Die 31. Runde steht auf dem Programm und damit der vorletzte Spieltag nach der Punkteteilung. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe, diesmal am Samstag,... Faktencheck zur 31. Bundesliga-Runde 2022/23

Die 31. Runde steht auf dem Programm und damit der vorletzte Spieltag nach der Punkteteilung. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe, diesmal am Samstag, da alle Spiele zeitgleich ausgetragen werden, wo die SV Ried in ihrem Gastspiel bei Hartberg nach dem letzten Strohhalm in Sachen Klassenerhalt greift. Am Sonntag werden allerdings alle Blicke auf die Meistergruppe gerichtet sein, wo sich im Fernduell Austria, Rapid und Klagenfurt um die verbleibenden Europacup-Startplätze duellieren werden.

TSV Hartberg – SV Ried

Samstag 17:00, Profertil Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Einen Rückschlag musste der TSV Hartberg am vergangenen Spieltag erleiden, wo man im Heimspiel gegen den WAC eine recht durchwachsene Leistung zeigte und verdient mit 0:2 das Spiel verlor. Doch nicht nur das, damit hat man auch wohl die letzte Chance auf einen Playoff-Platz verspielt und sind die Chancen nur noch theoretischer Natur. Dennoch ist es für die Steirer als Erfolg zu verbuchen, dass man jetzt schon den Klassenerhalt gesichert hat und befreit in die verbleibenden beiden Spiele gehen kann, weshalb die Trauer über diese Tatsache nicht allzu zu groß sein dürfte.

Währenddessen kämpft auf der anderen Seite die SV Ried noch ums „Überleben“ in der Bundesliga und um die allerletzte Chance, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Klar ist für die Innviertler, alles andere als ein Sieg wäre zu wenig und bei einem Punkteverlust wäre man bereits an diesem Wochenende abgestiegen. Das könnte allerdings auch bei einem Sieg drohen und ist man auf Schützenhilfe von Austria Lustenau angewiesen, die zwingend gewinnen sollte. Es droht also ein nervenaufreibender Spieltag zu werden und hier gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Der TSV Hartberg ist der Bundesliga erstmals seit fünf Spielen gegen die SV Ried ungeschlagen (3S 2U). Die Oststeirer gewannen alle drei Saison-Duelle gegen Ried – davor gab es in acht BL-Duellen keinen einzigen Sieg (5U 3N). Vier Saisonsiege gelangen Hartberg in der BL nur gegen den FC Admira 2020/21.

Der TSV Hartberg kassierte in den ersten zwei Duellen dieser Saison der Bundesliga gegen die SV Ried kein Gegentor, davor blieben die Oststeirer nur in einem der acht BL-Duelle gegen Ried ohne Gegentor. Hartberg kassierte in dieser BL-Saison gegen die Innviertler nur ein Gegentor – weniger als gegen jedes andere Team.

Der TSV Hartberg blieb in den fünf Heimspielen in der Bundesliga gegen die SV Ried ungeschlagen (1S 4U) – bei mehr als vier Heimspielen blieb Hartberg gegen kein anderes Team ungeschlagen. Die Oststeirer trafen in allen fünf BL-Heimspielen gegen die Innviertler.

Die SV Ried erzielte 58% der Tore nach Standardsituationen (15 von 26) – der höchste Anteil in dieser Saison der Bundesliga. Der TSV Hartberg kassierte 20% der Gegentore nach Standards (10 von 51) – der geringste Anteil in dieser BL-Saison.

Ried-Trainer Maximilian Senft gewann in der Bundesliga nur eines seiner 11 Spiele – so wenige Siege holte in seinen ersten 11 BL-Spielen als Trainer der SV Ried zuvor nur Helmut Kraft, der dann sein 12. BL-Spiel gewann (2:1-Auswärtssieg gegen den FC Wacker Innsbruck im Oktober 2006).

Letztes Duell
Ried 1:3 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75
Spiele insgesamt: 11 (3 Siege Hartberg, 5 Remis, 3 Siege Ried)
Gesperrt: Jurisic / Niemand
Gefährdet: Frieser, Kainz, Horvat, Pfeifer / Ziegl, Lackner, Ungar
Nächstes Spiel: Lustenau-Hartberg / Ried-WAC

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Wolfsberger AC – WSG Tirol

Samstag 17:00, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam

Zu einem kleinen „Finale“ kommt es in dieser Begegnung, wo zwei Teams um einen der begehrten Playoff-Plätze Rittern. Der Wolfsberger AC hat dabei am vergangenen Wochenende einen großen Schritt in diese Richtung gemacht, nachdem man beim TSV Hartberg souverän mit 2:0 die Oberhand behielt und damit die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe erobern konnte. Nun hat man es in der eigenen Hand diese zu gewinnen und mit einem Erfolg über Wattens würde man zumindest den Playoff-Platz bereits an diesem Wochenende fixieren können.

