Der achte Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich! Am Samstag empfängt u.a. die Wiener Austria... Faktencheck zur 8. Bundesliga-Runde 2021/21

Der achte Spieltag der österreichischen Bundesliga steht vor der Tür und bringt einige interessante Begegnungen mit sich! Am Samstag empfängt u.a. die Wiener Austria den SCR Altach zum Duell um die drei Punkte und möchte eine Serie starten. Am Sonntag geht es dann mit den restlichen Begegnungen weiter, wo am späten Nachmittag das Topspiel zwischen Red Bull Salzburg und dem SK Rapid stattfinden wird.   

SV Ried – Wolfsberger AC

Samstag 17:00, Josko-Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

Weiterhin am komfortablen dritten Tabellenrang findet sich die SV Ried wieder und hält sich damit bislang weiterhin im Spitzenfeld der Liga. Zuletzt gastierte man in Vorarlberg beim SCR Altach, wo man mit dem Vorhaben anreiste, die schlechte Auswärtsbilanz zu verbessern. Das klappte nicht ganz, denn obwohl man zwischenzeitlich durch ein Traumtor von Spielmacher Nutz in Führung ging, konnte man diese Führung diesmal nicht über die Zeit bringen und kassierte noch den Ausgleich. Besonders bitter dabei, dass sich der verlässliche Torhüter Sahin-Radlinger in der Situation nicht gut anstellte und patzte. Die gute Nachricht für die Innviertler ist allerdings, dass nun wieder ein Heimspiel ansteht, wo man sich den Status einer „Heimmacht“ erarbeiten konnte und bislang ungeschlagen geblieben ist.

Kurz wehrte nur der Aufschwung beim Wolfsberger AC, denn man wurde schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Nachdem man zuletzt sieben Zähler aus den vergangenen drei Partien holte, folgte nun im Heimspiel gegen den angeschlagenen TSV Hartberg ein Dämpfer. Nachdem man recht schnell mit 0:2 in Rückstand geriet und es zunächst nicht gut aussah, kämpfte man sich in die Partie zurück und erzielte den Anschlusstreffer, wodurch man noch einen zusätzlichen Schub bekam. Jedoch folgte dann ein Platzverweis in der Drangphase des Lavanttaler, der die Bemühungen auf den Ausgleich letztlich killen sollte und die Niederlage mehr oder weniger besiegelte. Nun wird interessant zu sehen sein, wie die Kärntner mit diesem Negativerlebnis zurechtkommen werden und ob man diesmal schneller wieder zurück auf die Erfolgsspur finden wird.

– Der WAC ist gegen die SV Ried seit sieben Spielen in der Bundesliga ungeschlagen (5S 2U). Eine derartige Serie gelang dem WAC zuvor nur in seinen ersten sieben BL-Spielen gegen Rapid.

– Der WAC gewann fünf der vergangenen sieben Spiele in der Bundesliga gegen die SV Ried, zwei mehr als in den ersten 15 Duellen.

– Die SV Ried holte 11 Punkte aus den ersten sieben Spielen dieser Saison der Bundesliga – so viele wie zuletzt 2013 (damals 15).

– Die SV Ried ist das zweite BL-Team der Geschichte, das mit einer negativen Tordifferenz nach sieben Spielen unter den Top 3 liegt (nach Rapid 2014/15). Mit einer Tordifferenz von -6 nach sieben Spielen war der zuvor beste Platz Rang 6 für Altach 2014/15 (-6) und Mattersburg 2008/09 (-8).

– Die SV Ried gewann die ersten drei Heimspiele einer BL-Saison – erstmals. Ried ist in der Bundesliga in Heimspielen unter Andreas Heraf ungeschlagen (6S 2U). Heraf ist der zweite Ried-Trainer nach Paul Gludovatz (2008), der in seinen ersten 8 BL-Heimspielen nicht verlor (1. Niederlage im 20. Heimspiel).

