Der 23. Spieltag in der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und damit startet auch der Finaldurchgang und die Liga teilt sich in zwei Gruppen. Den Auftakt bestreitet die Qualifikationsgruppe, wo die abstiegsbedrohten Altacher die kriselnden Hartberger empfangen, die unter der Woche einen Trainerwechsel vollzogen. Am Sonntag geht es dann mit der Meistergruppe weiter, in der es am späten Nachmittag zum Spitzenspiel zwischen Red Bull Salzburg und dem SK Sturm Graz kommt.
SCR Altach – TSV Hartberg
Samstag 17:00, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Der SCR Altach startet wohl mit dem größten Rucksack aller Teams der unteren Hälfte in die Qualifikationsgruppe und man steht mit dem Rücken zur Wand. Nach der Punkteteilung steckt man mit nur sechs Zählern am Tabellenende fest und hat einen vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Doch nicht nur das, am vergangenen Wochenende erlitt man die zehnte (!) Niederlage in Folge und wartet damit seit Monaten auf einen Sieg. Gegen Salzburg lagen die Trauben zwar sehr hoch, allerdings war das Auftreten wenig inspirierend und wie zu erwarten konnte man dem Liga-Krösus nichts entgegensetzen. Nun ist man fast schon dazu gezwungen, gegen die Steirer zu gewinnen, um so etwas wie einen Hoffnungsschimmer auf den Klassenerhalt noch zu erhalten.
Ganz so schlimm wie im Vorarlberg ist die Situation beim TSV Hartberg zwar nicht, aber mit den gestiegenen Erwartungen, ist dementsprechend auch der Druck in der Steiermark gestiegen. Das bekam auch Trainer Kurt Russ zu spüren und nach vier Niederlagen in Serie zog der Verein die Notbremse und beurlaubte den Übungsleiter. Dabei spielten die Hartberger eigentlich nicht schlecht, standen sich jedoch die meiste Zeit selber im Weg. So auch im letzten Spiel gegen die WSG Tirol, wo man ein Chancenfestival abfeuerte und nur an der eigenen Unfähigkeit vor dem Tor scheiterte. Nun übernahm Neo-Trainer Klaus Schmidt das Zepter und soll gegen seinen Ex-Verein Altach gleich für einen passenden Einstand sorgen, um den Abstand nach unten weiter zu vergrößern.
– Nachdem der SCR Altach in der Bundesliga drei der ersten vier Spiele gegen den TSV Hartberg gewann (1N), folgte in den letzten neun Duellen gegen die Steirer nur ein Sieg (3U 4N).
– Der TSV Hartberg traf gegen den SCR Altach neun Spiele in Folge, eine längere derartige Serie gelang den Steirern in der Bundesliga nur gegen den FC Admira (11, laufend).
– Der TSV Hartberg hatte im Grunddurchgang 120 Spielzüge mit 10 oder mehr Pässen, nur der FC Red Bull Salzburg (180) mehr. Der SCR Altach ließ 182 dieser Spielzüge zu, nur der SK Austria Klagenfurt (192) mehr. Hartberg erzielte aus diesen Sequenzen zwei Tore, kein Team mehr in dieser Saison.
– Unter allen Teams in der Qualifikationsgruppe gab nur der LASK mehr Schüsse nach hohen Ballgewinnen (35) als der TSV Egger Glas Hartberg (28) ab.
– Hartbergs neuer Trainer Klaus Schmidt betreute den SCR Altach in der Saison 2017/18 in 36 Spielen in der Bundesliga und beendete die Saison mit den Vorarlbergern auf Platz 8. Schmidt absolvierte am 21. Mai 2021 sein bislang letztes BL-Spiel auf der Trainerbank – damals als Cheftrainer des FC Admira bei einem 1:1-Remis gegen den SCR Altach.
Letztes Duell: Altach 0:2 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 12 (4 Siege Altach, 3 Remis, 5 Siege Hartberg)
Verletzt/Angeschlagen: Butka, Riegler, Reiter, Nanizayamo / Kröpfl
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Aigner, Ndiaye / Kainz, Horvat, Avdijaj, Heil
Nächstes Spiel: Ried-Altach / Hartberg-LASK
Admira Wacker – SV Ried
Samstag 17:00, BSFZ-Arena, Schiedsrichter: Josef Spurny
Für den FC Admira Wacker startet die Qualifikationsgruppe also vom vorletzten Tabellenplatz aus und man verteidigt einen vier Punkte-Polster auf den Abstiegsplatz. Dieser hätte auch höher ausfallen können, denn am letzten Spieltag zeigte man eine beachtliche Vorstellung gegen die formstarke Austria und machte den Wienern gehörig das Leben schwer. Letztlich sorgten zwei Unaufmerksamkeiten für die knappe 1:2 Niederlage, die aufgrund des späten Gegentreffers sicherlich schmerzte. Doch nun muss man sich auf die nächste Aufgabe gegen die SV Ried fokussieren und hier hätte man die Chance, den Vorsprung mit einem Erfolg weiter auszubauen und dem Klassenerhalt näher zu kommen.
