Wie jede Woche liefern wir euch eine kompakte Übersicht vor dem Spieltag der österreichischen Bundesliga. Was erwartet die jeweiligen Mannschaften, welche Ausfälle müssen kompensiert... Faktencheck zur 25. Bundesliga-Runde 2017/18

Wie jede Woche liefern wir euch eine kompakte Übersicht vor dem Spieltag der österreichischen Bundesliga. Was erwartet die jeweiligen Mannschaften, welche Ausfälle müssen kompensiert werden.

LASK – SK Sturm Graz

Samstag, 16:00 Uhr, TGW Arena Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Mit dem 0:2 gegen Rapid am letzten Wochenende, musste der LASK den ersten Punktverlust im neuen Jahr hinnehmen; zuvor hatten die Linzer drei Partien in Folge gewonnen. Trotz dieser Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten, darf sich der Aufsteiger dennoch noch berechtigte Hoffnungen auf eine Qualifikation für das internationale Geschäft Hoffnung machen.

Das hatte man sich in der steirischen Hauptstadt sicher anders vorgestellt: Unter dem neuen Trainer Heiko Vogel gab es noch keinen Sieg, zuletzt ein bitteres 2:4 zuhause gegen Salzburg. Damit kann Sturm wohl alle Resthoffnungen auf einen etwaigen Titelgewinn ad acta legen. Falls die Grazer zudem nicht langsam anfangen auch dreifach zu punkten, steigt der Druck der dahinterliegenden Mannschaften. Platz zwei ist also noch längst nicht gesichert.

In der laufenden Saison haben sowohl der LASK auch als auch der SK Sturm Graz das jeweilige Heimspiel im direkten  Duell für sich entschieden. Davor hatten die Grazer 2010 und 2011 drei Mal in Folge auswärts gegen die Linzer gewonnen.

Der LASK hat die letzten vier Bundesliga-Heimspiele gewonnen und dabei jedes Mal zwei Tore erzielt. Sturm Graz ist seit fünf Spielen sieglos und holte aus den letzten drei Auswärtsspielen insgesamt nur einen Punkt.

Die letzten direkten Duelle:
SK Sturm Graz 1:0 LASK
LASK 2:1 SK Sturm Graz
LASK 0:2 SK Sturm Graz

Verletzt: Maximilian Ullmann, Mergim Berisha, Dogan Erdogan –  James Jeggo, Philipp Zulechner, Christian Schoissengeyr
Gesperrt: Gernot Trauner – Christian Schulz, Thomas Schrammel
Gefährdet: Philipp Wiesinger – Fabian Koch, Marvin Potzmann
Nächstes Spiel: Wolfsberger AC – LASK / Admira Wacker Mödling – SK Sturm Graz

 

FK Austria Wien – Wolfsberger AC

Samstag 18:30 Uhr, Ernst Happel Stadion, Schiedsrichter: Oliver Drachta

Nach der 1:2 – Niederlage zuletzt gegen die Admira, war die Entlassung von Trainer Thorsten Fink für die Austria bzw. Manager Franz Wohlfarth eigentlich alternativlos: im neuen Jahr sind die Veilchen noch sieglos und verloren die letzten drei Spiele. Damit rangiert man aktuell nur auf Platz sieben – und kann sich von internationalen Ambitionen wohl verabschieden.

Kurios: In der Begegnung zwischen der Austria und dem WAC stehen sich die beiden einzigen Mannschaften, die gegen den abgeschlagenen Letzten St. Pölten jeweils eine Niederlage einstecken mussten. Für die Wolfsberger war es am letzten Spieltag soweit, wobei man sogar eine 0:1-Heimniederlage einstecken musste. Bei zehn Punkten Vorsprung auf den SKN, sollte in Sachen Relegationsplatz aber dennoch nichts mehr anbrennen.

Der FK Austria Wien hat von den letzten sechs Heimspielen gegen den WAC keines verloren (3 Siege, 3 Remis). Die bisherigen beiden Auswärtssiege gelangen den Kärntnern in den Jahren 2013 und 2014 jeweils in der Generali-Arena (4:0 bzw. 2:0).

