Die 13.Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich. Am Samstag empfängt unter anderem der Wolfsberger AC... Faktencheck zur 13. Bundesliga-Runde 2024/25

Die 13.Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich. Am Samstag empfängt unter anderem der Wolfsberger AC den FK Austria Wien zu einem spannenden Duell. Am Sonntag folgen dann die restlichen Begegnungen, wo etwa im Abendspiel der SK Rapid auf den SK Austria Klagenfurt trifft.

TSV Hartberg – SK Sturm Graz

Samstag 17:00, Profertil Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner

Beim TSV Hartberg läuft es nach der Amtsübernahme von Manfred Schmid nach Plan und aus den letzten fünf Spielen sammelte man starke zehn Zähler. Zuletzt holte man beim schwierigen Auswärtsspiel in Linz ein beachtliches 1:1 gegen den LASK. Damit liegt man aktuell auf dem sechsten Platz und hat einen Platz in der Meistergruppe inne. Nun kommt es zum nächsten schwierigen Spiel, kommt doch mit dem SK Sturm der Doublesieger angereist. Hier werden die Trauben zwar hochhängen, allerdings hofft man, eventuell auf müde Grazer zu treffen.

Durch späte Gegentreffer ist die Woche des SK Sturm Graz getrübt worden. Nachdem man zunächst gegen den SK Rapid in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte, folgte in der Champions League gegen Borussia Dortmund ein tapferer Kampf, allerdings kassierte man auch hier kurz vor Schluss den Verlusttreffer und musste mit leeren Händen die Heimreise antreten. Nun wartet zum Abschluss nach einigen anstrengenden englischen Wochen das Gastspiel in Hartberg, wo man hofft auf die Siegerstraße zurückzukehren und die Tabellenführung zu verteidigen.

Fakten

  • Der SK Sturm Graz ist erstmals in der Bundesliga seit acht Duellen gegen den TSV Hartberg ungeschlagen (5S 3U) und kassierte in diesen acht Duellen nie mehr als ein Gegentor pro Spiel bei drei Zu-null-Spielen. In Hartberg blieb der SK Sturm allerdings in keinem der acht BL-Auswärtsspiele ohne Gegentor.
  • Der TSV Hartberg verlor in der Bundesliga nur eines der ersten sechs Spiele unter Manfred Schmid (4S 1U 1N) – erstmals startet ein Trainer des TSV Hartberg mit nur einer Niederlage in seine ersten sechs BL-Spiele. Hartberg verlor nur drei der 11 BL-Spiele der laufenden Saison (dazu 4S 4U) – so wenige Niederlagen zum Vergleichszeitpunkt wie zuvor einzig in der Vorsaison (auch 3).
  • Der TSV Hartberg gewann in der Bundesliga alle drei Heimspiele unter Manfred Schmid – das gelang zuvor keinem Hartberg-Trainer zu Beginn einer Amtszeit. 11 Punkte aus den ersten sechs BL-Heimspielen sind neuer Hartberger Klubrekord zu diesem Zeitpunkt.
  • Der SK Sturm Graz verlor in der Bundesliga seit Beginn der Vorsaison nur zwei der 21 Auswärtsspiele (12S 7U) – mit 1:3 gegen den LASK im November 2023 und 0:1 gegen den SK Rapid in der ersten Runde der laufenden Saison. In den letzten vier BL-Auswärtsspielen blieb Sturm ungeschlagen (3S 1U) und erzielte jeweils zwei Tore.
  • Hartbergs Patrik Mijic erzielte in seinen letzten fünf Spielen in der Bundesliga vier Tore und war in jedem seiner letzten fünf BL-Spiele an einem Tor direkt beteiligt. Seit Beginn der 8. Runde hatte nur Sturms Mika Biereth auch so viele direkte Torbeteiligungen (beide 5).

