Faktencheck zur 26. Bundesliga-Runde 2017/18
Bundesliga 10.März.2018 Ral 0
Wie jede Woche liefern wir euch eine kompakte Übersicht vor dem Spieltag der österreichischen Bundesliga. Was erwartet die jeweiligen Mannschaften, welche Ausfälle müssen kompensiert werden.
SC Rheindorf Altach – SK Rapid Wien
Samstag, 16:00 Uhr, CASHPOINT Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß
Nach dem letzten 2:1-Erfolg in St. Pölten ist dem SCR sicherlich eine Last von den Schultern gefallen: es war der erste Sieg im Jahr 2018. Damit stehen die Vorarlberger weiterhin auf Platz in der Tabelle, was dem absoluten Niemandsland gleichkommt. Rapid dürfte trotzdem gewarnt sein: der letzte Auswärtserfolg gegen Altach datiert vom 10. Mai 2015 (3:1).
Trotz der 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende in Salzburg, zeigte sich Rapid – Trainer Goran Djuricin zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Aktuell liegt Rapid auf Rang vier der Tabelle. Wollen die Hütteldorfer aber ihre internationalen Ambitionen zementieren, braucht es gegen Altach dringend drei Punkte. In den bisherigen Saisonduellen gelang Rapid aber kein Erfolg gegen die Vorarlberger.
Beide Teams probieren es gerne aus der Ferne: Der SCR Altach erzielte 30% der Treffer von außerhalb des Strafraums – der höchste Anteil in dieser Saison der Tipico Bundesliga.
Der SK Rapid Wien traf 10-mal von außerhalb des Strafraums – so häufig wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga.
Die letzten direkten Duelle:
SK Rapid Wien 1:2 SCR Altach
SCR Altach 2:2 SK Rapid Wien
SK Rapid Wien 3:0 SCR Altach
Verletzt: Mathias Honsak, Valentino Müller, Simon Piesinger, Boris Prokopic, Kristjian Dobras – Ivan Mocinic, Stefan Schwab, Kelvin Arase
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Emanuel Schreiner, Johannes Aigner – Mario Sonnleitner, Joelinton, Giorgi Kvilitaia, Dejan Ljubicic
Nächstes Spiel: SK Sturm Graz – SCR Altach / SK Rapid Wien – Wolfsberger AC
FK Austria Wien – SKN St. Pölten
Samstag 18:30 Uhr, Ernst Happel Stadion, Schiedsrichter: Walter Altmann
Für die Austria werden vor diesem gegen St. Pölten wohl schlechte Erinnerungen wach, ist man doch nur eines von zwei Teams, das bisher gegen den abgeschlagenen Tabellen-Letzten verlor. Zumindest wurde unter dem neuen Trainer Thomas Letsch mit dem 2:0 gegen den WAC am vergangenen Wochenende der Abwärtstrend zunächst aufgehalten. Trotzdem: Platz sieben ist eine große Enttäuschung für die Austria.
St. Pölten konnte am letzten Spieltag den Erfolg gegen den WAC nicht bestätigen, und verlor mit 1:2 gegen Altach. Damit dürfte wohl auch das letzte bisschen Hoffnung, den Relegationsplatz doch noch zu verlassen, wohl endgültig dahin sein. Nichtsdestotrotz bleibt SKN-Coach Oliver Lederer optimistisch: „Es fällt mir nicht schwer positiv zu sein“
Sechs Mal trafen der FK Austria Wien und der SKN St. Pölten bisher in der Tipico Bundesliga aufeinander, dabei konnten beide Teams je drei Duelle für sich entscheiden. Die jüngste Begegnung in Wien brachte mit 5:1 den bisher deutlichsten Sieg.
Dem FK Austria Wien gelang nach drei Niederlagen in Folge im Heimspiel gegen den WAC der erste Sieg des Jahres. Der SKN St. Pölten feierte am 29. November mit 1:0 gegen die Austria den ersten Saisonsieg. Seitdem haben die Niederösterreicher sechs von sieben Ligaspielen verloren.
Die letzten direkten Duelle
SKN St. Pölten 1:0 FK Austria Wien
FK Austria Wien 5:1 SKN St. Pölten
FK Austria Wien 1:2 SKN St. Pölten
Verletzt: Robert Almer, Alexander Grünwald, Christoph Martschinko, Alexander Borkovic – Daniel Petrovic, Devante Parker
Gesperrt: Tarkan Serbest
Gefährdet: Ibrahim Abdullahi – Babacar Diallo, Damir Mehmedovic
Nächstes Spiel: Red Bull Salzburg – FK Austria Wien / SKN St. Pölten – Admira Wacker Wien
Admira Wacker Mödling – SK Sturm Graz
Samstag 18:30 Uhr, BSFZ Arena, Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer
Die bisherige Erfolgsserie der Admira mit zuletzt drei Siegen in Folge, wurde am vergangenen Wochenende mit einem 2:3 in Mattersburg jäh beendet. Trotzdem bleiben die Südstädter aber auf einem starken dritten Platz und haben mit drei Punkten im nächsten Spiel die Gelegenheit, sogar dichter an Sturm und Rang zwei heranzurücken.
