Faktencheck zur 18. Bundesliga-Runde 2024/25
Bundesliga 15.Februar.2025 Dalibor Babic
![Faktencheck zur 18. Bundesliga-Runde 2024/25](https://abseits.at/wp-content/uploads/Admiral-Bundesliga-4-640x300.jpg?x18918)
Die 18.Runde der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und damit einige interessante Begegnungen, bei dem die ersten vier Teams der Tabelle aufeinandertreffen werden. Am Samstag empfängt u.a. der Wolfsberger AC den SK Sturm Graz zu einem spannenden Duell. Am Sonntag folgen die restlichen Spiele, wo im Spitzenspiel der Runde das Wiener Derby zwischen dem FK Austria Wien und SK Rapid stattfinden wird.
Wolfsberger AC – SK Sturm Graz
Samstag 17:00, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Arnes Talic
Einen tollen Start ins Jahr 2025 erwischte der Wolfsberger AC, der mit zwei Siegen aus den beiden ersten Spielen herauskam. Nachdem man zunächst im Cup ins Halbfinale einziehen konnte, folgte in Wien beim SK Rapid das nächste Highlight, drehte man doch einen 0:1 Rückstand in einen 3:1 Auswärtserfolg um, wo man dank einer starken zweiten Halbzeit sich verdientermaßen die drei Punkte sicherte. Nun geht es für die Kärntner jedoch in einer hohen Schlagzahl weiter, kommt doch mit dem SK Sturm der Doublesieger angereist, was einiges an Spannung verspricht.
Ganz anders verlief dagegen der Saisonstart des SK Sturm, der eher nicht zufriedenstellend ausfiel. Beim „Heimdoppel“ gegen die Wiener Austria holte man in der Liga zwar immerhin beim 2:2 ein Unentschieden, womit man den Abstand zum ersten Verfolger hielt, allerdings musste man im Cup dafür die Segel streichen und verpasste damit vorzeitig ein deklariertes Saisonziel. Nun möchten die Grazer Wiedergutmachung leisten und in Wolfsberg den ersten Liga-Sieg im neuen Jahr holen. Einfach wird dies jedoch nicht, gewannen doch die Lavanttaler das Hinspiel glatt mit 3:0, weshalb die Steirer gewarnt sein sollten.
Fakten
- Der WAC gewann in der Bundesliga 19 Spiele gegen den SK Sturm Graz – Höchstwert für die Kärntner. Das 3:0 im Hinspiel war der erste WAC-Sieg gegen den SK Sturm nach zuvor zwei sieglosen BL-Saisonen in Folge (1U 3N).
- Der SK Sturm Graz blieb in der Bundesliga die letzten sechs Auswärtsspiele beim WAC ungeschlagen (4S 2U) – erstmals. Bei den vier Auswärtssiegen erzielten die Grazer jeweils mehr als ein Tor.
- Der WAC gewann in der Bundesliga die letzten vier Spiele – erstmals seit Herbst 2021 (damals 5). Neun Siege holten die Kärntner in den ersten 17 Spielen – nie mehr zu diesem Zeitpunkt einer BL-Saison (zuletzt 2021/22).
- Der SK Sturm Graz ist in der Bundesliga seit 11 Spielen ungeschlagen (7S 4U) – so lange wie zuletzt 2023 (12). Diese Serie ist die momentan längste Ungeschlagen-Serie der Liga. Sturm Graz steht nach 17 BL-Spielen bei 37 Punkten – gleich viele wie in der Vorsaison und zuletzt 2017/18 mehr (38).
- Der SK Sturm Graz erzielte in den ersten 17 Spielen dieser Saison der Bundesliga 42 Tore – neuer Klubrekord zu diesem Zeitpunkt. Neben dem SK Sturm in dieser Saison gelang es sonst nur dem FC Red Bull Salzburg in diesem Jahrtausend in den ersten 17 BL-Spielen mind. 42 Tore zu erzielen. Salzburg gelang dies fünfmal – zuletzt 2020/21.