Die Austria holte aus den bisherigen vier Spielen im Jahr 2018 nur einen Punkt. Dem WAC gelang in den letzten 18 Bundesligaspielen nur ein Sieg (1:0 in Graz gegen Sturm  am 10.02.2018, ansonsten gab es 8 Remis und 9 Niederlagen).

Die letzten direkten Duelle
Wolfsberger AC 1:2 FK Austria Wien
FK Austria Wien 2:2 Wolfsberger AC
Wolfsberger AC 2:1 FK Austria Wien

Verletzt: Robert Almer, Alexander Grünwald, Christoph Martschinko – Gerald Nutz
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Tarkan Serbest, Ibrahim Abdullahi – Thomas Zündel, Nemanja Rnic
Nächstes Spiel: FK Austria Wien – SKN St. Pölten / Wolfsberger AC – LASK

 

SV Mattersburg – Admira Wacker Mödling

Samstag 18:30 Uhr, Pappelstadion Stadion, Schiedsrichter: Julian Weinberger

In der Begegnung zwischen Mattersburg und der Admira stehen sich zwei Positivüberraschungen im neuen Jahr gegenüber. Die Gastgeber sind dabei seit sieben Spielen ungeschlagen und gewannen davon gleich fünf Spiele. Am letzten Wochenende mussten die Burgenländer beim 1:1 gegen Altach den ersten Punktverlust im neuen Jahr hinnehmen. Bei acht Punkten Rückstand auf Platz vier, wäre es aber eine sehr große Überraschung, falls Mattersburg noch etwas mit dem internationalen Geschäft zutun hätte.

Ganz im Gegensatz zur Admira. Die steht nach dem 2:1-Erfolg gegen die Austria am vergangenen Spieltag gar schon auf Rang drei der Tabelle und könnte mit drei Punkten sogar noch Richtung Platz zwei schielen. In den ersten vier Spielen im neuen Jahr verlor die Admira nur gegen Salzburg und holte Siege gegen Rapid und die Austria.

Der SV Mattersburg hat fünf der letzten sechs Heimspiele gegen die Admira verloren und blieb bei allen Niederlagen ohne Torerfolg. Das letzte Heimspiel endete mit einer 0:5-Niederlage am 9. September 2017. Den einzigen Heimsieg in den letzten fünf Jahren gab es am 10. Dezember 2016 mit 2:0.
Aktuell ist Mattersburg seit sieben Spielen unbesiegt und hat davon fünf Partien gewonnen. Im Pappelstadion feierten die Burgenländer zuletzt fünf Siege in Folge. Die Admira siegte in vier der letzten fünf Bundesligaspiele.

Die letzten direkten Duelle:
Admira Wacker 2:0 SV Mattersburg
SV Mattersburg 0:5 Admira Wacker
Admira Wacker 0:2 SV Mattersburg

Verletzt: Mario Grigic – Macky Bagnack, Pascal Pettlach, Daniel Toth, Dominik Starkl, Marin Jakolis, Maximilian Sax
Gesperrt: niemand – Fabio Strauss
Gefährdet: Alejandro Farinas, Florian Sittsam, Alois Höller – Lukas Grozurek, Thomas Ebner,
Nächstes Spiel:  SV Mattersburg – Red Bull Salzburg / Admira Wacker Mödling – SK Sturm Graz

 

SKN St. Pölten – SC Rheindorf Altach

Samstag 18:30 Uhr, NV Arena, Schiedsrichter: Rene Eisner

Es geschehen tatsächlich noch Zeichen und Wunder: mit einem 1:0 beim WAC holte der SKN St. Pölten am letzten Wochenende den zweiten Saisonsieg. Bei immer noch zehn Punkten Abstand auf die Wolfsberger ist jedoch trotzdem eher unwahrscheinlich, dass sich der SKN noch vom Relegationsplatz wegbewegen kann. So oder so müssen, falls man sich wirklich noch Hoffnungen machen will, gegen Altach drei Punkte her.

