Faktencheck zur 15. Bundesliga-Runde 2023/24
Bundesliga 25.November.2023 Dalibor Babic
Die 15. Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen. Am Samstag kommt es dabei u.a. zu einer spannenden Begegnung zwischen Red Bull Salzburg und dem TSV Hartberg, welches vor einigen Wochen im Cup noch in die Verlängerung ging. Am Sonntag geht es dann mit den restlichen Begegnungen weiter, wo u.a. im Abendspiel beim Debüt von Neo-Trainer Klauß der SK Rapid den FC Blau-Weiß Linz empfängt.
FC Red Bull Salzburg – TSV Hartberg
Samstag 17:00, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Alan Kijas
Der amtierende Meister Red Bull Salzburg startet mit einigen Verletzungssorgen in die letzte Phase des Herbstes, wo sich das Lazarett mit über zehn verletzten Spielern nach wie vor nicht lichtet. Dafür geht man allerdings als Tabellenführer in diesen Spieltag, auch wenn man im letzten Spiel gegen die Austria von Glück sagen kann, dass man einen Punkte mitnehmen konnte. Jetzt geht es gegen unangenehme Hartberger weiter und darf man gespannt sein, welches Gesicht die Bullen zeigen werden, tat man sich doch im letzten Duell gegen die Steirer sehr schwer und konnte sich erst im Elfmeterschießen durchsetzen.
Auf der anderen Seite befindet sich der TSV Hartberg weiterhin im Aufwind und kommt mit einer breiten Brust nach Salzburg angereist. Zuletzt konnte man vor heimischer Kulisse den großen SK Rapid mit 1:0 bezwingen und zementierte damit die eigene Position in der Meistergruppe. Daher kann man auch relativ entspannt in dieses schwierige Gastspiel gehen, ist man doch nicht zum Siegen verdammt. Dazu hat man vor wenigen Wochen bereits gezeigt, dass man Salzburg ärgern kann, als man erst im Elfmeterschießen gegen den Meister ausgeschieden ist.
Fakten:
– Der FC Red Bull Salzburg ist gegen den TSV Hartberg in der Bundesliga ungeschlagen (12S 1U), so viele BL-Spiele ohne eine einzige Niederlage absolvierten die Salzburger sonst nur gegen den SKN St. Pölten (16). Salzburg erzielte gegen Hartberg 45 Tore – so oft traf in der Bundesliga in den ersten 13 Duellen nur ein Team gegen ein anderes: Salzburg selbst gegen den SKN St. Pölten (47 Tore).
– Der FC Red Bull Salzburg gewann in der Bundesliga gegen den TSV Hartberg 12 Spiele – mehr als jedes andere Team. Hartberg ist in der BL sonst nur gegen den FC Wacker Innsbruck (4 Spiele) und SK Austria Klagenfurt (5) Salzburg gewann alle sechs BL-Heimspiele gegen Hartberg.
– Der TSV Hartberg holte aus den ersten 14 Spielen dieser Saison der Bundesliga 25 Punkte – erstmals so viele zum Vergleichszeitpunkt einer BL-Saison (zuvor nie mehr als 21). Der TSV Hartberg verlor nur drei der ersten 14 BL-Spiele – erstmals so wenige zum Vergleichszeitpunkt einer BL-Saison.
– Der TSV Hartberg gewann erstmals seit Februar/März 2021 wieder drei BL-Spiele in Folge, die Oststeirer holten in den letzten fünf Spielen in der Bundesliga vier Siege (1N), mehr als in den ersten neun Saisonspielen zusammen (3) und nur der FK Austria Wien in diesem Zeitraum auch so viele.
– Der TSV Hartberg holte in den ersten sechs Auswärtsspielen dieser Saison der Bundesliga 11 Punkte – erstmals so viele zum Vergleichszeitpunkt (zuvor nie mehr als 9). Hartberg kassierte nur fünf Gegentore und blieb viermal ohne Gegentor – beides sind Klub-Bestwerte nach sechs BL-Auswärtsspielen.
