Laut Informationen der Kronen Zeitung könnte der Grazer AK einen Rapid-Routinier für das zentrale Mittelfeld verpflichten. Die Rede ist von Roman Kerschbaum, der in... Steht Roman Kerschbaum vor einem Wechsel zum GAK?

Laut Informationen der Kronen Zeitung könnte der Grazer AK einen Rapid-Routinier für das zentrale Mittelfeld verpflichten. Die Rede ist von Roman Kerschbaum, der in den Planungen von Rapid-Trainer Robert Klauß keine große Rolle mehr spielt.

Der zentrale Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2022 von der Admira nach Hütteldorf und absolvierte insgesamt 77 Einsätze für die Grün-Weißen, wobei er fünf Tore und drei Assists beisteuerte. In der aktuellen Saison spielt er jedoch fast keine Rolle mehr. Er kam zwar drei Mal im ÖFB-Cup zum Einsatz, allerdings reichte es in der Bundesliga nur für sieben Spielminuten. Beim 2:0-Sieg gegen Austria Klagenfurt wurde er knapp vor Ende des Spiels eingewechselt.

Ansonsten schaffte er es nur in drei weiteren Liga-Spielen in den Spielkader des SK Rapid, sodass es nicht verwunderlich ist, dass der Klub eine Lösung für den 31-Jährigen sucht. Bereits im Sommer hätte man ihm keine Steine in den Weg gelegt, doch der Mittelfeldspieler entschied sich für einen Verbleib in Hütteldorf.

Roman Kerschbaums Vertrag läuft noch bis Sommer 2025, allerdings würde der SK Rapid ihn ablösefrei wechseln lassen. Im Mittelfeld verstärkten sich die Wiener mit Neuzugang Romeo Amane und verliehen den 20-jährigen Dennis Kaygin an Willem II.

Der Grazer AK verpflichtete den Innenverteidiger Sadik Fofana, der ablösefrei von Bayer Leverkusen zum Tabellenelften wechselte. Zudem kam mit Florian Wiegele ein österreichischer Tormann leihweise von Viktoria Pilsen.

Für Roman Kerschbaum könnte der Wechsel zum GAK ein sinnvoller Schritt sein, insbesondere wenn er wieder mehr Spielzeit bekommen und Verantwortung übernehmen möchte. Bei der Admira war er einer der Leistungsträger und er könnte durchaus auch für den Grazer AK ein stabilisierender Faktor sein.

Man wird allerdings abwarten müssen, ob der Wechsel tatsächlich zustande kommt, da der Routinier mit dem SK Rapid ins Trainingslager nach Spanien flog. Wäre der Transfer bereits in trockenen Tüchern, hätte man den Kaderplatz wohl für einen jungen Spieler wie Jovan Zivkovic oder Nicolas Bajlicz genutzt, die keinen Platz im 30-Mann-Kader hatten.

Stefan Karger