Mit Salzburg, dem LASK, der Austria und St.Pölten sind bereits vier Teams fürs Meisterplayoff qualifiziert. Vier weitere Mannschaften müssen am kommenden Wochenende zittern. Wir... So qualifizieren sich die Wackelkandidaten fürs Meisterplayoff!

Mit Salzburg, dem LASK, der Austria und St.Pölten sind bereits vier Teams fürs Meisterplayoff qualifiziert. Vier weitere Mannschaften müssen am kommenden Wochenende zittern. Wir haben kompakt zusammengefasst, wie die restlichen Anwärter in die Meisterrunde kommen würden.

Die relevanten Spiele:

  • SK Rapid (7.) – TSV Hartberg (9.)
  • SK Sturm Graz (6.) – FK Austria Wien (3.)
  • SKN St.Pölten (4.) – SV Mattersburg (8.)
  • Wolfsberger AC (5.) – Admira Wacker (10.)

Wolfsberger AC (Platz 5, 29 Punkte, 30:29 / +1)

Der WAC hat mit 29 Punkten die besten Chancen auf den Einzug ins Meisterplayoff. Hier ist die Ausgangslage klar: Die Lavanttaler brauchen mindestens einen Punkt aus dem Heimspiel gegen die Admira, um sich für die Meisterrunde zu qualifizieren.

Wenn der WAC zu Hause gegen die Admira verliert, muss man zu allererst auf den SK Sturm Graz schauen. Wenn dieser sein Heimspiel gegen die Austria verliert, wäre der WAC dennoch „oben“.

Bei einer WAC-Niederlage gegen die Admira und einem Punktgewinn des SK Sturm gegen die Austria, würde Sturm den WAC definitiv überholen. Dann müssen die Kärntner auf Rapid und die Tordifferenz schauen. Wenn der WAC gegen die Admira mit einem Tor Unterschied verliert, bräuchte Rapid einen Sieg mit mindestens vier Toren Differenz gegen Hartberg. Bei einer 0:2-Niederlage des WAC, reicht Rapid allerdings auch ein 3:0 – usw.

SK Sturm Graz (Platz 6, 28 Punkte, 25:23 / -2)

Mit einem Heimsieg über die Austria wäre Sturm nicht nur fix im Meisterplayoff, sondern würde sogar die Austria überholen.

Ein Remis gegen die Veilchen würde jedenfalls reichen, wenn der WAC gleichzeitig gegen die Admira verliert. Damit würde Sturm die Wolfsberger definitiv überholen.

Bei einem Remis gegen die Austria und einem gleichzeitigen Punktgewinn der Wolfsberger gegen die Admira, könnte Rapid noch dank der besseren Tordifferenz an Sturm vorbeiziehen. Dafür bräuchte Rapid einen Kantersieg mit fünf Toren Differenz. Sturm wäre also auch mit einem Unentschieden schon ziemlich „safe“.

Wenn Sturm Graz aber das Heimspiel gegen die Austria verliert, dann könnten sowohl der SK Rapid, als auch der SV Mattersburg mit Siegen in ihren Partien an den Grazern vorbeiziehen.

SK Rapid (Platz 7, 26 Punkte, 24:27 / -3)

Klar ist, dass Rapid das Heimspiel gegen den TSV Hartberg gewinnen muss. Wenn Sturm gegen die Austria verliert, dann reicht Rapid jeder Sieg für den Einzug ins Meisterplayoff.

Wenn der WAC zu Hause gegen die Admira verliert, bräuchte Rapid einen Kantersieg gegen Hartberg – oder aber eine hohe Niederlage des WAC gegen die Admira. Die Differenz zwischen den beiden Teams beträgt vier Tore. Da aber der WAC deutlich mehr Tore erzielte als Rapid, müsste Rapid die Wolfsberger mit fünf Toren abhängen. Also zum Beispiel: WAC verliert mit 0:1, Rapid gewinnt mit 4:0. Oder WAC verliert mit 0:2, Rapid gewinnt mit 3:0…

Die Lage mit dem SK Sturm ist praktisch dieselbe. Würde der WAC gegen die Admira punkten und Sturm gegen die Austria Unentschieden spielen, ist Rapid auf die Tordifferenz angewiesen. Allerdings ist es hier klar, dass ein 5:0-Sieg gegen Hartberg das absolute Minimum für die Grün-Weißen wäre, um an den Grazern vorbeizuziehen.

SV Mattersburg (Platz 8, 26 Punkte, 27:36 / -9)

Mattersburg ist im Kampf um das obere Playoff der größte Außenseiter. Die Burgenländer qualifizieren sich nur dann, wenn die Austria gegen Sturm gewinnt, Rapid zu Hause nicht gegen Hartberg siegt und man selbst das Auswärtsspiel beim SKN St.Pölten siegreich bestreitet.

Alle denkbaren Zahlenspielchen zur Tordifferenz sind aufgrund der zahlreichen Gegentore der Mattersburger obsolet.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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