Letztes Duell: Hartberg 1:1 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 13 (12 Siege Salzburg, 1 Remis)
Verletzt: Koita, Fernando, Ulmer, Okoh, Kameri, Terzic, Omoregie, Piatkowski, Wallner, Baidoo, Solet, Kjaergaard / Ehmann
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Konate, Pavlovic / Prokop, Diakite
Nächstes Spiel: Salzburg-WAC / Klagenfurt-Hartberg
LASK – WSG Tirol
Samstag 17:00, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Jakob Semmler
Einen kräftigen Dämpfer musste der LASK vor der Länderspielpause verkraften, als man im Duell gegen den Stadtrivalen Blau-Weiß mit 0:2 verlor. Vor allem die Leistung war dabei alles andere als berauschend und das Auftreten ein Rückfall in jene Zeiten unter Trainer Sageder, die man dachte überwunden zu haben. Nun geht es für die Linzer im Heimspiel gegen die WSG darum, Wiedergutmachung zu leisten und den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Doch Achtung, die Tiroler sind so etwas wie der Angstgegner der Oberösterreicher, konnte man doch nur eines der letzten fünf Spielen gewinnen.
Die WSG Tirol dagegen feierte vor der Pause einen Befreiungsschlag und enorm wichtigen Sieg, nachdem man sieben Spiele in Folge verlor. Gegen den SCR Altach schoss man sich den Frust von der Seele und gewann klar und deutlich mit 5:1. Spieler des Spiels war dabei Rückkehrer Stefan Skrbo, der an nahezu allen Toren beteiligt war und einen Treffer und zwei Assists schnürte. Nun hoffen die Wattener den Schwung mitnehmen zu können und die Offensive wieder aus allen Rohren feuert, um hier auch den Status als Angstgegner des LASK weiterhin zu prologieren.
Fakten:
– Die WSG Tirol hat in der Bundesliga gegen den LASK eine positive Bilanz: 5S 4U 4N. Mehr BL-Spiele gewannen die Tiroler nur gegen den WAC und TSV Hartberg (je 6), mehr Tore als gegen die Linzer Athletiker (25) erzielten sie nur gegen den WAC (31).
– Der LASK blieb in den ersten sieben Heimspielen dieser Saison der Bundesliga ungeschlagen (5S 2U) und holte aus diesen Spielen 17 Punkte – in der Drei-Punkte-Ära zum Vergleichszeitpunkt nur 2020/21 mehr (18).
– Die WSG Tirol blieb in keinem der letzten 22 Spiele in der Bundesliga ohne Gegentor – erstmals in der Klubhistorie. Beim 5:1 gegen den SCR Altach traf die WSG dafür erstmals wieder nach 513 torlosen Minuten – das ist ihre längste Torlos-Serie in der Bundesliga.
– Der LASK kassierte in den ersten sieben Heimspielen dieser Saison der Bundesliga nur zwei Gegentore – so wenige waren es bei den Linzer Athletikern nie zuvor und in der Bundesliga zuletzt für den FC Red Bull Salzburg in der Saison 2006/07 auch so wenige (ebenfalls 2).
– WSG Tirols Nik Prelec erzielte drei seiner vier Tore in dieser Saison der Bundesliga in Heimspielen (darunter eines im Hinspiel gegen den LASK), vergangene Saison erzielte er fünf seiner sechs Tore auswärts. Gegen den LASK erzielte er vier seiner 10 BL-Tore – darunter sein einziger BL-Dreierpack im September 2022 auswärts bei den Linzer Athletikern (4-1).
Letztes Duell: WSG 1:1 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 19 (8 Sieg LASK, 7 Remis, 4 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Taoui, Dabore, Wiesinger / Müller, Oswald
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Jovicic / Ertlthaler, Taferner, Üstündag
Nächstes Spiel: Austria-LASK / WSG-Rapid
SK Sturm Graz – SC Austria Lustenau
Samstag 17:00, Merkur Arena, Schiedsrichter: Arnes Talic
Der SK Sturm kehrte nach zwei Liga-Pleiten in Serie in der Liga wieder auf die Erfolgsstraße zurück. Auswärts gegen Austria Klagenfurt zeigte man eine starke Leistung und schoss die Kärntner mit einem glatten 3:0 Sieg aus dem eigenen Stadion. Damit konnte man wieder mit Tabellenführer Salzburg punktetechnisch gleichziehen und liefert sich weiterhin ein Kopf an Kopf rennen mit den Bullen. Hier braucht man nun den Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten, damit man nicht ins Hintertreffen gerät.
Beim SC Austria Lustenau ging es dagegen die letzten Tage sehr turbulent zu und zogen die Verantwortlichen die Notbremse. Trainer Markus Mader wurde seines Amtes enthoben und für ihn übernimmt interimistisch interessanterweise Sportkoordinator Alexander Schneider, der die Kohlen aus dem Feuer holen soll. Zumindest die verbleibenden drei Spiele sollen noch so gut wie möglich absolviert werden, ehe der neue Trainer im Winter den Neustart vollziehen soll. Bis dahin bleibt aus Sicht der Vorarlberger zu hoffen, dass der Abstand nach vorne nicht zu groß wird.
