Der LASK beendet das Fußballjahr 2022 mit einem Remis gegen den deutschen Drittligisten SpVgg Bayreuth. Im ersten Durchgang dominieren die... Der LASK beendet das Testspielprogramm mit einem torlosem Remis

[ Pressemeldung LASK ]

Der LASK beendet das Fußballjahr 2022 mit einem Remis gegen den deutschen Drittligisten SpVgg Bayreuth. Im ersten Durchgang dominieren die Linzer das Spiel nach Belieben, erzielen jedoch keinen Treffer. In Halbzeit Zwei kommen auch die Gäste auf, doch auch nach 90 Minuten bleibt es torlos.

Im letzten Spiel des Jahres gastierte mit der SpVgg Bayreuth ein Team aus Deutschlands 3. Liga beim LASK. Die Linzer Athletiker zeigten sich im ersten Durchgang sehr spielfreudig und fanden zahlreiche gute Gelegenheiten vor: In der neunten Minute wurde es im Strafraum der Gäste erstmals brandgefährlich: Marvin Potzmann brachte eine halbhohe Flanke auf Thomas Goiginger, der zunächst an Bayreuth-Keeper Zahaczewski scheiterte, ehe auch der Nachschuss durch Horvath in einer gegnerischen Menschenmauer endete. In der 19. Minute brandete erstmals – jedoch vergebens – Jubel auf: Eine Flanke von Sascha Horvath verlängerte René Renner mustergültig mit dem Hinterkopf auf Keito Nakamura, der an der zweiten Stange nur noch einschieben musste. Doch das Schiedsrichterteam hatte eine Abseitsstellung des Japaners ausgemacht und erkannte den Treffer ab.

Zwei Minuten später der nächste Knalleffekt, im wahrsten Sinne des Wortes: Peter Michorl schlug einen Eckball auf den weit außerhalb des Strafraums lauernden Gabriel Zirngast und der Youngster probierte es mit einer sehenswerten Direktabnahme – Latte. In der 27. Minute war es die zweite Nachwuchshoffnung, die beinahe die Führung erzielte: Innenverteidiger Luca Wimhofer, der sein Startelf-Debüt feierte, kam nach einem Eckball im Strafraum an den Ball und feuerte aus kurzer Distanz Richtung Tor – Torhüter Zahaczewski rettete mit einem tollen Reflex auf der Linie. Auch Keito Nakamura trat in Erscheinung, er traf nach einem Tempogegenstoß die Stange (29.), ehe Thomas Goiginger nach feinem Doppelpass mit Gabriel Zirngast am Torhüter scheiterte. Bayreuth gelang es bis kurz vor der Pause nicht, gefährlich vors Linzer Tor zu kommen, den einzigen Torschuss des ersten Durchgangs gab Dennis Lippert in der 39. Minute ab. Sein Distanzschuss brachte Alex Schlager aber nicht in Verlegenheit.

Offener Schlagabtausch im zweiten Durchgang

Auf beiden Seiten gab es zur Halbzeit zahlreiche Wechsel, Bayreuth fand fortan besser ins Spiel, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Einen Flachschuss von Marcel Götz parierte Alexander Schlager (52.), der LASK antwortete in Gestalt von Husein Balic, der seinem Bewacher entwischte und Bayreuths Ersatzkeeper Petzold zur ersten Parade zwang (55.). Sieben Minuten später wieder Bayreuth: Yann George bediente am linken Flügel Martin Thomann, dessen Abschluss aber zu harmlos ausfiel. In der 76. Minute fand der LASK eine Doppelchance vor: Zunächst konnte Torhüter Petzold einen Flecker-Fernschuss nur mit Mühe parieren, dann besserte er den leichten Wackler mit einer guten Parade gegen Husein Balic wieder aus.

Testspieler Jovan Lukic hatte im Finish eine weitere gute Gelegenheit: Er ereilte an der zweiten Stange eine Hereingabe von Florian Flecker, setzte den Ball mit einem Grätschschuss aber knapp neben das Tor (84.). Die letzte Chance des Spiels fand Husein Balic in der Schlussminute vor: Er brachte sich im Strafraum in eine aussichtsreiche Schussposition, verfehlte das Tor schlussendlich aber hauchzart. Der LASK bleibt im Testspiel-Dezember ungeschlagen (2S 1U) und verabschiedet sich in die Weihnachtspause. Der nächste Testlauf steigt am 14. Jänner 2023 gegen den SK Vorwärts Steyr (14 Uhr, Spielort witterungsabhängig).

So spielte der LASK:

Erste Halbzeit: Schlager – Potzmann, Wimhofer, Luckeneder, Renner (39. Würdinger) – Zirngast, Michorl –  Goiginger, Horvath, Nakamura – Koulouris

Zweite Halbzeit: Schlager – Würdinger, Ziereis, Celic, Potzmann – Zirngast, Lukic* – Flecker, Zulj, Taoui – Balic

*Testspieler

Tore: /
Gelb: /; Schwarz (42.), Weber (83.)

Cheftrainer Didi Kühbauer zum Spiel:

„Es waren zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang war es bis auf den Torerfolg unsererseits ein wirklich guter Auftritt, im zweiten Durchgang war dann eine Mannschaft am Platz, die in dieser Formation bisher selten zusammengespielt hat. Dennoch haben’s die Jungs auch da gut gemacht und so war’s ein gelungener Abschluss unseres ersten Vorbereitungs-Blocks.“

abseits.at Redaktion