Den wohl bittersten Tag aller Teams erlebte die SV Ried am vergangenen Wochenende, welches ein Wechselbad der Gefühle war. Die Oberösterreicher lieferten sich einen aufopferungsvollen Kampf mit dem SK Sturm und wollten unbedingt in die Meistergruppe einziehen. Man lag auch zweimal in Führung und brachte die Grazer an den Rand einer Niederlage, doch nach einem zweifelhaften Platzverweis, kassierte man in den Schlussminuten doch noch den Ausgleich und flog damit aus der Meistergruppe hinaus. Nun müssen sich die Innviertler ihrem neuen Schicksal stellen und ein neues Ziel definieren. Das gute ist, dass man durch den acht Punkte-Vorsprung mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben sollte und sich auf den Gewinn der Qualifikationsgruppe fokussieren kann. Gegen die Admira kann man dabei auf eine gute Bilanz bauen und ist gegen die Südstädter seit fünf Partien ungeschlagen.
– Die SV Ried gewann gegen den FC Admira in der Bundesliga 25 Spiele – so viele wie gegen kein anderes Team.
– Nachdem die SV Ried zuvor keines der acht Auswärtsspiele in der Bundesliga beim FC Admira gewinnen konnte (3U 5N), feierten die Innviertler zuletzt zwei Auswärtssiege in Folge. Erst zum zweiten Mal könnte Ried drei BL-Spiele bei der Admira in Serie gewinnen (zuvor von 2012 bis 2013).
– Der FC Admira erzielte als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga mehr als die Hälfte seiner Tore nach Standardsituationen (14 von 25). Damit erzielten die Niederösterreicher bereits jetzt drei Tore nach ruhenden Bällen mehr als in der gesamten Vorsaison (11).
– Der FC Admira kassierte kein Gegentor in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte – wie sonst nur der FK Austria Wien und der TSV Hartberg in dieser Saison der Bundesliga.
– Die SV Ried erzielte acht Tore in der Anfangsviertelstunde – Höchstwert in dieser Saison der Bundesliga. Mehr Tore in der Anfangsviertelstunde erzielten die Innviertler in einer gesamten Bundesliga-Saison zuletzt 2013/14 (damals 10).
Letztes Duell: Admira 1:2 Ried
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 58 (13 Siege Admira, 20 Remis, 25 Siege Ried)
Verletzt/Angeschlagen: Schmiedl, Babuscu / Chabbi, Gragger
Gesperrt: Niemand / Sahin-Radlinger
Gefährdet: Mustapha, Lukacevic, Malicsek / Ziegl, Wießmeier
Nächstes Spiel: WSG-Admira / Ried- Altach
LASK – WSG Tirol
Sonntag 14:30, Raiffeisen-Arena, Schiedsrichter: Rene Eisner
Für den LASK stand schon am letzten Wochenende fest, dass die Reise in der Qualifikationsgruppe weitergehen wird, nachdem man das „Endspiel“ gegen Salzburg nicht gewinnen konnte. Gegen den WAC fehlte dann folglich auch etwas die Spannung und nach einem kapitalen Eigenfehler musste man sich den Kärntnern sogar geschlagen geben. Auch unter der Woche in der Conference-League gegen Slavia Prag ging es in der Tonart weiter und man ging in Prag relativ sang- und klanglos mit 1:4 unter. Nun müssen die Linzer danach trachten, rasch in die Erfolgsspur zurückzufinden, um zumindest noch die Chance auf den Einzug in den Europacup am Leben zu erhalten. Hier jagt man den Lokalrivalen Ried, der zwei Zähler vor den Linzern liegt.