Für eine faustdicke Überraschung konnte die WSG Tirol am vergangenen Wochenende sorgen, wo man den Tabellenführer in Lustenau zu Fall brachte und mit 4:2 die Partie gewann. Überraschend kam dies deshalb, trat man doch die letzten Wochen nicht wirklich überzeugend auf, um nun so einen dominanten Auftritt hinzulegen. Damit hat man sich auch im Rennen um einen Playoff-Platz zurückgemeldet und hat nun sogar die Chance, mit drei Punkten an dem WAC vorbeizuziehen und vielleicht sogar Tabellenführer zu werden.

Die WSG Tirol erzielte in der Bundesliga gegen den WAC 29 Tore – mehr als gegen jedes andere Team.

Der WAC ist in der Bundesliga seit sechs Spielen ungeschlagen (3S 3U) – erstmals so lange seit Juni/Juli 2020 (damals auch 6 Spiele unter Ferdinand Feldhofer). Der WAC verlor nur eins der acht Spiele in der diesjährigen Qualifikationsgruppe (4S 3U) – Bestwert.

-WAC-Spieler Maurice Malone ist mit 17 direkten Torbeteiligungen der beste Scorer der Kärntner in dieser Saison der Bundesliga, seine neun Assists übertrifft ligaweit nur Dominik Fitz (10).

-WAC-Spieler Tai Baribo saß beim 2:0 in Hartberg erstmals in dieser Saison der Bundesliga auf der Bank. Sein Ersatzmann Augustine Boakye erzielte in diesem Spiel sein drittes BL-Tor – eines davon gegen die WSG im August. Baribo selbst traf in dieser BL-Saison gegen die WSG Tirol dreimal – öfter als jeder andere WAC-Spieler.

Die WSG-Tirol-Spieler Johannes Naschberger und Dominik Stumberger erzielten beim 4:2 in Runde 30 gegen den SC Austria Lustenau jeweils ihr erstes Tor in der Bundesliga. Damit trafen bei der WSG in dieser BL-Saison 17 Spieler – nur beim SK Sturm Graz (19) mehr.

Letztes Duell:
WSG 4:0 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 11 (2 Siege WAC, 3 Remis, 6 Siege WSG)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Omic, Veratschnig / Bacher, Ertlthaler
Nächstes Spiel: Ried-WAC / WSG-Altach

 

SCR Altach – SC Austria Lustenau

Samstag 17:00, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Alan Kijas

Ein brisantes Derby im Ländle erwartet die Fans an diesem Wochenende, wo es für den SCR Altach und Austria Lustenau um einiges geht. Die Altacher haben sich dank des 1:0-Auswärtssiegs bei der SV Ried in eine tolle Ausgangsposition gebracht und könnten mit einem vollen Erfolg über den Lokalrivalen unter Umständen den Klassenerhalt vor eigenem ausverkauften Haus feiern. Man kämpft allerdings in dieser Begegnung auch gegen eine Negativserie an, verlor man doch in dieser Saison alle drei Duelle gegen die Lustenauer und ist bislang punktelos geblieben. Daher wäre es nun der perfekte Zeitpunkt für den ersten Saisonsieg gegen den Erzrivalen.

Dagegen etwas einzuwenden wird klarerweise der SC Austria Lustenau haben, für den auch einiges auf dem Spiel steht. Nach der überraschenden 2:4 Niederlage im Heimspiel gegen die WSG Tirol, musste man die Tabellenführung an den WAC abgeben und droht, kurz vor dem Ziel das Playoff doch noch zu verpassen. Daher wäre es für die Vorarlberger wichtig, im Derby gegen Altach zurück in die Erfolgsspur zu finden, könnte man doch eventuell mit einem Sieg die Teilnahme ans Playoff schon an diesem Spieltag fixieren.

Der SC Austria Lustenau gewann alle drei BL-Duelle gegen den SCR Altach und ist damit nur gegen den Lokalrivalen in der Bundesliga ohne Punkteverlust. Nur gegen Altach gewann Lustenau überhaupt drei Duelle in einer BL-Saison. Altach verlor erst einmal vier Saison-Duelle gegen einen Klub – 2017/18 gegen den FC Red Bull Salzburg.

