Die österreichische Bundesliga nimmt heute ihren Spielbetrieb auf und wir wollen euch zwei unglaubliche Statistiken zeigen. Einerseits blicken wir auf die Expected Points und... Zwei verrückte Statistiken vor dem Frühjahrstart der Bundesliga

Die österreichische Bundesliga nimmt heute ihren Spielbetrieb auf und wir wollen euch zwei unglaubliche Statistiken zeigen. Einerseits blicken wir auf die Expected Points und sehen, dass der LASK extrem unter den Erwartungen läuft. Andererseits sehen wir, dass RB Salzburg in der ersten Halbzeit nicht viele Chancen generiert und erst in den zweiten 45 Minuten alle anderen Teams in der Liga hinter sich lässt. Alle Grafiken stammen von Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

LASK nach den Expected Points die zweitbeste Mannschaft

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Expected-Points-Tabelle werfen, die zumindest Tendenzen erkennen lässt, ob eine Mannschaft über oder unter der Erwartung läuft. Die Expected Points ermitteln die Anzahl der Punkte, die eine Mannschaft aus einem Spiel hätte holen können, basierend auf den Torchancen, also den Expected Goals, die sie in diesem Spiel kreiert und kassiert hat. Im Wesentlichen erhält jedes Team zwischen 0 und 3 Expected Points, je nachdem, wie einseitig das Spiel aus Sicht der Expected Goals war.

Wesentlich ist hier die Zahl ganz rechts, die die Expected Points anzeigt

Hier fällt uns gleich eine unglaubliche Statistik auf, denn der LASK müsste mit Abstand mehr Punkte auf seinem Konto haben. Die Oberösterreicher, die in den kommenden Runden um den Einzug ins obere Playoff kämpfen werden, weisen nämlich nach dem überlegenen Tabellenführer RB Salzburg die zweitmeisten Expected Points aller Mannschaften auf und liegen in der xPoints-Wertung sogar knapp vor dem SK Sturm.

Wer unsere Expected-Goal-Statistiken, die wir nach jedem Spieltag veröffentlichen, regelmäßig liest, wird nur bedingt überrascht sein, da die Linzer fast immer gute Statistiken aufweisen. Das größte Manko im Herbst war sicherlich, dass die zahlreich herausgespielten Torchancen nicht genutzt wurden und die eigene Abwehr wiederum auch alles andere als sattelfest stand und Geschenke verteilte. Dazu kam außerdem eine gehörige Menge an Pech, denn anders lassen sich diese ungewöhnlich großen Abweichungen nicht erklären.

Ebenfalls wenig Glück hatten im Herbst die Admira und der SK Rapid, die laut diesem Modell um 6.6 bzw. um 5.9 Punkte zu wenig auf der Habenseite haben.

Auf der anderen Seite des Spektrums liegt Austria Klagenfurt. Peter Pacults Mannschaft kann sich über die Punkteausbeute und Effektivität seiner Mannschaft nicht beschweren. Auch die SV Ried hat laut dem Modell knapp sieben Punkte zu viel auf dem Konto.

RB Salzburg dreht erst in der zweiten Halbzeit auf

Hier haben wir eine weitere unglaubliche Statistik für euch. Sieht man sich die Expected-Goal-Werte an, dann ist es keine Überraschung, dass RB Salzburg in Führung liegt. Jaissles Mannschaft dreht aber erst in der zweiten Halbzeit so richtig auf. Während in der ersten Halbzeit insgesamt nur ein xG-Wert von 12.07 herausgespielt wurde, kommt der Tabellenführer in den zweiten 45 Minuten auf einen xG-Wert von unglaublichen 28.49.

In den ersten Halbzeiten der bisherigen Saison weisen Sturm, der WAC, Rapid, die WSG Tirol und der LASK einen besseren xG-Wert als Red Bull Salzburg auf!

Imposant ist insbesondere der xG-Wert der Salzburger in der Schlussviertelstunde. Adeyemi und Co. generierten in den letzten 15 Minuten einen xG-Wert von 14.12. Zwischen der 16. und 30. Minute wiederum wurden die wenigsten Torchancen herausgearbeitet und es steht nur ein xG-Wert von 3.30 zu Buche.

Dass Salzburg erst spät in der Partie die Überlegenheit ausspielt, wird in erster Linie an zwei Punkten liegen. Zum einen ist die körperliche Überlegenheit sicherlich ein ausschlaggebender Faktor, zumal der Serienmeister auch von der Bank unglaubliche Qualität nachlegen kann. Zum anderen werden viele Mannschaften sehr defensiv gegen den Tabellenführer beginnen und es braucht einfach eine Zeit, bis sich Lücken im gegnerischen Abwehrverbund finden lassen. Dies geschieht auch meist später in der Partie, wenn die Kraft und somit auch die Konzentration in den gegnerischen Abwehrreihen schwinden.

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Stefan Karger