In seiner aktuellen Ausgestaltung ist das Stadion Hartberg nicht mehr zeitgemäß. Nach intensivem Bemühen aller Beteiligten kann für die Sportlerinnen und Sportler, sowie die... Land Steiermark greift Hartberg bei Stadionmodernisierung unter die Arme

In seiner aktuellen Ausgestaltung ist das Stadion Hartberg nicht mehr zeitgemäß. Nach intensivem Bemühen aller Beteiligten kann für die Sportlerinnen und Sportler, sowie die Fans des TSV Hartberg eine ökonomische Lösung präsentiert werden: Das Land Steiermark unterstützt die Stadt und den TSV Hartberg bei der Modernisierung der Profertil Arena. Diese Kraftanstrengung ist ein wertvoller Impuls für die Sportstadt Hartberg und ermöglicht die Erfüllung der Bundesliga-Lizenzauflagen. Die Kosten für die Modernisierung des Stadions werden mit rund elf Millionen Euro beziffert, wovon rund neun Millionen von Seiten des Landes getragen werden.

Miteinander an Lösungen arbeiten

Das von der Stadtgemeinde Hartberg vorgelegte Projekt macht das bestehende Stadion zukunftsfit. Mit der Renovierung des Stadions und der Infrastruktur geht auch eine Erneuerung und Attraktivierung der Sportanlage für den Schulsport einher. „Große Herausforderungen können nur durch Zusammenarbeit bewältigt werden und insofern bin ich froh, dass wir miteinander eine Lösung für den TSV Hartberg gefunden haben. Wir alle wissen, dass die Bundesliga-Lizenz entscheidend ist: Was sich Hartberg sportlich erarbeitet hat, darf nicht an der Stadioninfrastruktur scheitern! Der TSV Hartberg hat über die letzten Jahre bewiesen, dass diese Mannschaft in die Bundesliga gehört. Durch kontinuierliche Arbeit auf und neben dem Platz hat man sich diesen Status mehr als verdient“, betont Landeshauptmann Christopher Drexler.

Investition zur Stärkung der Region

Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang bekräftigt, wie wichtig diese Förderung für den TSV, die Stadt und die Region ist: „Diese Förderung ist eine Weichenstellung für die Zukunft der Region, denn sie ermöglicht die Einhaltung der Lizenzauflagen der Bundesliga. Gleichzeitig schaffen wir eine moderne Sportinfrastruktur von der alle profitieren: die Sportlerinnen und Sportler, die Fans, der Verein, die Stadt und Region.“

Mehr als Bundesliga-Fußball

Das Stadion in Hartberg ist nicht nur Heimstätte der TSV-Profis, sondern wird auch von sechs Schulen am Campus Hartberg mit zahlreichen Sportschwerpunkt-Klassen genutzt. Insgesamt profitieren von der Renovierung dieser zentralen Infrastruktur fast 3.000 Schülerinnen und Schüler, darunter rund 300 Hartberg Juniors und etwa 120 Akademiespieler. Das freut auch Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Unsere Sportvereine sind tragende Säulen unserer Gesellschaft, denn sie vermitteln Werte wie Fairness, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft genauso wie die Freude an der Bewegung. Mit dieser Lösung stärken wir nicht nur den Spitzen-, sondern auch den Breitensport.“

Zeitgemäße und nachhaltige Heimat für den Sport

Bürgermeister Marcus Martschitsch hebt hervor, wie wichtig diese Investition für die Sport- und Schulstadt Hartberg ist: „Großer Dank an den Landeshauptmann Christopher Drexler und seinem Stellvertreter Anton Lang und für die große Unterstützung unseres Sportlandesrates Karlheinz Kornhäusl, die sich mit ganzer Kraft für dieses Projekt eingesetzt haben.  Das Stadion am Campus Hartberg mit einer modernen Infrastruktur in die Zukunft führen können ist für Hartberg als Schul- und Sportstadt sehr wichtig. Ein zeitgemäßes nachhaltiges Projekt am Standort für den Sport in der Bezirkshauptstadt. Die Lizenzerfordernisse der Bundesliga gepaart mit einer modernen Infrastruktur für den gesamten Sportbereich in Hartberg. Natürlich ist es unser gemeinsames Bestreben dem TSV Hartberg auch eine Heimat zu geben, in der sich Verein, Mannschaft und auch die Bevölkerung wohl fühlen können. Danke!“ Mit dem Baubescheid für die Modernisierung wird bereits im Jänner gerechnet. Nach Abschluss aller Vorarbeiten und Ausschreibungen ist geplant nach Ende der Spielsaison 2024/25 mit dem Umbau beginnen zu können.

Nächster Meilenstein für Bundesliga-Tauglichkeit

Der Geschäftsführer und Obmann des TSV Egger Glas Hartberg Erich Korherr betont: „Ein großes und herzliches Dankeschön an die steirische Landesregierung, allen voran Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang für diese Entscheidung und diese Unterstützung, die für uns höchste Priorität hat, damit der TSV weiterhin Bestandteil der Österreichischen Fußball-Bundesliga sein kann. Wir haben seit 6,5 Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was mit fleißiger, guter Arbeit auch mit einem kleinen Verein möglich sein kann. Wir haben uns zu einem wesentlichen, großen Wirtschaftsfaktor in der Region Oststeiermark entwickelt. Gemeinsam mit der Stadt Hartberg sind wir bereits intensiv in der Planungs- und Vorbereitungsphase des Umbaus des aktuellen Standorts, damit auch hier in Sachen Infrastruktur die Bundesliga-Tauglichkeit fristgerecht gegeben ist. Mit der Entscheidung des Landes Steiermark ist der nächste Meilenstein geschafft, der uns im Prozess entscheidend weiterbringt.“

abseits.at Redaktion

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