Der SCR Altach gewann mit dem 1:0 in Ried erst zum zweiten Mal im Jahr 2023 in der Bundesliga. Dank dieses Sieges muss Altach am 31. Spieltag nur gleich viele Punkte holen wie die SV Ried um den Klassenerhalt vorzeitig zu fixieren.

Der SC Austria Lustenau ist in der Bundesliga seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen (3S 2U) und baute den Klubrekord an Gastspielen ohne Niederlage weiter aus. Die letzte Niederlage in der Fremde setzte es für die Lustenauer in der 19. Runde gegen den LASK (0:1).

Der SC Austria Lustenau traf erstmals in der Bundesliga in 10 Spielen in Folge und erzielte erstmals in fünf BL-Spielen in Folge mehr als ein Tor. Die Vorarlberger trafen als einziges Team in jedem der acht Qualifikationsgruppenspielen und erzielten seit der Ligateilung 4,8 Tore mehr als zu erwarten waren (15 Tore bei 10,2 xG) – sogar Bestwert aller 12 Teams.

Austria Lustenaus Lukas Fridrikas war in der Gruppenphase an 11 Toren direkt beteiligt (7 Tore, 4 Assists) – Höchstwert in dieser Saison der Bundesliga seit der Ligateilung. Sein letztes BL-Spiel ohne Torbeteiligung war das 1:0 gegen den SCR Altach in der 24. Runde.

Letztes Duell:
Lustenau 1:0 Altach
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 3 (3 Siege Lustenau)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand / Türkmen
Nächstes Spiel: WSG-Altach / Lustenau-Hartberg

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LASK – FK Austria Wien

Sonntag 17:00, Raiffeisen Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß

Für den LASK war das vergangene Wochenende trotz eines 1:1-Unentschieden dennoch vom großen Erfolg gekrönt, konnte man doch mit diesem Punktegewinn den dritten Tabellenplatz fixieren und damit eine Teilnahme an einer europäischen Gruppenphase eintüten. Dabei war das Auswärtsspiel bei Rapid leistungstechnisch eine magere Kost und durfte man sich bei der schlechten Chancenverwertung des Gegners bedanken, dass man nicht als Verlierer vom Platz ging. Gegen die Wiener Austria wird das besser werden müssen, sonst könnte es diesmal ins Auge gehen. Interessant zu sehen sein wird inwiefern die Spannung bei den Linzern verloren geht, nachdem man nun um nichts mehr zu spielen hat – außer einer Punkteprämie.

Auf der anderen Seite herrschte große Enttäuschung beim FK Austria Wien, erlitt man doch zum wiederholten Male das gleiche Schicksal und zieht sich dies wie ein roter Faden durch das oberer Playoff. Im Gastspiel bei Austria Klagenfurt ging man nach einem schönen Spielzug in Führung, um dann wieder einmal in der Nachspielzeit den Ausgleich zu kassieren und sich am Ende mit einem Unentschieden begnügen zu müssen. Damit verpasste man die Chance, einen großen Schritt in Richtung Platz 4 zu machen. Daher steht man nun im Gastspiel beim LASK unter Zugzwang und braucht einen Sieg, um die Pole-Position in diesem Kampf zu prologieren.

Der LASK verlor im Jahr 2023 in der Bundesliga nur zwei der 14 Spiele (6S 6U) – nur der FC Red Bull Salzburg kein einziges im Jahr 2023 und damit als einziges Team weniger als die Linzer Athletiker. Der LASK verlor unter Dietmar Kühbauer nur sechs der ersten 34 BL-Spiele – das gelang in der BL-Historie des LASK zuvor nur Adolf Blutsch in der Saison 1979/80 (ebenfalls nur 6).

Der FK Austria Wien erzielte in der diesjährigen Meistergruppe 16 Tore in acht Spielen (wie der SK Sturm Graz) – kein Team mehr. Der LASK kassierte sieben Gegentore in der diesjährigen Meistergruppe der Bundesliga – nur der FC Red Bull Salzburg (6) weniger.

Der LASK erzielte neun Tore in der Anfangsviertelstunde (wie der SK Sturm Graz) – kein Team in dieser Saison der Bundesliga mehr. Die Linzer Athletiker kassierten in diesem Zeitabschnitt zwei Gegentore – nur der FC Red Bull Salzburg noch keines.