Letztes Duell: Sturm 0:3 Sturm
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 45 (19 Siege WAC, 5 Remis, 21 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Scherzer, Atanga, Kojzek, Baumgartner / Borkovic, Johnston
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Baumgartner, Nwaiwu / Lavalee
Nächstes Spiel: Sturm-BW Linz / WSG-WAC
FC Red Bull Salzburg – WSG Tirol
Samstag 17:00, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Jakob Semler
Der geplante „Neustart“ unter Neo-Trainer Thomas Letsch verlief für den FC Red Bull Salzburg mehr als nur ernüchternd und im vierten Pflichtspiel wartet man nicht nur nach wie vor auf den ersten Sieg, sondern verlor noch dazu drei dieser Begegnungen. Zuletzt gab es beim Nachzügler Austria Klagenfurt auch noch ein ernüchterndes torloses Remis, wo man vor allem in der Offensive viel zu uninspiriert agierte. Nun wartet auf die Bullen mit dem Heimspiel gegen die WSG eine weitere Aufgabe, wo man als klarer Favorit hineingehen wird und einen tiefstehenden Gegner knacken muss. Man darf gespannt sein, ob man diese diesmal wird lösen können.
Die WSG Tirol kann dagegen mit ihrem Saisonstart nicht unzufrieden sein, wobei man diesen noch besser hätte gestalten können. Das Team von Trainer Semlic lieferte im Heimspiel gegen den TSV Hartberg eine gute Vorstellung ab und war die klar bessere Mannschaft, allerdings verpasste man es die eigenen Möglichkeiten zu verwerten. Nun wartet auf die Tiroler der schwere Gang nach Salzburg, wo traditionell die Trauben recht hoch hängen. Allerdings bewies man bereits im Hinspiel beim 0:0, dass man in der Lage ist, die Bullen zu ärgern.
Fakten
- Der FC Red Bull Salzburg gewann in der Bundesliga 11 der 13 Spiele gegen die WSG Tirol (1U 1N), im Hinspiel gab es allerdings ein 0:0. Salzburg blieb dabei erstmals gegen die Tiroler torlos, ist dafür aber auch erstmals drei BL-Duelle in Folge ohne Gegentor.
- Der FC Red Bull Salzburg gewann in der Bundesliga alle sechs Heimspiele gegen die WSG Tirol – nur gegen den TSV Hartberg spielte Salzburg in der Bundesliga öfter zu Hause und gewann immer (9-mal).
- Die WSG Tirol holte 17 Punkte aus den ersten 17 Spielen dieser Saison der Bundesliga – um sechs Punkte mehr als zum Vergleichszeitpunkt der vergangenen BL-Saison (damals 11 Punkte). Die Tiroler punkteten in drei der letzten vier BL-Spiele (1S 2U) und blieben dabei dreimal ohne Gegentor – gleich oft wie in den ersten 13 Saisonspielen.
- Für die WSG Tirol war das torlose Remis gegen den TSV Hartberg auch das vierte 0:0 in dieser BL-Saison – so viele torlose Remis hatte die WSG in einer Saison der Bundesliga nie zuvor. Für den FC Red Bull Salzburg war das torlose Remis gegen den SK Austria Klagenfurt das vierte 0:0 in dieser BL-Saison – so viele torlose Remis hatte Salzburg in einer BL-Saison zuletzt 2011/12, mehr zuletzt 1999/00 (5). Das Hinspiel endete in dieser BL-Saison mit einem 0:0-Remis.
- Salzburgs Alexander Schlager absolviert bei einem Einsatz am 18. Spieltag sein 200. Spiel in der Bundesliga (10 für den SV Grödig, 152 für den LASK und bisher 37 für den FC Red Bull Salzburg). In seinen letzten zwei Einsätzen blieb er erstmals in dieser BL-Saison zweimal in Folge ohne Gegentor.
