Faktencheck zur 13. Bundesliga-Runde 2017/18
Fußball in Österreich 3.Februar.2018 Ral 0
Endlich startet die österreichische Bundesliga aus der Winterpause! Wie jede Woche liefern wir euch auch zur 21. Runde der einen kompakten Faktencheck!
SV Mattersburg – SK Sturm Graz
Samstag, 16:00 Uhr, Pappelstadion, Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer
Der Tabellenführer aus Graz erwartet zum Auftakt der Rückrunde mit dem Auswärtsspiel beim Tabellen-Achten SV Mattersburg keine leichte Aufgabe. Die Burgenländer haben nämlich die letzten beiden Spiele im heimischen Pappelstadion souverän gewonnen (1:0 vs. LASK; 5:1 vs. WAC). Insgesamt blieb Mattersburg in den letzten drei Spielen vor der Winterpause ungeschlagen; während Sturm am letzten Spieltag 0:1 bei der Austria verlor. Dennoch ist Sturm beim Bundesliga-Debüt des neuen Trainers Heiko Vogel der klare Favorit.
Der SV Mattersburg hat von den letzten sieben Heimspielen gegen den SK Sturm Graz vier gewonnen. Die beiden bisherigen Saisonduelle haben jedoch die Steirer jeweils mit 3:2 für sich entschieden.
Der SV Mattersburg verlor zuletzt 2012 den Frühjahrs-Auftakt einer Saison der Bundesliga – damals gegen den SK Sturm Graz.
Die letzten direkten Duelle:
SK Sturm Graz 3:2 SV Mattersburg
SV Mattersburg 2:3 SK Sturm Graz
SK Sturm Graz 0:2 SV Mattersburg
Verletzt: niemand – Philipp Zulechner
Gesperrt: niemand – James Jeggo, Stefan Hierländer
Gefährdet: Smail Prevljak, Alejandro Farinas, Florian Sittsam
Nächstes Spiel: SKN St. Pölten – SV Mattersburg / SK Sturm Graz – Wolfsberger AC
Red Bull Salzburg – Admira Wacker Mödling
Samstag 18:30 Uhr, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Julian Weinberger
Der Meister aus Salzburg könnte an diesem Spieltag wieder die Tabellenführung übernehmen. Doch mit dem Überraschungs-Vierten aus der Südstadt wartet gleich ein harter Brocken auf die Salzburger. Auch wenn die mit Christoph Knasmüllner in der Winterpause ihren vielleicht besten Spieler Richtung Barnsley ziehen lassen mussten. Dennoch sind die drei Punkte für Salzburg keine Selbstverständlichkeit.
Der FC Red Bull Salzburg hat 12 der letzten 13 Heimspiele gegen den FC Flyeralarm Admira gewonnen. Nur am 27. November 2016 gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen die Niederösterreicher. Seitdem haben die Salzburger kein Heimspiel mehr verloren (15 Siege, 5 Remis).
Der Meister aus Salzburg blieb in den letzten drei Spielen vor der Winterpause sieglos (3 Remis), die Admira hat die jüngsten beiden Auswärtsspiele – bei Sturm Graz und beim LASK – verloren.
Die letzten direkten Duelle
Admira Wacker 1:1 Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg 5:1 Admira Wacker
Red Bull Salzburg 2:0 Admira Wacker
Verletzt: Marin Pongracic, Christoph Leitgeb, Duje Caleta – Car, Andreas Ulmer – Manuel Maranda, Maximilian Sax, Dominik Starkl, Daniel Toth
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Duje Caleta-Car, Hee Chan Hwang, Fredrik Gulbrandsen, Amadou Haidara – Fabio Strauss,
Nächstes Spiel: SC Rheindorf Altach – Red Bull Salzburg / Admira Wacker Mödling – SK Rapid Wien
Wolfsberger AC – SC Rheindorf Altach
Samstag 18:30 Uhr, Lavanttal – Arena, Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Auch wenn der Abstand auf den Abstiegsplatz komfortable neun Punkte beträgt, darf sich der WAC seiner Sache nicht allzu sicher sein. Daher müssen gerade zuhause noch Punkte her, um den Klassenerhalt sobald wie möglich zu sichern. Aber: die letzten drei Punkte holten die Kärntner am 26.08.2017 – 2:1 gegen St. Pölten hieß es damals. Der Siebte Altach hingegen konnte drei der letzten sechs Spiele für sich entscheiden.
Der WAC blieb in sieben Bundesliga-Heimspielen gegen SCR Altach fünf Mal ohne Gegentreffer. In zwei Spielen haben die Vorarlberger im Lavanttal getroffen (jeweils 2 Mal) und auch beide Partien für sich entschieden.
