Ein Drittel der Meisterschaft ist vorbei und wir werten die Assists und Assist-Assists in Österreichs höchster Spielklasse erstmals aus. Einerseits konzentrieren wir uns hierbei... Trotz Krise: Rapid-Spieler in den Assist- und Assist-Assist-Statistiken obenauf

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Ein Drittel der Meisterschaft ist vorbei und wir werten die Assists und Assist-Assists in Österreichs höchster Spielklasse erstmals aus. Einerseits konzentrieren wir uns hierbei auf die Torvorbereitungen, andererseits auf die Spieler, die Treffer eingefädelt haben und damit an ihrer frühen Entstehung beteiligt waren.

Die aktuelle Assist-Liste in der tipico Bundesliga sieht wie folgt aus:

5 – Philipp Huspek (SK Sturm Graz)
5 – Philipp Schobesberger (SK Rapid)

4 – Sascha Horvath (SK Sturm Graz)
4 – Lucas Venuto (FK Austria Wien)
4 – Philipp Prosenik (Wolfsberger AC)

3 – Bright Edomwonyi (SK Sturm Graz)
3 – Uros Matic (SK Sturm Graz)
3 – Jonatan Soriano (Red Bull Salzburg)
3 – Stefan Lainer (Red Bull Salzburg)
3 – Valon Berisha (Red Bull Salzburg)
3 – Wanderson (Red Bull Salzburg)
3 – Dimitri Oberlin (SCR Altach)
3 – Nikola Dovedan (SCR Altach)
3 – Ismael Tajouri (FK Austria Wien)
3 – Kevin Friesenbichler (FK Austria Wien)
3 – Thomas Salamon (FK Austria Wien)
3 – Stefan Schwab (SK Rapid)
3 – Joelinton (SK Rapid)
3 – Thomas Murg (SK Rapid)
3 – Mario Pavelic (SK Rapid)
3 – Joachim Standfest (Wolfsberger AC)
3 – Clemens Walch (SV Ried)
3 – Mathias Honsak (SV Ried)
3 – Daniel Lucas Segovia (SKN St.Pölten)

In dieser Liste sind natürlich einige Punkte auffällig. Einerseits zeichnet sich noch kein echter Assist-König ab. Die Liga ist bei den direkten Torvorbereitungen derzeit noch extrem ausgeglichen. Zudem führt mit Philipp Schobesberger ein Spieler diese Wertung an, der nur 316 Minuten auf dem Platz stand. Der aktuell verletzte Rapid-Spieler brauchte somit im Schnitt nur 63 Minuten pro Assist. Ebenfalls an der Spitze ist Philipp Huspek, der in der vergangenen Saison noch der Ersatzmann von Schobesberger bei Rapid war.

Kommen wir nun zu den Toreinfädelungen, den Assist-Assists. Nach 12 Spieltagen sieht die Wertung in der tipico Bundesliga wie folgt aus:

6 – Stefan Schwab (SK Rapid)

4 – Joelinton (SK Rapid)

3 – Stefan Hierländer (SK Sturm Graz)
3 – Lukas Spendlhofer (SK Sturm Graz)
3 – Srdjan Grahovac (SK Rapid)
3 – Joachim Standfest (Wolfsberger AC)
3 – Thomas Ebner (Admira Wacker Mödling)

Diese Wertung mutet noch seltsamer an, als die Assist-Wertung. Kein einziger Spieler der Wiener Austria, Red Bull Salzburg und Altach hat mehr als zwei Assist-Assists. Dies ist ein Zeichen dafür, dass in unserer Liga derzeit Hauruck-Fußball gespielt wird und einige Mannschaften sich beim Herausspielen von Toren sehr schwer tun. Salzburg ist hier ein Sonderfall, weil gleich sechs Spieler bei sechs Assist-Assists halten.

Die Top-Mannschaft in dieser Wertung ist aber ausgerechnet der kriselnde SK Rapid, dem gerne vorgeworfen wird, spielerische Probleme zu haben. Stefan Schwab führt die Wertung mit sechs Assist-Assists deutlich an. Zweiter ist Joelinton, gefolgt von fünf Spielern mit je drei Punkten. Mit Srdjan Grahovac liegt hier ein weiterer Rapidler im Spitzenfeld. Schwab, Joelinton und Grahovac haben somit zusammen 13 Punkte und damit um zwei mehr als die gesamte Mannschaft des FK Austria Wien.

Nun stellen wir Assists und Assist-Assists gleich, rechnen also die Torvorbereitungen und Einleitungen zusammen. Dies ergibt folgendes Bild:

9 – Stefan Schwab (SK Rapid)

7 – Joelinton (SK Rapid)

6 – Lucas Venuto (FK Austria Wien)
6 – Joachim Standfest (Wolfsberger AC)

5 – Bright Edomwonyi (SK Sturm Graz)
5 – Stefan Hierländer (SK Sturm Graz)
5 – Philipp Huspek (SK Sturm Graz)
5 – Sascha Horvath (SK Sturm Graz)
5 – Jonatan Soriano (Red Bull Salzburg)
5 – Philipp Schobesberger (SK Rapid)

Aufgrund der guten Assist-Assist-Statistiken sind auch hier Rapid-Spieler vorne. Im Spitzenfeld befindet sich aber auch eine große Abordnung des Tabellenführers aus Graz, sowie mit Lucas Venuto ein Austrianer, Wolfsberg-Evergreen Joachim Standfest und der beste Spieler der Liga, Jonatan Soriano, der allerdings noch nicht so stark in die Gänge kam, wie in den vorherigen Saisonen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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