In der 21. Runde der österreichischen Bundesliga gelang dem SK Sturm Graz gegen den FK Austria Wien ein 2:1-Heimsieg. Nachdem wir die Partie bereits... Spielerbewertungen Sturm – Austria: Kuen an elf Abschlüssen beteiligt

In der 21. Runde der österreichischen Bundesliga gelang dem SK Sturm Graz gegen den FK Austria Wien ein 2:1-Heimsieg. Nachdem wir die Partie bereits ausführlich analysierten wollen wir uns nun den Spielerbewertungen widmen.

Notenschlüssel:
1= sehr schwach
10 = sehr stark

SK Sturm Graz

Jörg Siebenhandl 5
Der Schlussmann der Grazer verbrachte eigentlich über weite Strecken der Partie einen ruhigen Arbeitstag und musste nur zwei Torschüsse parieren, da seine Defensive die meiste Arbeit von ihm fernhielt.

Sandro Ingolitsch 5
Zeigte eine solide Leistung und seine Werte waren in der Defensive auch recht ordentlich, wobei einzig seine Quote an gewonnenen Luftduelle recht negativ ausfielen und er da keines gewann. Doch das alles wird für ihn Nebensache sein, da er nach einem schweren Foul ins Krankenhaus gebracht werden musste. Wir wünschen natürlich eine rasche Genesung!

David Nemeth 7
Eine abgeklärte Partie des Jungspunds in der Innenverteidigung der Grazer, der in der Defensive in der meisten Zeit alles im Griff hatte und kaum einmal indisponiert wirkte. So fielen dementsprechend seine Statistiken aus, denn nicht nur, dass er mit knapp 86 Prozent die meisten Zweikämpfe in diesem Spiel gewann, sammelte er darüber hinaus auch noch zehn Ballsicherungen, je vier klärende Aktionen und erfolgreiche Tacklings und drei abgefangene Bälle. Im Spielaufbau ging er kein großes Risiko ein und leistete sich dadurch auch keine Fehler.

Niklas Geyrhofer 5
Rückte für den angeschlagenen Wüthrich in die Mannschaft und machte einen soliden Eindruck, wobei er seine Vorzüge in der Defensive durch seine physische Präsenz einige Male zeigen konnte. Daher gewann er auch 70 Prozent seiner Duelle und sammelte dazu auch noch sechs Ballsicherungen, vier klärende Aktionen, drei erfolgreiche Tacklings und zwei abgefangene Bälle. Einige Male hatte er allerdings Probleme mit seinem Timing und kam in den Zweikämpfen zu spät und auch mit dem Ball wirkte er nicht immer sattelfest, woran er arbeiten muss.

Dante 5
Wie mittlerweile gewohnt war er erneut eine sehr präsente Erscheinung im Spiel der Grazer und lief viel über seine Seite, wo er speziell im Aufbau einiges an Verantwortung übernahm. Daher kam er auch nicht umsonst mit 87 Ballaktionen auf den zweitbesten Wert der Partie. Allerdings war er weiter vorne dafür recht ungenau und keine seiner sechs Flanken kam bei einem Mitspieler an. In der Defensive hatte er da größere Schwierigkeiten und seine Zweikampfquote fiel klar negativ aus, da er mit seinem Stellungsspiel nicht immer gut positioniert war.

Jon Gorenc-Stankovic 6
In seiner Paradedisziplin hatte er speziell im ersten Durchgang mit seinem Gegenspieler größere Probleme und kam da ein ums andere Mal zu spät, weshalb seine Zweikampfquote auch negativ ausfiel. Mit dem Ball war der Routinier gut in das Spiel eingebunden und sammelte mit 78 Ballaktionen auch die drittmeisten in diesem Spiel. Am erfreulichsten war für ihn zweifellos die Tatsache, dass er den Siegestreffer in der Nachspielzeit erzielte, was für einen defensiven Mittelfeldspieler nicht alltäglich ist.

Stefan Hierländer 3
Unauffälliger Auftritt des Sturm-Kapitäns, der unter der Woche seinen Vertrag verlängerte, allerdings nicht davon beflügelt gewesen zu seien scheint. Im Vergleich zu seinen Nebenspielern hatte er wesentlich weniger Ballkontakte und auch seine Passquote von nur 63 Prozent war ungewöhnlich schwach für seine Verhältnisse.

