekommen und mit einem „Dreier“ ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden.
Auf der anderen Seite steht die WSG Tirol nicht zu Unrecht zur Debatte als Überraschungsteam der Saison, denn die Wattener schlagen sich deutlich besser, als sie es selber wohl erwartet hätten. Nach dem sportlichen Abstieg und den ganzen Schwierigkeiten vor der Saison, zog man die richtigen Schlüsse und verstärkte sich passend, weshalb man mit Fortdauer des Herbstes immer besser in Fahrt kam und sich nun in der Meistergruppe wiederfindet. Zwar verlor man das letzte Spiel trotz Führung gegen Ried, allerdings befindet man sich dennoch in einer guten Position, um vor allem das Saisonziel des Nichtabstiegs zu erreichen. Ein guter Start ins Frühjahr würde dies natürlich erleichtern und man hat auch durchaus gute Erfahrungen mit dem LASK gemacht, weshalb dies nicht unwahrscheinlich erscheint. Dennoch schweben auch Existenzängste bei den Tirolern zweifellos mit, wird sich dort der Geldgeber Swarowski mit Ende der Saison zurückziehen und werden damit Fragen für die Zukunft aufgeworfen.
– Der LASK ist gegen die WSG Tirol in der Bundesliga ungeschlagen. Das gelang den Linzern bei mehr als 2 Duellen sonst nur gegen Leoben, Neusiedl und den FavAC – jeweils in 4 Spielen – sowie gegen den SKN St. Pölten (11 Spiele).
– Die WSG Tirol holte aus den ersten 12 Spielen 17 Punkte, um 5 mehr als in der Vorsaison der Bundesliga. Die Tiroler gewannen 5 Spiele – so viele wie im gesamten Grunddurchgang 2019/20.
– Der LASK gewann die ersten 6 Heimspiele – als einziges Team. Das gelang den Linzer Athletikern in der Bundesliga erstmals in der Klubgeschichte.
– Die WSG Swarovski Tirol gewann 3 der 6 Auswärtsspiele in dieser Saison der Bundesliga – so viele wie im gesamten Grunddurchgang 2019/20.
– Die WSG Swarovski Tirol erzielte 13 der 18 Tore vor der Halbzeitpause – der höchste Anteil. In der Tabelle der 1. Hälfte rangiert die WSG in dieser Saison der Bundesliga sogar auf Platz 1 – ex aequo mit dem LASK.
Letztes Spiel:
WSG 1:1 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 9 (4 Remis, 5 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Raguz, Karamoko, Filipovic, Grgic / Jauregui
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand / Wiesinger
Nächstes Spiel: WSG-Altach / WAC-LASK
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Dalibor Babic
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