Austria Wien unterliegt ungarischem Vizemeister im 120-Minuten-Test
Kurz & bündigSonstiges 7.Juli.2024 abseits.at Redaktion
Austria Wien muss sich am Ende einer intensiven Trainingswoche dem ungarischen Cupsieger und Vizemeister Paksi FC im Test über 120 Minuten mit 1:3 geschlagen geben. Den violetten Treffer erzielt Tin Plavotić nach einem Corner von Dominik Fitz.
Zum Abschluss des Trainingslagers machten die Veilchen einen kleinen Schlenker über Fürstenfeld und machten in Dietersdorf Halt, wo mit Paksi FC der ungarische Vizemeister und Cupsieger 2023/24 wartete. Trainer Stephan Helm ließ am Vormittag noch leicht trainieren, die Beine waren nach einer intensiven Woche in Bad Tatzmannsdorf ohnehin schwer.
Im in der Vorbereitung gewohnten 4-2-3-1 starteten die Veilchen gut in die Partie, beschäftigten die Defensive von Paksi in den ersten Minuten ordentlich und standen selbst gut. Die beste Gelegenheit in den ersten 20 Minuten hatte Muki Husković, der nach einem feinen Pass in die Tiefe von Dominik Fitz den gegnerischen Torhüter umkurvte, dann aber aus spitzem Winkel nicht abschloss und nochmal zur Mitte aufspielte, sodass der Ball letztlich geklärt werden konnte (18′).
Auf der Gegenseite gelang Paksi dann mit der ersten selbst herausgespielten Aktion der Führungstreffer: Nach einem Freistoß im Mittelfeld waren die Veilchen unsortiert, Zsolt Haraszti nutzte das und überwand auch Samuel Şahin-Radlinger mit einem satten Schuss ins lange Eck (26′). Paksi war nun das bessere und vor allem gefährlichere Team. Aus einem Freistoß gelang Haraszti sehenswert und unhaltbar für den violetten Schlussmann der zweite Treffer des Spiels, zuvor hatte Tin Plavotić den Ball kurz vor dem Strafraum an die Hand bekommen (38′).
Gegen Ende der ersten 60 Minuten fanden die Veilchen wieder besser ins Spiel, zwei Stanglpässe von Andi Gruber in Richtung Maurice Malone wurden vom Keeper abgefangen (47′, 52′), ein Zuspiel von Husković auf unsere neue Nummer 77 fiel eine Spur zu steil aus (50′). Nach einem Kunstschuss von Hakim Guenouche konnte der ungarische Schlussmann gerade noch zum Corner klären – und dann war es so weit: Fitz mit der Flanke, Plavotić mit dem Kopfball zum 1:2 (57′).
Zur Pause wechselte das violette Trainerteam wie schon in den ersten beiden Testspielen wieder komplett durch, unter anderem durften sich Dejan Radonjić, Sanel Šaljić, die Neuzugänge Cristiano und Abubakr Barry sowie Testspieler John Nchindo zeigen. Und sie waren es auch, die ihre Beine bei der ersten richtig guten Möglichkeit im Spiel hatten: Nchindo für Šaljić, der Moritz Wels im Strafraum ideal in Szene setzte, sein Schuss krachte aber nur an die Stange (71′).
In weiterer Folge gab es auf beiden Seiten eher weniger Torszenen, Kapitän Mirko Kos und seine Vorderleute hatten die ungarische Offensive gut um Griff, Barry und Nchindo machten ihre Sache auf der Doppelsechs gut. Das offensive Quartett der Veilchen ließe Spiellaune aufblitzen, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen.
Dafür landete wenige Augenblicke nach dem Start des letzten Viertels ein Distanzschuss im langen Eck, Kos war ohne Abwehrmöglichkeit (91′). Die Austria war bemüht, Paksi, das bereits in fünf Tagen in den Europacup einsteigt, wusste aber mit den violetten Bemühungen umzugehen. Für ein Gustostückerl sorgen wollte Cristiano, der nach einer Wels-Flanke zum Fallrückzieher ansetzte, die Kugel allerdings denkbar knapp verpasste (109′).
Stephan Helm:
„Wir hatten eine sehr intensive Woche und man hat den Spielern die Müdigkeit angesehen. In den jeweils ersten gut 20 Minuten der beiden Hälften haben die Jungs schon das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Insgesamt waren wir aber im letzten Drittel zu ungenau und haben im eigenen Drittel die Gegentreffer zu einfach zugelassen, das müssen wir ansprechen, da müssen wir konkret daran arbeiten und uns verbessern. Trotzdem muss man die Woche berücksichtigen, wir hatten sowohl physisch als auch taktisch sehr viele Inhalte, die die Spieler aufgenommen haben.“
Lucas Galvão, Marvin Martins und Marko Raguž standen nicht im Kader.
Austria Wien – Paksi FC 1:3 (1:2)
Austria, 1. HZ: Şahin-Radlinger – Ranftl, Handl, Plavotić, Guenouche – Fischer ©, Potzmann – Gruber, Fitz, Husković – Malone
2. HZ: Kos © – Pazourek, Radonjić, Meisl, Schmelzer – Barry, Nchindo (Testspieler) – Šaljić, Wels, Cristiano – Vučić
Austria-Tor: Plavotić 57′
Waldstadion Dietersdorf; Schiedsrichter Sambill
Spielzeit: 2×60 Minuten
( Pressemeldung FK Austria Wien )
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