Nachdem Jusuf Gazibegovic bereits vom SK Sturm Graz zum 1. FC Köln transferiert wurde, gab es in den Kölner Medien zahlreiche Gerüchte, dass Innenverteidiger... Wüthrich-Wechsel nach Köln droht zu platzen

Nachdem Jusuf Gazibegovic bereits vom SK Sturm Graz zum 1. FC Köln transferiert wurde, gab es in den Kölner Medien zahlreiche Gerüchte, dass Innenverteidiger Gregory Wüthrich nun den gleichen Weg einschlagen wird. Nun hört man aus Köln, dass dieser Transfer aus den gleichen Gründen wie vor eineinhalb Jahren der Wechsel zum 1. FC Augsburg platzen könnte.

Der geplante Wechsel des Schweizer Verteidigers Gregory Wüthrich vom SK Sturm Graz zum FC Augsburg scheiterte im Jahr 2023 aufgrund eines nicht bestandenen Medizinchecks. Der damals 28-jährige Abwehrspieler hatte bereits den Medizincheck in Augsburg absolviert, doch dieser offenbarte gesundheitliche Bedenken, die den Transfer verhinderten. Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker bestätigte damals, dass der Transfer aufgrund dieser Probleme nicht zustande kam. Allerdings betonte er, dass diese Erkenntnisse für den Verein nicht neu seien und keine langfristigen Auswirkungen auf Wüthrichs Einsatzfähigkeit hätten.

Schon damals war man beim SK Sturm Graz nicht unglücklich darüber, dass der Innenverteidiger in den eigenen Reihen bleibt und weiterhin zur Verfügung steht. Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen und erneut scheinen mögliche Knieprobleme einen Transfer nach Deutschland zu verhindern. Der 1. FC Köln will das Risiko nicht eingehen, was für Wüthrich persönlich sicherlich ein großer Dämpfer in der Karriereplanung ist, da der Schweizer gerne in Deutschland gespielt hätte, zumal die Kölner die 2. Liga anführen und einer der Top-Favoriten für den Aufstieg sind.

Für den SK Sturm Graz wird der gescheiterte Transfer keine Nachricht sein, die den Verantwortlichen Kopfschmerzen bereiten wird. Wüthrich war auch nach dem gescheiterten Transfer nach Augsburg eine der absoluten Stützen im Verein und hatte an der gewonnenen Meisterschaft einen großen Anteil. Die Ablöse für den 30-Jährigen hätte sich aufgrund seines Alters und des im Sommer auslaufenden Vertrags wohl in Grenzen gehalten. Nun können sich die Sturm-Verantwortlichen sogar eine Vertragsverlängerung überlegen, bei der sie wohl alle Karten in der Hand haben.

Stefan Karger