WSG-Stürmer Prelec zieht Interesse aus Deutschland und Italien auf sich
Bundesliga 30.Januar.2023 Daniel Mandl
Kurz vor Ende der Wintertransferzeit könnte die WSG Tirol mit dem Slowenen Nik Prelec noch einen ihrer Leistungsträger verlieren. Der zehnfache U21-Nationalspieler steht auf dem Zettel zweier deutscher Klubs.
Der 21-jährige Prelec kam im vergangenen Sommer ablösefrei von Sampdoria Genua nach Tirol, nachdem er dort zu keinen Einsätzen in der Kampfmannschaft kam. Bei den Wattenern funktionierte Prelec allerdings bestens, brachte es in 15 Spielen auf sechs Tore (unter anderem ein Dreierpack gegen den LASK), drei Assists und drei Assist-Assists. Der 187cm große Mittelstürmer mit dem starken linken Fuß rief deshalb nun größere Klubs auf den Plan.
Vor allem Hertha BSC möchte in den letzten Atemzügen der Transferzeit noch einmal ernst machen. Die Berliner stehen derzeit nur auf dem vorletzten Rang der deutschen Bundesliga und haben gleich mehrere Spieler im Visier. Neben Prelec sollen auch Jannik Vestergaard, Maximilian Philipp, Timo Baumgartl und Selim Amallah das Interesse der Hertha geweckt haben.
Aber auch ein Wechsel in die zweite deutsche Bundesliga scheint möglich: Tabellenführer Darmstadt möchte seinen Kader in der Breite verstärken, auch weil mit Aaron Seydel ein Mittelstürmer noch länger ausfallen dürfte. Bei den Darmstädtern stehen mit Mathias Honsak und Emir Karic auch zwei Österreicher unter Vertrag.
Auch ein Wechsel nach Italien scheint möglich: Cagliari Calcio, derzeit auf Platz 7 der Serie B und von Leicesters Meistercoach Claudio Ranieri betreut, hat ebenfalls Bedarf nach einem treffsicheren Mittelstürmer für die Kaderbreite. Weil allerdings Lapadula und Pavoletti bei Cagliari derzeit gut treffen, wäre Prelec hier wohl ebenfalls – zumindest kurzfristig – eher als Reservist eingeplant. Zudem steht ein möglicher Wechsel zu seinem Ex-Klub Sampdoria im Raum.
Für den Stürmer aus Maribor könnte jedenfalls eine Millionenablöse fällig werden. Die Wattener hatten sich in den letzten Jahren den Ruf erarbeitet, gute Angreifer auszubilden und so wurde Tirol bereits zum Sprungbrett für Spieler wie Kelvin Yeboah (mittlerweile Augsburg), Nikolai Baden Frederiksen (Vitesse Arnheim) und Giacomo Vrioni (New England Revolution).
Fabrizio Romano hat den Namen „Nik Prelec“ ins Spiel gebracht.
Stürmer von WSG Tirol. pic.twitter.com/oclNjgEz73— Sultan Demirovic (@TheDemirovic) January 29, 2023
Daniel Mandl Chefredakteur
Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen
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