Letztes Duell: Sturm 2:0 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 17 (4 Siege Hartberg, 4 Remis, 9 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Havel, Omoregie / Wüthrich, Gorenc-Stankovic, Borkovic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Diarra / Sangare
Nächstes Spiel: Austria-Hartberg / Sturm-Klagenfurt

 

Grazer AK – WSG Tirol

Samstag 17:00, Merkur-Arena, Schiedsrichter: Alain Sadikovski

Ein beachtliches Debüt auf der Trainerbank hat der neue Übungsleiter des Grazer AK Rene Poms hingelegt, was sich sehen lassen kann. Gegen die zwei Topteams der Liga Rapid und Salzburg holte man zwei Unentschieden und blieb damit ohne Niederlage. Speziell gegen Salzburg wäre sogar mit etwas mehr Glück der Sieg drinnen gewesen, wenn man kaltschnäuziger vor dem gegnerischen Tor agiert hätte. Nun geht es gegen die WSG Tirol und trifft man auf einen Gegner auf Augenhöhe, weshalb man sich Chancen auf den ersten Saisonsieg ausrechnet.

Nach drei sieglosen Spielen gelang es der WSG Tirol einen wichtigen Befreiungsschlag zu landen. Im Heimspiel gegen Altach setzten sich die Tiroler mit einem knappen 1:0 durch und kämpfte man aufopferungsvoll, um die drei Punkte zu sichern. Nun wollen die Tiroler gegen den GAK direkt nachlegen und für den nächsten Erfolg sorgen, mit dem man den Abstand auf den letzten Tabellenplatz auszubauen und einen Punktepolster auf diesen aufbauen möchte.

Fakten

  • In den sechs Auswärtsspielen der WSG Tirol in der Bundesliga bei Aufsteigern trafen beide Teams immer – die WSG erzielte dabei 12 Tore, die jeweiligen Aufsteiger (Ried, Klagenfurt, Lustenau und Blau Weiß Linz) kamen auf 13 Volltreffer.
  • Der Grazer AK 1902 ist als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga in Heimspielen sieglos (3U 2N). Saisonübergreifend warten die Grazer seit acht BL-Heimspielen auf einen Sieg – länger war dies nur 1977 der Fall (11 Heimspiele).
  • Die WSG Tirol feierte mit dem 1:0 gegen den SCR Altach den dritten Sieg in dieser Saison der Bundesliga. Die WSG Tirol steht nach 12 BL-Spielen bei 12 Punkten und damit um mehr als doppelt so vielen wie zum Vergleichszeitpunkt der vorangegangenen Saison (5).
  • Die WSG Tirol spielte erst drei Sequenzen im offenen Spiel mit mind. 10 Pässen, die in einem Schuss oder einer Ballaktion im gegn. Strafraum endeten – Tiefstwert. Dennoch trafen die Tiroler nach so einem Spielaufbau, das einzige Team mit mehr als einem Tor nach Build Up Attacks ist der Grazer AK 1902 (2).
  • Der Grazer AK 1902 spielte beim torlosen Remis gegen den FC Red Bull Salzburg zum zweiten Mal in dieser Saison der Bundesliga 0:0, zuvor beim 0:0 gegen die WSG Tirol in der Hinrunde. Nur die Grazer, die Tiroler (je 2) und Salzburg (3) spielten bereits öfter als einmal 0:0 in dieser BL-Saison.

Letztes Duell: WSG 0:0 GAK
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 7 (2 Siege GAK, 3 Remis, 2 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Rusek / Hinterseer, Gugganig, Okungbowa
Gesperrt: Niemand

Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: BW Linz-GAK / WSG-Rapid

 

Wolfsberger AC – FK Austria Wien

Samstag 17:00, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Christopher Jäger

Eine Achterbahnfahrt erlebte der Wolfsberger AC in der vergangenen Woche, wo man gegen den Lokalrivalen Austria Klagenfurt innerhalb weniger Tage gleich zweimal aufeinandertraf. Nachdem man die Klagenfurter zunächst erfolgreich aus dem Cupbewerb warf, folgt in der Liga eine 1:2 Niederlage. Vor allem die erste Halbzeit stieß Wolfsberg-Trainer Kühbauer sauer auf und legte er seinen Spieler die Rute ins Fenster. Nun darf man gespannt sein, ob und wie die Reaktion der Wölfe aussehen wird, kommt doch mit der Austria ein formstarker Gegner ins Lavanttal.