Fakten:
– Der SK Sturm Graz gewann in der Bundesliga 14 der 15 Spiele gegen den SC Austria Lustenau und gab nur beim ersten Duell 1997 Punkte ab. Sturm gewann die letzten 14 BL-Spiele gegen Lustenau – das gelang zuvor keinem Team gegen ein anderes in der Bundesliga.
– Der SK Sturm Graz gewann die letzten fünf Spiele in der Bundesliga gegen den SC Austria Lustenau zu null. Mehr zu-Null-Siege in Folge gelangen in der Bundesliga nur dem FK Austria Wien 2012-2013 gegen Wacker Innsbruck und 1987-1994 gegen den VfB Mödling (je 6) sowie dem GAK von 1997 bis 1999 gegen die SV Ried (7).
– Der SK Sturm Graz gewann in der Bundesliga jedes der sieben Heimspiele gegen den SC Austria Lustenau und erzielte dabei 33 Tore – so viele Tore erzielte kein anderes Team in den ersten sieben Heim-Duellen gegen ein Team. Kein anderes Team erzielte gegen einen Gegner bei mehr als zwei BL-Heimspielen im Schnitt 4,7 Tore pro Spiel.
– Der SK Sturm Graz ist in der Bundesliga als Tabellenzweiter seit neun Spielen ungeschlagen (7S 2U) – zuletzt blieb der SK Sturm von Oktober 1995 bis März 1996 in mehr BL-Spielen in Folge als Tabellenzweiter ungeschlagen (12 – 8S 4U).
– Der SC Austria Lustenau holte jeden der drei Punkte in dieser Saison der Bundesliga in Auswärtsspielen, ist aber dennoch auswärts sieglos – als einziges Team. Die Vorarlberger blieben in den letzten vier BL-Auswärtsspielen torlos – erstmals seit dem Wiederaufstieg 2022.
Letztes Duell: Sturm 0:0 Klagenfurt
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 15 (14 Sieg Klagenfurt, 1 Remis)
Verletzt/Angeschlagen: Jatta, Kiteishvili, Böving, Johnston / Maak, Fridrikas, Devisate
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Hierländer, Gorenc-Stankovic / Niemand
Nächstes Spiel: BW Linz-Sturm / Altach-Lustenau
Wolfsberger AC – FK Austria Wien
Sonntag 14:30, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann
Der Wolfsberger AC konnte zuletzt vor der Länderspielpause noch zwei wichtige Siege einfahren, mit dem der Sprung auf dem aktuellen sechsten Platz gelang. Dabei machte man es in Lustenau unnötig spannend und hätte das Spiel frühere in trockene Tücher bringen können, gewann schließlich mit 3:2. Nun geht es für Trainer Manfred Schmid gegen sein Ex-Team in einem direkten Duell um sehr wichtige Punkte im Kampf um die Meistergruppe. Gelingt auch hier ein Sieg, wäre es ein großer Erfolg, nicht nur für die Tabelle, sondern auch persönlich für den Trainer.
Auf der anderen Seite läuft es bei der Wiener Austria wie geschmiert und ist man aktuell das Team der Stunde. Acht ungeschlagene Pflichtspiele, 795 Minuten ohne Gegentor stehen zur Buche und es scheint, als hätte sich die Mannschaft gefestigt, weshalb man an der Meistergruppe anklopft. Das zeigte man auch zuletzt beim starken Auftritt gegen Meister Salzburg, wo man die klar bessere Mannschaft war und zwei Punkte liegen ließ. Nun geht es für die „Veilchen“ ins Lavanttal zu einem Schlüsselspiel, wo man mit einem Sieg den Sprung in die Meistergruppe schaffen könnte.
Fakten:
– Der WAC ist seit zwei Duellen in der Bundesliga gegen den FK Austria Wien ungeschlagen (1S unter Dutt, 1U unter Schmid) – so lange wie zuletzt von September 2019 bis März 2021 (damals 4, allerdings unter 4 verschiedenenen WAC-Trainern: Gerhard Struber, Mohamed Sahli, Ferdinand Feldhofer und Roman Stary).
– Der WAC blieb in der Bundesliga in zwei Duellen in Folge gegen den FK Austria Wien ohne Gegentor – in mehr nur in der Saison 2014/15 (damals in 3 unter Dietmar Kühbauer). Allerdings erzielte der WAC in den letzten neun BL-Duellen gegen den FAK nie mehr als ein Tor (3-mal torlos & 6-mal ein Tor).
