Die 29. Runde steht auf dem Programm und es warten einige interessante Begegnungen auf die Zuseher. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe am Freitag,... Faktencheck zur 29. Bundesliga-Runde 2022/23

Die 29. Runde steht auf dem Programm und es warten einige interessante Begegnungen auf die Zuseher. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe am Freitag, wo die WSG Tirol den Tabellenletzten SV Ried empfängt. Am Wochenende geht es dann mit den restlichen Begegnungen weiter, wo es am Sonntag beim 340. großen Wiener Derby heiß hergehen wird und Emotionen garantiert sein werden.

WSG Tirol – SV Ried

Freitag 19:30, Tivoli Stadion, Schiedsrichter: Markus Hameter

Eine regelrechte Schmach erlitt die WSG Tirol am vergangenen Spieltag, wo man vom TSV Hartberg nahezu vorgeführt wurde. Von Anfang an war man in diesem Gastspiel in der Steiermark überhaupt nicht präsent auf dem Platz und lief nur hinterher, weshalb man auch relativ rasch in Rückstand geriet. Als man dann auch noch einen Platzverweis verkraften musste, brachen alle Dämme und man verlor deutlich mit 0:5. Daher ist nun bei den Wattenern Wiedergutmachung angesagt und ist man nun auch hinsichtlich eines Playoff-Platzes unter Zugzwang, drohen doch der WAC und Lustenau davonzuziehen. Dazu hat man auch die große Chance mit einem Sieg über Ried den Klassenerhalt zu fixieren.

Die SV Ried auf der anderen Seite kann auf ein besseres letztes Wochenende zurückblicken, wo man das Endergebnis letztlich als moralischen Sieg interpretieren könnte. Im schwierigen Gastspiel bei Tabellenführer Lustenau kämpfte man sich zweimal nach einem Rückstand zurück und erzielte in der letzten Sekunde den wichtigen 2:2 Ausgleichstreffer. Damit bleibt man auf Schlagdistanz und weist nur einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer auf. Um dieses zu erreichen, wird endlich mal wieder ein Sieg vonnöten sein, auf den man nun seit mehreren Wochen bereits wartet.

– Die WSG Tirol gewann vier der letzten fünf Pflichtspielduelle gegen die SV Ried und blieb in diesen fünf Duellen – alle in der Bundesliga – ungeschlagen. Von den ersten 18 Pflichtspielduellen gewannen die Tiroler zusammen ebenfalls vier und verloren 12.

– Die WSG Tirol gewann in der Bundesliga fünf der neun Spiele gegen die SV Ried (56%) – gegen kein anderes BL-Team haben die Tiroler einen so hohen Sieganteil. Die WSG gewann vor dem 1:1 im Gruppenphasen-Hinspiel vier BL-Spiele in Folge gegen Ried – erstmals gegen einen Klub in der Bundesliga.

– Die WSG Tirol gewann in der Bundesliga die letzten drei der vier Heimspiele gegen die SV Ried und erzielte bei jedem dieser drei Siege mehr als ein Tor. Gegen kein anderes Team gewannen die Tiroler 75% ihrer BL-Heimspiele.

– Die SV Ried gewann in dieser Saison der Bundesliga nur vier der ersten 28 Spiele in– erstmals so wenige zum Vergleichszeitpunkt. Die letzten Teams mit vier oder weniger Siegen nach 28 BL-Spielen waren der WAC (4) und der SKN St. Pölten (2) in der Saison 2017/18 – am Ende hielten jedoch beide Teams die Klasse.

– Im ersten Duell in dieser Saison der Bundesliga drehte die WSG Tirol einen 0:1-Rückstand gegen die SV Ried in einen Sieg. Die WSG gewann vier der 16 Spiele nach 0:1-Rückstand in dieser BL-Saison, in den ersten drei BL-Saisonen gewann die WSG zusammen nur dreimal nach 0:1-Rückständen.

Letztes Duell: Ried 1:1 WSG
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 9 (5 Siege WSG, 1 Remis, 3 Siege Ried)
Gesperrt: Okungbowa / Niemand
Gefährdet: Bacher / Ungar
Nächstes Spiel: Lustenau-WSG / Ried-Altach

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Wolfsberger AC – SC Austria Lustenau

Samstag 17:00, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

In diesem Spitzenspiel der Qualifikationsgruppe kommt es zum Duell der beiden besten Teams, die sich wohl den Gewinn eben dieser untereinander ausmachen werden. Daher wird diesem direkten Duell auch einer hohen Wichtigkeit zukommen, könnte es hier doch zu einer kleinen Vorentscheidung kommen. Der Wolfsberger AC kann dabei mit einer breiten Brust in dieses Spiel gehen, ist man doch aktuell das wohl formstärkste Team dieser Gruppe und seit vier Spielen unbesiegt geblieben. Gelingt nun auch der Coup gegen Lustenau, könnte man sich an die Tabellenspitze setzen und die Vorarlberger erstmals überholen.

