Wie jede Woche präsentieren wir Euch einen kompakten Rückblick zur 2. Liga. Am vergangenen Wochenende stand die 15. Runde am Programm. Zum Abschluss der... 15. Runde der 2. Liga: Wattens krönt sich zum Herbstmeister

Wie jede Woche präsentieren wir Euch einen kompakten Rückblick zur 2. Liga. Am vergangenen Wochenende stand die 15. Runde am Programm. Zum Abschluss der Hinrunde wurden am Freitag und am Samstag je drei Partien angepfiffen. Am Sonntag wurden die restlichen zwei Partien ausgetragen. Mit dieser Runde verabschiedet sich der Ligabetrieb gleichzeitig auch in die Winterpause. Es geht erst wieder am 23. Februar 2019 weiter.

Die Dominanz ist in Tirol zu Hause

Am Samstag um 16:15 war es amtlich – die WSG Wattens geht als Tabellenführer in die (lange) Winterpause. Fixiert wurde der Herbstmeistertitel mit einem 1:0-Heimsieg über Tabellenschusslicht SV Horn.

Nachdem beide Teams am Anfang mit je einer großen Torchance aufwarten konnten, sorgte Wattens-Topscorer Benjamin Pranter per Elfmeter für den Siegestreffer. Im zweiten Durchgang kamen abermals beide Mannschaften zu einer gefährlichen Chance. Der Sieg der Tiroler geht aber auf jeden Fall in Ordnung.

Mit diesem Sieg erweitern die Tiroler ihr Punktekonto auf 34 Zähler. Somit gehen sie mit einem Drei-Punkte-Vorsprung auf Blau-Weiß Linz in die Winterpause. Die Horner verbleiben wenig überraschend am 16. und somit letzten Platz. Schon fünf Punkte fehlen auf das rettende Ufer – bei insgesamt 10 eingefahrenen Punkten.

Trainer-Effekt bei SV Ried

Nachdem Thomas Weissenböck nach der Derby-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz aus eigenem Willen den Trainerposten bei der SV Ried räumte, übernahm der Co-Trainer Miron Muslic interimistisch bis zur Winterpause. Nach dem Rücktritt stand prompt die Länderspielpause an, die dem Neo-Chefcoach genügend Zeit für Nachjustierungen gab. Am Sonntag wurde dann Gerald Baumgartner als neuer Cheftrainer präsentiert.

Auch in dieser Runde kam es zum Duell zweier Teams aus Oberösterreich. Der Gegner lautete OÖ Juniors. Das Team von Ronald Brunmayr holte zuletzt zwei Siege, war also alles andere als ein leicht bespielbarer Gegner. Schlussendlich gewannen die Innviertler mit 1:0. In einer Partie, in der beide Mannschaften zu guten Tormöglichkeiten kamen, war schließlich Mario Kröpfl derjenige, der das Goldtor für die Wikinger erzielte. Sein Freistoß umkurvte die Mauer mit viel Effet.

Damit wahren die Innviertler den Anschluss an den Tabellenführer aus Wattens. Sechs Punkte trennen den Dritten vom Erstplatzierten. Die Juniors OÖ büßen hingegen einen Platz ein und sind jetzt Zwölfter. Vom ersten Abstiegsplatz ist man drei Punkte entfernt.

Der „Unentschieden-Kaiser“ setzt unglaubliche Serie fort

Niederlage – dieses Wort kennen Anhänger von Licht Loidl Lafnitz nur mehr vom Hörensagen, denn die letzte Niederlage datiert vom 19.08.2018. Aus dieser Statistik resultiert auch ein hoher Wert an Unentschieden. Sieben an der Zahl. Kein anderer Zweitligist kann mehr Punkteteilungen aufweisen.  Auch diese Runde schloss man selbstverständlich ohne Pleite ab. Und das, obwohl sich der Gegner in anderen tabellarischen Sphären befindet. Der Kontrahent vom Wochenende hieß Blau-Weiß Linz.

Gespielt wurde auf der Linzer Gugl. Die Lafnitzer begannen engagiert und konnten schon in Minute 20 den ersten Torerfolg verbuchen. Nach einem Ausflug des Blau-Weiß-Goalies wird David Schloffer im Strafraumzentrum angespielt und dieser bringt den Ball souverän im Tor unter. Auch in der Folge wirkte die Linzer Defensive nicht immer sattelfest. Die gefährlichen Abschlüsse der Stahlstädter mündeten in einer Glanztat von Lafnitz-Tormann Andreas Zingl und in einem Lattentreffer.