Letztes Duell:
Ried 0:4 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 22 (8 Siege Ried, 6 Remis, 8 Siege WAC)
Verletzt/Angeschlagen: Bajic, Ziegl / Wenitznig, Novak
Gesperrt:  Niemand / Taferner
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: WSG-Ried / WAC-Salzburg

 

FK Austria Wien – SCR Altach

Samstag 17:00, Generali-Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Aufatmen hieß es in Wien-Favoriten nach dem letzten Spieltag, denn endlich gelang den Violetten der erste Saisonsieg! Beim schwierigen Auswärtsspiel gegen den LASK, wo man seit vier Jahren auf einen Sieg wartete, gelang der lang ersehnte Befreiungsschlag und man holte einen verdienten 2:0 Erfolg, welchen man nach einer starken Anfangsphase erst gegen Ende hin fixieren konnte. Aufzeigen konnten dabei speziell einige junge Akteure wie die beiden Stürmer Huskovic und Ohio, die das Spiel der Austria belebten. Mit diesen wichtigen drei Punkten konnte man nicht nur das Tabellenende verlassen, sondern ist nun plötzlich wieder auf Tuchfühlung nach ganz oben. Gelingt nun im Heimspiel gegen Altach ein weiterer Sieg, könnte man nach dem Spieltag auf den vierten Tabellenrang klettern, was noch vor kurzem als undenkbar erschien.

Noch ein paar Ränge vor der Austria liegt aktuell der SCR Altach, der sich kontinuierlich die Punkte erarbeitete und im Mittelfeld der Liga liegt. Nach der 1:2 Niederlage gegen den WAC, konnten sich die Mannen von Trainer Canadi zumindest etwas rehabilitieren und trotzten der formstarken SV Ried mit einem 1:1 zumindest einen respektablen Punktegewinn ab. Dabei waren die gewohnten Probleme im Spiel der Vorarlberger erneut gut zu sehen, denn mit dem Ball konnte man wenige Lösungen gegen die kompakte Defensive der Rieder kreieren und tat sich da schwer. Gut für die Altacher, dass man nun im Auswärtsspiel bei der Austria dem Gegner das Spiel überlassen kann, um sich auf die defensive Arbeit zu fokussieren und die eigenen Stärken hier auszuspielen. Hier wird man dann vollste Konzentration abrufen müssen, sofern man nicht mit leeren Händen die lange Heimreise antreten möchte.

– Der SCR Altach gewann in der Bundesliga 14 BL-Spiele gegen den FK Austria Wien– so viele wie gegen kein anderes Team. Altach erzielte gegen die Austria 46 BL-Tore – so viele wie sonst nur gegen den SV Mattersburg.

– Der FK Austria Wien gewann die vergangenen drei BL-Heimspiele gegen den SCR Altach – nie mehr in Folge.

– Der FK Austria Wien ist seit vier BL-Spielen ungeschlagen und gewann vergangene Runde erstmals in dieser BL-Saison. Mehr als vier ungeschlagene Spiele in Folge gab es für die Wiener in der Bundesliga zuletzt im Frühjahr 2020 (11 Spiele).

– Der FK Austria Wien ist seit neun Heimspielen in der Bundesliga ungeschlagen (4S 5U) – erstmals so lange seit der Saison 2012/13. Eine längere Serie hatte die Austria zuletzt von 2008 bis 2010 (21 Heimspiele).

– Altachs Trainer Damir Canadi bestritt als Aktiver das erste seiner 19 Spiele in der Bundesliga für den FK Austria Wien, er wurde bei einem 1:3 der Veilchen am 27. Mai 1989 gegen den Wiener Sport-Club eingewechselt. Manfred Schmid absolvierte sein erstes BL-Spiel für die Wiener Austria knapp ein Jahr später, am 17. März 1990.

Letztes Duell:
Altach 2:1 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 38 (18 Siege Austria, 6 Remis, 14 Siege Altach)
Verletzt/Angeschlagen: Niemand / Odehna
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Hartberg-Austria / Altach-Klagenfurt

 

FC Admira – TSV Hartberg

Samstag 17:00, BSFZ-Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß

Ein richtiger Achtungserfolg gelang dem FC Admira am vergangenen Wochenende, mit dem nicht wirklich zu rechnen war. Einerseits wartete man vor dem Duell bei Rapid seit vier Spiele auf einen Sieg, andererseits ging es gegen den großen Angstgegner, wo man neun Spiele in Serie als Verlierer vom Platz ging. Zunächst nahm das Spiel auch den zu erwarteten Gang und die Südstädter gerieten in Rückstand. Doch dank zweier Standardsituationen, konnte man das Spiel zu eigenen Gunsten drehen und brachte letztlich den Vorsprung über die Zeit, weshalb man wichtige drei Punkte einfuhr und dazu noch einen Befreiungsschlag landete. Nun hofft man diesen Rückenwind in die kommenden Aufgaben mitnehmen zu können und gleich nachzulegen, um den Vorsprung nach unten auszubauen.