– Der WAC holte aus den ersten 14 Spielen dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga 20 Punkte und damit sechs Punkte mehr als nach 14 Spielen der Vorsaison (14). Weiters verlor der WAC nur vier der ersten 14 BL-Spiele – nur in der Saison 2019/20 zum Vergleichszeitpunkt weniger (3).
– Der FK Austria Wien ist erstmals unter Trainer Michael Wimmer seit sechs Spielen in der Bundesliga ungeschlagen (4S 2U) und letztmals im August/Sept. 2022 so lange (ebenfalls 6). Länger ungeschlagen blieb die Wiener Austria zuletzt im Frühjahr 2022 – damals in sieben (5S 2U) unter Trainer Manfred Schmid.
– Der FK Austria Wien kassierte in keinem seiner letzten sechs Spiele in der Bundesliga ein Gegentor, so viele Spiele ohne Gegentor in Folge gab es für die Wiener Austria in der Bundesliga zuletzt von Oktober 2005 bis März 2006 (damals sogar 9).
Letztes Duell: Austria 0:0 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 39 (14 Siege WAC, 9 Remis, 16 Siege Austria)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Raguz, El Sheiwi, Wustinger, Plavotic
Gesperrt: Niemand / Martins
Gefährdet: Veratschnig / Jukic
Nächstes Spiel: Salzburg-WAC / Austria-LASK
SCR Altach – SK Austria Klagenfurt
Sonntag 14:30, Cashpoint Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger
In einen Negativlauf ist aktuell der SCR Altach gerutscht, an den man ordentlich zu knabbern hat. Seit sechs Ligaspielen wartet man nun schon auf einen Sieg und ist das Ziel Meistergruppe in weite Ferne gerückt, weshalb man sich wohl auf den Abstiegskampf langsam einstellen muss. Zuletzt gab es beim Tabellenvorletzten WSG Tirol eine 1:5 Klatsche und wirkte man vor allem in der Defensive völlig von der Rolle. Nun muss Trainer Standfest an den richtigen Schrauben drehen, um in den verbleibenden drei Spielen des Herbstes den Weg aus der Krise zu finden.
Man könnte das Spiel auch als Duell zweier „Krisenteams“ bezeichnen, auch wenn jene der SK Austria Klagenfurt noch nicht so dramatisch ist. Man verlor zwar die letzten drei Pflichtspiele infolge, steht jedoch nach wie vor auf dem fünften Tabellenplatz. Allerdings schmilzt der Vorsprung und ist der Spielraum für Fehler quasi weg, weshalb die Klagenfurter wieder anfangen müssen Siege einzufahren. Zumindest lichtet sich das eigene Lazarett etwas und mit Irving und Cvetko kehren zwei Eckpfeiler in die Mannschaft zurück.
Fakten:
– Der SK Austria Klagenfurt blieb in der Bundesliga in den ersten fünf Duellen gegen den SCR Altach ungeschlagen (4S 1U) – wie sonst nur noch gegen den TSV Hartberg in den ersten fünf BL-Duellen (sogar 5S).
– Der SK Austria Klagenfurt erzielte gegen den SCR Altach in der Bundesliga 14 Tore – gegen kein anderes Team so viele und nur gegen den SCR Altach kassierten die Klagenfurter erst zwei Gegentore (bei mehr als einem Duell). Die Tordifferenz von +12 ist die höchste der Klagenfurter gegen ein BL-Team, danach folgt jene gegen den TSV Hartberg (+8).
– Der SK Austria Klagenfurt verlor nur eines der ersten sieben Auswärtsspiele (3S 3U) – erstmals so wenige zu diesem Zeitpunkt einer Saison der Bundesliga, diese Niederlage setzte es allerdings im letzten Auswärtsspiel beim WAC (0:4). Klagenfurt traf nur in vier der ersten sieben Auswärtsspiele – erstmals so selten, allerdings erzielte die Mannschaft von Peter Pacult in diesen vier Spielen immer mind. zwei Tore (insg. 11).
– Der SK Austria Klagenfurt erspielte sich einen xG-Wert von 11.2 – nur der SC Austria Lustenau einen niedrigeren (10.4) in dieser Saison der Bundesliga. Klagenfurt erzielte um 7,8 Tore mehr als zu erwarten war – so effizient agierte kein anderes Team 2023/24.
– Der SCR Altach gab 19 Schüsse nach Hohen Ballgewinnen (40 oder weniger Meter vor dem gegnerischen Tor) ab – nur der FC Red Bull Salzburg (21) in dieser Saison der Bundesliga mehr. SK Austria Klagenfurt erzielte vier Tore nach Hohen Ballgewinnen– so viele wie kein anderes Team in dieser BL-Saison, obwohl nur drei Teams weniger Schüsse nach Hohen Ballgewinnen abgaben als die Klagenfurter.