Einen kleinen Dämpfer musste dagegen zuletzt der SC Austria Lustenau hinnehmen, wo man im Nachhinein gesehen eine große Chance verpasst hat. Durch den späten Ausgleich, den man kassiert hat, vergab man die Möglichkeit, den Vorsprung auf die Konkurrenz auszubauen und sich am ersten Tabellenplatz zu zementieren. Nun muss man sogar aufpassen, mit einer Niederlage nicht diesen Platz an der Sonne sogar herzugeben, was besonders bitter wäre. Wichtig ist diese Begegnung daher allemal, da es auch eine Vorschau auf ein mögliches Playoff sein könnte.

– Der WAC und SC Austria Lustenau treffen zum vierten Mal in einem Spiel der Bundesliga aufeinander – bislang gewann immer das Auswärtsteam. Der WAC traf bei seinen zwei Auswärtssiegen jeweils dreimal, blieb aber in Heimspielen torlos. Lustenau erzielte in jedem der drei BL-Duelle genau ein Tor.

– Der WAC verlor in der Bundesliga nur eins seiner letzten sieben Spiele (4S 2U), nachdem die Lavanttaler in den vorherigen fünf BL-Spielen im Jahr 2023 noch vier Niederlagen einstecken mussten. Der WAC ist erstmals innerhalb dieser BL-Saison vier Spiele in Folge ungeschlagen.

– Der SC Austria Lustenau verlor in der Bundesliga nur eins seiner letzten acht Spiele (5S 2U) – in diesem Zeitraum blieb nur der FC Red Bull Salzburg ungeschlagen. Sowohl Lustenau als auch der WAC holten 11 Punkte in der Qualifikationsgruppe – Bestwert.

– Der SC Austria Lustenau ist in der Bundesliga seit vier Auswärtsspielen ungeschlagen und gewann drei davon. Damit holte Lustenau in diesen vier Auswärtsspielen gleich viele Siege wie in den ersten 64 BL-Auswärtsspielen zuvor. Vier ungeschlagene BL-Auswärtsspiele in Folge gab es davor für Lustenau nie.

– Der SC Austria Lustenau traf in der Bundesliga in acht Spielen in Folge – erstmals so lange. In jedem der letzten drei BL-Spiele wurde mehr als ein Tor erzielt – auch das gab es zuvor noch nie. Lustenau erzielte in der Gruppenphase 3,7 Tore mehr als zu erwarten waren (11 Tore bei 7,3 xG) – Bestwert der 12 Teams seit der Ligateilung.

Letztes Duell: Lustenau 1:3 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 3 (2 Siege WAC, 1 Sieg Lustenau)
Gesperrt: Taferner / Niemand
Gefährdet: Veratschnig, Omic / Türkmen
Nächstes Spiel: Hartberg-WAC / Lustenau-WSG

 

SCR Altach – TSV Hartberg

Samstag 17:00, Cashpoint Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann

Der SCR Altach tritt seit Wochen auf der gleichen Stelle und kommt nicht wirklich vom Fleck weg. Seit fünf Spielen wartet man nun schon auf einen Sieg und will der Befreiungsschlag im Abstiegskampf einfach nicht gelingen. So auch zuletzt im Gastspiel beim WAC, wo man zwar immerhin ein Remis holte, allerdings dieses nicht großartig weiterhilft und in dieser Phase eigentlich nur Siege zählen. Nun stehen den Vorarlbergern zwei entscheidende und richtungsweisende Wochen bevor, spielt man doch nacheinander gegen die beiden Abstiegskonkurrenten und hätte man hier die Chance, aus eigener Kraft den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte dagegen der TSV Hartberg, der einen Befreiungsschlag am vergangenen Wochenende landen konnte. Im Heimspiel gegen die WSG legte man einen furiosen Auftritt hin und wirkte regelrecht entfesselt, weshalb man hochverdient mit 5:0 gegen die WSG gewann und den Gegner aus dem Stadion schoss. Damit hat man nun einen Punkte-Polster von fünf Zählern auf den Tabellenkeller, weshalb man de facto nur noch einen Sieg braucht, um den Klassenerhalt zu fixieren. Diesen könnte man daher bereits in diesem Schlüsselspiel einfahren, was sicherlich eine zusätzliche Motivation für die Steirer darstellen wird.