Andreas Kuen 8
Erwischte einen sehr starken Tag und auch wenn er etwas Anlaufzeit brauchte, war er an diesem Nachmittag der absolut dominante Akteur auf dem Spielfeld. Das unterstreicht nicht nur die Tatsache, dass er die meisten Ballaktionen auf dem Spielfeld hatte (92), sondern darüber hinaus war er mit sechs Schlüsselpässen und fünf Torschüssen an gleich elf Abschlüssen direkt beteiligt. Dabei steuerte er auch noch die wunderbare Vorlage zum 1:0 bei, spielte auch noch mit Abstand die meisten Pässe in der gegnerischen Hälfte und gewann auch noch drei Dribblings.

Ivan Ljubic 6
Seine Aktionen hatten meist allesamt Hand und Fuß und er agierte dabei sehr sauber, weshalb er auch wenige Bälle in diesem Spiel verlor und mit 85 Prozent die beste Passquote seiner Mannschaft aufweisen konnte. Darüber hinaus konnte er auch einige Gefahrenmomente für seine Mannschaft kreieren und seine sechs Schlüsselpässe und drei Abschlüsse sind ebenfalls ein guter Wert.

Jakob Jantscher 5
Der Schlüsselspieler in der Offensive der Grazer war wie gewohnt viel unterwegs und sehr umtriebig, wodurch er für seine Mitspieler oftmals anspielbar war und eine gute Präsenz auf dem Platz hatte. Allerdings waren seine Gefahrenmomente in diesem Spiel kaum gegeben und nur selten konnte er seine Gefährlichkeit im letzten Drittel unter Beweis stellen, da es ihm manchmal an der letzten Konsequenz mangelte.

Kelvin Yeboah 3
Hier und da deutete er mit seiner Schnelligkeit immer wieder an, wie gefährlich er in der Offensive werden kann, allerdings mangelte es in seinen Aktionen an der Konstanz und auch an der Konsequenz, da sich oftmals auch leichtsinnige Fehler und Ballverluste in seinem Spiel einschlichen.

Jusuf Gazibegovic 0
Zu kurz eingesetzt.

Kevin Friesenbichler 0
Zu kurz eingesetzt.

Lukas Jäger 0
Zu kurz eingesetzt.

Dardan Shabanhaxhaj 0
Zu kurz eingesetzt.

Bekim Balaj 0
Zu kurz eingesetzt.

 

FK Austria Wien

Patrick Pentz 5
Sein gesamtes Können musste der Austria-Kapitän an diesem Nachmittag kaum aufbieten und die Schüsse waren meist nicht wirklich gefährlich oder neben das Tor gesetzt, weshalb er nur vier Paraden verzeichnete. Bei den Gegentoren war der Torhüter chancenlos.

Stephan Zwierschitz 4
Seine Performance war an diesem Nachmittag mit Licht und Schatten versehen, sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive. Manchmal sah man schöne Lösungen von ihm im Spielaufbau, die dann gefolgt waren von leichtsinnigen Fehlpässen oder Ungenauigkeiten. Genauso in der Defensive, wo er acht Ballsicherungen und vier klärende Aktionen verbuchte, aber seine Zweikampfquote dafür negativ war.

Christoph Schösswendter 5
Der Routinier war zwar nicht so präsent wie sein Kollege in der Innenverteidigung, allerdings leistete er sich bis auf ein, zwei Situationen auch keine Fehler und spielte seinen Stiefel mehr oder weniger trocken herunter. So sammelte er sieben klärende Aktionen, sechs Ballsicherungen, drei abgeblockte Schüsse und zwei abgefangene Bälle, wobei seine Zweikampfquote ungewöhnlicherweise negativ ausfiel.

Erik Palmer-Brown 7
Wie man es vom US-Amerikaner mittlerweile gewohnt ist eine absolut souveräne Vorstellung und in dieser Form ist der Innenverteidiger einer der unangenehmsten Gegenspieler der Liga. Mit seiner Physis und seiner Athletik erreicht er viele Bälle äußerst schnell und gewinnt nahezu jedes Laufduell, kann dadurch auch viele Bälle vorzeitig abfangen und für seine Truppe sichern, weshalb er auch neun Ballsicherungen in diesem Spiel verbuchte. Dazu kommen dann auch noch acht klärende Aktionen, zwei abgeblockte Schüsse und ein abgefangener Ball. Auch mit dem Ball agierte er mit Bedacht und ungemein sauber, weshalb seine Passquote von 92 Prozent auch die beste auf dem Feld war.

Andreas Poulsen 6
Feierte nach seiner Verletzungspause sein Comeback in der Startelf und zeigte dabei eine gute und engagierte Vorstellung auf der linken Seite. In der Defensive erledigte er seine Aufgaben vorbildlich und war kaum fehl am Platz, wodurch er sich auch immer wieder in die Offensive miteinschalten und öfter mal gefährliche Situationen initiieren konnte. Gegen Ende hin gingen ihm sichtlich die Kräfte aus und er konnte dann nicht mehr sein Niveau halten.

Eric Martel 6
Wie gewohnt war die Leihgabe von Leipzig eine Erscheinung im Mittelfeld der Veilchen, da er im Zweikampf sehr robust zu Werke ging und seiner Rolle als Abräumer vor der Abwehr in vielen Situationen gerecht wurde. Daher gewann er nicht nur knapp zwei Drittel seiner Duelle, sondern sammelte darüber hinaus auch noch sieben Ballsicherungen, vier abgefangene Bälle, drei abgeblockte Schüsse und einen abgefangenen Ball. Auch im Ballbesitz war er eine sichere Durchgangstation und war seine Passquote von 81 Prozent eine der besten seiner Mannschaft, wobei er auch eine Großchance im zweiten Durchgang vergab und zum Helden hätte werden können.

Manprit Sarkaria 5
Ein engagierter Auftritt des Kreativspielers, der in der Offensive viel versuchte und immer wieder in Dribblings ging, um für seine Mannschaft einen Mehrwert zu kreieren – da auch mit fünf Stück die meisten in der Partie erfolgreich abschloss. Sein Engagement unterstreicht auch seine Anzahl an geführten Zweikämpfen, denn mit ganzen 20 führte er mit Abstand die meisten Duelle in diesem Spiel – von denen er die Hälfte für sich entschied. Im letzten Drittel hätte man sich von ihm noch mehr Konsequenz erhofft, das muss man bekritteln.

Georg Teigl 5
Phasenweise hatte er immer wieder in diesem Spiel Momente, wo er mit guten Aktionen das Offensivspiel belebte und vor allem mit seinem Tempo dem Gegner wehtun konnte und gefährlich ins letzte Drittel kam. Er hatte aber auch immer wieder Abschnitte im Spiel, wo er nicht so auffällig war und etwas unter dem Radar flog. Letztlich stehen bei ihm drei gewonnene Dribblings und zwei Schlüsselpässe zu Buche.

Dominik Fitz 5
Kam richtig gut in die Partie hinein und war ein Aktivposten seiner Mannschaft, indem er ein gutes Positionsspiel zeigte und sich klug in den wichtigen Räumen bewegte. Als das Spiel seiner Mannschaft abflachte, tauchte er auch etwas unter und fehlte es ihm an der durchgehenden Präsenz. Dennoch sammelte er letztlich viele Ballkontakte, spielte die meisten Schlüsselpässe seiner Mannschaft (4) und erzielte in traumhafter Manier den zwischenzeitlichen Ausgleich seines Teams.

Aleksandar Jukic 3
Seine Nebenleute stahlen ihm etwas die Präsenz in diesem Spiel und er konnte nicht wirklich in seine Rolle hineinfinden, um seine Stärken als Verbindungsglied zwischen Defensive und Offensive auszuspielen. Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte er seine Großchance genutzt bzw. nicht der eigene Mitspieler im Weg gestanden.

Marco Djuricin 5
War gegen seinen Ex-Verein sichtlich motiviert und bemüht, weshalb er viele Wege für seine Mannschaft ging und auch immer wieder sich auf dem Flügel anbot, um da als Anspielstation bereitzustehen und den Ballbesitz für seine Truppe zu sichern. Dabei zeigte er auch immer wieder seine technischen Fertigkeiten in der Ballverarbeitung und dadurch agierte er sehr sauber in dieser Kategorie – verlor auch ergo wenige Bälle. Im Strafraum wurde er zu selten mit guten Bällen gefüttert und fehlte noch das blinde Verständnis mit seinen Kollegen.

Benedikt Pichler 1
Musste kurz nach seiner Einwechslung mit einem Platzverweis vom Feld, was seiner Mannschaft sehr schadete.

Patrick Wimmer 0
Zu kurz eingesetzt.

Christoph Monschein 0
Zu kurz eingesetzt.

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Dalibor Babic