Auf der anderen Seite befindet sich der FK Austria Wien auf einer richtigen Erfolgswelle, nachdem man zuletzt vier Siege in Serie in der Liga feierte. Im Heimspiel am vergangenen Spieltag gegen BW Linz drehte man dabei einen zwischenzeitlichen 0:1 Rückstand in einen 2:1 Erfolg und konnte damit den dritten Tabellenplatz vorerst halten. Nun möchten die Violetten ihren Erfolgslauf mit einem Sieg in Wolfsberg prologieren und den fünften Sieg einfahren. Einfach wird dies nicht, ist man doch bislang auswärts in der Liga unter den Erwartungen geblieben und hat nur einen Sieg aus fünf Spielen geholt.

Fakten

  • Der FK Austria Wien gewann in der Bundesliga die letzten beiden Duelle gegen den WAC und erzielte dabei jeweils mehr als ein Tor (2:1 A, 3:1 H). Drei BL-Spiele in Folge gegen den WAC gewann die Wiener Austria zuvor nur 2016/17 und in mehr als zwei BL-Duellen in Folge doppelt traf der FAK zuletzt von Dezember 2020 bis Mai 2021 – damals in 4 (insg. 10 Tore).
  • Der FK Austria Wien gewann in dieser Saison der Bundesliga sechs der ersten 12 Spiele – mehr Siege waren es für die Wiener zum Vergleichszeitpunkt zuletzt 2016/17 (damals 7). Der FK Austria Wien steht nach 12 BL-Spielen bei 21 Punkten – mehr waren es zuletzt 2016/17 (damals 22). Damit stellte die Wiener Austria zwei diesbezügliche Klubbestwerte seit der Ligareform auf.
  • Der FK Austria Wien feierte beim 2:1 gegen den FC Blau Weiß Linz den vierten Sieg in Folge in dieser Saison der Bundesliga – in den ersten acht Spielen dieser BL-Saison feierte der FAK nur zwei Siege. Eine längere Siegesserie gab es für die Wiener Austria zuletzt im Februar/März 2022 unter Manfred Schmid (5).
  • Der WAC erzielte in dieser Saison der Bundesliga 11 Standardtore – mehr als jedes andere Team, acht dieser 11 Standardtore erzielten die Kärntner nach Ecken. Auf der anderen Seite kassierte der FK Austria Wien noch keinen einzigen Gegentreffer nach Eckbällen.
  • Simon Piesinger absolviert bei einem Einsatz am 13. Spieltag gegen den FK Austria Wien sein 200. Spiel in der Bundesliga. Gegen die Wiener Austria lief der 32-jährige bereits 22-mal in der Bundesliga auf – so oft wie gegen kein anderes Team, und erzielte dabei drei Tore – nur gegen Admira Wacker (4) mehr.

Letztes Duell: Austria 3:1 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 43 (16 Siege WAC, 9 Remis, 18 Siege Austria)
Verletzt/Angeschlagen: Scherzer, Atanga, Gütlbauer, Kojzek / El Sheiwi, Handl, Pazourek, Kante
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Ballo / Fitz, Perez-Vinlöf
Nächstes Spiel: WAC-Altach / Austria-Hartberg

 