Einen Befreiungsschlag feierte die WSG Tirol am vergangenen Wochenende und man weiß dabei eigentlich selbst nicht, wie dieser gelingen konnte. Nach einem schönen Treffer in der Anfangsphase, startet man eigentlich perfekt und war alles für eine gute Leistung angerichtet. Stattdessen musste man einen Sturmlauf des Gegners abwehren und tat eigentlich alles dafür, Gegentore zu kassieren, da man sich Defensiv nicht gut anstellte. Glücklicherweise war der Gegner unfähig vor dem Tor und so sicherte man sich letztlich die drei Zähler. Nun geht es gegen den LASK, gegen den man in der Vergangenheit recht gut aussah. Es bleibt abzuwarten, ob dieser schmeichelhafte Erfolg den Tirolern Selbstvertrauen gibt.
– Der LASK traf in der Bundesliga in sieben der acht Duelle gegen die WSG Tirol, daheim trafen die Linzer Athletiker in jedem der vier Duelle und erzielten dabei neun Tore.
– Der LASK und die WSG trafen auch zum Auftakt der letzten Gruppenphase aufeinander – damals noch in der Meistergruppe. Die Tiroler gewannen daheim mit 2:0.
– Der LASK ist seit vier Heimspielen in der Bundesliga ungeschlagen (2S 2U) – erstmals so lange in dieser Saison. Die Linzer Athletiker holten aus diesen vier Heimspielen (8) mehr Punkte als aus den ersten sieben dieser Saison (5).
– Die WSG Tirol blieb in drei der ersten 11 Auswärtsspiele in dieser Saison der Bundesliga ohne Gegentor. Diese drei zu-null-Spiele waren die einzigen drei Auswärtssiege der Tiroler in dieser Saison (2U 6N).
– Die WSG Tirol erzielte neun Tore per Kopf – Bestwert in dieser Saison der Bundesliga. Die Tiroler erzielten damit in dieser Saison im Grunddurchgang so viele Kopfballtore wie in den zwei vorangegangenen Spielzeiten zusammen (9 in 64 Spielen).
Letztes Duell: LASK 3:0 WSG
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 14 (6 Siege LASK, 6 Remis, 2 Siege WSG)
Verletzt/Angeschlagen: Horvath, Gruber, Raguz, Filipovic, Wiesinger / Anselm, Awoudja
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Wiesinger / Koch, Smith, Vrioni, Awoudja
Nächstes Spiel: Hartberg-LASK / WSG-Admira
SK Austria Klagenfurt – SK Rapid Wien
Sonntag 14:30, Wörtherseestadion, Schiedsrichter: Markus Hameter
Zum „Wiederholungsspiel“ kommt es in dieser Begegnung der beiden Teams, nachdem man erst letzte Woche im Grunddurchgang noch aufeinandertraf. Für den SK Austria Klagenfurt war dieses letzte Duell dabei besonders nervenaufreibend, war man doch aufgrund des Rückstands und der 0:3 Niederlage in Wien auf Schützenhilfe der anderen Teams angewiesen, um es in die Meistergruppe zu schaffen. Man darf sich letztlich beim SK Sturm bedanken, der die Violetten mit ihrem Ausgleich ins obere Playoff und zum Klassenerhalt katapultierte. Nun wollen die Kärntner das Kräftemessen mit den „Großen“ in der Liga genießen und sich ihren Ruf als unangenehmer Gegner aufrechterhalten. Hierfür wird man aber deutlich Kaltschnäuziger agieren müssen, als dies am letzten Spieltag der Fall war.
Auf der anderen Seite zeigte der SK Rapid am vergangenen Wochenende in einem absoluten Druckspiel gegen die Kärntner, dass man der mentalen Belastung gewachsen ist. Von Anfang an ließ man keinen Zweifel aufkommen, dass man diesen Sieg unbedingt wollte, auch wenn man einige kritische Momente im Spiel überstehen musste. Verlassen konnten sich die Hütteldorfer dabei überraschenderweise auf den 20-Jährigen Zimmermann, der die Wiener mit einem Doppelpack auf die Erfolgsstraße brachte und damit zum Matchwinner wurde. Nun wollen die Rapidler ihren Erfolgslauf fortsetzen und den dritten Erfolg in Serie feiern, um sich noch weiter nach oben orientieren zu können.
– Der SK Austria Klagenfurt qualifizierte sich als erster Aufsteiger seit der Ligareform (2018/19) für die Meistergruppe in der Bundesliga. Die Kärntner gewannen im Grunddurchgang allerdings nur eines der 10 Spiele gegen die Teams der Meistergruppe (gegen Salzburg) – weniger als alle anderen Top-6-Teams.