– Der TSV Hartberg verlor in der Bundesliga nur zwei der letzten 13 Spiele gegen den SCR Altach (6S 5U) – darunter aber das letzte Duell in Altach in der 12. Runde dieser BL-Saison. Atdhe Nuhiu traf damals in der Nachspielzeit zum entscheidenden 1:0 für die Vorarlberger.

– Der TSV Hartberg gewann in der Bundesliga sieben Spiele gegen den SCR Altach und erzielte dabei 26 Tore – nur gegen den FC Admira wurde öfters gewonnen (9 Siege) und gegen kein Team wurden mehr Tore erzielt (wie gegen die Admira).

– Der TSV Hartberg ist in der Bundesliga seit fünf Spielen ungeschlagen (2S 3U) – erstmals so lange in dieser Saison und zuletzt von April bis Mai 2021 so lange (damals sogar 6 Spiele). Eine derartige Serie an ungeschlagenen BL-Spielen gelang Hartberg in der Gruppenphase zuvor nur 2020/21, als in der Qualifikationsgruppe sechs Spiele in Folge nicht verloren wurde (3S 3U).

-SCR-Altach-Trainer Klaus Schmidt war im Jahr 2022 Trainer beim TSV Hartberg, er ist einer von drei Hartberger BL-Trainern neben Markus Schopp und Kurt Russ. Gegen Hartberg verlor er in der Bundesliga vier der sechs Duelle mit dem SV Mattersburg, FC Admira und Altach – nur im April 2019 gelang ihm ein Sieg (3:0 mit Mattersburg).

– Der TSV Hartberg holte in der Bundesliga in den 12 Spielen seit der Rückkehr von Markus Schopp 16 Punkte (4S 4U 4N) – in den 16 Spielen im Herbst unter Klaus Schmidt waren es 11 Punkte.

Letztes Spiel: Hartberg 2:2 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 17 (5 Siege Altach, 5 Remis, 7 Siege Hartberg)
Gesperrt: Jäger / Niemand
Gefährdet: Niemand / Pfeifer, Rotter, Frieser, Horvat
Nächstes Spiel: Ried-Altach / Hartberg-WAC

 

SK Sturm Graz – SK Austria Klagenfurt

Sonntag 14:30, Merkur Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Die Euphoriewelle, auf die der SK Sturm Graz reitet, nimmt kein Ende und wird Woche für Woche fortgesetzt. So gingen auch die „Wien-Festspiele“ für die Steirer erfolgreich aus und neben dem Cupsieg gegen Rapid, schlug man auch die Wiener Austria zuletzt mit 2:1. Damit bleibt man nicht nur an Meister Salzburg dran im Titelkampf, sondern konnte auch Verfolger LASK abhängen und den zweiten Platz etwas absichern. Nun wartet mit dem Heimspiel gegen Klagenfurt eine Pflichtaufgabe, die es angesichts des abschließenden Programms dringendst zu lösen gilt. Doch Achtung, das letzte Heimspiel gegen die Kärntner ging ja bekanntlich verloren, was eine Warnung sein sollte.

Der SK Austria Klagenfurt auf der anderen Seite hat sich in den letzten Wochen etwas besser in die Meistergruppe eingefunden und holte aus den vergangenen drei Spielen immerhin vier Zähler. Zuletzt erkämpfte man sich gegen den formstarken LASK beim 1:1 einen Punktegewinn, womit man nun auf den fünften Tabellenplatz punktetechnisch aufschließen konnte. Nun will man klarerweise zum Überholmanöver ansetzen und hofft man den nächsten Punktegewinn einzufahren , um auch dem SK Sturm in die Suppe spucken zu können.

– Der SK Austria Klagenfurt gewann in der 19. Runde in Graz erstmals ein Spiel in der Bundesliga gegen den SK Sturm Graz – die anderen sechs Duelle, darunter die ersten fünf, gingen allesamt verloren.

– Der SK Sturm Graz gewann in dieser Saison der Bundesliga 18 der ersten 28 Spiele – nur 1997/98 zum Vergleichszeitpunkt mehr (20). Weiters verlor Sturm nur vier der ersten 28 BL-Spiele – so wenige wie zuvor nur 1997/98 (damals sogar nur 1N).

– Der SK Sturm Graz gewann vier der sechs Meistergruppenspiele in dieser Saison der Bundesliga – so viele wie kein anderes Team (Salzburg und LASK je 3). Der SK Sturm Graz gewann 10 der ersten 14 BL-Heimspiele – so viele wie kein anderes Team in dieser BL-Saison und nie mehr in diesem Jahrtausend zum Vergleichszeitpunkt.