Sturm hingegen feierte am letzen Wochenende den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Heiko Vogel. Mit einem 2:0 gegen den LASK, konnten die Blackies sich vorerst wieder von den Verfolgern distanzieren und den zweiten Platz mit acht Punkten Vorsprung auf die Admira vorerst festigen.
Die Admira hat drei der letzten vier Heimspiele gegen Sturm Graz gewonnen, darunter auch die letzten beiden. Die Grazer waren in der Südstadt zuletzt am 17.9.2016 mit 3:0 erfolgreich.
Die Admira musste am vergangenen Wochenende nach drei Siegen in Folge eine Niederlage einstecken. Dagegen gelang dem SK Sturm nach fünf sieglosen Spielen in Folge beim 2:0 in Linz der erste Sieg im Jahr 2018.
Die letzten direkten Duelle:
SK Sturm Graz 6:1 Admira Wacker
SK Sturm Graz 1:2 Admira Wacker
SK Sturm Graz 2:1 Admira Wacker
Verletzt: Macky Bagnack, Daniel Toth, Dominik Starkl, Maximilian Sax – Philipp Zulechner,
Gesperrt: Thomas Ebner – niemand
Gefährdet: Markus Lackner, Lukas Grozurek – Fabian Koch, Marvin Potzmann
Nächstes Spiel: SKN St. Pölten – Admira Wacker Mödling / SK Sturm Graz – SCR Altach
Wolfsberger AC – LASK
Samstag 18:30 Uhr, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner
Es wurde schon oft betont: Der WAC spielt mit gerade einmal vier Siegen aus 25 Partien eine sehr schwache Saison, hat aber das Glück, dass es mit St. Pölten eine Mannschaft gibt, die tatsächlich noch viel schwächer agiert, als die Kärntner. Nach der 0:2-Niederlage gegen die Austria, behauptet man weiterhin Platz neun, mit zehn Punkten Vorsprung auf den SKN.
Trotz zwei Niederlagen in Folge – zuletzt ein 0:2 zuhause gegen Sturm -, spielt der Aufsteiger aus Linz eine sehr starke Saison und kann sich mit aktuell Rang fünf, und nur drei Punkten Rückstand auf Rapid, weiterhin leise Hoffnungen auf einen internationalen Startplatz machen. Das hätten vor der Saison wohl nur die wenigsten erwartet.
Der WAC konnten in den beiden bisherigen Saisonduellen gegen den Aufsteiger noch kein Tor erzielen. Nach einem torlosen Remis im Lavanttal gewannen die Oberösterreicher ihr Heimspiel mit 2:0.
Der WAC ist im eigenen Stadion seit neun Spielen sieglos und blieb dabei auch sechs Mal ohne Torerfolg. Nach fünf Spielen ohne Niederlage verlor der LASK zuletzt zwei Mal hintereinander, jeweils mit 0:2.
Die letzten direkten Duelle:
LASK 2:0 Wolfsberger AC
Wolfsberger AC 0:0 LASK
Verletzt: Gerald Nutz – Mergim Berisha, Dogan Erdogan
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Thomas Zündel, Nemanja Rnic – Philipp Wiesinger
Nächstes Spiel: SK Rapid Wien – Wolfsberger AC / LASK – SV Mattersburg
SV Mattersburg – Red Bull Salzburg
Sonntag 16:30 Uhr, Pappelstadion, Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Der SV Mattersburg ist das Team der Stunde in der Bundesliga. Denn mit einem 3:2-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen die Admira, schoben sich die Burgenländer wieder ein Stück näher an die internationalen Plätze heran. Im neuen Jahr ist Mattersburg dabei noch ungeschlagen und holte 2018 die zweitmeisten Punkte hinter dem kommenden Gegner.
Der wiederum strotzt aktuell nur so vor Selbstbewusstsein, verlor Salzburg in der gesamten Saison – Pokal und internationale Spiele eingeschlossen – erst eine Partie; eine extrem starke Bilanz. Zuletzt setzten die Bullen mit dem 2:1-Auswärtserfolg auch ein dickes Ausrufezeichen in Europa. Der nächste Meistertitel ist dem souveränen Tabellenführer nach dem 1:0 gegen Rapid am letzten Spieltag eh nicht mehr zu nehmen.
Red Bull Salzburg gewann das letzte Auswärtsspiel beim SV Mattersburg mit 2:1. Davor waren die Burgenländer im Pappelstadion gegen die Salzburger vier Mal in Folge ungeschlagen geblieben und hatten davon drei Partien jeweils mit 2:1 für sich entschieden.
Der SV Mattersburg ist bereits seit acht Spielen ungeschlagen und feierte zuletzt sechs Heimsiege in Folge. Die Salzburger haben alle fünf Meisterschaftsspiele im Jahr 2018 gewonnen und sind seit 19 Ligaspielen unbesiegt.
Die letzten direkten Duelle:
Red Bull Salzburg 2:0 SV Mattersburg
SV Mattersburg 1:2 Red Bull Salzburg
SV Mattersburg 2:1 Red Bull Salzburg
Verletzt: Mario Grgic – niemand
Gesperrt: Alois Höller – niemand
Gefährdet: Alejandro Farinas, Florian Sittsam – Hee Chan Hwang, Amadou Haidar, Marin Pongracic
Nächstes Spiel: LASK – SV Mattersburg / Red Bull Salzburg – FK Austria Wien
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