Letztes Duell: WSG 0:0 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 19 (13 Siege Rapid, 4 Remis, 2 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Kawamura, Kjaergaard, Tijani, Guindo, Ratkov, Konate, Gloukh, Terzic, Yeo / Skrbo
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand / Skrbo
Nächstes Spiel: Austria-Salzburg / WSG-WAC
FC Blau-Weiß Linz – SCR Altach
Samstag 17:00, Hofmann Personal Stadion, Schiedsrichter: Daniel Pfister
Zumindest einen kleinen „moralischen“ Erfolg konnte der FC Blau-Weiß Linz am vergangenen Spieltag im Linzer-Derby gegen den LASK verbuchen. Gegen die Rivalen musste man die Schlussphase in Unterzahl überstehen und überwand eine Druckphase erfolgreich, womit man das 0:0 hielt und damit auch den Vorsprung im Hinblick auf den Kampf um die Meistergruppe. Eine erfreuliche Meldung gab es dann auch unter der Woche, bei der Erfolgstrainer Scheiblehner seinen auslaufenden Vertrag bei den Oberösterreichern verlängerte. Diesen Schwung möchte man nun ins Heimspiel gegen Altach mitnehmen, um wichtige Punkte im Kampf um die Meistergruppe zu sammeln.
Es scheint für den SCR Altach in dieser Saison wie verhext zu sein und fängt das neue Jahr so an, wie das letzte endete. Im „Kellerduell“ gegen den GAK vergab man im ersten Durchgang mehrfach die Möglichkeit auf die Führung, um dann letztlich in Rückstand zu geraten und so das Spiel schlussendlich sogar zu verlieren. Ein Erfolgserlebnis braucht man im Ländle so dringend wie einen Bissen Brot, um die eigene Negativserie von 14 sieglosen Spielen endlich zu beenden und den Rückstand auf das rettende Ufer zu verkürzen.
Fakten
- Der FC Blau Weiß Linz ist in der Bundesliga gegen den SCR Altach ungeschlagen (2S 3U), die letzten beiden Duelle wurden gewonnen. Gegen keinen anderen Klub sind die Linzer in der Bundesliga ungeschlagen,
- Der FC Blau Weiß Linz ist in der Bundesliga seit drei Spielen ungeschlagen (2S 1U) – erstmals in dieser Saison. 24 Punkte nach 17 BL-Spielen sind um fünf Punkte mehr als im gesamten Grunddurchgang 2023/24 (19 Punkte).
- Der FC Blau Weiß Linz gewann fünf der ersten acht Heimspiele in dieser Saison der Bundesliga – eines mehr als in den 16 Heimspielen der kompletten Vorsaison. Saisonübergreifend trafen die Linzer in 10 der letzten 11 BL-Heimspiele, in den ersten 13 BL-Heimspielen blieb Blau Weiß fünfmal torlos.
- Beide Teams spielten je 10 Sequenzen im offenen Spiel mit mind. 10 Pässen, die in einem Schuss oder einer Ballaktion im gegn. Strafraum endeten – nur der RZ Pellets WAC (9) weniger. Während der SCR Altach mit neun Sequenzen, die noch in der eigenen Hälfte starten und bei der mind. 50% in Richtung gegn. Tor gespielt werden, die wenigsten hatte, spielte der FC Blau Weiß Linz die geteilt meisten dieser Sequenzen (28, wie Sturm Graz) in dieser Saison der Bundesliga
- Der SCR Altach erzielte 43% seiner Treffer nach Standardsituationen (6 von 14) – nur der SK Austria Klagenfurt (64% – 9 von 14) mit einem höheren Anteil in dieser Saison der Bundesliga.
Letztes Duell: Altach 0:1 BW Linz
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 5 (2 Siege BW Linz, 3 Remis)
Verletzt/Angeschlagen: Joao Luiz, Lukse, Dantas / Tietietta
Gesperrt: Pirkl / Gorgon
Gefährdet: Ronivaldo, Pirkl, Briedl / Demaku, Koller, Bähre, Gugganig
Nächstes Spiel: Sturm-BW Linz / Altach-Hartberg
TSV Hartberg – SK Austria Klagenfurt
Sonntag 14:30, Profertil Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner
Eine große Chance ließ der TSV Hartberg am vergangenen Spieltag liegen, wo man die guten Ergebnisse der Runde nicht nutzen konnte, um sich im Kampf um die Meistergruppe zurückzumelden. Bei der WSG kam man nicht über ein torloses 0:0 hinaus, wobei man von Glück sagen kann, dass man als klar unterlegene Mannschaft zumindest einen Zähler mitnehmen konnte. Für die Steirer bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, sonst wird man im Kampf um die Meistergruppe nichts mehr zu melden haben. Daher hat das Heimspiel gegen Klagenfurt eine große Bedeutung und kann als „wegweisend“ gesehen werden.
