Der 21. Spieltag in der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich, wo sich speziell der Kampf um... Faktencheck zur 21. Bundesliga-Runde 2021/22

Der 21. Spieltag in der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich, wo sich speziell der Kampf um den Einzug in die Meistergruppe zuspitzt. Hier finden alle relevanten Begegnungen zeitgleich am Sonntag statt, wo u.a. die beiden aktuell in der Meistergruppe platzierten „Underdogs“ Austria Klagenfurt und die SV Ried aufeinandertreffen, während der unter Zugzwang stehende SK Rapid nach Tirol zur WSG reisen muss.

SCR Altach – FC Admira Wacker

Samstag 17:00, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß

Das einzige Spiel am Samstag werden diese beiden Teams am kommenden Spieltag bestreiten, was an sich bereits kein gutes Zeichen ist. Das verwundert auch nicht, finden sich diese beiden Mannschaften doch am Tabellenende wieder und empfängt der Tabellenletzte den Vorletzten. Der SCR Altach hat dabei unter Neo-Trainer Magnin einen Horrorstart hinter sich und die beiden ersten Spiele unter dessen Riege wurden gegen die beiden violetten Austrias jeweils mit 0:2 verloren. Dabei war speziell das Spiel am vergangenen Wochenende gegen die Klagenfurter besonders frustrierend, denn obwohl die Kärntner zahlreiche Ausfälle zu beklagen hatten und eigentlich alles für einen Punktegewinn angerichtet war, kam es völlig anders. Die Leistung der Vorarlberger war dabei mehr als nur bescheiden und vor allem in der Offensive zeigte man sich zu harmlos. Daran wird der neue Amtsleiter Magnin arbeiten müssen, sonst wird man auch in der Qualifikationsgruppe nicht viele Erfolge feiern.

Nicht wirklich besser lief es bislang für den FC Admira Wacker, wobei man zumindest zum Frühjahrsauftakt in Hartberg einen Punktegewinn einfuhr und somit bislang nicht ganz mit leeren Händen dasteht. Dennoch ist man von der Meistergruppe weit entfernt und steht bereits als Teilnehmer der Qualifikationsgruppe fest, wo es gegen den Abstieg gehen wird. Am vergangenen Spieltag gegen den LASK trat man auch so auf und verlor das zehnte Spiel in Serie gegen die Oberösterreicher, wobei man mit diesem Gefühl der Niederlage zumindest in der Hinsicht vertraut ist. Nun geht es jedoch ans Eingemachte und gegen einen direkten Konkurrenten um den Abstieg haben die Mannen von Trainer Herzog die Chance, sich etwas Luft zu verschaffen und sich für die Qualifikationsgruppe eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.

– Der FC Admira traf in der Bundesliga gegen den SCR Altach in den letzten 17 Spielen immer (insgesamt 34 Tore) – erstmals so lange. So viele BL-Spiele in Folge traf die Admira zuletzt gegen den SK Sturm Graz, nämlich in 18 Spielen von April 2005 bis September 2014.

– Der FC Admira gewann die Hälfte seiner Auswärtsspiele in Altach (7 von 14). Das gelang den Niederösterreichern bei mehr als fünf Auswärtsspielen gegen kein anderes Team der Bundesliga.

– Beim 2:0-Sieg des FC Admira im Hinspiel gab es neun Gelbe Karten (4 gegen die Admira, 5 gegen den SCR Altach) – in keinem Spiel in dieser Saison der Bundesliga mehr.

– Der FC Admira punktete in dieser Saison der Bundesliga in sieben der ersten 10 Auswärtsspiele (1S 6U) – so häufig wie zuletzt 2015/16 (damals 3S 4U).

– Der FC Admira erzielte als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga mehr als die Hälfte seiner Tore nach Standardsituationen (12 von 22). Beim 2:0-Sieg im Hinspiel traf Thomas Ebner nach einem Freistoß zum 1:0 für die Admira.