Letztes Duell: Klagenfurt 1:1 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 5 (1 Remis, 4 Siege Klagenfurt)
Verletzt/Angeschlagen: Reiner, Bukta, Prietl / Knaller, Binder, May, Arweiler, Gezos, Soto
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Gugganig / Gemicibasi
Nächstes Spiel: Altach-Lustenau / Klagenfurt-Hartberg
SK Rapid Wien – FC Blau-Weiß Linz
Sonntag 17:00, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Viele Blicke werden an diesem Sonntag nach Wien-Hütteldorf wandern, wenn der SK Rapid den Aufsteiger Blau-Weiß Linz empfängt. Das Duell an sich bietet zwar relativ wenig Brisanz, dafür aber der Trainerwechsel, den die Wiener in der Länderspielpause vollzogen. Der Deutsche Robert Klauß übernahm das Zepter bei den Grün-Weißen und hat nun die Aufgabe, in kürzester Zeit die Mannschaft so aufzurichten und einzustellen, dass man die Aufgabe gegen den Aufsteiger meistern kann. Daher darf man gespannt sein, welches Gesicht Rapid in diesem Spiel zeigen wird und ob man dem Druck standhält, den Pflichtsieg einfahren zu müssen.
Auch für den FC Blau-Weiß Linz ist dieses Spiel nicht nur aufgrund der Umstände brisant, sondern auch im Hinblick auf die Meistergruppe. Durch den 2:0 Derbysieg gegen den LASK hat man hier „Bonuspunkte“ einfahren können und liegt nun nur noch vier Zähler hinter dem ominösen „Strich“. Damit haben die Oberösterreicher nun die große Chance, einen direkten Konkurrenten zu überholen und an die Meistergruppe aufzuschließen, um hier auch ein Wörtchen mitzureden. Ruft man erneut eine Leistung wie gegen den LASK ab, könnte dies auch die Basis für einen weiteren Punktegewinn sein.
Fakten:
– Der SK Rapid entschied jedes der drei Pflichtspielduelle gegen den FC Blau Weiß Linz für sich (2-mal im ÖFB.Cup, 1-mal in der Bundesliga). Das 5:0 im Hinspiel ist Rapids geteilt höchster BL-Saisonsieg (auch 5:0 in Runde 10 in Lustenau).
– Der SK Rapid ist in der Bundesliga gegen Aufsteiger seit acht Duellen ungeschlagen (4S 4U) – so lange wie zuletzt von November 2015 bis August 2018 (damals 12 Spiele), und traf in den letzten 17 BL-Duellen gegen Aufsteiger immer (insg. 39 Tore). Die letzte Niederlage in einem solchen Spiel datiert im Nov. 2020 auswärts bei der SV Ried (3:4), zuletzt torlos gegen einen Aufsteiger blieben die Hütteldorfer im Oktober 2018 in Hartberg (0:3).
– Der FC Blau Weiß Linz gewann zwei der letzten drei Spiele in der Bundesliga und damit so viele wie von den ersten 11 BL-Spielen in dieser Saison (2S 4U 5N). Die Linzer halten bei 16 Punkten und könnten mit einem Sieg im Allianz Stadion den SK Rapid (18) in der Tabelle überholen. Der letzte Aufsteiger, der im Allianz Stadion gewann, war der TSV Hartberg im April 2019 (4:3).
– Der SK Rapid und FC Blau Weiß Linz erzielten je fünf Tore in der Anfangsviertelstunde (wie Sturm) – kein Team in dieser Saison der Bundesliga mehr. Blau Weiß kassierte allerdings bereits sechs Gegentore in der Anfangsviertelstunde – so viele wie kein anderes Team (1 davon gegen Rapid – Burgstaller in Minute 12).
– Rapids Guido Burgstaller traf in der Bundesliga in seinen letzten drei Spielen gegen Aufsteiger und erzielte dabei fünf Tore. Bei seinen letzten zwei BL-Einsätzen gegen einen Aufsteiger traf er jeweils doppelt – beim 3:3 auswärts beim SC Austria Lustenau im Oktober 2022 und im Hinspiel beim 5:0 auswärts gegen den FC Blau Weiß Linz.
Letztes Duell: BW Linz 0:5 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 1 (1 Sieg Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Cvetkovic, Moormann / Tursch
Gesperrt: Pirkl / Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: WSG-Rapid / BW Linz- Sturm
Dalibor Babic
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft