
Nach dem überzeugenden 5:0-Heimsieg gegen den SCR Altach stellte sich Rapid-Trainer Robert Klauß den Fragen der Medien. Er sprach dabei unter anderem über die guten Standardsituationen und den schwedischen Legionär Isak Jansson, der zwei Tore schoss und einen Elfmeter herausholte.
Nach drei sieglosen Spielen feierte Rapid Wien einen beeindruckenden Kantersieg. Klauß zeigte sich zufrieden: „Natürlich sind wir froh und glücklich über den Sieg. Das haben wir uns vor dem Spiel auch, glaube ich, sehr fest vorgenommen – dass wir nach dem Spiel fröhlich sind, dass wir in glückliche Gesichter schauen können. Das haben wir geschafft, und das ist immer gut. Wenn man gewinnt, daheim vor den eigenen Zuschauern, und dann auch noch ein paar Tore schießt, gibt das ein gutes Gefühl. Das macht Spaß im Stadion, und genauso hat es sich dann auch gegen Ende und nach dem Schlusspfiff angefühlt.“
Allerdings wollte der Trainer den Sieg nicht überbewerten: „Nicht alles war gut, das wissen wir auch. Wir haben nicht über 90 Minuten ein perfektes oder ein sehr gutes Spiel abgeliefert, sondern hatten Phasen, die gut waren, und Phasen, die nicht so gut waren. Aber das war vorher einkalkuliert. Es ging auch nicht darum, heute besonders schön oder besonders fehlerfrei zu spielen – es ging um Energie, um Mut, um Lösungen nach vorne, darum, den Gegner unter Druck zu setzen. Das haben wir über viele Phasen des Spiels geschafft, wir haben Tore geschossen, und dementsprechend sind wir jetzt zufrieden.“
Standards als Schlüssel zum Erfolg
Rapid war bei Standards extrem gefährlich und erzielte vier Tore nach ruhenden Bällen. Klauß betonte die Bedeutung dieser Situationen: „Standards haben ein bisschen auch mit Momentum zu tun, mit vielen Details und Kleinigkeiten – ob der Ball jetzt einen Meter weiter links oder rechts kommt, wie das Einlaufverhalten ist etc. Wir trainieren das viel, sind da fleißig. Manchmal geht es auf, manchmal weniger. Wichtig war, dass wir heute das 1:0 gemacht haben nach einem Standard, weil es einfach guttut, mit einer Führung im Rücken zu spielen. Da ergeben sich mehr Räume, das gibt mehr Selbstvertrauen. Es war immer Gefahr bei den Standards, das stimmt. Wir sind an viele Bälle rangekommen und haben für Torgefahr gesorgt.“
Er ergänzte jedoch, dass Rapid nicht primär auf Standards setzt: „Wir sind nicht unbedingt dafür bekannt, dass wir sehr viele Standardtore machen, weil wir von unserer Art und Weise, wie wir Fußball spielen, oft anders zu Toren kommen. Aber Standards sind extrem wichtig, und wir sagen das auch immer wieder der Mannschaft – dass uns das in solchen Spielen helfen kann. Und heute ist das perfekt aufgegangen.“
Isak Jansson findet zu alter Form zurück
Zwei Tore erzielte Isak Jansson, der nach seiner Verletzung langsam wieder zur Bestform findet. Klauß zeigte sich erfreut über seine Entwicklung: „Beim Isak haben wir gesagt, dass er natürlich Zeit braucht, weil er einfach lange raus war durch die Verletzung und auch die Vorbereitung nicht komplett mitmachen konnte. Das ist normal, dass er nicht bei 100 Prozent ist. Wir haben aber schon auch gemerkt, sowohl im Training als auch in den Spielen, dass er nach und nach besser wird und dass er nach und nach auch wieder die richtigen Entscheidungen trifft und Power hat, um über 90 Minuten sein Fußball spielen zu können. Mich freut es extrem, dass er heute zwei Tore gemacht hat, weil das gibt ihm Auftrieb, es gibt ihm Sicherheit und ein gutes Gefühl für die nächsten Spiele.“
Rote Karte für Cvetkovic: „In 100 Jahren keine Rote“
Eine diskussionswürdiger Szene war die Rote Karte für Altachs Cvetkovic, die Klauß für überzogen hielt: „Es wurde uns klar und deutlich immer wieder mitgeteilt, dass man keine Kritik an Schiedsrichtern äußern darf und auch nicht nachfragen darf. Aber das ist halt in 100 Jahren keine Rote Karte, bei aller Liebe. Ich frage mich: Warum wird es gecheckt, warum wird es nachgecheckt und trotzdem so entschieden? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Es hat nichts mit Torraub zu tun oder mit der Verhinderung einer klaren Torchance. Der Stürmer ist hinter dem Innenverteidiger, die sind im Duell, der Stürmer ist nicht mal am Ball. Welche Kriterien wurden da also angelegt, damit das eine Rote Karte ist? Ich verstehe es nicht mehr.“
Allerdings wollte er keine generelle Schiedsrichter-Diskussion führen: „Es gibt einfach gefühlte Unklarheiten in der Auslegung von bestimmten Dingen. Es fehlt eine klare Linie bei bestimmten Entscheidungen, und das war heute wieder so. Wir hatten das auch schon in Klagenfurt, wo es eine Rote Karte gab, die in meinen Augen nie eine war. Ich wünsche mir einfach mehr Klarheit, damit wir Trainer wissen, woran wir sind.“
Stefan Karger
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