FC Blau-Weiß Linz – FC Red Bull Salzburg

Sonntag 14:30, Hofmann Personal Stadion, Schiedsrichter: Markus Hameter

In eine regelrechte Krise ist der FC Blau-Weiß Linz in den letzten Wochen geschlittert und wurde damit de facto der starke Saisonstart verspielt. Seit mittlerweile sechs Spielen wartet man nun schon einen Sieg und gab es dabei gleich fünf (!) Niederlagen, die man verkraften musste. Zuletzt im Gastspiel bei der Wiener Austria, wo man zwar in Führung ging, allerdings in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel fand und letztlich mit 1:2 verlor. Nun wartet mit Salzburg der nächste harte Brocken auf die Oberösterreicher, verlor man doch das Hinspiel mit 1:5 und kassierte eine derbe Schlappe.

Auch beim FC Red Bull Salzburg lief es die letzten Wochen alles andere als rosig und hinkt man auch in der Liga den Erwartungen deutlich hinterher. Allerdings gab es ein kräftiges Lebenszeichen der Bullen, gelang es doch in der Champions League beim schwierigen Gastspiel in Rotterdam mit 3:1 zu gewinnen und damit erstmalig in der Königsklasse anzuschreiben. Nun wollen die Salzburger dieses Erfolgserlebnis klarerweise mit in die Liga nehmen und auch hier wieder auf die Siegerstraße zurückkehrem.

Fakten

  • Der FC Red Bull Salzburg gewann nach 0:1-Rückstand 67% der Spiele (2 von 3) – der höchste Anteil in dieser Saison der Bundesliga. Im ersten Saisonduell gegen den FC Blau Weiß Linz gewann Salzburg nach 0:1-Rückstand noch mit 5:1.
  • Der FC Red Bull Salzburg (32) kam in dieser Saison der Bundesliga, trotz zwei Spielen weniger, auf die meisten Sequenzen im offenen Spiel mit mind. 10 Pässen, die in einem Schuss oder einer Ballaktion im gegn. Strafraum endeten. Der FC Blau Weiß Linz (24, wie der WAC) ließ die geteilt meisten sogenannten „Build-Ups“ zu.
  • Der FC Blau Weiß Linz erzielte in keinem seiner letzten acht Spiele in der Bundesliga mehr als ein Tor und blieb in seinem letzten BL-Heimspiel sogar torlos (0:1 gg WAC). Der FC Red Bull Salzburg blieb in drei BL-Auswärtsspielen in Folge torlos – zuletzt von Juli bis Sept. 2005 (damals in 4 in Folge unter Kurt Jara) so lange.
  • Der FC Blau Weiß Linz blieb in vier Spielen dieser Saison der Bundesliga ohne Gegentor – nur der FC Red Bull Salzburg (5) in mehr. Allerdings kassierte Salzburg 58% seiner Gegentore in den ersten 45 Minuten – nur der FK Austria Wien (69%) mit einem höheren Anteil in dieser BL-Saison.
  • Salzburgs Petar Ratkov traf am 19. Spieltag der vergangenen Saison in der Bundesliga beim 1:1-Auswärtsremis beim FC Blau Weiß Linz nach nur fünf Sekunden und erzielte damit das früheste Tor in der Geschichte der Bundesliga. Salzburg erzielte in dieser BL-Saison fünf Tore in der Anfangsviertelstunde – alleiniger Höchstwert.

Letztes Duell: BW Linz 5:1 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 3 (1 Sieg BW Linz,1 Remis, 1 Sieg Salzburg)
Verletzt/Angeschlagen: Dantas, Tursch, Wählig, Noß, Briedl, Joao Luiz, Lukse / Dedic, Okoh, Fernando, Kjaergaard, Bidstrup, Bajetic, Kawamura, Diaktite
Gesperrt: Niemand / Gadou
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: BW Linz-GAK / Salzburg-LASK

 

SCR Altach – LASK

Sonntag 14:30, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Auch unter dem neuen Trainer Ingolitsch läuft es beim SCR Altach nicht nach Wunsch und ist man nun schon seit insgesamt neun Spielen ohne einen Sieg geblieben. Auch wenn man sich leistungstechnisch nicht viel vorwerfen konnte, sprang letztlich zu wenig dabei heraus. So auch im Gastspiel zuletzt bei der WSG Tirol, wo man zwar die bessere Mannschaft war, jedoch die eigenen Chancen nicht nutzte und so mit 0:1 verlor. Nun kommt mit dem LASK ein schwieriger Gegner auf die Vorarlberger zu, wo die Bilanz gegen die Linzer nicht gerade viel Grund zur Hoffnung birgt.

