tipico Bundesliga Faktencheck, 12. Runde
Bundesliga 21.Oktober.2017 Ral 0
SK Sturm Graz – SV Mattersburg
Samstag, 16:00 Uhr, Merkur Arena, Schiedsrichter: Walter Altmann
Im amerikanischen Sport würde man sagen, Sturm ist „legit“. Das bedeutet so viel wie, dass die Grazer Stand jetzt wohl wirklich ein ernsthafter Kandidat auf die Meisterschaft sind. Falls es eines letzten Beweises der Stärke von Sturm bedurfte, lieferte die Mannschaft von Franco Foda diesen beim souveränen 3:0-Erfolg gegen die Austria am letzten Wochenende; was gleichzeitig den zweiten Erfolg über die Veilchen in dieser Saison bedeutete.
Mattersburg spielt hingegen bislang eine schwache Runde: Erst ein Sieg nach elf Spieltagen steht für die Burgenländer zu Buche. Sieben Punkte nach elf Spielen sind gleichbedeutend mit einer miserablen Bilanz. Derzeit lebt man noch davon, dass Tabellenschlusslicht St. Pölten noch schlechter ist. Zuletzt gelang es immerhin im Spiel gegen den WAC einen zweimaligen Rückstand zu egalisieren – ein Zeichen dafür, dass die Moral der Mannschaft (noch) in Takt ist.
Besonders hoffnungsvoll blickt Mattersburg wohl dennoch nicht auf die Auswärtsfahrt zum Tabellenführer. Obwohl man in den letzten sechs Spielen bei Sturm kein einziges verlor. Der letzte Erfolg der Steirer datiert vom 11. Februar 2012, als man sich mit 1:0 durchsetzen konnte.
Sturm blieb in den letzten drei Ligaspielen ohne Gegentreffer (2 Siege, 1 Remis) und verteidigte damit die Tabellenführung. Die Mattersburger haben in den letzten beiden Auswärtsspielen jeweils ein 2:2 erreicht, warten aber seit dem 29. Juli 2017 (1:0-Heimsieg gegen den WAC) auf einen vollen Erfolg.
Die letzten direkten Duelle:
SV Mattersburg 2:3 SK Sturm Graz
SK Sturm Graz 0:2 SV Mattersburg
SV Mattersburg 1:0 SK Sturm Graz
Verletzt: Thorsten Röcher, Marc Andre Schmerböck – niemand
Gefährdet: niemand – Jano, Florian Sittsam
Nächstes Spiel: Wolfsberger AC – SK Sturm Graz / SV Mattersburg – SKN St. Pölten
SC Rheindorf Altach – Wolfsberger AC
Samstag, 18:30 Uhr, CASHPOINT Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß
In Vorarlberg treffen an diesem Wochenende zwei astreine Mittelfeldteams aufeinander, für die der Begriff „graue Mäuse“ quasi erfunden wurde. Mit 13 respektive zwölf Punkten haben beide Mannschaften aktuell weder etwas mit dem oberen, noch dem unteren Teil der Tabelle zu tun. Damit können Altach, als auch der WAC aber wohl auch für den Rest der Saison gut leben.
Beide Teams spielten am letzten Wochenende jeweils 2:2. Altach gelang es dabei im Heimspiel gegen die Admira einen 0:2-Rückstand aufzuholen, während der WAC trotz zweimaliger Führung zu Hause gegen Mattersburg letztlich mit einem Remis begnügen musste.
Die Altacher haben keines der letzten vier Ligaspiele gewonnen und dabei drei Mal unentschieden gespielt. Der WAC ist seit fünf Spielen sieglos und hat auswärts seit 14 Spielen nicht mehr gewonnen.
Der SCR Altach hat von sechs Heimspielen gegen den WAC vier gewonnen. Nur das allererste Aufeinandertreffen am 9. August 2014 ging mit 1:2 verloren. In den bisherigen 13 Duellen der beiden Teams erzielte keine Mannschaft mehr als zwei Tore pro Spiel.
Die letzten direkten Duelle:
Wolfsberger AC 1:0 SCR Altach
Wolfsberger AC 0:0 SCR Altach
SCR Altach 2:1 Wolfsberger AC
Verletzt: Andreas Lukse, Boris Prokopic – Christian Dobnik, Alexander Kofler, Boris Hüttenbrenner, Christian Klem
Gefährdet: Patrick Salomon – Florian Flecker
Nächstes Spiel: Red Bull Salzburg – SC Rheindorf Altach / Wolfsberger AC – SK Sturm Graz
SKN St. Pölten – LASK
Samstag, 18:30 Uhr, NV-Arena, Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
In Niederösterreich nichts Neues: auch am letzten Spieltag setzte es für den SKN eine Niederlage gegen Rapid. Der mittlerweile neunte Misserfolg in elf Saisonspielen. Saisonübergreifend wartet man in St. Pölten nun bereits seit 14 Spielen auf einen Sieg. Wenn kein Wunder geschieht, können die Wölfe schon jetzt für die Relegation planen.
Mit dieser wird der LASK trotz der ersten Heimniederlage gegen Salzburg wohl nichts zu tun haben. Immerhin konnte man bis zum Ende des Spiels ein 1:1 halten, ehe Munas Dabbur mit einem Doppelpack innerhalb von fünf Minuten die Pleite besiegelte. Seit vier Spielen wartet der LASK nun auf einen Sieg, wobei auswärts noch gar kein Dreier zu Stande kam. Trotzdem: das Gebilde LASK wirkt äußerst stabil – vor allem defensiv.
