Nach zwei gemeinsamen Jahren trennten sich im Sommer die Wege von Innenverteidiger Strahinja Pavlovic und Vizemeister FC Red Bull Salzburg. Der 23-jährige Serbe schloss... Findet RB Salzburg den Pavlovic-Nachfolger in Monaco?

Nach zwei gemeinsamen Jahren trennten sich im Sommer die Wege von Innenverteidiger Strahinja Pavlovic und Vizemeister FC Red Bull Salzburg. Der 23-jährige Serbe schloss sich Ende Juli dem italienischen Top-Club AC Milan an. „Pavlo“, wie der Schlüsselspieler in den Reihen seiner Teamkollegen und Vereinskameraden genannt wurde, wechselte Medienberichte für rund 20 Millionen Euro Ablöse in die Modestadt und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2028.

RB-Sportdirektor Bernhard Seonbuchner: „Eine Frage der Zeit“

Der Abgang des serbischen Teamspielers schmerzt die „Bullen“, war für den Sportdirektor vom FC RB Salzburg aber nur „eine Frage der Zeit“. Auf der vereinsinternen Website lobt der 37-Jährige die starke Leistung und gute Entwicklung Pavlovic, die ihn letztlich die Berufung ins Nationalteam und die Aufmerksamkeit internationaler Top-Vereine brachte. Für die Zukunft wünscht Seonbucher alles Gute und ist sich sicher, dass der junge Serbe auch dort „seine Qualitäten unter Beweis stellen wird.“

Pavlovic selbst spricht über den Wechsel als junger Spieler zu den „Bullen“ von der „Besten Entscheidung“, die er treffen konnte. „Hier setzt man auf junge Spieler, gibt ihnen die Möglichkeit, die beste Version aus sich selbst zu machen, wenn man bereit ist, hart zu arbeiten“, zeigt sich Pavlovic dankbar über die Chance, die er beim FC Red Bull Salzburg bekam. Diese Dankbarkeit zahlte er auch durch seine stabile Leistung in den 71 absolvierten Spielen, in denen er als Innenverteidiger sechs Tore und sechs Vorlagen zusteuerte.

Kommt der Nachfolger von Adi Hütters AS Monaco?

Glaubt man der französischen Zeitung „L´Equipe“ haben sich die Verantwortlichen von Red Bull Salzburg als Reaktion auf den Abgang Pavlovics nach einem Spieler der AS Monaco erkundigt. Genau geht es dabei um den erst 22-jährigen Chrislain Matsima. Der 193 cm große Innenverteidiger kam erst kürzlich nach einer Leihe vom französischen Zweitligisten Clermont Foot zu seinem Stammverein ins Fürstentum zurück. Bei seiner Leihe kam der Spieler mit kongolesischen Wurzeln 14 Mal zum Einsatz.

Der noch junge Defensivmann hat bereits 50 „Ligue 1“ Spiele in der französischen Eliteliga absolviert. In diesen Spielen traf er selbst 1 Mal und bereitete 2 weitere Treffer vor. Mit der französischen Olympia-Auswahl gewann er in Paris die Silbermedaille. Das Arbeitspapier bei der AS Monaco ist noch bis 2026 datiert.

Weitere Spieler von AS Monaco im Visier von Red Bull Salzburg

Wie das Magazin „Le Parisien“ berichtete, bekundeten die Mozartstädter auch Interesse an Matsimas Teamkollegen Eliot Matazo. Nach Medienberichten befindet sich der Red Bull Salzburg in Gesprächen, um einen Wechsel des ebenfalls 22-jährigen Matazo zu fixieren. Der Mittelfeldspieler kam im Jahr 2019 von der U19 des belgischen Klubs RSC Anderlecht zu den Monegassen und steht seit dem 2020 im Profikader von Adi Hütter.

Der junge Belgier hat in den Spielzeiten bei Monaco die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, denn nicht nur Red Bull Salzburg hat die Fühler nach dem Mittelfeldakteur ausgestreckt. Für den jungen Belgier bekam der AS Monaco auch Anfragen aus Deutschland und Spanien. Matazo ist durch seinen Vertrag noch bis 2026 an den französischen Vizemeister der Vorsaison gebunden.

Bereits in Salzburg unterschrieben hat indes Liverpool-Talent Bobby Clark. Die Ablöse für den neuen Zehner soll stolze zwölf Millionen Euro betragen haben.

Andreas Nachbar, abseits.at

Andreas Nachbar

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