Der WAC wartet in der Bundesliga seit 14 Spielen auf einen Sieg (7 Unentschieden, 7 Niederlagen), die letzten beiden Heimspiele der Kärntner endeten jeweils torlos (gegen SK Rapid und FC Red Bull Salzburg). Die Altacher haben auswärts sechs Tore erzielt, so wenige wie kein anderes Team der Liga, trotzdem gelangen zwei Siege und zwei Remis.
Die letzten direkten Duelle:
SCR Altach 3:2 Wolfsberger AC
Wolfsberger AC 1:0 SCR Altach
Wolfsberger AC 0:0 SCR Altach
Verletzt: Gerald Nutz – Simon Piesinger, Andreas Lukse, Kristijan Dobras
Gesperrt: niemand – Valentino Müller
Gefährdet: Florian Flecker, Daniel Offenbacher – niemand
Nächstes Spiel: SK Sturm Graz – Wolfsberger AC / SCR Altach – Red Bull Salzburg
LASK – SKN St. Pölten
Samstag 18:00 Uhr, TGW Arena, Schiedsrichter: Alexander Harkam
Der SKN will in dieser Rückrunde das Unmögliche möglich machen, und versuchen sich doch noch auf einen Nichtabstiegsplatz zu schieben; was bei bereits neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aber – trotz einiger Neuzugänge – sehr, sehr schwer werden wird. Dazu bräuchte man gleich zum Start der Rückrunde drei Punkte beim heimstarken LASK, der seine starke Hinserie natürlich bestätigen möchte.
Der LASK und SKN St. Pölten trafen in dieser Saison erstmals in der höchsten Spielklasse aufeinander. Dabei gewannen die Linzer beide bisherigen Begegnungen und ließen dabei noch keinen Gegentreffer der Niederösterreicher zu. Auch in der zweithöchsten Spielklasse blieb der LASK in 6 Heimspielen gegen St. Pölten ungeschlagen (5 Siege, 1 Remis).
Der LASK hat fünf von zehn Heimspielen in dieser Saison gewonnen, nur gegen FC Red Bull Salzburg und SK Rapid gab es Heimniederlagen. St. Pölten hat neun von zehn Auswärtsspielen verloren, nur in Mattersburg holten die Niederösterreicher einen Punkt.
Die letzten direkten Duelle:
SKN St. Pölten 0:1 LASK
LASK 2:0 SKN St. Pölten
Verletzt: Joao Victor, Philipp Wiesinger, Maximilian Ullman, Dogan Erdogan – Ahmet Muhamedbegovic, Daniel Luxbacher, Devante Parker
Gesperrt: niemand – Martin Rasner
Gefährdet: Christian Ramsebner – Dominik Hofbauer, Damir Mehmedovic, Babacar Diallo
Nächstes Spiel: FK Austria Wien – LASK / SKN St. Pölten – SV Mattersburg
SK Rapid Wien – FK Austria Wien
Sonntag 16:30 Uhr, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Rene Eisner
Während die Austria nach einer verkorksten Hinserie den Anschluss an die internationalen Plätze nicht verlieren will, möchte Rapid natürlich so früh wie möglich den dritten Rang sicher. Einen Angriff auf die beiden aktuelle Spitzenteams aus Graz und Salzburg zu starten, dürfte aber sehr schwer werden. Zumal für Rapid in den letzten fünf Spielen vor der Winterpause nur ein Sieg heraussprang.
Der FK Austria Wien ist gegen den SK Rapid im Allianz-Stadion noch ungeschlagen. Nach zwei 0:2-Niederlagen in der Vorsaison gab es im ersten Duell 2017/18 ein 2:2-Remis. Das jüngste Duell im Ernst-Happel-Stadion gewann Rapid mit 1:0. In den letzten 6 Wiener Derbys gab es keinen Sieg der jeweiligen Heimmannschaft.
Der SK Rapid hat in der laufenden Saison in allen Heimspielen zumindest ein Tor erzielt, aus den letzten drei Spielen im Allianz-Stadion holten die Grün-Weißen aber nur einen Punkt (1 Remis, 2 Niederlagen). Der FK Austria Wien wiederum hat ihre letzten beiden Auswärtsspiele jeweils mit 0:1 verloren.
Die letzten direkten Duelle:
FK Austria Wien 0:1 SK Rapid Wien
SK Rapid Wien 2:2 FK Austria Wien
SK Rapid Wien 0:2 FK Austria Wien
Verletzt: Maximilian Hofmann, Kelvin Arase, Ivan Mocinic, Thanos Phetsos, Manuel Thurnwald, Christopher Dibon – Robert Almer, Michael Madl, Christoph Martschinko, Heiko Westermann
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Giorgi Kvilitaia, Mario Sonnleitner – niemand
Nächstes Spiel: Admira Wacker Mödling – SK Rapid Wien / FK Austria Wien – LASK
Ral, abseits.at
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