Auf der anderen Seite lief es in den vergangenen Tagen auch beim LASK nicht nach Wunsch. Nachdem man in der Liga nicht über ein 1:1 gegen Hartberg hinauskam, folgte in der Conference-League ein weiteres Unentschieden gegen Cercle Brügge, wo man trotz einer langen Überzahl nicht über ein 0:0 hinauskam. Damit steigt das Frustrationslevel bei den Oberösterreichern und lechzt man nach einen Sieg, um wieder einmal ein Erfolgserlebnis zu feiern.

Fakten

  • Der SCR Altach gewann am 2. Spieltag mit 2:1 gegen den LASK und damit erstmals seit Oktober 2021 Spiel in der Bundesliga gegen den LASK. Aktuell ist Altach seit zwei BL-Duellen ungeschlagen (1S 1U) – in drei BL-Duellen in Folge gelang dies Altach gegen den LASK nie.
  • Der SCR Altach ist in der Bundesliga nach 13 Heimspielen gegen den LASK weiterhin sieglos (5U 8N), gegen jedes andere Team bei mindestens fünf BL-Heimduellen gingen die Vorarlberger zumindest einmal als Sieger hervor. Bei so vielen BL-Auswärtsspielen blieb der LASK bei keinem anderen Team ungeschlagen.
  • Der SCR Altach gewann das Spiel gegen den LASK am 2. Spieltag mit 2:1, trotz eines Ballbesitzanteils von 20,3% – seit Beginn der detaillierten Datenerfassung zur Saison 2013/14 ist es der geringste Ballbesitzwert einer Mannschaft in der Bundesliga, die als Sieger vom Platz ging.
  • Der SCR Altach erzielte 11 Tore in den ersten 12 Spielen dieser Saison der Bundesliga – nur die WSG Tirol (10) weniger. Der LASK erzielte in den sieben BL-Spielen unter Markus Schopp 13 Tore – nur der SK Sturm Graz (17) im Vergleichszeitraum mehr.
  • Altachs Lukas Jäger würde bei einem Einsatz in Runde 13 sein 150. Spiel in der Bundesliga für den SCR Altach absolvieren – als fünfter Spieler in der BL-Historie der Altacher so viele, die meisten absolvierte Jan Zwischenbrugger (233) für Altach. Sascha Horvath würde sein 200. BL-Spiel absolvieren, sein 93. für den LASK. Gegen Altach kam Horvath in seiner BL-Karriere auf acht direkte Torbeteiligungen (wie gegen Admira Wacker) – gegen kein Team auf mehr.

Letztes Duell: LASK 1:2 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 27 (3 Siege Altach, 7 Remis, 17 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Kronberger, Madritsch, Tietietta, Lincoln / Ljubic, Lawal, Andrade, Pintor, Usor, Renner
Gesperrt:  Niemand
Gefährdet: Ingolitsch, Gugganig / Niemand
Nächstes Spiel: WAC-Altach / Salzburg-LASK

 

SK Rapid Wien – SK Austria Klagenfurt

Sonntag 17:00, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Stefan Ebner

Der SK Rapid blickt bislang auf eine erfolgreiche Woche zurück und möchte diese nun mit einem weiteren Erfolg vergolden. Nachdem man zunächst im Topspiel gegen Sturm in Unterzahl noch einen Rückstand egalisierte und einen wichtigen Punkt holte, folgte unter der Woche im Europacup beim Gastspiel gegen Petroclub ein souveräner 3:0 Sieg, bei dem man nichts anbrennen ließ. Damit holte man aus drei Spielen drei Siege in der Conference League und ist auf Kurs im Bewerb zu überwintern. Nun geht es zum Abschluss der englischen Woche gegen Klagenfurt, wo man nochmal über die Grenzen hinausgehen wird müssen.