Der Auftakt beim SK Austria Klagenfurt kann als durchaus ordentlich bezeichnet werden, gelang es doch als klarer Außenseiter dem FC Red Bull Salzburg dank viel Leidenschaft zumindest einen Punkt abzuknöpfen und dabei den eigenen Kasten sauber zu halten. In Zeiten negativer Berichterstattung über die finanziellen Probleme eine willkommene Abwechslung, die moralisch wichtig sein kann. Da man mit acht Punkten recht aussichtslos im Kampf um die Meistergruppe zurückliegt, wird es für die Kärntner bis zur Punkteteilung vordergründig darum gehen, sich für den Abstiegskampf einen Punktepolster aufzubauen.
Fakten
- Der TSV Hartberg verlor in der Bundesliga die ersten fünf Duelle mit dem SK Austria Klagenfurt allesamt, ist seither aber seit vier BL-Duellen ungeschlagen (1S 3U). Der SK Austria Klagenfurt traf in jedem der neun BL-Duelle gegen Hartberg und erzielte dabei 20 Tore – das gelang den Kärntnern bei so vielen Duellen gegen kein anderes Team.
- Der SK Austria Klagenfurt traf in der Bundesliga in jedem der vier Auswärtsspiele in Hartberg mindestens doppelt (insg. 10 Tore) – das gelang der Mannschaft von Peter Pacult bei keinem anderen BL-Team. Der TSV Hartberg erzielte im letzten BL-Heimspiel gegen Klagenfurt drei Tore (3:2) und damit mehr Treffer als in den ersten drei BL-Heimspielduellen zusammen (2 Tore).
- Der TSV Hartberg traf in jedem Heimspiel in dieser Saison der Bundesliga (insg. 10 Tore) – wie sonst nur der FK Austria Wien (insg. 18 Tore). Die Oststeirer trafen damit erstmals in der Klubhistorie in den ersten acht Heimspielen einer BL-Saison.
- Der TSV Hartberg blieb in seinen letzten beiden Spielen in der Bundesliga ohne Gegentor und könnte nun erstmals seit Oktober 2023 wieder in drei BL-Spielen in Folge ohne Gegentor bleiben. Klagenfurt blieb zuletzt beim 0:0 gegen den FC Red Bull Salzburg ohne Gegentor und könnte erstmals seit Februar 2024 in zwei BL-Spielen in Folge ohne Gegentor bleiben.
- Obwohl nur der SCR Altach (9) auf weniger Vertikalangriffe (Sequenzen, die noch in der eigenen Hälfte starten und bei der mind. 50% in Richtung gegn. Tor gespielt werden) in dieser Saison der Bundesliga kam als der SK Austria Klagenfurt (14), erzielte nur der SK Sturm Graz (5) mehr Tore nach Vertikalangriffen als Klagenfurt (3).
Letztes Duell: Klagenfurt 2:2 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 9 (1 Sieg Hartberg, 3 Remis, 5 Siege Klagenfurt)
Verletzt/Angeschlagen: Scherf / Szerencsi, Straudi, Torshevski, Wydra, Schwarz
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Diarra, Avdijaj, Demir / Bobzien
Nächstes Spiel: Altach-Hartberg / Klagenfurt-GAK
Grazer AK – LASK
Sonntag 14:30, Merkur Arena, Schiedsrichter: Christopher Jäger
Einen Auftakt nach Maß konnte der Grazer AK am vergangenen Wochenende verbuchen, wo man sich im „Kellerduell“ gegen den Tabellenletzten SCR Altach durchsetzen konnte und damit wichtige drei Punkte einfuhr. Zwar war die Leistung vor allem im ersten Durchgang durchwachsen, allerdings präsentierte man sich im zweiten Abschnitt dafür umso kaltschnäuziger und legte damit den Grundstein für den Erfolg. Nun geht es für die Steirer mit einem interessanten Duell gegen den LASK weiter, wo man nach der 2:4 Niederlage im Hinspiel Revanche üben möchte.
