„Wer ist denn nicht an mir interessiert?“, reagierte der stolze Gablitzer, nachdem klar wurde, dass es mit Wolverhampton nichts mehr werden würde. Die Engländer... Die Achterbahnprofis – Die wechselhaftesten Karrieren der Fußballwelt (3) – Stefan Maierhofer (2/2)

Stefan Maierhofer„Wer ist denn nicht an mir interessiert?“, reagierte der stolze Gablitzer, nachdem klar wurde, dass es mit Wolverhampton nichts mehr werden würde. Die Engländer setzten den „Major“ auf die Verleihliste und glücklicherweise konnte sich der Hochschaubahnwagon mit dem Niederösterreicher so wieder nach oben ziehen. Die „menschliche Giraffe“ wurde ein Zebra als der MSV Duisburg den Wahl-Briten für die Spielzeit 2010/2011 auslieh. Dort war Maierhofer wieder in seinem Element und trug maßgeblich zum Einzug ins Cup-Finale bei. „Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach wieder Fußball spielen will.“, hatte er vor seinem Engagement gemeint. Die Herausforderung als Stürmer Nr. 4 bei den „Wolves“ zum Einsatz zu kommen, lehnte er wohlwissend, dass er wenig Chance hätte, ab und zog sich lieber das Trikot des Ruhrpott-Klubs über. Zugleich wollte er sich so wieder in die Nationalmannschaft „ballern“, für welche er schon unter Karel Brückner debütiert hatte: „Wenn ich Leistungen wie bei Rapid bringe, kann ich wieder dabei sein. Das hat mir der Teamchef versichert.“

Allzu bitter schmeckte die 0:5-Niederlage im Pokal-Finale gegen Schalke 04 im Sommer 2011 wahrscheinlich auch nicht. Maierhofer, der sich im April einen Mittelfußknochenbruch zugezogen hatte, wurde zwar rechtzeitig fit, saß aber dann doch nur auf der Bank. Bei seinem Heilungsprozess, zeigten sich seine besten Eigenschaften wieder einmal in voller Blüte: „Wenn es jemand schafft, dann Stefan.“, traute man dem Spieler die rasche Genesung zu. Und er hat es geschafft.

Trotz des Debakels in Berlin, wollten viele „Zebra-Fans“ ihren „Langen“ auch im nächsten Jahr für die „Blau-Weißen“ auflaufen sehen. Doch es scheiterte an der finanziellen Komponente: Maierhofer flog zurück auf die Insel und war bald darauf in heimatlichen Gefilden: „Salzburg hatte schon vor einem Jahr großes Interesse an einer Verpflichtung gezeigt. Jetzt hat einfach alles gepasst und ich freue mich auf die neue Herausforderung!“, kommentierte er den Wechsel zu Red Bull Salzburg für rund eine Million Euro Ablöse. Typische Fußballer-Aussagen in einem „sehr persönlichen Interview“ (O-Ton: Maierhofer). Ebenso allgemeingehalten blieben seine weiteren Aussprüche: Er wolle Titel gewinnen und bei seinem neuen Verein sei alles sehr professionell.

Der „Rapidler des Jahres 2009“ befand sich bald in der heiklen Lage seinem Ex-Verein, mit dem er seine größten Erfolge gefeiert hatte, in der Liga zu begegnen.  Eine Zwickmühle? Nicht für den selbstbewussten Profi. „Ich habe noch immer Kontakt mit einigen Rapid-Spielern. Aber von Rapid als Verein hat sich seit meinem Verkauf 2009 nie wieder jemand gemeldet. Nicht einmal, als ich den Mittelfußknochenbruch hatte.“, erzählte er im „Kurier“. Er wünsche sich, dass seine Leistungen, die er einst für „Grün-Weiß“ erbracht habe, honoriert werden.

Die ersten Duelle mit seinem ehemaligen Klub verliefen problemlos: Ein Unentschieden und ein Rapid-Sieg standen am Ende des jeweiligen Spieles auf der Anzeigetafel. Doch im Frühling machte sich Maierhofer auch bei vielen jener Hütteldorfer Anhänger unbeliebt, die in tatsächlich in guter Erinnerung behalten hatten. Man schrieb den 6. Mai 2012 und die Meisterschaftspartie wurde gegen Ende der ersten Hälfte immer ruppiger. Die Emotionen lagen mehr als blank, als Maierhofer das 1:0 in der 48. Minute köpfelte. Das Tor gegen Rapid markierte zugleich den Endstand, der den „Bullen“ drei Runden vor Schluss quasi die Meisterschaftskrone aufsetzte. Quittiert wurde dieser Führungstreffer aber auch mit geschmacklosen „Sohn einer Hure“-Gesängen von der Westtribüne. Tatsächlich hatte der Auftritt des ehemaligen Kochs mehr als einen Schönheitsfehler: Maierhofer stieß Tormann Königshofer weg und fuhr Harald Pichler mit dem Ellbogen ins Gesicht. Letzteres könnte man noch als unglücklichen Zwischenfall bei einem „Luftkampf“ werten, ebenso war ein ungeahndetes fragwürdiges Handspiel des Stürmers kein glasklarer Elfmeter. Diese Aktionen reichten jedoch aus um die heißblütigen Anhänger des SCR zu reizen, erste Hassgesänge gab es schon nach dem Zwischenfall mit Königshofer.

