Am zweiten Spieltag der ersten ÖFB-Cup-Runde blieben die ganz großen Sensationen erneut aus: Die Bundesligisten gaben sich keine Blöße, dominierten ihre Gegner weitgehend. Dafür... Bundesligisten im Cup souverän, Dornbirn und Lustenau scheiden aus

Am zweiten Spieltag der ersten ÖFB-Cup-Runde blieben die ganz großen Sensationen erneut aus: Die Bundesligisten gaben sich keine Blöße, dominierten ihre Gegner weitgehend. Dafür flogen zwei Zweitligisten etwas überraschend aus dem Bewerb.

Der LASK machte als erster Europacupstarter, der in den Cup-Bewerb eingriff, den Abschluss des gestrigen Tages. Gegen Siegendorf war man über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft, die Tore fielen allerdings erst in der zweiten Halbzeit. Neben Neuzugang Gruber, der unmittelbar nach seiner Einwechslung das 1:0 erzielte, trafen auch Balic und Raguz. In der Startelf des LASK standen nur Spieler, die auch schon in der letzten Saison beim Verein waren. Bei Gegner Siegendorf war der Kapitän Ex-Rapidler Andreas Dober, die Solospitze gab Philipp Prosenik.

St.Pölten stellte auswärts gegen den ATSV Wolfsberg die Weichen schon früher auf Sieg. Ein frühes Tor von Kofi Schulz und eine Draufgabe von George Davies stellten einen komfortablen 2:0-Pausenvorsprung her. Mit dem 3:0 von Muhamedbegovic war alles klar, das Spiel endete 3:1 für die Niederösterreicher. Etwas mehr Mühe hatte die WSG Tirol mit St.Anna/Aigen: Zur Pause führte die Mannschaft von Tomislav Kocijan mit 1:0 – erst im zweiten Durchgang legten die Wattener einen Zahn zu und kamen durch Treffer von Dedic, Celic und Anselm noch zu einem 3:1-Sieg.

Schwerer hatte es so mancher Zweitligist: So setzte sich der SV Lafnitz erst in der Verlängerung mit 1:0 gegen Bad Gleichenberg durch. Der FC Dornbirn spielte eine inferiore erste Halbzeit gegen den SV Allerheiligen, lag nach 36 Minuten bereits mit 0:3 zurück. Am Ende hieß es 1:3 und Dornbirn muss sich bereits nach der ersten Runde aus dem Cup verabschieden. Das erwartet schwere Spiel hatte auch der SC Austria Lustenau und die 1:2-Heimniederlage gegen Stripfing kommt nicht mal wirklich unerwartet. Die Mannschaft von Hans Kleer, für die ein Eigentor und ein Treffer von Benjamin Sulimani eine 2:0-Führung herstellten, gelten als Favorit auf den Titelgewinn in der Regionalliga Ost.

Heute greifen die Wiener Großklubs in den Cup ein. Die Austria trifft bereits am Vormittag auf den SC Retz, Rapid empfängt am späten Nachmittag den TSV St.Johann in Hütteldorf.

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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