In den letzten Transferperioden gab es immer wieder Gerüchte über Neuzugänge bei österreichischen Topklubs, aus denen schließlich doch nichts wurde. Wir sehen uns in... Was wurde aus den „Salzburg-Gerüchten“? (3)

In den letzten Transferperioden gab es immer wieder Gerüchte über Neuzugänge bei österreichischen Topklubs, aus denen schließlich doch nichts wurde. Wir sehen uns in dieser Serie an, wie sich die Spieler seitdem entwickelten, die schlussendlich nicht in Österreich landeten. Hierfür gehen wir zurück bis ins Jahr 2022 und arbeiten die Transfergerüchte bis zur letzten Wintertransferperiode auf.

Im letzten Teil unserer Serie über die Salzburger Gerüchte blicken wir primär nach Afrika, wo naturgemäß sehr viele Spieler mit dem einstigen Serienmeister Österreichs in Verbindung gebracht werden.

Hamidou Makalou

Salzburgs Interesse am malischen Sechser Hamidou Makalou soll weiterhin ungebrochen sein. Der 169cm große Mittelfeldspieler aus Malis „Goldener Generation“ feierte erst am vergangenen Monat seinen 18. Geburtstag, was einen Transfer wohl demnächst ermöglichen sollte.

Aktuell kickt der U17-Nationalspieler allerdings immer noch in seiner Heimat beim Guidars FC und das Interesse der Salzburger zieht sich nun bereits fast über ein ganzes Jahr.

Luphumlo Sifumba

Wenig Neues gibt es vom südafrikanischen Mittelfeldtalent Luphumlo Sifumba, genannt „Kaka“, zu berichten, der im vergangenen November ein Thema in Salzburg war und kolportierte 600.000 Euro Ablöse gekostet hätte. Auch andere Klubs aus dem Ausland, etwa aus Spanien und Portugal, sollen am heute 19-Jährigen aus Kapstadt dran gewesen sein.

Sifumba spielt weiterhin für den Cape Town City FC, wo er als Box-to-Box-Midfielder bisher auf 15 Pflichtspieleinsätze kam und einen Assist beisteuerte. Allerdings ist es noch etwas unklar, woran es bei Sifumba scheitert: Im Jänner wollte der serbische Klub Backa Topola den 165cm großen Youngster leihen, was aber ebenfalls nicht zustande kam.

Sekou Koné

Wie Hamidou Makalou ist es auch bei Sekou Koné weiterhin die Frage, wieso das malische Top-Talent noch nicht in Salzburg aufgeschlagen ist. Beim defensiven Mittelfeldspieler ist – anders als bei Makalou – bekannt, dass auch andere Klubs, wie etwa Lille, Metz und Cagliari an einer Verpflichtung interessiert sind. Auch der SK Sturm soll seine Fühler nach dem jungen Malier ausgestreckt haben.

Andererseits sah man sowohl Koné, als auch Makalou in den sozialen Medien bereits privat mit Salzburg-Trikots, nachdem sie bereits im Jänner bei einem Probetraining in Salzburg zugegen waren. Koné ist allerdings bereits seit Februar 18 Jahre alt, wodurch die Altersgrenze für einen Europatransfer bereits länger gefallen ist. Es bleibt dennoch spannend um die Personalie Koné.

Mihail Polendakov

Der 17-jährige Mihail Polendakov ist eines der größten Talente des bulgarischen Fußballs. Der Innenverteidiger war im Jänner zum Probetraining in Salzburg zu Gast. Danach kehrte er wieder zu seinem Stammklub Septemvri Sofia zurück und kam immer wieder auf Kurzeinsätze. Insgesamt stand der U17-Teamkapitän für den Klub siebenmal auf dem Platz.

Der Abwehrspieler wurde aber erst im Juni 17 Jahre alt, wodurch er zu einem späteren Zeitpunkt durchaus wieder zu einem Thema bei den Roten Bullen werden könnte. Wie alle anderen Kicker in diesem Teil unserer Serie, ist hier das letzte Wort also vermutlich noch nicht gesprochen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen