Da in der türkischen Liga das Transferfenster länger geöffnet ist als in den meisten europäischen Ligen, könnte es noch zu dem einen oder anderen... Konkretes Angebot für Grüll: Verein und Spieler lehnen ab

Da in der türkischen Liga das Transferfenster länger geöffnet ist als in den meisten europäischen Ligen, könnte es noch zu dem einen oder anderen Wechsel aus der österreichischen Bundesliga in die Türkei kommen. Vergangenes Jahr wechselte beispielsweise Yusuf Demir erst am 8. September vom SK Rapid zu Galatasaray. Auch heuer soll es ein konkretes Angebot für einen Rapid-Spieler geben.

Der türkische TV-Reporter Ertan Süzgün berichtete auf „X“ (ehemals Twitter), dass Samsunspor Interesse an Rapid-Stürmer Marco Grüll hätte. Andere Quellen vermeldeten sogar eine Einigung zwischen dem Linksaußen und dem türkischen Aufsteiger, der vergangenes Jahr in der zweithöchsten Spielklasse Meister wurde.

Die finanziellen Mittel wären jedenfalls theoretisch vorhanden, so verpflichtete man etwa auch Ercan Kara von Orlando City. Die Ablösesumme soll zwar niedrig gewesen sein, aber der Ex-Rapidler verdiente in der MLS dem Vernehmen nach rund 1.86 Millionen Dollar pro Jahr und wird diesen lukrativen Vertrag sicherlich nicht leichtfertig aufgegeben haben.

Die Rapid-Fans fürchteten nun mit Marco Grüll erneut einen Spieler nach dem Schließen des Transferfensters an die türkische Liga zu verlieren. Sky-Reporter Eric Niederseer konnte aber die Gemüter mit diesem Tweet schnell beruhigen:

Es gab demnach ein konkretes Angebot, das jedoch sowohl für den Verein als auch für den Spieler nicht interessant genug war. Damit bleibt die Personalie Grüll weiterhin spannend und wir dürfen gespannt sein, ob Sportchef Markus Katzer eine Vertragsverlängerung gelingt. Die Alternative ist ein Abgang im Winter, der bei einer Restvertragslaufzeit von sechs Monaten nicht besonders lukrativ für den Verein ausfallen würde, oder ein ablösefreier Wechsel im kommenden Sommer.

Stefan Karger

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