Mit diesem vollen Erfolg schieben sich die Steirer auf Rang sieben vor. Die Linzer, die bekanntlich auf einen möglichen Aufstieg verzichten, sind nun drei Punkte von der Tabellenspitze entfernt, bleiben aber auf Rang 2.

Duell der schlechtesten Defensiven: Jungveilchen setzen sich in trefferreichem Spiel durch

Die trefferreichste Begegnung der Runde stieg am Freitagabend in der Generali Arena zu Wien Favoriten. Am Ende setzten sich die Young Violets mit 4:2 durch. Schon beim Blick auf die Startaufstellungen wurde klar, dass die Vorzeichen sehr unterschiedlich waren. Während die Steyrer auf ihr bewährtes Spielermaterial zurückgriffen, war die Offensive der „Young“ Violets mit Kampfmannschafts-Personal gespickt. Alon Turgeman sammelte nach seiner langen Verletzungspause erstmals Spielpraxis. Auch der Brasilianer Ewandro stand in der Startelf. Dominik Fitz und Manprit Sarkaria pendelten in letzter Zeit zwischen Kampfmannschaft und der „Reserve“.

Letztgenannter Sarkaria eröffnete per Kopfball auch das Torspektakel. Den Zwei-Tore-Vorsprung stellte Ewandro her. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte es für die Jungveilchen aber einen Dämpfer. Die Austria-Defensive vergaß auf Sanou, der am Fünfer ohne Bedrängnis einschob. In der 50 Minute erhöhte Cancola für die Violetten auf 3:1, die Antwort von Mustecic folgte prompt. Den Schlusspunkt zum 4:2 setzte Florian Hainka, der mitten im Strafraum zum Ball kam und sicher abschloss.

Mit dieser Niederlage rutschen die Oberösterreicher wieder in die Abstiegszone (14. Platz). Ihnen fehlt nur ein Punkt auf das rettende Ufer. Die Jungveilchen arbeiten sich hingegen bis auf Rang 11 vor.

Austria Klagenfurt schießt sich im Eiltempo aus den Abstiegsrängen

Nach zuletzt einer Niederlage und dem damit verbundenen Fall auf den 15. Platz waren die Kärntner auf Wiedergutmachung aus. Der Gegner hörte auf den Namen FC Liefering. Dieser tankte in der Vorwoche mit einem 4:1-Sieg über Wacker Innsbruck II eine gehörige Portion Selbstvertrauen. Es sollte für die Kärntner der erste Heimsieg in dieser nicht ganz jungen Saison werden…

Die Klagenfurter legten auch los wie die Feuerwehr. Schon nach 10 Minuten kam man in den Genuss eines Elfmeters, der in Person von Sandro Zakany verwandelt wurde. Weitere zehn Minuten später behauptete Markus Rusek den Ball erfolgreich im Strafraum und traf zum 2:0. Das letzte Tor (Minute 27) konnte Markus Greil verbuchen, der nach einem Abpraller zur Stelle war.

Durch diesen Sieg schaffen die Kärntner den Sprung aus der Abstiegszone und haben nun einen Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Die Jungbullen rutschen mit dieser herben Pleite auf Tabellenplatz 9 ab und befinden sich zur Saisonhalbzeit im gesicherten Tabellenmittelfeld.

Kapfenberg siegt über Amstetten

Am Freitagabend empfing der Kapfenberger SV die SKU Amstetten. Es war das Duell des 6. (Kapfenberg) gegen den 14. (Amstetten). Schlussendlich setzten sich die Steirer mit 2:0 durch.

Nach einer mehr oder minder ereignislosen ersten Hälfte brauchte auch die 2. Halbzeit einiges an Zeit, um Fahrt aufzunehmen. Erst in der 70. Minute wird Sabitzer vom gegnerischen Tormann im Strafraum gelegt. Den folgenden Strafstoß verwandelte Sencar sicher. Das letzte Tor von Sabitzer fällt eher unter die Kategorie „Slapstick“. Nachdem keiner der Amstettener Defensivkräfte klären konnte, nutzte der Kapfenberger die Gelegenheit, um den Ball einzuschieben.

Damit rücken die Falken auf Platz 4 vor. Die Gäste aus dem Westen Niederösterreichs sind nach dieser Niederlage nur noch 15 und somit akut abstiegsgefährdet.

J.G.,abseits.at

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