Wie nach jeder Runde lassen wir den vergangenen Spieltag der österreichischen Bundesliga Revue passieren und blicken auf das Spiel, das uns am meisten überraschte.... Überraschung des Spieltags (5): Der Spielverlauf in der Lavanttal-Arena

Wie nach jeder Runde lassen wir den vergangenen Spieltag der österreichischen Bundesliga Revue passieren und blicken auf das Spiel, das uns am meisten überraschte. Am 5. Spieltag blieben die ganz großen Überraschungen aus, doch eine Partie hatte es so richtig in sich und avancierte zu einem echten Thriller.

Bevor wir uns dem 4:3-Auswärtssieg der Hütteldorfer in der Lavanttal-Arena widmen, wollen wir uns die restlichen Partien des Spieltags ansehen. Serienmeister Salzburg kam gegen die Wiener Austria zu einem ungefährdeten 2:0-Auswärtssieg, während Altach zuhause die Admira mit 4:2 schlug. Sturm setzte sich mit 2:0 im Auswärtsspiel gegen ersatzgeschwächte Rieder durch und der LASK machte im Heimspiel mit dem SKN St. Pölten kurzen Prozess und siegte mit 4:0. Die Partie zwischen der WSG Tirol und dem TSV Hartberg sah als einzige Begegnung des fünften Spieltags keinen Sieger.

Die Buchmacher schätzten die Chancen im Vorfeld der Partie zwischen dem Wolfsberger AC und dem SK Rapid Wien etwa ausgeglichen ein, insofern war der Auswärtssieg sicherlich nicht DIE Überraschung schlechthin. Dass sich diese Partie jedoch zu einem echten Thriller entwickelte, war nicht abzusehen.

Der SK Rapid Wien dominierte die erste Halbzeit und lag verdient mit 2:0 in Führung. Die Torschützen in den ersten 45 Minuten werden sich besonders über die Torerfolge freuen, da sowohl Schick als auch Kitagawa zuletzt nicht die einfachsten Monate bei Rapid erlebten und selten in den Startaufstellungen zu finden waren. Nach der Pause wendete sich jedoch das Blatt, denn WAC-Innenverteidiger Dominik Baumgartner erzielte zwischen der 47. und 52. Minute jeweils nach Standardsituationen einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft damit zurück in die Partie. Es folgte ein spannender Schlagabtausch, der zunächst weiter in die Hände der Kärntner spielen sollte. Cheikhou Dieng erzielte nach Vorarbeit von Luka Lochoshvili den 3:2-Führungstreffer. Rund zehn Minuten später schlug der SK Rapid zurück. Ercan Kara traf per Kopf nach Ritzmaier-Flanke zum 3:3-Unentschieden. Beide Teams spielten in weiterer Folge auf die drei Punkte und abermals war es Ercan Kara, der den Unterschied ausmachte. Luka Lochoshvili brachte den Rapid-Mittelstürmer im Strafraum zu Fall, Kara schnappte sich den Ball und verwandelte per Foulelfmeter selbst zum 4:3-Endstand.

Ein wichtiger Sieg für den SK Rapid, der nach fünf Runden nun 13 Punkte am Konto hat und nach wie vor der erste Verfolger der Salzburger ist, die in der aktuellen Meisterschaftssaison noch eine weiße Weste besitzen und alle fünf Partien gewannen. Der WAC wurde wieder einmal unter Wert geschlagen und weist nun nach fünf Spieltagen nur einen Sieg und vier Niederlagen auf.

Am kommenden Spieltag haben beide Teams Chancen auf drei Punkte. Rapid empfängt zuhause den SCR Altach, während der WAC auswärts auf den Tabellennachbarn Admira trifft. Für unseren Kooperationspartner tipp3 sind beide Mannschaften Favoriten, wie ihr an den Quoten sehen könnt:

Stefan Karger

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