In der 22. Runde der österreichischen Bundesliga feierte der SK Sturm einen 1:0 Heimsieg gegen die Wiener Austria. Im Folgenden sollen die Spieler... Spielerbewertung Sturm – Austria: Bärenstarke Sturm-Neuzugänge

 

In der 22. Runde der österreichischen Bundesliga feierte der SK Sturm einen 1:0 Heimsieg gegen die Wiener Austria. Im Folgenden sollen die Spieler der beiden Mannschaften näher betrachtet werden.

Notenschlüssel:
1= sehr schwach
10 = sehr stark
0 = zu kurz eingesetzt

SK Sturm Graz

Jörg Siebenhandl 5

Einen ruhigen Nachmittag verbrachte der Schlussmann der Grazer, der insgesamt nur zwei Torschüsse parieren musste und wenig zu tun bekam. Er hatte allerdings bei einem Ausflug Glück, als er mit der Hand den Ball außerhalb des Strafraums berührte.

Stefan Hierländer 5

Ein solides Spiel des flexiblen Kapitäns von Sturm, der in der Defensive wenig geprüft wurde und eine ausgeglichene Zweikampfbilanz aufweisen konnte. Seine Passquote von 82 Prozent war in Ordnung, allerdings stechen seine drei verlorenen Bälle ins Auge und er führte diese Kategorie bei seiner Mannschaft an.

Fabian Koch 6

In der Defensive bekam er wenige Aufgaben gestellt und musste kaum ins Spiel eingreifen, weshalb er sich auf das Spiel mit dem Ball konzentrieren konnte. Da zeigte er gute Dinge, kam auf die drittmeisten Ballkontakte in diesem Spiel (89), auf die zweitmeisten Pässe allgemein (75) und in der gegnerischen Hälfte (39) und das bei einer starken Passquote von knapp 91 Prozent.

Lukas Spendlhofer 6

Der Abwehrchef der Grazer verbuchte zwar eine leicht negative Zweikampfbilanz, allerdings konnte er dafür mit einem guten Stellungsspiel aufwarten und sammelte nicht nur fünf Ballsicherungen, sondern auch noch drei klärende Aktionen und ein erfolgreiches Tackling. Im Spiel mit dem Ball war er auch ein wichtiger Faktor, sammelte da die meisten Ballkontakte auf dem Feld (91), spielte die meisten Pässe (80) und das bei einer starken Passquote von 88 Prozent, was seine gute Spieleröffnung zeigt.

Dario Maresic 7

Eine gute Vorstellung des U21-Nationalspielers, der nicht nur in der Defensive sehr aufmerksam agierte und nicht nur auf eine gute Zweikampfquote von knapp 61 Prozent kam, sondern auch noch jeweils drei Ballsicherungen und abgefangene Bälle und zwei klärende Aktionen verbuchen konnte. Im Ballbesitz war der spielstarke Innenverteidiger ebenfalls äußerst auffällig, fiel da durch schöne Zuspiele auf und verzeichnete dadurch sogar einen Keypass, wurde aber interessanterweise auch am öftesten bei den Grazern gefoult (5).

Gideon Mensah 8

Ein überzeugender Auftritt des jungen Flügelverteidigers der Grazer, der mit seiner Dynamik und Forschheit viel Druck über seine Seite ausübte und nicht nur mit einer starken Passquote überzeugen konnte (90 Prozent), sondern auch noch mit fünf (!) erfolgreichen Dribblings aufzeigte. In der Defensive ließ er auch wenig anbrennen und gewann 60 Prozent seiner Zweikämpfe, wobei einzig seine beiden verlorenen Bälle ein Fleck auf seiner ansonsten weißen Weste sind.

Sandi Lovric 5

Der U21-Nationalspieler lieferte eine wechselhafte Partie ab, denn auf den ersten Blick wies er mit einer Passquote von 82 Prozent einen durchaus guten Wert auf, allerdings in der gegnerischen Hälfte sank dieser Wert auf nur 48 Prozent, womit er sehr fehlerhaft in seinem Spiel agierte und sich auch noch drei verlorene Bälle dazugesellten. Andererseits konnte er mit einer guten Zweikampfquote (60 Prozent), fünf Ballsicherungen und vier erfolgreichen Tacklings aufzeigen. womit er für Stabilität gegen den Ball sorgen konnte.