Nach drei Ligaspielen ohne einen Sieg, kehrte der SK Austria Klagenfurt wieder auf die Erfolgsspur zurück. Am vergangenen Wochenende revanchierte man sich gegen den Lokalrivalen WAC für das Aus im Cup und bezwang die Wölfe mit einem hart erkämpften 2:1 Erfolg, wo man speziell am Ende um jeden Zentimeter kämpfte und irgendwie versuchte, die Führung über die Zeit zu retten. Nun geht es für die Violetten zum schwierigen Gastspiel, wo man allerdings in den letzten beiden Auftritten nicht verlor und gute Erinnerung an Wien-Hütteldorf hat.

Fakten

  • Der SK Rapid ist in der Bundesliga seit vier Duellen gegen den SK Austria Klagenfurt ungeschlagen (1S 3U). Drei dieser vier Duelle endeten allerdings remis (immer 1:1) und damit häufiger als in den ersten neun BL-Duellen dieser beiden Mannschaften (2U – 4 Rapid- und 3 Klagenfurt-Siege).
  • Der SK Rapid verlor nur eines der ersten 12 Spiele (6S 5U) in dieser Saison der Bundesliga. Das gelang den Hütteldorfern zuletzt in der Meistersaison 2004/05. Weiters holte der SK Rapid 23 Punkte aus den ersten 12 BL-Spielen – so viele Zähler waren es bei den Hütteldorfern zum Vergleichszeitpunkt zuletzt in der Saison 2020/21 (damals 24).
  • Der SK Rapid blieb in den ersten sechs Heimspielen dieser Saison der Bundesliga ungeschlagen (5S 1U) und holte aus diesen sechs Heimspielen 16 Punkte – in der Drei-Punkte-Ära nie mehr (2004/05 und 2009/10). Sechs der ersten sieben BL-Heimspiele gewann Rapid seit 1995/96 nur in der Saison 2009/10 (damals 6S 1U).
  • Der SK Austria Klagenfurt verlor in der ADMIRAL Bundesliga nur eines der letzten vier Auswärtsspiele (0:4 beim LASK, dazu 2S 1U) – davor blieben die Klagenfurter sieben BL-Auswärtsspiele in Serie sieglos und holten dabei nur einen Punkt (1:1 beim SK Rapid, dazu 6N).
  • Die aktuelle Tabelle der Bundesliga weist den SK Rapid mit einer Tor-Differenz von 16:12 aus. Bei den Gegentoren entspricht das ziemlich genau dem, was laut den Chancen der Gegner zu erwarten gewesen wäre (xGA=12,5). Die Qualität der eigenen Chancen hätte allerdings 7,8 Treffer mehr hergegeben (xG=23,8). Damit hat Rapid in dieser „virtuellen Tordifferenz“ einen Wert von +11,3 – der mit Abstand höchste der Liga. Auf Platz zwei liegt Tabellenführer Sturm mit +6,4 – Klagenfurt kommt hier auf -1,7 (xG=17,5 | xGA=19,2).

Letztes Duell: Klagenfurt 1:1 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 13 (5 Siege Rapid, 5 Remis, 3 Siege Klagenfurt)
Verletzt: Oswald, Jansson, Mmaee, Seydi, Druijf, Borkeeiet, Zimmermann / Niemand
Gesperrt: Sangare / Niemand
Gefährdet: Sangare / Niemand
Nächstes Spiel: WSG-Rapid / Sturm-Klagenfurt

Dalibor Babic

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