Ein noch größeres Sorgenkind als die Admira, war zuletzt noch der TSV Hartberg, wartete man doch schon seit fünf Spielen auf einen vollen Erfolg und schlitterte immer mehr in eine Krise hinein. Als wäre dies nicht herausfordernd genug, verloren die Steirer mit Luckeneder und Horvath zwei Schlüsselspieler, die man auch nicht ersetzten konnte. Umso imposanter ist daher der 3:1 Auswärtserfolg beim WAC zu werten, denn unter diesen Umständen so einen Auftritt abzuliefern, ist nicht selbstverständlich. Spannend wird nun zu sehen sein, ob dieser Erfolg den Männern von Trainer Russ zusätzlichen Aufwind geben wird und man in der Lage sein wird, gegen die Admira zu bestehen. Die Bilanz gegen die Südstädter spricht dabei eine deutliche Sprache zuletzt konnte man sieben (!) Siege in Serie einfahren.

– Der TSV Hartberg gewann gegen den FC Admira sieben Spiele in Folge und hält bei insgesamt acht Siegen in der Bundesliga gegen die Admira – jeweiliger Klubrekord der Steirer.

– Der TSV Hartberg traf gegen den FC Admira neun BL-Spiele in Folge (insgesamt 20 Tore) – Klubrekord. Auch die insgesamt 20 Tore stellen einen Klubrekord für Hartberg in der Bundesliga dar (wie gegen Rapid).

– Der TSV Hartberg erzielte gegen den FC Admira insgesamt acht Tore per Kopf, gegen kein anderes Team mehr als drei. In der Vorsaison erzielten die Steirer gegen die Admira vier Tore per Kopf, das gelang gegen die Niederösterreicher in einer Saison der Bundesliga zuletzt Rapid 2015/16.

– Der FC Admira erspielte sich Chancen für 6,6 Tore – nur die SV Ried (6,1) weniger. Die Admiraner erzielten allerdings 2,4 Tore mehr als zu erwarten warten (9) – nur der FC Red Bull Salzburg ist eine Spur effizienter (2,6) in dieser Saison der Bundesliga.

– Andreas Herzog und Kurt Russ nahmen gemeinsam an der WM 1990 teil (Herzog 3 und Russ 2 Einsätze). In der Bundesliga duellierten sie sich als Spieler 14-mal, Russ gewann die Hälfte der Spiele bei drei Remis und vier Niederlagen.

Letztes Duell:
Hartberg 2:0 Admira
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 10 (2 Siege Admira, 8 Siege Hartberg)
Verletzt/Angeschlagen: Elmkies / Kofler
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: LASK-Admira / Hartberg-Austria

SK Austria Klagenfurt – LASK

Sonntag 14:30, Wörthersee Stadion, Schiedsrichter: Daniel Pfister

Der SK Austria Klagenfurt spielt als Aufsteiger etwas überraschend eine mehr als nur ordentliche Saison und präsentiert sich trotz kleiner Mittel als konkurrenzfähiges Team. Das zeigt sich speziell in den Spielen gegen die großen Teams der Liga, wo man mithalten kann und die „Großen“ teilweise ärgert. So auch am vergangenen Wochenende im Spiel bei Sturm Graz, wo man früh in Führung ging und sogar einem Sieg schnupperte. Letztlich kam es jedoch knüppeldick für die Kärntner, denn Sturm gelang in der letzten Sekunde der Nachspielzeit der 2:1 Siegstreffer, was nach dem aufopfernden Kampf ein niederschmetterndes Ergebnis war. Nun wartet auf die Klagenfurter der nächste Brocken, wobei der LASK aktuell etwas kriselt und doch zu schlagen wäre. Vielleicht gelingt kann man hier den verlorenen Punkt wieder zurückholen.

Beim LASK ging es in den letzten Tagen turbulent zu, folgte doch nach der Niederlage gegen die Austria der große Paukenschlag. Trainer und Sportchef Dominik Thalhammer wurde seines Amtes enthoben, da der Negativtrend kein Ende nahm und die Leistungen zunehmend problematischer wurden und man auf den vorletzten Tabellenplatz zurückfiel. Interimistisch übernimmt einstweilen der bisherige Co-Trainer Weiland das Amt, der sich auch gleich mit einem Sieg bei den Fans vorstellte. Beim Conference-League Auftakt in Helsinki gelang den Linzern ein 2:0 Erfolg und damit der erhoffte Befreiungsschlag. Nun hofft man diesen Flow auch in die Liga mitnehmen zu können, um den Anschluss nach oben zu finden. Dafür benötigt man allerdings einen Sieg, was sicherlich nicht einfach werden wird.

– Der LASK blieb in 10 Pflichtspielen gegen den SK Austria Klagenfurt ungeschlagen (9S, 1U).