Letztes Duell: Admira 2:0 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 29 (6 Siege Altach, 10 Remis, 13 Siege Admira)
Verletzt/Angeschlagen: Netzer, Butka, Riegler, Krizman / Ganda
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Aigner, Ndiaye / Kerschbaum, Mustapha, Malicsek, Lukacevic
Nächstes Spiel: Salzburg-Altach / Admira-Austria

 

WSG Tirol – SK Rapid Wien

Sonntag 17:00, Tivoli-Neu, Schiedsrichter: Stefan Ebner

Für die WSG Tirol ist der Zug in Richtung Meistergruppe nach dem vergangenen Spieltag endgültig abgefahren und man wird das restliche Frühjahr nun fix in der Qualifikationsgruppe bestreiten. Dabei war dieses Schicksal de facto bereits in der ersten Halbzeit in der Partie gegen die SV Ried besiegelt worden, lag man doch zur Pause bereits mit 0:3 in Rückstand und war das Auftreten der Wattener speziell in der Defensive desolat. Das änderte sich auch im zweiten Durchgang nur minimal, dennoch machte man das Spiel kurzfristig dank zweier später Tore in der Nachspielzeit nochmal spannend. Letztendlich reichte es jedoch nicht mehr für den Punktegewinn und damit geht es in den verbleibenden beiden Spielen des Grunddurchgangs nur darum, die eigene Ausgangsposition vor der Punkteteilung zu verbessern und dem kommenden Gegner ein Bein zu stellen.

Anders ist dagegen die Situation beim SK Rapid, der nach wie vor im Rennen um die Meistergruppe dabei ist und hier einen Rückstand von zwei Punkten aufweist. Dabei war vor allem der späte Punktegewinn beim heimstarken SK Sturm extrem wertvoll und hielt so die Chancen für die Hütteldorfer noch am Leben. Allerdings musste man unter der Woche in der Conference League einen großen Rückschlag verkraften, verlor man doch in Arnheim relativ sang- und klanglos mit 0:2 und schied damit aus dem internationalen Bewerb aus. Vor allem die Art und Weise stieß den Fans sauer auf und man agierte weitestgehend zahnlos, während man in der Defensive nicht wirklich sattelfest wirkte. Nun müssen die Wiener aufpassen, nicht auch noch den Sprung in die Meistergruppe zu verpassen, sonst droht eine Saison zum Vergessen und würde der Druck bei Rapid sicherlich nicht weniger werden. Gegen die Tiroler hilft daher nur ein Sieg, sonst könnte bereits am Sonntag der Alptraum der Qualifikationsgruppe Realität werden. Hoffnung gibt den Wienern sicherlich die letzte Begegnung gegen die WSG, wo man die Tiroler mit 5:2 aus dem Stadion schoss.

– Der SK Rapid Wien gewann in der Bundesliga fünf der sieben Spiele gegen die WSG Tirol, die Tiroler punkteten nur im Grunddurchgang der Vorsaison (1S 1U). Die Hütteldorfer erzielten in jedem der letzten drei BL-Spiele gegen die WSG Tirol mehr als zwei Tore, insgesamt 12.

– Der SK Rapid Wien blieb in den drei Auswärtsspielen in der Bundesliga bei der WSG Tirol ungeschlagen (2S 1U). Die WSG holte aus den drei BL-Heimspielen gegen Rapid nur einen Punkt. Ohne Heimpunkt ist die WSG nur gegen den SK Austria Klagenfurt, aber in nur einem BL-Heimspiel.

– Der SK Rapid Wien erzielte 23% seiner Tore per Kopf – nur die WSG Tirol (28%) mit einem höheren Anteil an Kopfballtoren in dieser Saison der Bundesliga.

– Der SK Rapid Wien holte in dieser Saison der Bundesliga 10 Punkte nach Rückständen (wie der FC Red Bull Salzburg) – kein Team mehr. Beim 5:2-Sieg im Hinspiel gegen die WSG Tirol lagen die Hütteldorfer mit 0:1 zurück.

– Die WSG Tirol kassierte in dieser Saison der Bundesliga kein Gegentor nach Freistoß – wie sonst nur der WAC. Der SK Rapid Wien traf sechs Mal nach Freistoß – so häufig wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga.