Der LASK auf der anderen Seite verpasste am vergangenen Spieltag eine riesengroße Chance, auf die Meistergruppe aufzuschließen und mit dem Lokalrivalen BW Linz in der Tabelle gleichzuziehen. Insgesamt war die Leistung der Stahlstädter in so einem wichtigen Spiel zu wenig und tat man sich vor allem in der Offensive lange Zeit schwer, Torchancen zu kreieren. Jene, die man in der Schlussphase vorfand, verwertete man nicht, weshalb es auch beim torlosen 0:0 blieb. Nun müssen die Linzer dringend liefern und müssen schnellstmöglich danach trachten, Siege zu holen, denn ansonsten rückt die Meistergruppe immer mehr in weite Ferne.
Fakten
- Der LASK gewann das Hinspiel mit 4:2 und damit erstmals seit Oktober 1999 ein Spiel in der Bundesliga gegen den Grazer AK 1902 (damals 1:0 A), dazwischen blieben die Linzer Athletiker sechsmal in Folge sieglos gegen die Grazer (2U 4N). Nun könnte der LASK erstmals seit 1997/98 wieder zwei BL-Spiele in Folge gegen den GAK gewinnen.
- Der Grazer AK 1902 gewann in der Bundesliga die letzten drei Heimspiele gegen den LASK mit 6:2 Toren – diese drei Heimspiele fanden allerdings in den Jahren 2000 und 2001 statt. Mehr BL-Heimsiege in Folge gegen den LASK gelangen dem GAK in der Bundesliga-Historie nur von September 1987 bis August 1996 (damals 5 in Folge).
- Der LASK verlor in der Bundesliga nur eines der letzten 13 Spiele gegen Aufsteiger (7S 5U). Diese Niederlage setzte es in der 14. Runde der Vorsaison auswärts beim FC Blau Weiß Linz (0:2) – dieses Spiel ist auch das einzige der letzten 13 solcher, in dem die Linzer Athletiker ohne Torerfolg geblieben sind.
- Der LASK holte 13 Punkte aus den ersten acht Auswärtsspielen dieser Saison der Bundesliga und damit um vier Punkte mehr als zum Vergleichszeitpunkt der vergangenen Saison. Allerdings blieben die Linzer Athletiker in keinem der ersten acht Auswärtsspiele ohne Gegentor – erstmals seit der Saison 2009/10 (damals gab es das erste Zu-null-Auswärtsspiel erst im 12. Spiel).
- Der Grazer AK 1902 erzielte sieben Kopfballtore in dieser Saison der Bundesliga – nur der FK Austria Wien (8) mehr. GAK-Spieler Daniel Maderner erzielte drei Kopfballtore – so viele wie kein anderer Spieler 2024/25 in der Bundesliga.
Letztes Duell: LASK 4:2 GAK
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 106 (38 GAK, 28 Remis, 39 Siege LASK)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Boateng, Andrade, Pintor, Maksimov, Jungwirth, Mustapha, Usor
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Cipot, Italiano / Taoui
Nächstes Spiel: Klagenfurt-GAK / LASK-Rapid
FK Austria Wien – SK Rapid
Sonntag 17:00, Generali Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger
Die Siegesserie der Austria nahm zwar am vergangenen Spieltag ein Ende, doch mit dem 2:2 Unentschieden in Graz ist man zumindest nach wie vor seit mehr als vier Monaten ungeschlagen geblieben. Dabei lieferten die Violetten beim Doublesieger Sturm eine tolle Vorstellung ab und setzten dabei ein Ausrufezeichen, dass man mit den Wienern im Kampf um die ersten Plätze zu rechnen ist und die Ergebnisse kein Zufall sind. Diese imposante Serie wollen die Austrianer klarerweise auch im großen Duell gegen den Erzrivalen prologieren, wo man nach zwei Niederlagen in Folge einiges an Wiedergutmachung zu leisten hat.
