Am heutigen Sonntag startet Rapid mit dem Heimspiel gegen den SK Sturm Graz in die neue Bundesligasaison. Wie schon in den letzten Partien wird... Transfer kurz vor Abschluss: Sattlberger vor Wechsel nach Belgien

Am heutigen Sonntag startet Rapid mit dem Heimspiel gegen den SK Sturm Graz in die neue Bundesligasaison. Wie schon in den letzten Partien wird mit Nikolas Sattlberger ein Stammspieler der letzten Saison nicht im Kader stehen. Der 20-Jährige steht vor einem Wechsel nach Belgien.

Bereits vor etwa einer Woche wurde das Interesse des KRC Genk an Sattlberger öffentlich. Unmittelbar danach schaltete sich mit der KAA Gent noch ein zweiter belgischer Klub ein, was zum Vorteil für Rapid werden sollte. Nachdem zuerst von einer niedrigen Millionenablöse die Rede war, dürften die beiden belgischen Klubs nun im Rahmen eines Wettbietens den Preis in die Höhe getrieben haben.

Doppelt so teuer wie erwartet

Wie „Sky“-Journalist Eric Niederseer auf Twitter/X berichtete, soll das Gesamtpaket im Sattlberger-Poker nun stolze 2,6 Millionen Euro ausmachen. Das würde den Transferumsatz der Grün-Weißen, die zuvor bereits Leopold Querfeld an Union Berlin und Fally Mayulu an Bristol City verkauften, auf über neun Millionen Euro anwachsen lassen. Die bisherigen Einkäufe des Vorjahresvierten kosteten inklusive Sign-On-Fees und Beraterhonorare etwa vier Millionen Euro.

Rapid muss im Mittelfeld nachrüsten

Rapid hätte demnach knapp 4 ½ Wochen vor Schließung des Transferfensters noch Investitionskapital. Klar ist, dass man einen Ersatzmann für Sattlberger verpflichten wird, aber auch die Verpflichtung einer weiteren Alternative für den Angriff wird hiermit wieder etwas wahrscheinlicher. Dies wird aber auch davon abhängen, ob Rapid sich für eine internationale Gruppenphase qualifizieren kann.

Zuletzt hinter Sangaré gerutscht

Sattlberger wechselte im Jänner 2018 aus dem Vienna-Nachwuchs nach Hütteldorf und spielte sich durch alle Akademiemannschaften bis in die Kampfmannschaft des Rekordmeisters. Der U21-Teamspieler absolvierte 31 Partien für die zweite Mannschaft und 44 Spiele für die „Erste“. In den vergangenen Monaten wurde der 191cm große Sechser auch mit dem SC Freiburg, Udinese Calcio und dem FC Brügge in Verbindung gebracht. Nach der Verpflichtung von Mamadou Sangaré rutschte der 20-Jährige allerdings in der grün-weißen Kaderhierarchie einen Platz nach hinten.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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