Alle 10 Tore in den Duellen zwischen dem LASK und FK Austria Wien in dieser Saison der Bundesliga wurden in der 2. Hälfte erzielt (je 5 vom LASK und der Austria) und alle drei Duelle endeten unentschieden. Dass alle vier BL-Duelle innerhalb einer Saison remis endeten, gab es sowohl in diesem Duell als auch für den LASK gegen einen Klub in der BL-Historie noch nie. Die Wiener Austria remisierte 2013/14 gegen die SV Ried und 2021/22 gegen den SK Rapid Wien in allen vier BL-Saisonduellen.

Der LASK hatte in dieser Saison der Bundesliga die meisten Spielzüge mit mind. 10 Pässen (174), der FK Austria Wien die zweitmeisten solcher Spielzüge (162). Der LASK kam in dieser BL-Saison auf einen Ballbesitzanteil von 54%, der FK Austria Wien auf 53% – diese Werte werden nur vom FC Red Bull Salzburg überboten (57%).

Letztes Duell:
Austria 2:2 LASK
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 152 (39 Siege LASK, 40 Remis, 74 Siege Austria)
Gesperrt: Renner / Niemand
Gefährdet: Ljubicic, Jovicic / Braunöder
Nächstes Spiel: Sturm-LASK / Austria-Salzburg

 

SK Rapid Wien – SK Sturm Graz

Sonntag 17:00, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Stefan Ebner

Einen überaus bitteren Nachmittag erlebte der SK Rapid Wien am vergangenen Spieltag, wo man eine große Chance verpasste den Sprung auf Platz 4 zu machen. Gegen den LASK lief eigentlich alles nach Plan und man ging nicht nur früh in Führung, sondern erspielte sich viele hochkarätige Chancen, um die Führung auszubauen. Doch die mangelnde Kaltschnäuzigkeit hielt den Gegner im Spiel, weshalb die Linzer spät noch den Ausgleich erzielen konnten und die Wiener mit hängenden Köpfen den Platz verließen. Nun steht man in diesem Prestigeduell unter Zugzwang und muss Punkte einfahren, um im Rennen um den begehrten Tabellenplatz zu bleiben und ein Finale mit Klagenfurt zu vermeiden.

Auch der SK Sturm Graz erlebte ähnliches wie die Wiener und man teilt das Leid eines späten Gegentreffers, der sich wie ein Stich ins Herz anfühlte. Im Duell um die Meisterschaft gegen Salzburg lief zunächst alles nach Plan und man ging mit einer 1:0-Führung in die Halbzeitpause. Im zweiten Abschnitt konnten die Bullen jedoch das Spiel drehen und durch einen Treffer kurz vor Schluss mit 2:1 gewinnen, womit die Meisterschaft an die Bullen ging. Nun wollen die Grazer die verbleibenden Runden gut zu Ende bringen und sicherlich diesmal einen ähnlichen Leistungsabfall wie vergangene Saison versuchen zu vermeiden.

Der SK Sturm Graz ist in der Bundesliga seit neun Spielen gegen den SK Rapid Wien ungeschlagen (6S 3U) – erstmals so lange in der Geschichte der österreichischen Bundesliga. Weiters gewann Sturm alle drei Duelle in dieser BL-Saison – innerhalb einer Saison gab es zuletzt 1999/2000 drei Siege in Folge und nur 1994/95 gewann der SK Sturm alle vier BL-Duelle gegen Rapid.

Der SK Sturm Graz traf in der Bundesliga acht Spiele in Folge gegen den SK Rapid Wien – wie zuletzt von März 2008 bis Mai 2010 (damals sogar in 9 in Folge).

Der SK Rapid Wien ist in der Bundesliga seit fünf Heimspielen ungeschlagen (2S 3U) – erstmals in dieser BL-Saison und verlor nur eines der letzten neun BL-Heimspiele (2:4 gegen Salzburg) bei fünf Siegen und drei Remis. Rapid blieb in den ersten vier Heimspielen der Meistergruppe ungeschlagen (1S 3U), wie zuvor nur in der Vorsaison – alle fünf Heimspiele in der Meistergruppe überstand Rapid in einer Saison ohne Niederlage noch nie.

Der SK Rapid Wien erzielte in dieser Saison der Bundesliga acht Tore in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte – so viele wie kein anderes Team. Die Hütteldorfer erzielten in einer gesamten BL-Saison nie mehr als acht Tore nach Minute 90 (2014/15 auch 8). Der SK Sturm Graz kassierte als einziges Team in dieser BL-Saison kein Gegentor nach der 90. Minute. Ohne Gegentor nach Minute 90 blieb der SK Sturm in einer gesamten BL-Saison zuletzt 2014/15.