Unnötig – von beiden Seiten: Maierhofer dürften die Verschmähungen besonders motiviert haben. Im Endeffekt tat er nur seinen Job: Er versuchte mit allen Mitteln zu gewinnen, so wie er es davor eineinhalb Jahre für die Hütteldorfer gemacht hatte. Man kann doch auch als Fan nicht ernsthaft erwarten, dass ein Stürmer in einem Titelmatch gegen den Ex-Verein seine Kilometer mit halber Kraft abspult. Vorwürfe muss sich der selbstbewusste Gablitzer also nicht gefallen lassen. Mit dem damaligen Rapid-Trainer Peter Schöttel hatte er es sich jedenfalls verscherzt: „Er hat für Salzburg heute den Titel gewonnen, aber bei meinen Spielern und mir Sympathien verloren. Er hat sich abgesehen von den Tätlichkeiten noch einiges geleistet, was die Kameras nicht eingefangen haben.“

Die anschließende Verteidigungsstrategie des extrovertierten Kickers war nicht so effektvoll wie sein Tor: Maierhofer beklagte in der medialen Nachberichterstattung des Spieles wiederholt, dass sich Rapid nicht mittels Blumengruß anlässlich seiner Verletzung in Duisburg gemeldet habe. Des Weiteren brachte er ominöse Droh-SMS ins Spiel, die er von Rapidspielern vorab bekommen hätte – eine leicht zu durchschauende Ablenkung, die einem gestandenen Profi nicht würdig ist.

Eine Deklaration „à la Waldheim“ (Bitte nicht falsch verstehen!) wäre da zielführender und ehrlicher gewesen: „Ich bin Stürmer und habe nur meine Pflicht getan.“  Ja, er hat aggressiv gespielt und ja, es waren oben angeführte diskutierbare Situationen dabei. Aber im Fußball entscheidet nun mal der Schiedsrichter und dieser ließ den 2,02-Meter-Riesen am Platz gewähren. Somit drei Punkte für Salzburg: Danke, bitte!

Die Rapid-Pressestelle stellte sich mit ihrer Aussendung schon besser an. Dem political-correctness-Zeitgeist entsprechend entschuldigte sie sich vor allem anderen zunächst für die Schmähgesänge einiger Rapidfans, vergaß aber auch nicht in wessen Diensten sie stand und wies darauf hin, dass die ersten Rufe erst nach dem Wegstoßen von Königshofer, ergo nach dem Maierhofer‘schen Fehltritt, erfolgt waren. Ebenso ließ sie auch nicht unerwähnt, dass die mitgereisten Bullen-Fans ebenso zeitweise in die unterste verbale Schublade gegriffen haben.

Alles „geil“

Am Ende der Saison 2012 hieß es für den gelernten Koch (und vielleicht auch guten Pizzabäcker?) jedenfalls „Quattro Titoli“: Meistertitel, Cupsieg, Torschützenkönig (gemeinsam mit Jakob Jantscher) und Topscorer. Nachdem er Rainer Pariasek erklärt hatte, dass sich letztere Auszeichnung aus den meisten Toren und Vorlagen zusammensetzt, genoss die Nummer 9 die Salzburger Double-Party. Doch die bisherige Maierhofer-Karriere hatte ja bereits gezeigt, dass es nach einem Höhepunkt schnell wieder nach unten gehen kann. Diese Gewohnheit wurde beibehalten: Zunächst traf es aber einen anderen: Sturm„partner“ Leonardo äußerte sich öffentlich negativ über den weitgereisten Profi: „Unsere Truppe ist super, er ist da die Ausnahme. Er macht nur Show. Dabei muss er froh sein, dass er überhaupt bei uns spielen darf – wir machen ihn alle besser.“ Die Klubführung reagierte und stellte den Brasilianer vom Training frei. Er durfte sich einen neuen Arbeitgeber suchen.

Doch dann kam F91 Düdelingen und mit diesem das peinliche Ausscheiden aus der CL-Qualifikation. 4:3 gewannen die roten Bullen zwar im Retour-Match, mussten ihren Traum von der Millionen-Liga aber nach der 0:1-Pleite im ersten Spiel begraben. Maierhofer unterlief dabei ein Faux-Pas: Er fuhr über den Ball und konnte nach Vorarbeit von Jakob Jantscher nicht ins leere Tor einschieben. Medienvertreter schoben die folgende Schweigsamkeit des Bullen-Spielers auf diesen Patzer, die Wahrheit war jedoch düsterer. Tragischerweise war nur einen Tag vor dem Spiel der ältere Bruder des Kickers plötzlich verstorben. Dieses Geheimnis lüftete ein niedergeschlagener Maierhofer etwas mehr als einen Monat später, als er bei der Bruno-Gala die Torjägerkrone entgegennahm. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, als der „Lange“ souverän, aber doch emotional berührt von seinem Schicksalsschlag erzählte: „Ich möchte, dass es in Zukunft akzeptiert wird, wenn ich keine Interviews gebe und nicht immer nachgefragt wird, warum und weshalb. Jeder Mensch hat ein Privatleben.“

Das Sportliche rückte bei Maierhofer also verständlicherweise in den Hintergrund. Fußballspielen ist aber auch sein Beruf und in diesem ging es nach dem Vierfacherfolg wieder einmal bergab. „Major“ Maierhofer wurde zum Reservisten, denn Coach Roger Schmidt forcierte eine kurzpassspielende Salzburger Truppe in der kein Platz für den Kopfballriesen mehr war. Der Stürmer wurde bei den Amateuren der Bullen geparkt, bis sich beide Parteien auf eine Vertragsauflösung im Jänner 2013 einigten. Nur zwei Tage später wurde das Kopfballungeheuer beim Rheinländischen Kultverein, dem 1. FC Köln, als Neuzugang bis zum Saisonende vorgestellt, dazwischen fand der Stürmer aber noch genug Zeit um die Salzburger Führungsregie medial anzugreifen: „Das letzte halbe Jahr war unterste Schublade, was das Menschliche betrifft.“, urteilte der Offensivspieler. Ihm sei erst fünf Tage vor Transferschluss mitgeteilt worden, dass es für ihn keinen Platz mehr in Wals-Siezenheim gäbe.

Obwohl er im Interview auch die schöne Zeit bei Salzburg hervorhob, konnte man doch wieder einmal die Maierhofer’sche „Wahrnehmungs“-Dualität zwischen den Zeilen herauslesen: Anfangs ist alles „geil“, um es mit einem der Lieblingsworte des Stürmers zu sagen, wenn es allerdings nicht mehr rundläuft, gibt’s ein „Nachtreten“. Dieser Eindruck entsteht leider immer wieder, auch wenn man spezielle Kritikpunkte als verständnisvoller Beobachter durchaus nachvollziehen kann.

Es bleibt ein schaler Beigeschmack, wenn der torhungrige Kicker, kaum, dass er in Deutschland spielt, davon redete wie toll die Liga im Gegensatz zur rot-weiß-roten Spielklasse ist: „Der Stellenwert ist in Österreich allgemein niedriger. Es spricht ja für sich, wenn bei uns beim letzten Heimspiel 3000 Zuschauer ins Stadion kommen. Fährst du nach Mattersburg, sind es 3000 Zuschauer, in Wiener Neustadt 1500. Das ist ja ein Wahnsinn!“ Objektiv definitiv richtig beurteilt. Eins plus eins ist nun einmal zwei, aber das Gefühl, das sich einstellt, bleibt ein abschätziges. Und dies ist nur eines von vielen Beispielen.

„Stefan is all out ?“

Maierhofer schwärmte von Köln-Coach Stanislawski, einem Quereinsteiger, wie er selbst. Sie beide wüssten den Fußball zu schätzen und würden genug Leidenschaft dafür aufbringen. Doch der Karnevalsverein schaffte auch mit dem „Major“ an Bord nicht den Aufstieg in die erste Liga und mit vierzehn Einsätzen und einem Tor ballerte sich Maierhofer nicht gerade in die Erinnerung der „Eff-Zeh“-Fans. Am Ende der Saison 2012/2013 trennte sich der Verein von dem damals 30-jährigen. Shanghai Shenhua, Rapid Wien, Legia Warschau, Sankt Pölten, Hannover 96 und viele mehr: In der Folge wurde der 14-fache Nationalspieler mit den unterschiedlichsten Klubs rund um den Erdball in Verbindung gebracht. Doch es schien zu keinem neuen Engagement zu kommen.

Der Niederösterreicher lag stattdessen nicht auf der faulen Haut, sondern besuchte Lehrgänge für die UEFA-B-Lizenz und betätigte sich sogar als Model. Im November pfiffen die Spatzen von den Dächern, er könne bald für den SV Stripfing in der Gebietsliga auflaufen. Stripfing liegt übrigens im Bezirk Gänserndorf, nahe an der Grenze zur Slowakei und verfügt über zahlungskräftige Sponsoren. Die Reputation eines Kickers, der vor zwei Jahren noch im A-Team gespielt hatte, wäre bei einem möglichen Engagement trotzdem ins Bodenlose gesunken. Nun ist es doch Millwall in der zweiten englischen Liga geworden. Maierhofers Zukunftsperspektive wurde schon ausführlich diskutiert, die meisten österreichischen Fans haben vielfach nur mehr Häme für den mittlerweile 31-jährigen übrig. Eine Haltung, die der Stürmer gerne als Neid qualifiziert. Die Erwartungshaltung ist also relativ niedrig, ein erneutes Einrücken ins Nationalteam wohl außer Reichweite. Der Niederösterreicher hat durch seine kompromisslose Haltung viele Fansympathien verspielt, auch in Köln beklagte er einst mangelnden Respekt, als ihn freche Teenager bei einem Training ärgerten.

Die Ich-AG 

„Man kann nicht genau sagen, was einen guten Schauspieler von einem schlechten Schauspieler unterscheidet. Aber man spürt es sofort.“, ist ein altbekannter Merksatz zum Thema Bühnen- und Filmdarsteller. In Abwandlung gilt dieser auch für den „Major“. In bewundernswerter Manier holte er alles aus sich heraus und schaffte den Sprung zum Profi. Dass seine Karriere nicht immer in geregelten Bahnen verlief, war angesichts seiner begrenzten Möglichkeiten schon vorprogrammiert. Der „Lange“ ist der Prototyp des Achterbahnprofis – obwohl oder vielleicht gerade deswegen – weil er auch schwere persönliche Schicksalsschläge verarbeiten musste. Selbst der tragische Verlust des Bruders oder ein Bandscheibenvorfall konnte die Mission des „Hoffs“ nicht stoppen.

Seine extrovertierte Haltung führte aber dazu, dass ihn stets ein Schleier der Arroganz umwehte. Warum eigentlich? Viele Profis haben aufwendig gestaltete Homepages, kommunizieren mit ihren Fans via Twitter oder Facebook und zeigen private Bilder. Die meisten Spieler feiern auch ausgelassen mit den Anhängern ihres jeweiligen Klubs, schwenken Fahnen, grölen Parolen und geben den zahlenden Besuchern das Gefühl, Mannschaft und Fans seien tatsächlich eine Einheit. Zudem stand der Stürmer immer zu seinen technischen Schwächen und versuchte nichts zu beschönigen.

Es ist verflixt, aber dessen ungeachtet: Es schien immer so, als würde sich der Profi zu sehr anbiedern. Er schwärmte einst von der tollen Stimmung im Hanappi-Stadion und stellte später den Anspruch, er hoffe bei Rapid so empfangen zu werden, wie einst ein Giovane Elber, als dieser in einem anderen Trikot in München zu Gast war. Die normalen Schattenseiten eines sonst tauglichen Selbstbewusstseins?!

Vielleicht waren auch die raschen Wechsel dafür verantwortlich, dass viele Fußballinteressierte Maierhofer nicht in guter Erinnerung behielten. Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen, professioneller und damit distanzierter an neue Aufgaben heranzugehen. Der „Major“ hätte aus der Vergangenheit lernen müssen, dass seine Aufenthalte durchschnittlich nicht allzu lange sind. Etwas mehr Zurückhaltung hätte ihm einige Anfeindungen erspart, stets gab der „Lange“ jedoch öffentlich preis, wie begeistert er von seinem neuen Klub, dem Umfeld und den Fans sei. Schwärmereien, die ein bis zwei Saisonen später schon deutlich reservierter waren. Die Sympathisanten der Vereine empfanden Maierhofer aber dadurch oft als „einen von ihnen“ und waren dann bitter enttäuscht, wenn er nach einem kurzen Engagement für einen Ligakonkurrenten auflief und dieselben Aktionen in Grün setzte.

Auch wenn viele Fußballanhänger nicht so recht verstehen wollen, dass sehr viele Profis „Söldner“ sind, da ihnen nicht viel anderes überbleibt, ja, sie sogar die Pflicht haben, die beste Situation für sich zu suchen, erlebte man bei Maierhofer eine manchmal ungute Form der sogenannten „Ich-AG“.

Der Gablitzer ist und bleibt aber nicht nur in dieser Hinsicht ein Unikat: Er lebt den Traum vom Profi, den er sich verdient erkämpft hat. Auf seinen vielen Stationen konnte er Unterschiedliches mitnehmen und stieg sprichwörtlich „mit Ali in den Ring“. Zeitweise maß er sich mit wirklichen Topspielern. Wen würde es wundern, wenn der ehrgeizige Stürmer sich in seiner möglichen Trainer- oder Funktionärskarriere ähnliche Ziele setzt? Und diese auch erreicht?

Marie Samstag, abseits.at

Marie Samstag

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