– Der SK Austria Klagenfurt erzielte 10 Tore in den ersten sieben BL-Spielen. Mehr Tore als Aufsteiger in den ersten sieben Spielen einer Saison der Bundesliga erzielte zuletzt der SV Mattersburg 2015/16 (damals 14 Tore).

– Der SK Austria Klagenfurt blieb in den ersten drei BL-Heimspielen dieser Saison ungeschlagen (2S 1U) – als Aufsteiger in der Bundesliga zuletzt der LASK 2017/18. Die Mannschaft von Peter Pacult erzielte sieben Tore in diesen drei BL-Heimspielen – als BL-Aufsteiger zuletzt der SV Grödig 2013/14 mehr (damals 11).

– Der SK Austria Klagenfurt erzielte drei Tore in der Anfangsviertelstunde – so viele wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga.

– Der LASK gab in den ersten sieben Spielen dieser Saison der Bundesliga 121 Schüsse ab – nur Salzburg (139) und Sturm (122) mehr. Die Linzer Athletiker hatten 188 Strafraumaktionen – nur der FC Red Bull Salzburg (268) mehr.

Letztes Spiel:
LASK 5:3 Klagenfurt
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 10 (9 Siege LASK, 1 Remis)
Verletzt/Angeschlagen: Gkezos, Moreira, Miesenböck, Pecirep, Von Haacke, Blauensteiner, Hütter / Letard, Gruber, Lawal, Schmidt, Wiesinger, Filipovic, Raguz
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Gemicibasi / Niemand
Nächstes Spiel: Altach-Klagenfurt / LASK-Admira

 

SK Sturm Graz – WSG Tirol

Sonntag 14:30, Merkur-Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner

Lehrgeld musste der SK Sturm Graz bei seinem Auftakt in der Europa-League-Gruppenphase bezahlen und man machte nach jahrelanger europäischer Abstinenz die Erfahrung, was es ausmacht, gegen international starke Kontrahenten anzutreten. Man merkte den Steirern im Duell gegen den Oligarchenclub AS Monaco die Nervosität an und man fand nicht wirklich ins Spiel, um die kriselnden Franzosen am falschen Fuß zu erwischen. So setzte es dann letztlich auch die verdiente 0:1 Niederlage. Nun wird es für die Grazer darum gehen, inmitten der englischen Wochen mittels Rotation die passende Belastungssteuerung zu finden, ohne jedoch an Leistungsfähigkeit zu verlieren. Mit dem Heimspiel gegen die sieglose WSG Tirol bestünde die Chance, die nächsten drei Punkte einzufahren und sich von der Konkurrenz noch weiter abzusetzen.

Die WSG Tirol auf der anderen Seite kann einem allmählich langsam leidtun, findet man sich doch trotz ordentlicher Leistungen aktuell auf den letzten Tabellenplatz wider. Auch gegen den Liga-Krösus Red Bull Salzburg zeigte man eine ordentliche Leistung und schnupperte lange Zeit an einen Punktegewinn, ehe man in der Schlussphase und aufgrund des Kräfteverschleißes, doch noch als Verlierer vom Platz ging. Damit warten die Tiroler nach wie vor auf den ersten Sieg und droht man langsam, in eine Negativspirale zu geraten. Hoffnung gibt zumindest, dass die Mannschaft zweifellos intakt ist und es wohl nur ein Erfolgserlebnis braucht, um den Knoten platzen zu lassen. Die Bilanz gegen Sturm Graz gibt da allerdings wenig Grund zur Hoffnung, wartet man doch seit dem Aufstieg auf einen Sieg gegen die Steirer.

– Der SK Sturm Graz verlor gegen die WSG Tirol keines der sechs Spiele in der Bundesliga (5S 1U). Sturm bestritt nur gegen den SC Austria Lustenau so viele BL-Spiele ohne eine einzige Niederlage (12 Spiele, davon 11 Siege).

– Der SK Sturm Graz hält nach den ersten sieben Spielen bei 14 Punkten – so viele waren es zuletzt 2017/18 gewesen (damals 18 Punkte). Weiters sind die Steirer seit sechs Spielen in der Bundesliga ungeschlagen – erstmals in diesem Kalenderjahr.

– Der SK Sturm Graz gab 12 Schüsse nach einem Ballgewinn innerhalb 40 Meter vor dem gegnerischen Tor ab –nur der FC Red Bull Salzburg (13) in dieser Saison der Bundesliga

– Der SK Sturm Graz erzielte 16 Toren in den ersten sieben Spielen – mehr waren es in diesem Jahrtausend bei den Steirern nur 2010/11 (damals sogar 17 Tore).