Auf der anderen Seite verlief der Frühjahrsauftakt des SK Rapid alles andere als zufriedenstellend und verpatzte man diesen im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC. Zwar ging man gegen die Kärntner sogar in Führung, konnte jedoch das Spiel nicht in trockene Tücher bringen, weshalb man nach dem kassierten Ausgleich zusammenbrach und letztlich sogar noch mit 1:3 deutlich verlor. Daher sind die Hütteldorfer nun unter Zugzwang, droht man doch mit einer Niederlage im Derby den Abstand auf die Tabellenspitze weiter zu vergrößern und damit die Titelchancen weiter zu dezimieren. Hoffnung gibt Rapid das Hinspiel dieser Begegnung, wo man mit einem knappen 2:1 Erfolg die Oberhand behielt.
Fakten
- Der SK Rapid gewann in der Bundesliga die letzten beiden Spiele gegen den FK Austria Wien – erstmals seit 2016 (damals sogar 3 BL-Siege in Folge). Rapid holte in diesen beiden Spielen mehr Siege als in den vorangegangenen 15 BL-Derbys seit der Ligareform (1S 9U 5N).
- Der FK Austria Wien ist in der Bundesliga in Heimspielen gegen den SK Rapid seit sechs Spielen ungeschlagen (2S 4U) – zuletzt von April 2006 bis Mai 2010 so lange (damals 9 BL-Heimderbys in Folge – 4S 5U). Rapid erzielte in diesen sechs BL-Auswärtsderbys nie mehr als ein Tor und blieb dreimal torlos.
- Der FK Austria Wien blieb in den ersten acht Heimspielen dieser Saison der Bundesliga ungeschlagen (7S 1U) – wie zuletzt 2009/10 (6S 2U). Sieben der ersten acht BL-Heimspiele – wie aktuell – gewann die Wiener Austria zuletzt in der Saison 1993/94, folglich erstmals in der Drei-Punkte-Ära. Weiters ist die Wiener Austria als einziges Team in dieser BL-Saison in Heimspielen ungeschlagen.
- Austria Wiens Dominik Fitz absolviert bei einem Einsatz im Wiener Derby sein 150. Spiel in der Bundesliga. Fitz lieferte in dieser BL-Saison zehn Assists ab – Höchstwert. So viele Saison-Assists gelangen für den FK Austria Wien seit dem letzten Meistertitel 2013 nur Fitz selbst: 2022/23 waren es 11 Assists. Gegen den SK Rapid lieferte er in seiner Karriere vier Assists ab – nur gegen den SK Sturm Graz (5) in BL-Spielen mehr.
- SK-Rapid-Trainer Robert Klauß gewann als dritter Trainer des SK Rapid seine ersten beiden Derbys in der Bundesliga gegen den FK Austria Wien – nach Ernst Hlozek 1974 (die ersten 2) und Hans Krankl 1989/90 (die ersten 3). Beide Siege gelangen Klauß in Heimspielen, nun absolviert er sein erstes Bundesliga-Derby auswärts.
