Schlägt nun Hinterseers große Stunde?
Nationalteam 5.September.2019 abseits.at Redaktion
Als Guido Burgstaller am Montag seinen Rücktritt von der Nationalmannschaft bekannt gab, hat das in Fußball-Österreich bei Vielen für Verwunderung gesorgt. Natürlich dauerte es nicht lange bis die Frage aufkam, wer den Schalke-Legionär im Nationalteam ersetzen wird. Die passende Antwort dürfte Teamchef Franco Foda mit der Einberufung von Lukas Hinterseer bereits geliefert haben.
Nun muss man kein Experte sein um zu erkennen, dass der Hamburg-Stürmer ein ganz anderer Spielertyp als der zurückgetretene Burgstaller ist. Und genau das könnte sein größter Vorteil sein. Denn auch wenn Guido Burgstaller einer ist, der unermüdlich kämpft und immer wichtige Kilometer für das Team runterspult, war seine Nationalteamkarriere nicht unbedingt von Erfolg geprägt. Gerade weil er immer sehr damit beschäftigt war, sämtliche Löcher vor und seitlich des Strafraums zu stopfen, war er in aussichtsreichen Situationen oft in der Gefahrenzone nicht präsent genug.
Genau diese Strafraumpräsenz und das Gespür für gefährliche Situationen zählen zu den größten Stärken von Lukas Hinterseer. Gerade gegen Mannschaften wie Lettland, die von der Papierform her unter Österreich zu stellen sind, können solche Spieler mit ihrer Anwesenheit im gegnerischen Sechzehner die Innenverteidiger des Gegners binden und somit Räume für Mitspieler öffnen, um das Spiel durchs Zentrum zu erleichtern.
Noch dazu ist Hinterseer jemand, der mit seinen 1,92m auch immer ein Magnet für Flanken sein kann. Seine größte Stärke liegt wohl darin, dass er schnell Räume erkennt und diese oft im richtigen Moment bespielt. Er könnte also genau der Spieler der Marke Strafraumstürmer sein, nach dem schon seit längerem gesucht wird, quasi ein Nachfolger von Marc Janko.
Zusätzlich zu seinen Qualitäten als Spieler dürfte er auch mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ausgestattet sein. Immerhin erzielte er in seinen letzten beiden Spielen für den HSV 2 Tore und legte noch zwei weitere Treffer auf. Diese Kombination aus spielerischer und mentaler Stärke könnte schon im Spiel gegen Lettland ein Ass im Ärmel der österreichischen Nationalelf sein, falls er in der Startelf stehen sollte. Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.
Hinterseer spielt seit Sommer 2014 in Deutschland – damals ist er ablösefrei von Wacker Innsbruck nach Ingolstadt gewechselt, wo er sich zunächst konsolidieren konnte. Vor zwei Jahren wechselte der heute 28-Jährige weiter nach Bochum, wo er zum Goalgetter und Topscorer avancierte und in 65 Partien 35 Tore und 12 Assists beisteuerte. Seit er in diesem Sommer nach Hamburg wechselte, bestritt er sechs Pflichtspiele für den einstigen „Bundesliga-Dino“ und erzielte dabei drei Tore und zwei Assists.
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