Letztes Duell: Rapid 5:2 WSG
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 13 (3 Siege WSG, 1 Remis, 9 Siege Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Sabitzer, Anselm / Hofmann, Greiml, Schuster, Fountas, Dibon
Gesperrt: Niemand / Stojkovic
Gefährdet: Awoudjia, Vrioni, Koch / Aiwu, Schick, Grüll
Nächstes Spiel: Hartberg-WSG / Rapid-Klagenfurt

 

FK Austria Wien – Wolfsberger AC

Sonntag 17:00, Generali-Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Der FK Austria Wien befindet sich in einer spürbaren Aufbruchsstimmung und die bisherigen Leistungen in den beiden Auftaktbegegnungen stimmen die Anhänger der Violetten mehr als nur zuversichtlich, was die Qualifikation für die Meistergruppe anbelangt. Sowohl gegen Altach, als auch gegen Hartberg, überzeugten die „Veilchen“ auf ganzer Linie und präsentierten sich nicht nur in der Defensive stabil, sondern erspielten sich auch eine Vielzahl an guten Tormöglichkeiten. Nun kommt jedoch mit dem WAC ein anderes Kaliber an den Verteilerkreis angereist und wird dies eine richtige Bewährungsprobe für die junge Mannschaft der Austria. Verlassen können sich die Violetten auf ihre Fans, die in Strömen zu diesem Spiel kommen werden und wo über 10.000 Zuseher erwartet werden, was vor einigen Monaten noch undenkbar erschien. Sollten die Wiener auch dieses Spiel für sich entscheiden, wäre der Einzug in die Meistergruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit fix.

Auf der anderen Seite hat sich der Wolfsberger AC dieser Sorgen längst entledigt und steht seit geraumer Zeit als Teilnehmer der Meistergruppe fest. Das liegt vor allem an den fabelhaften letzten Monaten der Kärntner, wo man sich aus dem Tabellenkeller bis hin zum zweiten Platz hinaufarbeiten konnte und für die Konkurrenz kaum zu bezwingen war. Das zeigte man auch am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel beim Liga-Krösus Salzburg, wo man die Bullen lange Zeit gut in Schach hielt und nur wenige Minuten vor einem Punktegewinn entfernt war, ehe man doch noch späte zwei Treffer in der Nachspielzeit kassierte. Dies wird sicher nicht einfach zu verkraften sein, kämpfte man doch aufopferungsvoll und war letztlich alles für die Katz. Nun kann man sich auch mit den formstarken Wienern messen und die eigene Ausgangsposition verbessern.

– Der FK Austria Wien traf in den letzten neun Heimspielen in der Bundesliga gegen den WAC immer (insgesamt 22 Tore), in den ersten acht Heimspielen blieb die Wiener Austria drei Mal torlos.

– Der WAC holte in den ersten 20 Spielen dieser Saison der Bundesliga 34 Punkte – nie zuvor mehr zum Vergleichszeitpunkt (ebenfalls 34 in der Saison 2019/20).

– Der FK Austria Wien gewann in der Bundesliga wie schon 2021 die ersten zwei Spiele des Kalenderjahres – mehr Siege hintereinander zum Start in ein Kalenderjahr feierte der FK Austria Wien zuletzt 2013 (damals 4).

– Der WAC erzielte vor der Halbzeitpause 20 Tore – Bestwert in dieser Saison der Bundesliga. Der FK Austria Wien kassierte vor der Halbzeitpause neun Gegentore – nur der FC Red Bull Salzburg (7) weniger.

– Der WAC kassierte sechs Gegentore nach Spielzügen, die noch in der gegnerischen Hälfte starteten und bei der mind. 50% in Richtung gegn. Tor gespielt wurden – Höchstwert. Der FK Austria Wien kassierte hingegen kein einziges Gegentor auf diese Art – wie sonst nur der FC Red Bull Salzburg.