– Der SK Austria Klagenfurt erzielte 19 Tore nach Standards, davon sechs per Elfmeter – jeweiliger Höchstwert in dieser Saison der Bundesliga. Die Kärntner erzielten drei der vier Tore in der Meistergruppe nach Standards (75%) – der höchste Anteil. Sturm erzielte mit 16 Toren nach Standards die zweitmeisten in dieser BL-Saison.

– Der SK Sturm Graz erzielte 13 Jokertore – nur der FC Red Bull Salzburg (15) in dieser Saison der Bundesliga mehr. Der SK Austria Klagenfurt kassierte 17 Gegentore durch gegnerische Einwechselspieler – so viele wie kein anderes Team in dieser BL-Saison.

Letztes Spiel: Klagenfurt 0:2 Sturm
Bilanz seit 74/75: Spiele insgesamt: 7 (6 Siege Sturm, 1 Sieg Klagenfurt)
Gesperrt: Emegha / Niemand
Gefährdet: Hierländer / Benatelli
Nächstes Spiel: Salzburg-Sturm / Klagenfurt-Austria

 

LASK – FC Red Bull Salzburg

Sonntag 14:30, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger

Der LASK präsentierte sich in den letzten Wochen in Topform, musste jedoch erstmals am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel bei Austria Klagenfurt einen Dämpfer hinnehmen. Die Pflichtaufgabe wurde zu einer regelrechten Herausforderung und man tat sich lange Zeit schwer gegen die Kärntner, weshalb man auch in Rückstand geriet. Immerhin gelang den Oberösterreichern hier noch der Ausgleich, womit man zumindest nicht mit leeren Händen die Heimreise antrat. Allerdings sind die Chancen auf die Vizemeisterschaft damit deutlich geschmolzen, da es nun auch gegen Salzburg geht und man schon einen Sieg bräuchte, um an Sturm dranzubleiben.

Gerade nochmal gutgegangen ist der letzte Spieltag aus Sicht von Red Bull Salzburg, gewann man doch knapp aber doch das Spiel gegen den SK Rapid mit 2:1. Es hätte allerdings auch brenzliger werden können, kassierte man doch den Anschlusstreffer und war nach einem Platzverweis ein Mann weniger. Doch die Spieler kämpften leidenschaftlich um den Erfolg, an dem man auch letztlich festhielt. Nun geht es zum schwierigen Gastspiel nach Linz gegen einen Gegner der gut drauf ist und den man vor kurzem nicht schlagen konnte. Gleichwohl war der letzte Auftritt in Linz erfolgreich, gewann man diesen doch mit 2:0. Einen Sieg wird zwingend nötig sein, sonst könnte der SK Sturm vor dem direkten Duell den Abstand noch einmal verkürzen.

– Der FC Red Bull Salzburg ist in der Bundesliga seit 11 Spielen gegen den LASK ungeschlagen (8S 3U) – zuvor nur von November 2007 bis April 2011 so lange (damals sogar 13 BL-Spiele).

– Der LASK und FC Red Bull Salzburg sind die einzigen ungeschlagenen Teams in der diesjährigen Meistergruppe (je 3S 3U). 12 Punkte aus den sechs Spielen der diesjährigen Meistergruppe holte auch der SK Sturm (4S 2N) – kein Team in dieser Saison der Bundesliga mehr.

– Der LASK ist in der Bundesliga seit sieben Spielen ungeschlagen (3S 4U) – länger in der laufenden Spielzeit nur in den ersten acht Runden. Die Linzer Athletiker verloren im Jahr 2023 nur eins ihrer 12 BL-Spiele – nur der FC Red Bull Salzburg kein einziges im Jahr 2023 (8S 4U).

– Der LASK gewann in dieser Saison der Bundesliga acht der ersten 14 Heimspiele (3U 3N) – in diesem Jahrtausend zum Vergleichszeitpunkt einer BL-Saison nur 2007/08 mehr (damals 10). Der LASK verlor nur eines der letzten acht BL-Heimspiele (5S 2U) – mit 0:2 im März gegen den FC Red Bull Salzburg.

– Der FC Red Bull Salzburg ist in der Bundesliga seit 13 Auswärtsspielen ungeschlagen (12S 1U) – so lange wie zuletzt von Dezember 2012 bis Oktober 2013 (damals 15 Spiele – 8S 7U). Weiters gab Salzburg nur in zwei der ersten 14 BL-Auswärtspiele Punkte ab (1U 1N). Das gelang in der BL-Historie zum Vergleichszeitpunkt zuvor nur dem LASK in der Saison 2019/20 (ebenfalls 12S 1U 1N).

