Nach Millionen-Transfer: WAC zeigt Interesse an Victory Beniangba

Wenn der Wolfsberger AC auf Stürmersuche geht, dann sollten die anderen Klubs der österreichischen Bundesliga gut aufpassen, denn die Kärntner haben eine großartige Erfolgsquote auf dem Transfermarkt aufzuweisen und lukrierten in den vergangenen Jahren viel Geld mit den Verkäufen ihrer Angreifer. Nun gibt es laut der Krone einen ersten Kandidaten, der den abgewanderten Bamba ersetzen soll.

Mohamed Bamba stellte sich gleich mit einem Tor bei seinem neuen Klub vor. Beim 3:3-Unentschieden gegen Le Havre erzielte er als Joker in der Nachspielzeit den zwischenzeitlichen Treffer zur 3:2-Führung. Seine Mannschaft musste aber zwei Minuten später noch den Ausgleich hinnehmen.

Die WAC-Fans hoffen, dass sich Bambas zukünftiger Ersatzmann ebenfalls schnell ihrer Mannschaft helfen wird können. Laut Berichten der Krone haben die Kärntner vielleicht schon den neuen potentiellen Goalgetter gefunden. Der 20-jährige Victory Beniangba steht aktuell beim KRC Genk unter Vertrag, kam dort aber bei der zweiten Mannschaft in der zweithöchsten Spielklasse Belgiens zum Einsatz. Für Jong Genk erzielte er in 18 Einsätzen sechs Treffer und einen Assist. Insgesamt absolvierte er bereits 40 Spiele für die belgische Talenteschmiede und kam dabei auf 12 Treffer und zwei Assists.

Der junge Nigerianer verließ Anfang 2022 sein Heimatland und wechselte zum ägyptischen Klub Cleopatra FC. Nach einer Leihe zu Tala’ea El Gaish wechselte er nach Belgien. Der 1.86 Meter große Angreifer kommt vorrangig im Sturmzentrum zum Einsatz, kann aber notfalls auch als Rechtsaußen agieren, wobei er hier seine PS nicht so gut auf die Straße bringt.

Am stärksten ist er im Sturmzentrum, wo er recht effizient mit seinen Chancen umgeht und sich gut bewegt. Dank seiner schnellen Läufe in die Schnittstellen der Abwehr entkommt er immer wieder seinen Bewachern. Verbesserungspotential besteht jedoch im Kombinationsspiel mit seinen Mitspielern. Aktuell ist Beniangba eher der klassische Zielspieler, der mit dem letzten Pass eingesetzt werden soll und ansonsten beim Aufbauspiel seiner Mannschaft nur wenige Akzente setzt.