– Der SK Austria Klagenfurt sammelte in den ersten 22 Spielen dieser Saison 30 Punkte – der letzte Bundesliga-Aufsteiger mit so vielen Zählern zum Vergleichszeitpunkt war der LASK 2017/18 (33). Der letzte Liga-Neuling mit so vielen Punkte nach 22 Spielen war der SV Grödig 2013/14 (35 Punkte).
– Der SK Austria Klagenfurt verlor nur eines der ersten 11 Heimspiele in dieser Saison der Bundesliga, das gelang als Bundesliga-Aufsteiger zuletzt dem LASK in der Saison 2007/08 (ebenfalls nur eine Niederlage).
– Der SK Rapid Wien gewann erstmals in dieser Saison der Bundesliga zwei Spiele in Folge – zuletzt war dies im April 2021 der Fall gewesen (2 Siege in Runde 27 und 28 gegen die WSG Tirol).
– Peter Pacult war Rapid-Spieler und Trainer. Als Spieler wurde er mit den Hütteldorfern ÖFB-Cupsieger und stand im Europapokal-der-Pokalsieger-Finale (jeweils 1984/85), als Trainer wurde er 2007/08 Meister – Rapids bislang letzter Titel. Gegen Rapid ist Pacult in der ADMIRAL Bundesliga als Trainer sieglos (1U 3N).
Letztes Spiel: Rapid 3:0 Klagenfurt
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 2 (1 Remis, 1 Sieg Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Paul, Fuchs, Von Haacke, Hasenhüttl, Hadzic, Maciejewski, Amanda / Hofmann, Greiml, Schuster
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Rieder, Wimmer / Aiwu, Grüll
Nächstes Spiel: Sturm-Klagenfurt / Rapid-Austria
FK Austria Wien – Wolfsberger AC
Sonntag 14:30, Generali-Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam
Der FK Austria Wien hat es also tatsächlich geschafft und nach zweijähriger Abstinenz, kehrt man wieder in die Meistergruppe zurück. Dabei war das Spiel am vergangenen Wochenende nervenaufreibender als von den Violetten im Vorfeld erwartet, denn durch den Rückstand bei der Admira war man zwischenzeitlich sogar raus aus der Meistergruppe. Doch man behielt die Ruhe und drehte die Partie gegen die Niederösterreicher und verwandelte die Südstadt in ein violettes Tollhaus. Damit fuhr man den vierten Sieg in Folge ein und ist mit der vor Selbstvertrauen strotzenden Brust bereit für die Meistergruppe. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit dem WAC, den man im letzten Heimspiel zu Gast hatte und mit 1:0 bezwang. Dies hofft man wiederholen zu können, um im Kampf um den Europacup die Kärntner überholen zu können.
Dagegen wird klarerweise der Wolfsberger AC etwas haben, der auf Revanche gegen die Wiener aus ist. Die starken Kärntner bewiesen am vergangenen Wochenende erneut, dass sie schwer zu bespielen sind und feierten einen 1:0 Heimerfolg über den LASK. Damit liegt man nun punktgleich mit dem SK Sturm auf den dritten Rang und würde am liebsten diese Platzierung auch nicht mehr hergeben. Es wird spannend zu sehen sein, ob der WAC das Leistungsniveau auch gegen die Topteams weiterhin hochhalten kann und mit welchem Plan man in diese schwierigen Spiele gehen wird. Ein voller Erfolg gegen die formstarke Austria wäre dabei ein ordentliches Ausrufezeichen und würde die Ambitionen der Kärntner unterstreichen.
– Der FK Austria Wien traf in den letzten 10 Heimspielen in der Bundesliga gegen den WAC immer (insgesamt 23 Tore), in den ersten acht Heimspielen blieb die Wiener Austria drei Mal torlos.
– Der WAC holte 37 Punkte aus den ersten 22 BL-Spielen – nur in der Saison 2019/20 auch so viele (damals 38). Der WAC gewann 11 der ersten 22 Spiele (wie 2019/20) – nie mehr zu diesem Zeitpunkt einer Saison der Bundesliga.
– Der FK Austria Wien gewann die ersten vier Spiele des Kalenderjahres – so viele Siege hintereinander zum Start in ein Kalenderjahr gelangen der Wiener Austria in der Bundesliga zuletzt 2013 (ebenfalls 4) – unter Trainer Peter Stöger und Co-Trainer Manfred Schmid.
– Der WAC lag 799 Minuten in Führung – Höchstwert im Grunddurchgang dieser Saison der Bundesliga. Der FK Austria Wien lag nur 293 Minuten in Rückstand – Bestwert.