Rapids Guido Burgstaller traf in der Bundesliga in seinen letzten neun Heimspielen in Folge. Das gelang zuvor nur Toni Polster (9), Vaclav Danek (15) und zuletzt Jonatan Soriano (13). Burgstaller traf in sieben BL-Einsätzen in Folge – das gelang beim SK Rapid Wien sonst nur Philipp Schobesberger 2015 und Hans Krankl (dreimal). Burgstaller hält bei 49 BL-Toren und würde bei einem weiteren Treffer der 100. Spieler seit Gründung der Bundesliga mit mindestens 50 BL-Toren werden.

Letztes Spiel:
Sturm 2:0 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 217 (104 Siege Rapid, 56 Remis, 57 Siege Sturm)
Gesperrt: Niemand / Teixeira
Gefährdet: Zimmermann, Bajic, Kerschbaum / Hierländer
Nächstes Spiel: Klagenfurt-Rapid / Sturm-LASK

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FC Red Bull Salzburg – SK Austria Klagenfurt

Sonntag 17:00, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca  

Für den FC Red Bull Salzburg steht dieser Spieltag ganz im Zeichen des erneuten Titelgewinns in der Bundesliga. In diese Lage brachte man sich dabei nach dem Erfolg über Verfolger Sturm Graz, wo man sich trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands nicht aus der Ruhe bringen ließ und letztlich mit einem 2:1 nicht nur das Spiel, sondern auch die Meisterschaft gewann. Nun möchte man im letzten Heimspiel der Saison den eigenen Fans nochmal eine gute Show bieten, ehe nach dem Spiel die großen Feierlichkeiten starten und der Titelgewinn zelebriert wird.

Anders dagegen die Situation für den SK Austria Klagenfurt, wo noch einiges auf dem Spiel steht und man um die Teilnahme am internationalen Geschäft kämpft. Dabei konnten die Kärntner zuletzt einen moralischen Erfolg feiern, erzielte man doch gegen den direkten Konkurrenten Austria Wien in der Nachspielzeit den Ausgleich und wendete damit die Niederlage gerade noch ab. Nun hofft man darauf, dass die Bullen aufgrund des Titelgewinns die Zügel lockerlassen und man mit einem Punktegewinn die Heimreise antreten kann.

Der FC Red Bull Salzburg gewann die drei bisherigen Duelle in dieser Saison der Bundesliga gegen den SK Austria Klagenfurt und blieb dabei ohne Gegentor (6:0 Tore). In allen vier BL-Duellen innerhalb einer Saison ohne Gegentor blieb der FC Red Bull Salzburg zuvor nur 1989/90, 1993/94 und 1996/97 jeweils gegen den SK Sturm Graz sowie 1994/95 gegen den VfB Mödling.

Der FC Red Bull Salzburg holte den 10. Meistertitel in Serie und baute damit den eigenen österreichischen Rekord aus. Der FC Red Bull Salzburg gewann 2023 die 17. Meisterschaft in der Bundesliga. Damit sind die Salzburger der Bundesliga-Rekordmeister vor dem FK Austria Wien (14 Meistertitel seit 1974/75).

Der FC Red Bull Salzburg verlor nur eines der ersten 30 BL-Spiele – erstmals in der Klubhistorie und als drittes Team seit Gründung der Bundesliga nach dem FK Austria Wien (1984/85) und dem SK Sturm Graz (1997/98). Kein Team kassierte in einer gesamten BL-Saison mit mehr als 30 Spielen nur eine Niederlage.

Der FC Red Bull Salzburg blieb als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga in der Meistergruppe ungeschlagen (5S 3U) und kassierte in diesen Spielen die wenigsten Gegentore (6). Der SK Austria Klagenfurt verlor fünf der acht Spiele (1S 2U) und kassierte die meisten Gegentore in diesen acht Spielen (19).

Der SK Austria Klagenfurt erzielte 19 Tore nach Standardsituationen – so viele wie sonst nur der SK Sturm Graz in dieser Saison der Bundesliga. Der FC Red Bull Salzburg kassierte sechs Gegentore nach Standards (wie der SK Sturm) – kein Team in dieser BL-Saison weniger.

Letztes Spiel:
Klagenfurt 0:3 Salzburg
Bilanz seit 74/75
Spiele insgesamt: 7 (5 Siege Salzburg, 1 Remis, 1 Sieg Klagenfurt)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Gourna, Dedic / Niemand
Nächstes Spiel: Austria-Salzburg / Klagenfurt-Rapid

Dalibor Babic

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