15 Punkte beträgt der Abstand zwischen dem SC Wiener Neustadt und dem Kapfenberger SV 1919, wenn Neustadt das Samstag-Nachmittagsspiel gegen den Tabellenletzten gewinnt. Das... tipp3 Bundesliga, 30.Runde: SC Wiener Neustadt – Kapfenberger SV 1919

15 Punkte beträgt der Abstand zwischen dem SC Wiener Neustadt und dem Kapfenberger SV 1919, wenn Neustadt das Samstag-Nachmittagsspiel gegen den Tabellenletzten gewinnt. Das Duell mit dem SC Wiener Neustadt ist für die Falken also der letzte Strohhalm den neunten Platz zu erreichen. Selbst bei einem vollen Erfolg der Kapfenberger wäre der Klassenerhalt äußerst unwahrscheinlich, doch der Fußball schreibt manchmal unwahrscheinliche Geschichten…

SC Wiener Neustadt – Kapfenberger SV 1919

Samstag, 16:00 Uhr | Stadion Wiener Neustadt | Schiedsrichter Drachta

SC Wiener Neustadt: Peter Stöger kann auch gegen Kapfenberg auf die Stammformation der letzten Wochen zurückgreifen. Vom zeitweise praktizierten 4-4-2-System wird Stöger gegen Kapfenberg aus verschiedenen Gründen abweichen. Einerseits wird es gegen Kapfenberg, das ein laufstarkes Mittelfeld aufbietet, wichtig sein, Übergewicht im Mittelfeld zu schaffen. Andererseits ist es stets von Vorteil von der Bank nachlegen zu können, Offensivspieler einzuwechseln. Und diese hat Stöger auf der Bank zur Genüge: Helly, Prskalo, Lindner, Ciftci – allesamt unterschiedliche Typen, die im Laufe des Spiels für frischen Wind sorgen können. Vor allem Ciftci bewies bereits des Öfteren, dass er einem Spiel in kurzer Zeit neue Facetten geben kann. Grundsätzlich reicht den Wiener Neustädtern gegen Kapfenberg ein Unentschieden – das Saisonziel ist schließlich der bereits fast fixierte Klassenerhalt. Dennoch darf man davon ausgehen, dass Stöger gegen den Tabellenletzten mit kontrollierter Offensive, aber ohne Hurra-Fußball auf Sieg spielen wird.

Kapfenberger SV 1919: Die Ausgangslage für den KSV ist klar – alles außer einem Sieg bringt den Obersteirern nichts. Daher wird Thomas von Heesen zwei Angreifer aufbieten, von denen einer, nämlich Haruna Babangida, als Freigeist agieren und im Spielaufbau helfen wird. Das System wird aufgrund des Fehlens von Florin Lovin zu einem 4-4-2, zumal man ohne den Rumänen nicht nur mit einem Sechser spielen wird. Aufgrund der antizipierenden Spitzen ist das 4-4-2 jedoch stets nahe an einem 4-2-3-1-System, in dem die zentralen Mittelfeldspieler für defensive Stabilität, die Flügelspieler für offensiven Druck sorgen müssen. Die Flügelspieler werden zudem häufig von Babangida unterstützt werden, dessen Aktionsradius naturgemäß stark zum Spiel in die Breite tendiert. An vorderster Front hat mit Sanel Kuljic ein Knipser die besten Chancen auf einen Platz in der Startelf.

 

Mögliche Aufstellungen

Man to watch: Haruna Babangida. Die individuelle Klasse des Nigerianers könnte im Duell mit dem SC Wiener Neustadt den Unterschied ausmachen. Bisher erzielte der 29-Jährige zwei Saisontore – beide in den letzten drei Spielen. Gegen Wiener Neustadt müssen weitere Scorerpunkte dazukommen, um die minimale Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

 

Letzte direkte Duelle

Kapfenberger SV 1919 – SV Wiener Neustadt 1:0 (Schönberger)

SC Wiener Neustadt – Kapfenberger SV 1919 2:0 (Helly, Reiter)

Kapfenberger SV 1919 – SV Wiener Neustadt 0:2 (Felix, Helly)

 

Letzte Runde

Kapfenberger SV 1919 – FC Trenkwalder Admira 2:3 (Babangida, Hanek)

SK Rapid Wien – SC Wiener Neustadt 2:1 (Madl)

 

Verletzt: Kral, Evseev, Ramsebner (SC Wiener Neustadt)

Fraglich: Gerson (Kapfenberger SV 1919)

Gesperrt: Sencar, Nathan Junior, Lovin (Kapfenberger SV 1919)

Gelbgefährdet: A.Schicker, Ramsebner, Wolf (SC Wiener Neustadt) bzw. Felfernig, Sharifi, Elsneg, Gregoritsch (Kapfenberger SV 1919)

 

Nächste Runde

FC Wacker Innsbruck – SC Wiener Neustadt

Kapfenberger SV 1919 – FK Austria Wien

 

Wettquoten tipp3

1: 1,60 – X: 3,30 – 2: 3,70; hier wetten!

 

Weitere Spiele der 30.Runde

SK Sturm Graz – Red Bull Salzburg

FC Trenkwalder Admira – FC Wacker Innsbruck

SV Ried – SV Mattersburg

FK Austria Wien – SK Rapid Wien

 

Daniel Mandl, abseits.at

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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