Letztes Duell: WAC 1:0 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 33 (13 Siege Austria, 7 Remis, 13 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: Demaku, El Sheiwi, Bejic, Fitz / Scherzer, Stratznig, Leitgeb
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Huskovic, Martel, Demaku / Baumgartner, Lochoshvili
Nächstes Spiel: Admira-Austria / WAC-LASK

 

LASK – Red Bull Salzburg – Abgesagt

Aufgrund der Corona-Fälle beim FC Red Bull Salzburg wurde dieses Spiel auf Mittwoch, den 02.03.2022 um 20:30 verschoben.

 

SK Austria Klagenfurt – SV Ried

Sonntag 14:30, Wörtherseestadion, Schiedsrichter: Christan-Petru Ciochirca

Der Aufsteiger SK Austria Klagenfurt steht quasi mit einem Bein vor dem Klassenerhalt, und das bereits Ende Februar! Damit hätten im Vorfeld der Saison wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet und der legendäre Trainer Peter Pacult beweist mit den Kärntnern, dass er nach wie vor etwas auf dem Kasten hat. Selbst schwierige Situationen – mit einer angespannten Personallage – wie am vergangenen Spieltag gegen den SCR Altach meistern die Mannen von Pacult mit Bravour und man setzte sich mit nur drei Offensivspielern auf dem Feld mit 2:0 durch. Damit hat man zwei Runden vor Schluss einen Polster von vier Zählern auf die Qualifikationsgruppe und mit einem Sieg über die SV Ried würde man diesen Sprung in das obere Playoff aus eigener Kraft schaffen.

Auch die SV Ried auf der anderen Seite findet sich dank eines Sieges am vergangenen Spieltag auf einer guten Ausgangsposition wieder und hat es in der eigenen Hand, den Sprung in die Meistergruppe zu schaffen. Gegen den direkten Konkurrenten, WSG Tirol, behielt man dank einer bärenstarken ersten Halbzeit mit 3:2 die Oberhand, wobei man es in der Schlussphase unnötigerweise spannender machte, als das Spiel in Wirklichkeit war. Damit hat man nun zwei Spiele vor Schluss einen Vorsprung von zwei Zählern auf Rapid und könnte mit einem Erfolg über die Klagenfurter einen großen Schritt in Richtung Meistergruppe machen. Dafür müssen die Innviertler allerdings ihre Auswärtsschwäche überwinden und hier ein Ausrufezeichen setzen.

– Der SK Austria Klagenfurt ist in Ligaspielen gegen die SV Ried ungeschlagen (1S 4U), vier Duelle gab es in der 2. Liga 2018/19 und 2019/20 sowie das Hinspiel in der Bundesliga (1:1). Im ÖFB-Cup-Viertelfinale Anfang Februar gewann Ried erstmals gegen Klagenfurt (2:0).

– Der SK Austria Klagenfurt sammelte in den ersten 20 Spielen dieser Saison der Bundesliga 29 Punkte – der letzte Bundesliga-Aufsteiger mit so vielen Zählern zum Vergleichszeitpunkt war der SCR Altach 2014/15 (33).

– Die SV Ried gewann sieben der ersten 20 Spiele in dieser Saison der Bundesliga, damit fehlt den Innviertlern nur ein voller Erfolg auf die Ausbeute aus der gesamten Vorsaison (8 Siege in 32 Spielen). Mehr Siege nach 20 BL-Spielen fuhren die Wikinger zuletzt in der Saison 2012/13 ein (damals 9).

– Der SK Austria Klagenfurt verlor nur eines der ersten 10 Heimspiele in dieser Saison der Bundesliga. Das gelang als Bundesliga-Aufsteiger zuletzt dem LASK in der Saison 2007/08 (ebenfalls nur eine Niederlage).

– Die SV Ried erzielte um 7,3 Tore mehr als aufgrund der Chancenqualität zu erwarten gewesen wäre (28 Tore bei xG 20,7) – so effizient agierte kein anderes Team in dieser Saison der ADMIRAL Bundesliga. Beim 1:1 im Hinspiel erzielten die Innviertler aus einem xG-Wert von 0,9 ein Tor.