Letztes Duell: Salzburg 0:0 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 123 (34 Siege LASK, 43 Remis, 46 Siege Salzburg)
Gesperrt: Zulj / Pavlovic, Capaldo
Gefährdet: Ljubicic, Renner / Gourna
Nächstes Spiel: Rapid-LASK / Salzburg-Sturm

Übrigens: Auch in der deutschen Bundesliga spitzt sich der Titelkampf zu: Wett Tipps zu FC Bayern München – Schalke 04 findet ihr bei Wettformat.

 

FK Austria Wien – SK Rapid Wien

Sonntag 17:00, Generali Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam

Der FK Austria Wien ist nach wie vor das einzig sieglos gebliebene Team in der Meisterrunde und hinkt den eigenen Erwartungen etwas hinterher. So musste man auch zuletzt gegen den SK Sturm eine bittere 1:2 Heimniederlage verkraften, wo man speziell im ersten Durchgang eine ganz schlechte Vorstellung zeigte. Speziell die Defensive bleibt die Achillesferse für die Violetten und gilt es diese Thematik schnellstens in den Griff zu bekommen. Nun steht das 340. Wiener Derby auf dem Programm und man hofft, weiterhin ungeschlagen gegen die Hütteldorfer zu bleiben und mit einem Sieg den Erzrivalen in der Tabelle überholen zu können.

Auch für den SK Rapid waren die letzten Wochen mäßig erfolgreich und liegt vor allem das verlorene Cupfinale nach wie vor im Magen. Zuletzt hatte man allerdings gegen Liga-Krösus Salzburg die Chance sich zu rehabilitieren, konnte allerdings aus der zwischenzeitlichen Überzahl kein Kapital mehr schlagen und musste sich mit 1:2 geschlagen geben. Zwar liegt man nach wie vor auf den vierten Platz, muss allerdings in den nächsten Wochen anfangen zu gewinnen, sonst droht man hier ins Hintertreffen zu geraten. Am besten man fängt dabei gegen den Erzrivalen Austria an, wo man bereits seit zehn Spielen sieglos geblieben ist und nach einem Derbysieg lechzt. Hier könnte man also mit einem Sieg zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

– Der FK Austria Wien ist der Bundesliga seit 10 Spielen gegen den SK Rapid Wien ungeschlagen (2S 8U) – wie zuletzt von 2011 bis 2013 (damals ebenfalls 10 Spiele). Die Wiener Austria gewann zwei der drei Saisonduelle. Drei Siege innerhalb einer BL-Saison gelangen der Austria gegen Rapid zuletzt in der Saison 2012/13 unter Peter Stöger (3S 1U).

– In Runde 22 gewann erstmals seit dem 16. Dezember 2018 die Heimmannschaft das Derby – der FK Austria Wien mit 2:0. Das war der einzige Heimsieg in den letzten 11 Duellen in der Bundesliga (je ein Auswärtssieg bei 8 Remis).

– Der FK Austria Wien erzielte 12 Tore in der diesjährigen Meistergruppe (wie der LASK) – kein Team mehr. Die Wiener Austria kassierte allerdings auch 15 Gegentore – so viele wie kein anderes Team in der diesjährigen Meistergruppe der Bundesliga.

– Austrias Haris Tabakovic erzielte in dieser Saison der Bundesliga drei Tore gegen den SK Rapid Wien – vier Tore in einer BL-Saison gelangen im FK-Austria-Wien-Trikot gegen Rapid zuletzt Sigurd Rushfeldt 2003/04.

– Rapids Guido Burgstaller erzielte 18 Tore in dieser Saison der Bundesliga und ist mit vier Toren Vorsprung auf Tabakovic und Sesko (je 14) der Führende der diesjährigen Torschützenliste (der nach China gewechselte Pink 16). Burgstaller traf in fünf BL-Einsätzen in Folge – im Trikot des SK Rapid Wien traf zuletzt Philipp Schobesberger im April/Mai 2015 in mehr Bundesliga-Einsätzen in Folge (damals 7 Einsätze– Rapid-Rekord gemeinsam mit Hans Krankl).

Letztes Duell: Rapid 3:3 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75: Spiele insgesamt: 302 (101 Siege Austria, 78 Remis, 123 Siege Rapid)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Braunöder / Zimmermann, Bajic
Nächstes Spiel: Klagenfurt-Austria / Rapid-LASK

Wettscheine zum Nachtippen, sowohl mit nationalen, als auch internationalen Partien findet ihr für dieses Wochenende bei Wettformat.

Dalibor Babic

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