Ivan Ljubic 9

Eine starke Vorstellung des Rückkehrers im zentralen Mittelfeld, der seine ausgeprägte Übersicht und starke Technik immer wieder unter Beweis stellte und so nicht nur die meisten Pässe in der gegnerischen Hälfte spielte (42), sondern dabei auch auf die beste Passquote auf dem gesamten Spielfeld kam (92 Prozent), zwei Keypässe spielte und mit fünf (!) erfolgreichen Dribblings aufzeigen konnte, was gemeinsam mit Mensah der beste Wert auf dem Feld war. Auch gegen den Ball war er äußerst präsent, kam auf die beste Zweikampfquote seiner Mannschaft (75 Prozent) und verzeichnete zusätzlich auch noch sechs Ballsicherungen.

Philipp Huspek 8

Der pfeilschnellen Flügelspieler zeigte mit einer starken Leistung auf, obwohl er zwar nur 30 Prozent seiner Zweikämpfe gewann, allerdings speziell in der zweiten Halbzeit in den entscheidenden Situationen immer wieder mit guten Aktionen in der Offensive auffiel. So gab er zwei Torschüsse ab und vergab dabei eine Großchance, leistete fünf Keypässe – darunter auch die Torvorlage zum Siegestreffer – und er verzeichnete auch noch drei erfolgreiche Dribblings.

Lukas Grozurek 6

Durfte nach einer langen Zeit mal wieder von Anfang an ran und machte dabei eine recht ordentliche Partie. Er arbeitete viel für die Mannschaft und versuchte stetig Räume für seine Mitspieler zu öffnen, führte die meisten Zweikämpfe seines Teams (14), wobei er davon nur vier Stück gewinnen konnte und seine Passquote mit 60 Prozent auch nicht sonderlich gut war. Dafür erzielte er das wichtige Goldtor in diesem Spiel und führte seine Mannschaft damit zum Sieg.

Otar Kiteishvili 7

Der Georgier agierte in seiner Rolle als kleiner Freigeist recht ordentlich und war gut in das Spiel seiner Mannschaft eingebunden, wodurch er rundum den Strafraum herum immer wieder durch seine Aktionen auffiel. So spielte er nicht nur den Traumpass, der zur ersten Großchance seiner Mannschaft führte, sondern kam auch selber zu einer Großchance, die der gegnerische Torhüter jedoch parieren konnte.

Jakob Jantscher 0

Zu kurz eingesetzt.

Juan Dominguez 0

Zu kurz eingesetzt.

Thomas Schrammel 0

Zu kurz eingesetzt.

 

FK Austria Wien

Patrick Pentz 8

Der U21-Nationalspieler konnte sich über zu wenig Arbeit nicht beklagen, wobei er letztlich „nur“ vier Torschüsse abwehren musste, was sich in der Partie nicht so anfühlte. Allerdings waren da einige gute Reflexe dabei und er bewahrte seine Mannschaft speziell im ersten Durchgang vor einem Rückstand.

Florian Klein 5

Der Routinier zeigte speziell in der Defensive eine recht gute Leistung, wo er nicht nur mit der zweitbesten Zweikampfquote auf dem Feld aufwarten konnte (81 Prozent), sondern darüber hinaus auch noch mit sechs klärenden Aktionen, vier abgefangenen Bällen und zwei erfolgreichen Tacklings. Dafür war allerdings seine Leistung im Ballbesitz mehr als bescheiden, denn er spielte nur acht (!) erfolgreiche Pässe in dem Spiel und kam damit auf eine Passquote von nur 57 Prozent, womit er quasi kein Faktor war.

Michael Madl 7

Der eigentliche Abwehrchef der Violetten musste in seiner neuen Rolle als Halbverteidiger ran und löste diese Aufgabe mit Bravour, indem er nicht nur die beste Zweikampfquote auf dem gesamten Feld verbuchte (knapp 82 Prozent), sondern darüber hinaus auch noch sieben klärende Aktionen und zwei abgefangene Bälle verbuchte. Auch in der Offensive war er der gefährlichste Akteur seiner Mannschaft und gab neben zwei Torschüsse auch noch einen Keypass ab.

