Bereits Anfang Juni berichteten wir, dass einige Bundesliga-Klubs Interesse an Maurice Malone haben. Unter anderem war der SK Sturm einer der Kandidaten und wie... Maurice Malone vor Unterschrift beim SK Sturm

Bereits Anfang Juni berichteten wir, dass einige Bundesliga-Klubs Interesse an Maurice Malone haben. Unter anderem war der SK Sturm einer der Kandidaten und wie es nun aussieht, könnte es tatsächlich zu einem Transfer kommen.

Maurice Malone stieß vergangene Saison als Leihspieler vom FC Augsburg zum Wolfsberger AC und schlug bei den Kärntnern gleich voll ein. In 26 Bundesliga-Spielen kam er auf acht Treffer und neun Assists und konnte sich so für größere Klubs eindeutig empfehlen.

Medienberichte brachten ihn mit dem SK Sturm und dem SK Rapid in Verbindung, wobei auch Hannover 96 Interesse an dem schnellen Angreifer gehabt haben soll. Ein WAC-Fan aus dem Austrian Soccer Board beschrieb den Spieler so: „Maurice ist schon ein geiler Kicker. Der Junge hat Speed, körperlich sehr stark und kann auch spielerisch überzeugen. Nur an seiner Mentalität muss er noch ein Stückchen arbeiten (kann schon eine Diva sein). Wenn er zu Euch kommen sollte , würde ich schon ein Tränchen vergießen.“

Laut Medieninformationen aus Deutschland soll der Angreifer nun vor der Vertragsunterschrift beim SK Sturm stehen. Die Ablösesumme für den deutschen U21-Teamspieler liegt bei zwei Millionen Euro. Dass die Grazer in finanzieller Hinsicht nach dem Emegha-Verkauf viel Spielraum haben, versteht sich von selbst. Andreas Schicker wird dennoch keine zwei Millionen für einen Spieler ausgeben, von dem er nicht voll überzeugt ist.

Maurice Malone ist sicherlich auch ein Spieler, der seinen Marktwert mit starken Einsätzen bei Sturm weiter in die Höhe schrauben kann. Er ist aber auch ein Fußballer, der seine Nebenleute aufgrund seiner mannschaftsdienlichen Spielweise besser ausschauen lässt, was man unter anderem auch an der hohen Anzahl der Assists erkennen kann. Sollte der SK Sturm tatsächlich zuschlagen, verpflichtet man ein weiteres Puzzleteil für die ohnehin schon starke Offensive, wo sich mit Szymon Wlodarczyk, Manprit Sarkaria, Bryan Teixeira, Jakob Jantscher, William Böving und dem jungen Leon Grgic bereits enorm viel Qualität vorhanden ist.

Stefan Karger

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