Kann Peter Stöger den FC Bayern München ärgern?
Fußball in Österreich 20.Dezember.2017 Tobias Bischof 0
Wenn man jemandem vor zwei Wochen erzählt hätte, dass Borussia Dortmund sich zurecht Hoffnungen auf ein Weiterkommen im Pokal macht, wäre man wahrscheinlich ausgelacht worden. Doch jetzt ist alles anders: So fühlt es sich zumindest an. Dortmund kann wieder gewinnen. Und die Bayern? Die schwächeln. Nach drei mühsamen 1:0-Siegen in Folge scheint der Rekordmeister nicht mehr ganz unschlagbar.
Peter Stöger – der Spielerflüsterer
Und woran liegt das? In erster Linie vor allem an Peter Stöger. Die Borussia aus Dortmund spielt kein extremes und riskantes Offensivpressing mehr, wie zuletzt unter Peter Bosz, sondern besinnt sich auf die einfachen Tugenden des Fußballs. Heißt: Laufen, Beißen, Kämpfen. Und das erfolgreich. Nach zwei Siegen in zwei Spielen werden die Kritiker immer leiser. Und Peter Stöger genießt es. Er weiß selbst, dass er keine Wunder bewirken kann. Deshalb geht es zurück zu den Basics. Und das scheint zu funktionieren. Warum also, sollte nicht auch eine Pokalsensation gegen den großen FC Bayern München möglich sein?
Selbstbewusstsein als großer Faktor
Wenn man sich nun fragt, ob es wirklich nur die Umstellung eines Systems ist, das nicht funktioniert hat, ist das natürlich ziemlich knapp bedacht. Peter Stöger ist bekannt dafür, seine Spieler motivieren zu können. Er gibt ihnen das Selbstvertrauen, das unter Bosz abhandengekommen war. Und er lässt seine Spieler dort spielen, wo sie sich am Wohlsten fühlen. Bestes Beispiel: Julian Weigl. Der Ex-Löwe spielt deutlich defensiver als noch zuletzt im offensiven Pressing-System. Dort fühlt er sich wohl. Und bringt seine Leistung. Hinzu kommt, dass Stöger seine Mannschaft stärkt. Er spielte zuletzt zweimal in Folge mit derselben Aufstellung. Dies war unter Peter Bosz eigentlich nie der Fall. Auch das hilft seinem Team.
Bester Zeitpunkt für den BVB
Und wer immer noch nicht an einen Sieg der Borussia glauben will, sollte sich die Statistik der Bayern ansehen. Zuletzt konnte der Rekordmeister dreimal nur mit Müh und Not mit 1:0 gewinnen. Hinzu kommt, dass Torhüter Sven Ulreich im letzten Spiel noch in der Nachspielzeit einen Elfmeter parieren musste, um den Sieg gegen den VfB Stuttgart festzuhalten. Außerdem fehlen zahlreiche Stammspieler. Zwar besteht die Hoffnung, dass mit Arjen Robben einer der Starspieler schlechthin zurückkehrt, ob er jedoch sofort wieder bei 100 Prozent ist, bleibt abzuwarten. Eine realistische Chance hat der BVB jedoch. Man darf sich auf jeden Fall auf einen spannenden Pokalabend freuen. Ausgang? Ungewiss! Und das nach solch turbulenten Wochen in Dortmund…
Tobias Bischof, abseits.at
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