Letztes Spiel: Ried 1:1 Klagenfurt
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 1 (1 Remis)
Verletzt/Angeschlagen: Pink, Paul, Fuchs, Von Haacke, Hasenhüttl, Hadzic, Amanda, Maciejewski / Chabbi, Ziegl, Mikic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Wimmer, Rieder / Seiwald, Wießmeier
Nächstes Spiel: Ried-Sturm / Rapid-Klagenfurt

 

SK Sturm Graz – TSV Hartberg

Sonntag 17:00, Merkur-Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Im „Steirer-Derby“ zwischen diesen beiden Teams geht es an diesem Spieltag um nicht mehr wirklich viel und beide Mannschaften kennen de facto ihr Schicksal nach dem Grunddurchgang. Der SK Sturm ist bereits für die Meistergruppe qualifiziert und der Punktegewinn gegen beim 2:2 gegen Rapid besiegelte die künftigen Wochen im oberen Playoff. Für die Grazer war dieses Spiel dennoch ziemlich ärgerlich, ging man doch zweimal in Führung und gelang es einfach nicht, diese Führung über die Zeit zu bringen und den Sieg einzufahren. Man hätte die zahlreich erschienen Fans nur zu gerne gegen den Rivalen mit drei Punkten beschenkt, allerdings hat man nun dafür eine weitere Möglichkeit, gegen den Lokalrivalen Wiedergutmachung zu leisten und die eigene Vormachtstellung in der Steiermark mit einem Sieg zu untermauern.

Eine besonders bittere Pille musste der TSV Hartberg am vergangenen Wochenende schlucken, denn man verspielte sich im direkten Duell gegen die Wiener Austria de facto den Einzug in die Meistergruppe. Man nahm sich gegen die Violetten viel vor und wollte drei Punkte einfahren, doch letztendlich kam eine denkbar schlechte Vorstellung dabei heraus und in Wirklichkeit hatte man gegen die Austria nicht den Hauch einer Chance. Zwar hat man nach wie vor eine kleine Restchance auf den Einzug, da rechnerisch der fünf Punkte-Rückstand aufzuholen wäre, doch müssten viele Faktoren eintreffen und mehrere Konkurrenten patzen, während man selbst gleichzeitig zwei Siege einfahren müsste. Daher käme es einem Wunder gleich, wenn man nicht in der Qualifikationsgruppe spielen würde.

– Beide Teams trafen in jedem Duell in Graz in der Bundesliga: Der SK Sturm Graz erzielte neun Tore, der TSV Hartberg acht Treffer.

– Der SK Sturm Graz ist in der Bundesliga seit fünf Spielen ungeschlagen (2S 3U), von den sechs Bundesliga-Spielen davor verloren die Grazer noch vier (1S 1U).

– Der TSV Hartberg punktete nach 0:1-Rückständen fünf Mal – nur der SK Austria Klagenfurt (6-mal) in dieser Saison der Bundesliga häufiger.

– Der TSV Hartberg erzielte 4,7 Tore mehr als aufgrund seiner Chancenqualität zu erwarten waren (29 Tore/ 24,3 xG) – nur die SV Ried agierte in dieser Saison der Bundesliga effizienter (+7,3).

– Rasmus Höjlund erzielte in seinen ersten zwei Spielen in der Bundesliga drei Tore, das gelang für den SK Sturm Graz nie zuvor einem Spieler. Mehr Tore in seinen ersten zwei Bundesliga-Spielen erzielte nur Oliver Bierhoff, der diese vier Tore sogar bei seinem Debüt, am 31. Juli 1990, erzielte.

Letztes Spiel: Hartberg 3:2 Sturm
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 9 (4 Siege Sturm, 1 Remis, 4 Siege Hartberg)
Verletzt/Angeschlagen: Kiteishvili, Geyrhofer / Kröpfl
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand / Heil, Swete, Horvat, Avdijaj
Nächstes Spiel: Ried-Sturm / Hartberg-WSG

Dalibor Babic