Das bisher einzige Bundesliga-Duell zwischen dem SKN St. Pölten und dem LASK endete am 5. August mit einem 2:0-Heimsieg der Linzer. Als die beiden Klubs in der Saison 2015/16 noch in der zweithöchsten Spielklasse aufeinander trafen, gelangen den Niederösterreichern zwei Heimsiege über den LASK.
Die letzten direkten Duelle:
LASK 2:0 SKN St. Pölten
Verletzt: Devante Parker – Rajko Rep
Gefährdet: David Stec – Peter Michorl
Nächstes Spiel: SV Mattersburg – SKN St. Pölten / LASK – FK Austria Wien
Admira Wacker Mödling – Red Bull Salzburg
Sonntag 14:00 Uhr, BSFZ Arena, Schiedsrichter: Rene Eisner
In dieser Partie treffen zwei momentan sehr formstarke Mannschaften aufeinander. Sowohl die Admira als auch Salzburg sind seit fünf Spielen ungeschlagen, haben davon je drei Spiele gewonnen und zweimal Unentschieden gespielt. Der Meister siegte am letzten Wochenende bei heimstarken Linzern mit 3:1. Die Admira hingegen holte einen Punkt in Altach. Dabei sahen die Südstädter dank einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung schon wie der sichere Sieger aus, ehe die Vorarlberger kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich erzielen konnten.
Nichtsdestotrotz spielt die Admira eine überraschend starke Saison und steht aktuell auf dem fünften Platz – nur einen Punkt hinter Austria. Vor allem in der heimischen BSFZ Arena sind sie eine Macht: vier der letzten fünf Heimspiele entschied die Admira dabei für sich. Mit Salzburg kommt aber eine sehr auswärtsstarke Mannschaft nach Mödling: Sie konnten nämlich ihrerseits vier von fünf Spiele in der Fremde gewinnen.
Red Bull Salzburg hat von den letzten 15 Spielen gegen FC Flyeralarm Admira 12 gewonnen und nur eines verloren, wobei die einzige Niederlage im eigenen Stadion stattfand. Daheim konnten die Niederösterreicher keine der jüngsten sieben Begegnungen mit Red Bull für sich entscheiden (2 Remis, 5 Niederlagen). Den letzten Heimsieg gab es am 10. November 2013 mit 3:1.
Die letzten direkten Duelle:
Red Bull Salzburg 5:1 Admira Wacker Mödling
Red Bull Salzburg 2:0 Admira Wacker Mödling
Admira Wacker Mödling 1:1 Red Bull Salzburg
Verletzt: Thomas Ebner, Marin Jakolis, Ione Cabrera, Florian Fischerauer – Stefan Stangl, Hee-Chan Hwang, Reinhold Yabo, Marin Pongracic
Gesperrt: niemand – Duje Caleta-Car
Nächstes Spiel: SK Rapid Wien – Admira Wacker Mödling / Red Bull Salzburg – SC Rheindorf Altach
FK Austria Wien – SK Rapid Wien
Sonntag, 16:30 Uhr, Ernst Happel Stadion, Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Für beide Mannschaften wird dieses „ Wiener Derby“ zu einer echten Standortbestimmung. Der Gewinner darf sich weiterhin Richtung Tabellenspitze orientieren, während der Verlierer den Anschluss sowohl an den großen Rivalen, als auch zur Spitzengruppe verliert. Für beide Seiten gilt also: verlieren verboten!
Nach acht Spielen ohne Niederlage hat die Austria zuletzt in Graz wieder verloren und ist in der Tabelle hinter Rapid zurückgefallen. Die Grün-Weißen haben die letzten sechs Ligaspiele nicht verloren und die jüngsten drei Partien jeweils gewonnen. Am letzten Wochenende gab es einen 1:0-Erfolg gegen Schlusslicht St. Pölten.
Der FK Austria Wien blieb in den letzten vier Derbys gegen den SK Rapid Wien unbesiegt und feierte dabei zwei Siege. Allerdings gelangen die beiden Erfolge auswärts und nicht im Ernst-Happel-Stadion. Von den letzten vier Heim-Derbys konnte die Austria keines gewinnen, holte nur einen Punkt und verlor dreimal. Ein Sieg für die Austria wäre der 100. Derbyerfolg in einem Meisterschaftsspiel für die Violetten.
Interessant: Beide Teams stehen vor dem Spiel beim exakt gleichen Torverhältnis: 21:16 Tore. Dabei wird offensichtlich, dass sowohl bei der Austria, als auch bei Rapid die dringlichsten Probleme in der Defensive liegen. Selbst Altach und der LASK haben bislang weniger Tore kassiert.
Die letzten direkten Duelle:
SK Rapid Wien 2:2 FK Austria Wien
SK Rapid Wien 0:2 FK Austria Wien
FK Austria Wien 1:1 SK Rapid Wien
Verletzt: Osman Hadzikic, Heiko Westermann, Alexander Borkovic, Ruan, Vesel Demaku, Lucas Venuto, Alexander Grünwald, Robert Almer, Christoph Martschinko – Christopher Dibon, Ivan Mocinic
Nächstes Spiel: LASK – FK Austria Wien / SK Rapid Wien – Admira Wacker Mödling
Ral
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