Die Vorarlberger stehen aktuell mit 27 Punkten auf Rang acht der Tabelle – und damit jenseits von Gut und Böse. Am letzten Spieltag holte der SCR ein 1:1 gegen den SV Mattersburg, und erzielte damit den ersten Treffer im neuen Jahr. Auf die ersten drei Punkte 2018 wartet man aber noch.

Der SKN St. Pölten konnte noch keines der bisherigen drei Heimspiele in der Bundesliga gegen CASHPOINT SCR Altach gewinnen. Den einzigen Punktgewinn gab es beim 3:3-Remis am 29. April 2017. Der einzige Sieg gelang den Niederösterreichern auswärts am 18. Februar 2017 mit 2:1.
Nach sechs Niederlagen in Folge feierte St. Pölten am vergangenen Wochenende in Kärnten den zweiten Saisonsieg. Daheim konnte der Tabellenletzte von elf Spielen nur eines gewinnen (1:0 gegen Austria Wien am 29.11.2017). Altach ist seit fünf Spielen sieglos und konnte in dieser Saison von 12 Auswärtsspielen 2 gewinnen.

Die letzten direkten Duelle:
SCR Altach 3:0 SKN St. Pölten
SKN St. Pölten 1:2 SCR Altach
SKN St. Pölten 3:3 SCR Altach

Verletzt: Daniel Petrovic, Devante Parker – Kristjian Dobras, Jan Zwischenbrugger, Mathias Honsak, Valentino Müller, Simon Piesinger, Benedikt Zech, Boris Prokopic
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Damir Mehmedovic, Babacar Diallo – Emanuel Schreiner
Nächstes Spiel: FK Austria Wien –SKN St. Pölten / SC Rheindorf Altach – SK Rapid Wien

 

Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien

Sonntag 16:30 Uhr, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam

Das Spitzenspiel des 25. Spieltages steigt dieses Mal in Salzburg. Nachdem die Bullen die letzten vier Spiele allesamt gewinnen konnten – am letzten Spieltag mit 4:2 beim Tabellenzweiten Sturm -, führen sie die Tabelle mittlerweile mit einem souveränen Vorsprung von zehn Punkten an. Auf Rapid hat Salzburg gar schon 16 Punkte Abstand angehäuft. Der Meistertitel wird auch dieses Jahr also wieder nach Salzburg gehen.

In Hütteldorf geht es dagegen vor allem darum, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Derzeit steht Rapid auf dem vierten Rang, muss sich dabei aber noch dem LASK erwehren, der mit nur drei Punkten Abstand in Lauerstellung liegt. Daher war es natürlich nicht von Nachteil, dass man die Linzer am letzen Wochenende mit 2:0 schlagen konnte.

Red Bull Salzburg ist gegen den SK Rapid Wien seit neun Meisterschaftsspielen unbesiegt – inklusive des Finales im ÖFB-Cup 2017 sind es 10 Spiele. Den letzten Sieg über die Salzburger feierten die Wiener im Auswärtsspiel am 1. August 2015 mit 2:1.

Red Bull Salzburg ist als einzige Mannschaft in dieser Saison daheim noch ungeschlagen (8 Siege, 4 Remis). In der Bundesliga hat der Meister die letzten 18 Spiele nicht verloren. Rapid hat in dieser Saison auswärts nur gegen die Admira verloren (2 Mal – mit 1:3 und 1:2). 5 von 11 Auswärtsspielen haben die Wiener gewonnen.

Die letzten direkten Duelle:
SK Rapid Wien 2:3 Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg 2:2 SK Rapid Wien
Red Bull Salzburg 1:0 SK Rapid Wien

Verletzt: Marin Pongracic, Christoph Leitgeb – Stefan Schwab, Kelvin Arase, Christopher Dibon, Ivan Mocinic
Gesperrt: Fredrik Gulbrandsen, Duje Caleta – Car niemand
Gefährdet:, Hee Chan Hwang, Amadou Haidar, Marin Pongracic – Mario Sonnleitner, Dejan Ljubicic, Joelinton, Giorgi Kvilitaia
Nächstes Spiel: SV Mattersburg – Red Bull Salzburg / SC Rheindorf Altach – SK Rapid Wien

Ral, abseits.at

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