Vier auffällige Leistungen in Grün-Weiß
Bundesliga 1.April.2019 Daniel Mandl 0
Rapid startete mit einem 3:0 gegen die Admira nach Maß ins untere Playoff. Neben den Fanprotesten rund um das Spiel fielen vor allem die Leistungen von vier Rapid-Akteuren auf.
Die organisierten Rapid-Fans im Block West kehrten der Mannschaft in der ersten Halbzeit den Rücken. Nach den letzten beiden Leistungen gegen Mattersburg und Hartberg legitim. Wichtiger war jedoch, dass sich der Block in der ersten Halbzeit im Innenraum des Stadions auf die nächsten Wochen einschwor – man wolle im Zuge weiterer Proteste oder schwächerer Spiele ruhig und sachlich bleiben. Die Kundgebung wurde von den Anwesenden sehr positiv aufgenommen und erhöht die Hoffnung, dass in Hütteldorf wieder ein bisschen Frieden einkehrt.
Mannschaft blieb souverän
Nach Startschwierigkeiten zeigten die Hütteldorfer dann eine richtig gute Partie. Die Kühbauer-Elf kam zu insgesamt 14 Torabschlüssen innerhalb des Strafraums – gefühlter Saisonrekord. Rapid besann sich dabei nicht nur auf spielerische Stärken, sondern nahm auch den Kampf gegen eine überraschend schwache Admira an. Unterm Strich hätte der Sieg auch höher ausfallen können. Die Leistungen von vier Spielern waren beim 3:0-Erfolg positiv auffällig.
Knasmüller Dreh- und Angelpunkt
Christoph Knasmüllner ist aktuell als das Um und Auf im Rapid-Spiel zu bezeichnen. Im Frühjahr steuerte er bisher zwei Tore und drei Assists bei, viel auffälliger ist aber sein ausgezeichnetes, unaufgeregtes Spiel gegen den Ball. Von seinen neun Zweikämpfen verlor er nur einen, zudem war er stets torgefährlich und ein wichtiger Faktor in der Einleitung von Torchancen. So ist der 26-Jährige nicht aus der Mannschaft wegzudenken.
Starke Müldür-Leistung im Aufbauspiel
Nach Lucas Galvaos Abgang hadert man bei Rapid mit dem teils mangelhaften Aufbauspiel. Abhilfe könnte Mert Müldür schaffen, der für den erkrankten Maximilian Hofmann einsprang. Müldür spielte speziell mit dem Ball eine blitzsaubere Partie und wurde vom ebenso starken Sonnleitner unterstützt. Vor allem das Aufbauspiel des Youngsters stach ins Auge: Immer wieder konnte er mit wenigen schnellen Schritten die erste Pressinglinie der Admira überwinden, ehe er einen sicheren Pass in die Tiefe wagte. Unterm Strich stehen 93% angekommene Pässe und eine solide Vertikalität, die Rapid im Aufbau deutlich verbesserte.
Rückkehrer Grahovac wird immer wichtiger
Häufig war Srdjan Grahovac der Abnehmer für Müldürs pointierte Vorstöße. Auch der Bosnier bewies einmal mehr seine Wichtigkeit fürs Team. Neben einer starken Passquote von fast 89%, gewann der Rückkehrer 11 seiner 15 Duelle. Speziell in der Ballweiterverarbeitung in Stresssituationen bewies er erneut großes Potential. Grahovac ist der umsichtige Sechser, der Rapid im Herbst weitgehend fehlte und – wie bereits nach dem St.Pölten-Spiel beschrieben – aktuell nicht aus dem Rapid-Mittelfeld wegzudenken.
Erfrischend direkter Badji
In der zweiten Halbzeit durften die Rapid-Fans dann auch noch Neuzugang Aliou Badji zusehen. Und der präsentierte sich auch gleich von seiner besten Seite. Den Assist zu Schobesbergers 2:0 besorgte der Senegalese trotz hohem Tempo auf eine schnörkellose Art und Weise, bei seinem Premierentreffer zum 3:0 fackelte er ebenfalls nicht lange und brachte den Ball mit einer erfrischenden Selbstverständlichkeit im Tor unter. Angesichts dessen, dass er eine starke Leistung zeigte und sein Konkurrent um den Platz im Angriff, Andrija Pavlovic, nicht nur wegen seines verschossenen Elfers einen rabenschwarzen Tag erwischte, wird Badji für seinen ersten Startelfeinsatz im Cup gegen den LASK nun wohl in der Pole Position sein.
Daniel Mandl, abseits.at
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Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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