– Der WAC erzielte 20 Treffer in der ersten Hälfte – Höchstwert in dieser Saison der Bundesliga. Die Kärntner sind auch das einzige Team, das in dieser Bundesliga-Saison mehr als die Hälfte seiner Tore in den ersten 45 Spielminuten erzielte (59%).
Letztes Spiel: Austria 1:0 WAC
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 34 (14 Siege Austria, 7 Remis, 13 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: El Sheiwi, Teigl, Wustinger, Fischer / Stratznig, Boakye
Gesperrt: Mühl / Niemand
Gefährdet: Huskovic, Demaku / Lochoshvili
Nächstes Spiel: Rapid-Austria / WAC-Salzburg
Red Bull Salzburg – SK Sturm Graz
Sonntag 17:00, Red Bull-Arena, Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer
Mit einem riesigen Vorsprung von neun Zählern, geht der FC Red Bull Salzburg in das Abenteuer der Meistergruppe hinein und hat diese bereits mehr oder weniger für sich entschieden. Die eigene Machtdemonstration zeigte man dabei am letzten Spieltag gegen den SCR Altach, den man lockerleicht mit 4:0 aus dem Stadion schoss. Wenige Tage später musste man allerdings selbst eine Matchdemonstration hautnah miterleben und sich dem deutschen Rekordmeister Bayern München mit 1:7 geschlagen geben. Damit endet das Abenteuer in der Champions League und nun muss man sich auf die heimischen Bewerbe konzentrieren. Dabei geht es gleich gegen den Verfolger Sturm, den man mit einem Sieg auf Distanz halten und damit den Vorsprung weiter ausbauen könnte. Es wird interessant zu sehen sein, ob Trainer Jaissle dabei die Rotationsmaschine anwirft, wartet doch unter der Woche das Cup-Halbfinale auf die Bullen.
Auf der anderen Seite läuft es für den SK Sturm Graz im Frühjahr bislang nicht so prickelnd wie im Herbst und die eigenen Leistungen schwanken ziemlich stark. Zwar ist man im Frühjahr nach wie vor ungeschlagen, allerdings holte man dabei drei Remis aus vier Spielen. Auch gegen die SV Ried musste man sich am letzten Spieltag mit einem 2:2 Unentschieden begnügen, wobei man von einem Platzverweis und späten Treffer begünstigt wurde. Nun werden die Aufgaben schwieriger für die Steirer und man sollte schnell danach trachten, Konstanz in das eigene Auftreten hineinzubekommen. Gegen die Salzburger geht man dabei als krasser Außenseiter hinein, doch man hat schon bewiesen, dass man den Bullen ein Bein stellen kann und dazu in der Lage ist.
– Der FC Red Bull Salzburg gewann in der Bundesliga 69 Spiele gegen den SK Sturm Graz – Höchstwert für die Salzburger in der Bundesliga.
– Der FC Red Bull Salzburg holte aus den ersten 22 Spielen 55 Punkte. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel ist das eingestellter Rekord in der Bundesliga und war zuvor nur Salzburg selbst in der Saison 2018/19 gelungen.
– Der FC Red Bull Salzburg ist saisonübergreifend seit 26 Pflichtspielen zu Hause ungeschlagen (23S 3U). Seit Gründung der Bundesliga hatten die Salzburger nur einmal zuvor eine derartige ungeschlagene Serie in Pflichtspielen: 71 Heimspiele von Oktober 2016 bis Oktober 2019.
– Der SK Sturm Graz blieb in den ersten vier Spielen des neuen Kalenderjahres ungeschlagen (1S 3U) – wie zuletzt 2012 (ebenfalls 4). Die Steirer sind seit sieben Spielen in der Bundesliga ungeschlagen (3S 4U) – so lange wie aktuell kein anderes Bundesliga-Team.
– Der SK Sturm Graz traf in jedem der ersten 11 Auswärtsspiele in dieser Saison der Bundesliga – wie zuvor nur in der Saison 1995/96. Saisonübergreifend trafen die Steirer in 13 BL-Auswärtsspielen in Folge – nur von Mai 1995 bis April 1996 in mehr (damals 15 in Folge).
Letztes Spiel: Salzburg 4:1 Sturm
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 68 (39 Siege Salzburg, 16 Remis, 11 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Vallci, Koita, Onguene, Okafor, Okoh / Kiteishvili, Geyrhofer, Ingolitsch, Trummer, Ljubic, Jantscher, Borkovic
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Ulmer / Kronberger
Nächstes Spiel: WAC-Salzburg / Sturm-Klagenfurt
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