Alexandar Borkovic 6

Feierte sein Startelfdebüt in dieser Saison und machte seine Sache als zentraler Abwehrmann dabei insgesamt gesehen recht ordentlich. Die Werte des jungen Innenverteidigers waren durchaus respektabel, wobei er mit zehn klärenden Aktionen die meisten auf dem Feld verbuchte und darüber hinaus auch noch zwei abgefangene Bälle verzeichnete und das bei einer ausgeglichenen Zweikampfbilanz. Einzig an seinem Stellungsspiel muss er noch arbeiten, allerdings konnte er dafür seine starke Technik aufblitzen lassen und verzeichnete mit einer Passquote von 82 Prozent den zweitbesten Wert seiner Mannschaft.

Igor 6

Kehrte nach seiner Sperre zurück in die Startelf und machte seine Sache ebenfalls recht gut. Der Brasilianer kam auf eine gute Zweikampfquote von 66 Prozent, verbuchte starke sieben klärende Aktionen, jeweils fünf erfolgreiche Tacklings und Ballsicherungen und zwei abgefangene Bälle. Auch in der Rolle als Linksverteidiger wusste er zu gefallen, weshalb er die meisten erfolgreichen Dribblings (2) seiner Mannschaft sammelte, auch wenn er hier und da mit seinem Stellungsspiel Probleme hatte.

Cristian Cuevas 0

Der Auftritt des Chilenen ist rasch erzählt, denn er leistete sich nach gut einer halben Stunde eine unfassbare Dummheit und holte sich nach einer Tätlichkeit die rote Karte ab, womit er nicht nur seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies, sondern auch seiner eigenen möglichen Zukunft und Weiterbeschäftigung bei der Austria.

Alexander Grünwald 3

Für seine Verhältnisse ein ungewöhnlich schwacher Auftritt des Kapitäns der Austria, der überhaupt nicht in die Zweikämpfe kam und dadurch nur eine Erfolgsquote von 14 Prozent aufwies. Aber auch im Ballbesitz konnte er kaum das Spiel seiner Mannschaft in die Hand nehmen und für Ordnung sorgen. Das einzig Positive waren seine zwei Keypässe und fünf klärenden Aktionen, womit er immerhin im Strafraum Präsenz zeigte.

James Jeggo 3

Verrichtete zwar viel Laufarbeit und ging mit vollem Einsatz zur Sache, allerdings konnte er wie sein Partner im Zentrum das Spiel kaum Ordnen und Lenken. Immerhin war zumindest seine Zweikampfbilanz ausgeglichen und er konnte damit etwas Stabilität in d Mittelfeldzentrum bringen.

Maximilian Sax 2

Der Kreativspieler erwischte einen rabenschwarzen Tag, kam in 80 Minuten auf nur zehn (!) Ballkontakte und auf eine schwache Passquote von 50 Prozent, wobei seine vier verlorenen Bälle ebenfalls negativer Höchstwert seiner Mannschaft waren. Immerhin ließ er sich allerdings dennoch nicht hängen und ging mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe, weshalb er die zweitmeisten seiner Mannschaft führte (14) und sich trotz seines schlechten Tages zumindest in der Defensive voll engagierte.

Christoph Monschein 2

Was für seinen Kollegen auf dem anderen Flügel galt, war auch bei ihm der Fall, denn auch er erwischte keinen guten Tag und verzeichnete keine 15 Ballkontakte in diesem Spiel, weshalb auch er in der Offensive ebenfalls nahezu kein Faktor war. Dafür leistete er ebenfalls viel Defensivarbeit und führte ebenso wie Sax die zweitmeisten Zweikämpfe seiner Mannschaft (14).

Bright Edomwonyi 5

Der nigerianische Sturmtank musste mittlerweile das dritte (!) Spiel im Frühjahr in Unterzahl als einzige Spitze fungieren und hat nun einige Erfahrungen mit dieser Situation gesammelt. Dementsprechend machte er seine Sache im Rahmen seiner Möglichkeiten gut, führte die meisten Zweikämpfe auf dem Feld (17), von denen er starke 65 Prozent für sich entschied und er wurde auch am öftesten auf dem Spielfeld gefoult (5).

Alon Turgeman 0

Zu kurz eingesetzt.

Vesel Demaku 0

Zu kurz eingesetzt.

Dominik Prokop 0

Zu kurz eingesetzt.

Dalibor Babic

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