– Die WSG Tirol erzielte drei Tore nach langen Bällen – so viele wie kein anderes Team in dieser Saison der Bundesliga. Die Tiroler (577) spielten allerdings auch die meisten langen Bälle in dieser BL-Saison.

 Letztes Spiel:
WSG 2:3 Sturm
Bilanz seit 74/75:
Spiele insgesamt: 12 (2 Siege WSG, 1 Remis, 9 Siege Sturm)
Verletzt/Angeschlagen: Vrioni, Stumberger / Trummer, Mwepu, Ingolitsch, Huspek
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: Rapid-Sturm / WSG-Ried

 

Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien

Sonntag 17:00, Red Bull-Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter

Zum Spitzenspiel der Runde kommt es an diesen Wochenende im Duell zwischen Red Bull Salzburg und dem SK Rapid Wien, was immer einiges an Brisanz mit sich bringt. Bislang jedoch wird nur eine Mannschaft diesem Status des Topspiels gerecht, fegen die Bullen doch aktuell durch die Liga und konnten bislang alle ihre Spiele für sich entscheiden. Aktuell spielen die Salzburger in ihrer eigenen Liga und messen sich eher mit internationalen Spitzenteams wie den FC Sevilla z.B., auf den man unter der Woche in der Champions League traf. In diesem schwierigen Auswärtsspiel holten die Bullen ein beachtliches 1:1 Unentschieden, wobei noch mehr möglich gewesen wäre, vergab man doch gleich zwei Elfmeter in diesem Spiel. Nun müssen die Salzburger beweisen, dass man sich schnell wieder auf die Liga fokussieren kann, um gegen den Rivalen keine Überraschung zuzulassen.

Die Situation auf der anderen Seite beim SK Rapid Wien ist wesentlich prekärer und so richtig aus den Startlöchern kommt in dieser Saison noch nicht. Seit drei Spielen wartet man nun schon auf einen Sieg, wobei man die letzten beiden sogar verlor. Noch dazu auf eine bittere Art und Weise, kassierte man doch in beiden Spielen die Gegentreffer in der Schlussphase, die letztlich zur Niederlage führten. Nun wird es interessant zu sehen sein, wie die Hütteldorfer mit der aktuellen Druckphase umgehen werden, warten doch in den nächsten Wochen einige knackige Aufgaben, wo man am absoluten Leistungsmaximum agieren wird müssen, um da reüssieren zu können. Gelingt dies nicht, könnte der Stuhl von Trainer Didi Kühbauer doch gehörig anfangen zu wackeln, denn die Gesetzte des Fußballs gelten selbst für Vereinslegenden in diesem Geschäft.

– Der FC Red Bull Salzburg ist seit acht Spielen in der Bundesliga gegen den SK Rapid Wien ungeschlagen (7S 1U) und erzielte bei jedem der sieben Siege mehr als ein Tor.

– Der Fc Red Bull Salzburg gewann neun der vergangenen 10 BL-Heimspiele gegen den SK Rapid Wien, bei einem Remis. Salzburg ist damit seit 10 Heimspielen in der Bundesliga gegen Rapid ungeschlagen – erstmals so lange.

– Der FC Red Bull Salzburg traf zuletzt 40 BL-Heimspiele in Folge – Salzburger Klubrekord. Der Rekord in der Bundesliga steht bei 41 Heimspielen in Folge mit Torerfolg – aufgestellt vom SK Rapid Wien von 1983 bis 1986.

– Der FC Red Bull Salzburg gewann in drei der vergangenen vier BL-Spielzeiten seine ersten sieben Saisonspiele allesamt (nur 2020/21 nicht). Zuvor gelang dies nur drei weiteren Teams in der Geschichte der Bundesliga: dem FC Wacker Innsbruck (1986/87 und 1999/00) und dem SK Rapid Wien (1987/88).

– Der FC Red Bull Salzburg und SK Rapid Wien sind als einzige zwei Teams in dieser Saison der Bundesliga noch ohne Gegentor per Kopf.

Letztes Spiel:
Salzburg 2:0 Rapid
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 200 (73 Siege Salzburg, 47 Remis, 80 Siege Rapid)
Verletzt/Angeschlagen: Vallci, Junuzovic, Koita, Wöber, Bernardo / Dibon, Strebinger, Ljubicic
Gesperrt:  Niemand
Gefährdet: Niemand
Nächstes Spiel: WAC-Salzburg / Rapid-Sturm

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