Der Konkurrenzkampf in Österreichs 2. Liga wird in der neuen Saison ausgesprochen groß sein: Neben dem Bundesliga-Absteiger aus der Saison 2023/24 Austria Lustenau zählen Admira Wacker und der First Vienna FC zu den Aufstiegskandidaten. Doch als größter Favorit für den Aufstieg gilt der Tabellenzweite aus dem Vorjahr, die SV Ried.
Maximilian Senft, der Trainer der Innviertler, machte bei der Auftaktpressekonferenz aus den gesetzten Zielen der Mannschaft auch kein Geheimnis. „Das Saisonziel ist, dass wir aufsteigen wollen, dafür arbeiten wir jeden Tag“, unterstrich der 34-jährige Trainer der Rieder im Zuge des Kickoff-Events in Wien die Ambitionen seiner Mannschaft. Der größte Druck dürfte allerdings bei Lustenau sein, denn nach einer Horror-Saison und dem damit verbundenen Abstieg ist Wiedergutmachung im Ländle angesagt. Doch ein direkter Wiederaufstieg ist alles andere als einfach.
Seit fast 30 Jahren kein direkter Wiederaufstieg
Der FC Linz verlor in der Saison 1994/95 das Relegationsspiel gegen Ried und musste den Weg in die 2. Liga antreten. Doch den Linzern gelang schon fast ein kleines Wunder, denn in der darauffolgenden Saison ging es für sie wieder direkt in die Bundesliga. Sie waren in der Saison 1995/96 das letzte Team, dem dies gelungen ist.
Die 2. Liga gewinnt immer mehr an Qualität und wird immer spannender und enger. Ein Indiz für die hohe Leistungsdichte innerhalb der zweithöchsten Spielklasse in Österreich ist die große Anzahl der EM-Fahrer, die in ihrer Karriere in der 2. Liga gespielt haben. So zum Beispiel Alexander Prass von Meister SK Sturm Graz, Nicolas Seiwald von RB Leipzig oder auch Leopold Querfeld von Union Berlin. Für Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer ist die Admira 2. Liga wichtig für die Entwicklung junger Spieler und ein wichtiges Sprungbrett für deren Karrieren.
Ebenbauer betont auf der Pressekonferenz in Wien außerdem, dass die 2. Liga eine Drehscheibenfunktion zwischen Profi- und Amateurfußball, sowie der Talenteförderung hat. Sie vermittelt sozusagen zwischen den unterschiedlichen Ligen und unterstützt junge Talente dabei, den nächsten Schritt zu gehen.
Matthias Maak: Hiobsbotschaft nach ÖFB-Cup-Spiel
Einen großen Dämpfer bekam Austria Lustenau schon vor dem bevorstehenden Saisonstart: Austria-Kapitän zog sich beim ÖFB-Cup-Sieg gegen den Regionalligisten SV Wals-Grünau (2:1) eine schwere Knieverletzung zu. Der Innenverteidiger musste sich aufgrund eines Meniskus-Risses einer Operation unterziehen und fehlt seiner Mannschaft mehrere Monate. Wann der Kapitän sein Team wieder auf das Feld führen kann, ist aufgrund der Schwere der Verletzung noch fraglich.
Lustenau reagierte sofort und wurde auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Nathan Falconnier verpflichteten die Vorarlberger einen Ersatz für den 32-jährigen Routinier Maak. Falconnier gilt als großes Talent für die Innenverteidigerposition und ist mit einer Körpergröße von 192cm eine echte Kante in der Abwehr. Der 21-jährige Franzose ist flexibel einsetzbar und kann auch die Positionen des rechten Verteidigers und die des defensiven Mittelfeldmanns besetzen.
Für Falconnier, der vom französischen Zweitligisten FC Annecy zur Austria kommt, ist es die erste Station im Ausland. In der heimischen Liga kam er auf sechs Einsätze und im Coupe de France, dem französischen Ligapokal, stand er viermal auf dem Platz.
Naturgemäß gab es zuvor bereits mehrere Transfers beim Absteiger, der nach dem Gang in die zweite Leistungsklasse Topspieler wie Lukas Fridrikas, Anderson, Darijo Grujcic oder Stefano Surdanovic verlor. Neu im Team sind dafür gleich zwölf Spieler. Der bereits erwähnte Falconnier ist nur einer von insgesamt vier Franzosen und von Kooperationsklub Clermont kamen zudem ein Marokkaner und ein Algerier. Der bekannteste Neuzugang ist allerdings ein Heimkehrer: Seifedin Chabbi wechselt vom FC Vaduz einige Kilometer ostwärts.
Der Auftakt in der 2. Liga ist für Austria Lustenau heute um 14:30 Uhr zu Hause gegen SV Lafnitz anberaumt.
Andreas Nachbar, abseits.at
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Andreas Nachbar
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