Letztes Duell: Rapid 2:1 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 310 (104 Siege Austria , 80 Remis, 126 Siege Rapid)
Verletzt: Wustinger, El Sheiwi, Kante, Wiesinger, Kos / Burgstaller, Orgler, Amane
Gesperrt: Perez-Vinlöf / Niemand
Gefährdet: Prelec, Dragovic, Wiesinger, Fischer / Sangare, Bolla, Beljo
Nächstes Spiel: Austria-Salzburg / LASK-Rapid
Dalibor Babic
- Besondere Tore
- Die bunte Welt des Fußballs
- Europameisterschaft
- Internationale Stars
- Argentinien
- Australien
- Belgien
- Brasilien
- Chile
- Dänemark
- Deutschland
- Andreas Brehme
- Andreas Möller
- Berti Vogts
- Christoph Daum
- Franz Beckenbauer
- Fritz Walter
- Gerd Müller
- Günther Netzer
- Helmut Rahn
- Jürgen Klinsmann
- Jürgen Klopp
- Karl-Heinz Rummenigge
- Lothar Matthäus
- Lukas Podolski
- Manuel Neuer
- Miroslav Klose
- Oliver Bierhoff
- Oliver Kahn
- Philipp Lahm
- Rudi Völler
- Sepp Maier
- Thomas Häßler
- Thomas Müller
- Thomas Tuchel
- Toni Schumacher
- Toni Turek
- Udo Lattek
- Uli Hoeneß
- Uwe Seeler
- Elfenbeinküste
- England
- Finnland
- Frankreich
- Irland
- Italien
- Alessandro Del Piero
- Alessandro Nesta
- Andrea Pirlo
- Christian Vieri
- Claudio Gentile
- Dino Zoff
- Fabio Cannavaro
- Francesco Totti
- Franco Baresi
- Gaetano Scirea
- Giacinto Facchetti
- Gianluca Vialli
- Gianluigi Buffon
- Giuseppe Bergomi
- Giuseppe Meazza
- Luigi Riva
- Marco Tardelli
- Mario Balotelli
- Paolo Maldini
- Paolo Rossi
- Roberto Baggio
- Sandro Mazzola
- Kamerun
- Kolumbien
- Liberia
- Mexiko
- Niederlande
- Nigeria
- Nordirland
- Norwegen
- Portugal
- Schottland
- Schweden
- Schweiz
- Spanien
- Ungarn
- Uruguay
- USA
- Wales
- Österreich
- Legendäre Legionäre
- Alexander Zickler
- Antonin Panenka
- Axel Lawaree
- Branko Boskovic
- Carsten Jancker
- Dejan Savicevic
- Geir Frigard
- Hamdi Salihi
- Hansi Müller
- Jan Åge Fjørtoft
- Jocelyn Blanchard
- Joey Didulica
- Jonathan Soriano
- Kevin Kampl
- Lajos Détári
- Maciej Sliwowski
- Marek Kincl
- Mario Kempes
- Mario Tokic
- Milenko Acimovic
- Nestor Gorosito
- Nikica Jelavic
- Nikola Jurčević
- Olaf Marschall
- Oliver Bierhoff
- Patrik Jezek
- Radoslaw Gilewicz
- Rene Wagner
- Roger Ljung
- Sadio Mané
- Samir Muratovic
- Sigurd Rushfeldt
- Somen Tchoyi
- Steffen Hofmann
- Szabolcs Sáfár
- Tibor Nyilasi
- Trifon Ivanov
- Valdas Ivanauskas
- Vladimir Janocko
- Zlatko Kranjcar
- Nationale Stars
- Aleksandar Dragovic
- Andi Ogris
- Andreas Herzog
- Andreas Ivanschitz
- Bruno Pezzey
- Christian Fuchs
- David Alaba
- Deni Alar
- Didi Kühbauer
- Ernst Happel
- Ernst Ocwirk
- Felix Gasselich
- Franz Wohlfahrt
- Friedl Koncilia
- Gustl Starek
- Hans Krankl
- Herbert Prohaska
- Heribert Weber
- Ivica Vastic
- Julian Baumgartlinger
- Kevin Wimmer
- Kurt Jara
- Marc Janko
- Marcel Sabitzer
- Mario Haas
- Marko Arnautovic
- Martin Harnik
- Martin Hinteregger
- Matthias Sindelar
- Michael Konsel
- Otto Konrad
- Peter Stöger
- Sebastian Prödl
- Toni Polster
- Ümit Korkmaz
- Veli Kavlak
- Walter Schachner
- Walter Zeman
- Zlatko Junuzovic
- Nationalmannschaft
- Österreichische Vereine
- Legendäre Legionäre
- Weltmeisterschaft